Diskussion:Mastzelltumor des Hundes

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Achim Raschka in Abschnitt Kandidatur Mastzelltumor des Hundes
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Review Schreibwettbewerb 1. März bis 31. März 2012[Quelltext bearbeiten]

Ein leider sehr häufiger Tumor bei Hunden, alternative Lemmata wären: Mastzelltumor beim Hund, Caniner Mastzelltumor --Uwe G. ¿⇔? RM 08:07, 1. Mär. 2012 (CET)Beantworten

imho sollte der Abschnitt Mastzelltumoren anderer Spezies in einen eigenen Artikel ausgelagert werden. --Muscari (Diskussion) 15:51, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich halte den Blick über den Tellerrand für einen ganz wesentlichen Aspekt, da bislang völlig ungeklärt ist, warum MZT bei anderen Tieren extrem selten sind und darüber hinaus auch meist gutartig verlaufen. Die des Menschen haben ja einen eigenen Artikel, für andere lohnt der Aufwand nicht. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:06, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten
ist ganz einfach: du lagerst den Abschnitt (inkl. einer kurzen zusammenfassung des hundeartikels) in einen eigenen Artikel aus von dem du dann auf die Artikel zu Hund und Mensch verweisst. --Muscari (Diskussion) 12:59, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Kandidatur Mastzelltumor des Hundes[Quelltext bearbeiten]

Der Mastzelltumor des Hundes ist eine von Mastzellen ausgehende Neubildung (Neoplasie) beim Haushund, die vor allem in der Haut und Unterhaut auftritt. Mastzelltumoren sind bei Hunden nicht nur außerordentlich häufig, sondern neigen bei ihnen auch wesentlich häufiger zu bösartigen Verläufen als bei anderen Tierarten. Die mittlere Überlebenszeit beträgt bei bösartigen Tumoren nur vier Monate, bei gutartigen dagegen über zwei Jahre. Hat gerade den dritten Platz im SW gewonnen. Ich hoffe, der Spagat zwischen Laienverständlichkeit und Exaktheit ist mir gelungen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:13, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich schwanke noch zwischen lesenswert und Exzellent, aus einem eigentlich banalen Grund: Wieso kommt am Ende nochmal der Einschub zum Mastzellentumor bei anderen Spezies? Das wirkt auf mich irgendwie deplatziert und erinnert an ein erweitertes Siehe auch. Eigentlich war der Artikel mein Favorit beim Sektionspublikumspreis, ich habe aber wegen dieser Struktursache einem Artikel den Vorzug gegeben, dessen Struktur ich besser nachvollziehen konnte. Ich hielte es für klüger, wenn du eher am Anfang ein paar Worte zum Mastzelltumor verlierst; die Sachverhalte dürften ja zumindest bei den Säugetieren sehr ähnlich sein. Ich weiß, dass der Artikel derzeit noch eine BKL ist, um Hunde- und Menschenkrankheitsbild von einander abzugrenzen. Langfristig müsste man hieraus einen allgemeinen Artikel machen. Das will ich dir hier nicht zur Aufgabe machen; ich denke nur, dass eine Übersicht über Mastzelltumoren im Artikel eher in die Eingangssektion zur Mastzelle gehört, denn hier sollen die Grundprinzipien erläutert werden; gegen Ende des Artikels lenkt es nur wieder vom eigentlichen Thema ab. Ansonsten sehr gelungen; beschränkt sich aufs Wesentliche, ich hab ihn mit großem Vergnügen gelesen.--Toter Alter Mann 10:53, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent - Ein fantastischer Text, besonders bemerkenswert der hohe Grad an Verständlichkeit, der manch anderem Artikel abging. Auch ich bin allerdings ein wenig über den etwas zu weit gespannten Abschnitt zu anderen Spezies gestolpert, das "E" in Frage gestellt sehe ich dadurch aber nicht. Denis Barthel (Diskussion) 19:54, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent. Mit leider sehr guter Bebilderung.

Es gibt aber eine Unausgewogenheit. Der Artikel schreibt über Analogekrankheiten beim Menschen und anderen Tieren recht viel, aber nichts bzgl. der Situation bei den anderen Hunden, insbesondere beim Wolf.

