Diskussion:Maujahn

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Technisches[Quelltext bearbeiten]

  • Ich habe die erste Version wiederhergestellt, da ich den Eindruck hatte, der Benutzer hatte sie versehentlich gelöscht. (Die 1. Version war gezeichnet von: --Fice 10:46, 28. Jan 2005 (CET)) --Idler 11:15, 28. Jan 2005 (CET)
Problem erkannt, Problem gebannt - besten Dank, Idler! --Fice 12:29, 28. Jan 2005 (CET)

Diskussion Brummfuß/Fice, 1. Teil[Quelltext bearbeiten]

  • Hallo Fice, ich habe ernsthafte Zweifel an der Aussage, dass eine Gegend bei Dannenberg oder Osthannover subkontinental sein könnte. Ich hab das mal geändert.--Brutus Brummfuß 15:04, 30. Jan 2005 (CET)
Hallo Brummfuss, es handelt sich da um einen Grenzfall: Die Naturraum-Einheit "Lüneburger Heide", zu der der Maujahn formal noch gehört, ist in der Tat "atlantisch" und wird dem nordwestdeutschen Tiefland zugeordnet. Die erwähnte Osthannoversche Endmoräne bildet aber eine Art Klimascheide - Landschaften, die östlich davon liegen, sind schon deutlich "kontinental" beeinflusst (Klima, Vegetation). Der Maujahn liegt nur einen Steinwurf von der formalen Grenzlinie zur Naturraum-Einheit "Wendland/Altmark" entfernt (dazu gehört z. B. schon Dannenberg), und die zählt hochoffiziell zum nordostdeutschen Tiefland und zur kontinentalen biogeografischen Region. Ökologisch, pflanzensoziologisch und tierökologisch hat der Maujahn mehr Gemeinsamkeiten mit Mooren in Brandenburg als in Mittelniedersachsen! Die Bezeichnung "subkontinental" ist daher absolut gerechtfertigt.--Fice 17:58, 31. Jan 2005 (CET)
So eine Begründung hab ich erwartet, so ähnliche Fälle gibt es hier und da, sind mir auch bekannt... Auf die Abweichung sollte man auf jedenfall hinweisen. Nur "deutlich kontinental" bezweifle ich, ohne zu wissen, wie wirksam die Klimascheide ist (es gibt ja auch immer Überlagerungen, weil Klimascheiden meistens nicht in jede Wetterrichtung funktionieren). Schlage vor,die Formulierung zu ändern, z.B. "subkontinentale Ausprägung" im ozeanischen Großklima NW-Deutschlands ... oder so ähnlich (also gewissermaßen ein Mesoklima). Im Text ist ja auch die Unterscheidung "Landschaftsraum" und Naturraum gemacht. Sei gegrüßt, --Brutus Brummfuß 13:10, 1. Feb 2005 (CET) P.S.: Ich traue mir zu, abweichend von der Einteilung der Literatur eine feinere Unterteilung in sub-kontinental des NO-deutschen Tieflandes vorzunehmen, z.B. nach Zeigerwerten. Im übrigen ist der Ackerbau der Altmark bestimmt ein anthropogener Verstärker der Kontinentalität (Waldklima fehlt). Ist aber nur so'ne Behauptung. --Brutus Brummfuß 13:13, 1. Feb 2005 (CET)
Mit diesen Änderungen kann ich leben - allerdings war der Satz "Innerhalb des Naturraumes..." in deiner letzten Speicherung nicht zu Ende lesbar, sondern zerstückelt. Habe also nochmal etwas editiert und finde den Absatz "Lage" nunmehr wirklich ausgereift bis grandios ;-) Noch zum Thema Kontinentalität: Schau dir nur die Niederschlagsangaben an - das sind Riesenunterschiede zur zentralen Lüneburger Heide und normalerweise für die Entstehung/Erhaltung eines Hochmoores (= Regenmoores) völlig indiskutabel! Die Endmoräne verläuft nämlich nord-südlich und fängt das - ja meistens von Westen kommende - Wetter ziemlich zuverlässig ab. Der Drawehn selbst ist übrigens stark bewaldet (Kiefern) - die Agrarsteppe, die du vor Augen hast, kommt erst weiter südlich auf den Lehmplatten der Altmark. --Fice 12:11, 2. Feb 2005 (CET)

Diskussion Brummfuß/Fice, 2. Teil[Quelltext bearbeiten]