Dann lässt mich die Einleitung ein wenig mit einer Frage zurück, die der Artikel nicht beantwortet: "Warum ist die gutartige Variante tödlich?" (Die mittlere Überlebenszeit beträgt bei bösartigen Tumoren nur vier Monate, bei gutartigen dagegen über zwei Jahre.)

Und in der Einleitung ist ein lustige Stilblüte: Beim Menschen und anderen Tierarten sind Mastzelltumoren sehr selten. - klingt literarisch, aber der Bezug der anderen Tiere sollte auf dem vorherigen Satz liegen. Wenn man es dreht wirkt's seriöser. Nacktaffe 08:20, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

mir kommt in einem Artikel Mastzelltumor des Hundes der Abschnitt über das allgemeine Vorkommen von Mastzelltumoren bei anderen Viechern immer noch fehl am platz vor. --Muscari (Diskussion) 09:47, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt war der Tatsache geschuldet, dass es in der Wikipedia keinen Artikel zum Mastzelltumor an sich gibt, sich das für andere Arten mit Ausnahme der Katze auch kaum lohnen würde, für Mastzelltumoren des Menschen wird auf den Artikel Mastozytose verlinkt, der aber diese spezielle Ausprägungsform nur sehr schlecht darstellt. Aus vergleichend-pathologischer Sicht halte ich den Abschnitt dennoch für wichtig. Ich habe übrigens in der Literatur keinen einzigen Artikel zu einem Mastzelltumor beim Wolf gefunden, was in der Tat erstaunt. Das auch in ihrem Wachstumsverhalten „gutartige“ Mastzelltumoren tödliche Verläufe auslösen können ist im Abschnitt Klinisches Bild beschrieben (Paraneoplastisches Syndrom). --Uwe G. ¿⇔? RM 16:44, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Das mit der Gutartigen Tödlichkeit ist etwas unverständlich. Der Artikel versucht oft - erfolgreich - die Allgemeinverständlichkeit durch eine Umschreibung samt Fachbegriff zu erreichen, aber er scheitert darin auch immer mal wieder. Nacktaffe 10:33, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent - Gut gegliederter ausgesprochen kompetenter Artikel, der auch Fachfremde ein gutes Stück mitnehmen dürfte. Besonders gelungen fand ich, dass kurz nochmal erläutert wird, was Mastzellen eigentlich sind, das dürfte vielen Lesern helfen ("was war das doch gleich nochmal?"). Mir persönlich als Gerne-mal-über-den-Tellerrand-Gucker ist der Abschnitt "andere Arten" nicht zu lang, tats. wäre vlt. eine Aussage zum Wolf noch schön, wenn das möglich ist. Unwichtiges Detail: "... des Exon 11..., welches ... codiert". Ich habe mich da gefragt, "codiert ein Exon"? War aber dann zu wenig kompetent und zu faul, das im Detail zu erforschen.--Cactus26 (Diskussion) 10:08, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent Als Laie hat mir dieser Artikel aus der mir fachfremden Sektion besonders gut gefallen. Ich zitiere aus meinen SW-Notizen dazu: Der offenbar recht häufig vorkommende Tumor wird dem Laien gut erklärt. Der Artikel ist so mMn eine sehr gute Information für Hundebesitzer, die einen Knoten bei ihrem Hund sehen – und vor allem auch eine gute Erläuterung der Behandlungsmethoden, so dass er den Tierarzt auch verstehen kann. Die Balance zu halten zwischen einwandfreier fachlich-medizinischer Darstellung und der Information für den medizinischen Laien halte ich für eine besondere Qualität, die für mich auf die souveräne Beherrschung des Themas hinweist. --Felistoria (Diskussion) 20:08, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent Gut geschrieben, fundiert belegt, für ein medizinisches Thema herausragend gut lesbar und verständlich. --Otberg (Diskussion) 11:08, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Meine Notizen aus dem Schreibwettbewerb:

  • Verständlichkeit:
    • Kapitel Einleitung: "Neubildung (Neoplasie)" → Neubildung
    • Kapitel Vorkommen und Entstehung: "(Tandemmutation)" nicht nötig, "(multifaktorielles Geschehen)" nicht nötig
    • Kapitel Klinisches Bild: "Knötchen (Papel)", "erhabene Flecken (Plaque)", "Knoten (Nodus)", "(Darier-Zeichen)", "(primäre Multiplizität)", "(regionären)", Klammer überflüssig, der Begriff ist schon vor der Klammer erklärt und zu jedem Begriff ein Symonym zu geben, soll nicht der Sinn dieses Artikels sein. Zu viele Klammern stören den Lesefluss.
    • Kapitel Klinisches Bild: "WHO-Kriterien" → "Kriterien der Weltgesundheitsorganisation"
    • Kapitel Diagnostik: "Ausgang der Erkrankung (Outcome)" → "Ausgang der Erkrankung"
    • Kapitel Diagnostik: "Kernvergrößerung (Karyomegalie" Synonym "Karyomegalie" unnötig
    • Kapitel Diagnostik: "Umgebungsbedingungen (microenvironment)" Klammer überflüssig
    • Kapitel Chirurgie: "chirurgische Entfernung (Resektion)" → "chirurgische Entfernung"
    • Kapitel Chirurgie: "(zytoreduktive Resektion)" Klammer überflüssig
    • Kapitel Chirurgie: "Heilungsaussicht (Prognose)" Klammer überflüssig. Wenn unbedingt ein Link auf Prognose erfolgen soll, dann vielleicht so: "Heilungsaussicht"
    • Kapitel Strahlentherapie: resezierbaren → entfernbaren
    • Kapitel Strahlentherapie: "Brachytherapie (Kurzdistanzstrahlentherapie)" → "Kurzdistanzstrahlentherapie"
    • Kapitel Strahlentherapie: "nach Resektion" → "nach operativer Entfernung"
    • Kapitel Chemotherapie: "vollständige Heilung (komplette Remission)" → "vollständige Heilung"
    • Kapitel Chemotherapie: "unvollständig resezierbaren" → "unvollständig entfernbaren"
    • Kapitel Chemotherapie: "954 vs. 190 Tage" → "954 gegenüber 190 Tage"
    • Kapitel Tyrosinkinase-Inhibitoren: "mehrere Angriffspunkte (multitarget drug)" Klammer überflüssig
    • Kapitel Mastzelltumoren beim Menschen: "Inzidenz" → "Häufigkeit" oder "Rate"
    • Kapitel Mastzelltumoren beim Menschen: "(Darier-Zeichen)" Klammer überflüssig
    • Kapitel Mastzelltumoren bei anderen Tierarten: "Rezidivrate" → "Rückfallrate"
  • Bilder:
    • bei Mikroskopiebildern Kantenlänge angeben, oder Maßstab ins Bild einbauen, wie beispielsweise hier
  • Formales:
    • Kapitel Vorkommen und Entstehung: "8 Jahre" → "acht Jahre", "4 Monate" → "vier Monate"
    • Kapitel Klinisches Bild: "Paraneoplastisches Syndrom" → "paraneoplastisches Syndrom"
    • Kapitel Diagnostik: "Patnaik" nicht kursiv, selbst ohne Ergänzung des Vornamens ist klar, dass es sich um eine Person handelt, ebenso "Kiupel"
    • Kapitel Diagnostik: "10" → "zehn" ebenso die Zahlen in den nächsten Zeilen
    • Kapitel Strahlentherapie: "bei um die 95 % der Patienten" → "bei etwa 95 % der Patienten"
    • Kapitel Strahlentherapie: "2. und 5. Jahr" → "zweiten und fünften Jahr"
    • Kapitel Strahlentherapie: "um die 90 %" → "etwa 90 %"
    • Kapitel Chemotherapie: 2 Tiere → zwei Tiere
    • Kapitel Mastzelltumoren beim Menschen: "2 Jahren" → "zwei Jahren"
    • Kapitel Literatur und Einzelnachweise: Literaturformat nicht immer eingehalten

--Ephraim33 (Diskussion) 16:57, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Die Fachbegriffe wollte ich stets dabei haben, weil sie dem Fachmann geläufiger sind als die deutschen Umschreibungen und zudem eindeutig sind. Das Mikrophoto ist leider nicht von mir, sondern einem amerikanischen Kollegen, nachträglich einen Balken einzuzeichnen ist aufgrund der Größenvariabilität von Mastzellen allenfalls grob schätzend möglich. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:29, 3. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent --Ephraim33 (Diskussion) 21:59, 3. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Bitte nochmal bei den Quellen/Einzelnachweisen den Verlag prüfen; Georg Thieme Verlag ist m.E. nicht richtig, die veterinärmedizinischen Imprints der Thieme Verlagsgruppe sind Parey und Enke, organisatorisch gehören die beiden Verlage zu den Medizinverlage Stuttgart. Danke + Gruß, --Schelm (Diskussion) 09:12, 4. Mai 2012 (CEST)Beantworten

die Bücher sind bei Parey erschienen, ist korrigiert. --Uwe G. ¿⇔? RM 16:19, 4. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ein wirklich Exzellent­er Artikel, der auf fachlich hohem Niveau geschrieben wurde, sich dabei aber um eine breite Verständlichkeit bemüht. Ich wünsche mir, diese Bemühungen wären konsequenter durchgehalten worden, an manchen Stellen ist für mich als (veterinär)medizinischen Laien noch zu viel Fachchinesisch enthalten, was dann zu solchen unschönen Beispielen wie „Im Blutbild werden nur selten Veränderungen beobachtet, gelegentlich kann eine Eosinophilie auftreten. Bei einer systemischen Mastozytose tritt häufig eine Abnahme der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) auf.“ führt. Wieso wird Leukopenie anschaulich erklärt, Eosinophilie dagegen nicht? Das sind aber glücklicherweise nur Details, hoch anrechnen muss man dagegen das Kapitel "Mastzelle", das die OMA direkt am Antikelanfang abholt und mit auf die Reise durch das Thema nimmt. Ob das letzte Kapitel so ausführlich sein muss, da es dann - anders als beim ersten Kapitel - zu einem wenig weiterführenden Exkurs kommt, wurde ja schon andiskutiert. Mich stört es nicht. Die passende und hochwertige Bebilderung und die hervorragende Belegarbeit runden schliesslich den Artikel gut ab.

Nicht ganz so überzeugend fand ich die EInleitung. Der aufmerksame Leser merkt allzu schnell, dass hier eine Patchwork-Arbeit vorliegt, die Einleitung wurde leider (teilweise wortgleich) aus den ersten Sätzen der Unterkapitel zusammengeklebt. Auch wenn die Einleitung trotz allem in sich geschlossen wirkt, etwas mehr Kreativität hätte den Artikel noch ansehlicher gemacht. Das ist jetzt aber (wie bei allen Artikeln aus der Gesamtwertung) Meckern auf hohem Niveau... Zwei Fragen blieben beim Durchlesen offen: Wieso verringern gutartige Tumore auch die Überlebenszeit der Hunde? Und welche Gründe gibt es, dass die Erkrankung bei einigen Hunderassen gehäuft auftritt? Hat das genetische Gründe, sind das „Züchtungserfolge“, oder kann man das nicht erklären? --Andibrunt 19:09, 6. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Erklärungen gibt es für das gehäufte Auftreten nicht, eine genetisch bedingte Neigung könnte dafür verantwortlich sein, aber wissenschaftlich ist das nicht verifiziert. Zu den Überlebenszeiten "gutartiger" MZT steht etwas im Abschnitt Klinisches Bild: Ein paraneoplastisches Syndrom kann eben auch bei Tumoren auftreten, die vom Wachstumsverhalten gutartig sind. Uwe G. ¿⇔? RM 09:14, 7. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Exzellent, in jeder Hinsicht gelungene Arbeit. --Cú Faoil RM-RH 00:43, 11. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Auswertung: Die Abstimmung verlief sowohl quantitativ wie argumentativ eindeutig, der Artikel wird als exzellent ausgezeichnet. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:09, 20. Mai 2012 (CEST)Beantworten