Hallo Fice. ....Ja u.a. deswegen war ich irritiert. Aber ich kenn mich in der Ecke nicht so gut aus. Das mit dem Niederschlag hab ich jetzt erst gesehen. Das mit dem ombrogenen Hochmoor ist klar, das wäre auch bei 800 bis 900 mm wohl nicht mehr wirklich drin. Kann man "deutlich unter 600 mm" noch präzisieren ;-) ? Und was mich immer noch umtreibt, ist dass der Höhenrücken von 25 m Höhenunterschied + Wald als Klimascheide wirkt (auf Niederschlag wirkt sich das doch wohl nicht so stark aus?), oder ist der westliche Höhenzug jetzt 140 m? Zweitens: das mit dem schwimmenden Torfkörper / Schwingrasen als Zwischenmoor mit Hochmoor-Vegetation erschließt sich nicht sofort, soweit kann ich mir das trotzdem vorstellen. M.E. ist es ein deutlicher Unterschied, dass der Torfkörper großflächig schwimmt, zu vielen anderen Nieder- und Zwischenmooren, die auf dem Mineralboden "liegen". Wenn das richtig ist, ist das was Besonderes und man sollte es deutlicher machen, vor allem für Laien. Hoffentlich löcher ich dich nicht so sehr. Gruß --Brutus Brummfuß 16:04, 4. Feb 2005 (CET)
Lieber Brutus B., es freut einen doch, wenn sich jemand so für das Thema interessiert :-) Also, als langjährigen Mittelwert des Niederschlags habe ich für die Lüchower Niederung die Zahl 580 mm aufgetrieben (zum Vergleich: Lüneburger Heide ~730 mm). Über den Höhenrücken habe ich inzwischen einen eigenen Artikel reingestellt (siehe Drawehn). Der ist also in der Spitze bis über 140 m hoch und durchgängig als Riegel über 75 m, dazu in den Kammlagen bewaldet. Das hat im norddeutschen Tiefland schon einen merklichen Regenstau-Effekt. Der Maujahn liegt auf 25 m, also ziemlich unten am Fuß der als Klima-Gradient wirkenden Endmoräne (und zwar auf deren "Wetterschattenseite"). Das mit dem besonderen Aufbau des Moores hast du ganz richtig erfasst. Ich denke auch, dass ein freier Wasserkörper unter der kompletten Mooroberfläche sehr ungewöhnlich ist (Folge der speziellen Genese aus zwei Einstürzen). Ich muss mich da aber mangels eigener Untersuchungen auf Literaturangaben beziehen. Und um den Artikel nicht noch fachlicher und ausführlicher werden zu lassen, habe ich die (vermutliche) Sonderstellung des Maujahn im Vergleich zu anderen Zwischenmooren in Kessellagen nicht extra betont.--Fice 19:27, 5. Feb 2005 (CET)
Och, das mit der Fachlichkeit geht in Ordnung! Das ist schon wichtig und freut mich ebenso. Die Daten kann ich aber auch versuchen einzuarbeiten - wenn Zeit ist. Das Thema Biotope ist leider noch ausbaufähig in der WP, insbesondere das Thema Moore... hab mich aber lang nicht mehr gekümmert. (achja: 120 m Höhenunterschied sind für die Norddeutsche Tiefebene wirklich ziemlich viel ;-D ) Es grüßt dich ein Nord-Niedersachse aus Dresden/Obersachsen! --Brutus arbeitet an Thomisidae 20:49, 5. Feb 2005 (CET)


Maujahnskuhle[Quelltext bearbeiten]

Es hat mich sehr überrascht, hier die Begriffe "Maujahn-Moor" oder "Der Maujahn" zu lesen.

Ich kenne dieses Moor unter dem Namen Maujahnskuhle (oder Maujahns Kuhle), und alteingesessene Dannenberger benutzen meines Wissens nur diesen Namen. Evtl. könnte man dem Artikel einen zweiten Namen geben (wenn das geht).

Zur Namensgebung kann ich noch etwas beitragen: Ich erinnere mich vage an eine Sage über einen Raubritter Maujahn, dessen Schloss hier gestanden haben soll, bis es in einer Gewitternacht aufgrund eines Fluches vom Erdboden verschluckt wurde und so das Moor entstand. Ich glaube, ich kann irgendwo eine schriftliche Version davon auftreiben.-- Hok 3. Aug 2005 23:15 (CEST)

Hallo Hok, den Namen Maujahnskuhle habe ich wiederum noch nie gehört, obwohl ich mich in der Gegend ganz gut auskenne. Auch die zitierte Literatur verwendet diese Bezeichnung nicht. Aber wenn du dir da sicher bist, kannst du ja einen entsprechenden Einschub in den Text setzen ("auch als Maujahns Kuhle bezeichnet" o. ä.). Ein Kapitel mit der Sage wäre natürlich eine nette Ergänzung (vgl. auch Bullenkuhle)! -- Gruß, Christian
Maujahnskuhle :-) so einfach ist das. --Brutus Brummfuß 18:32, 5. Aug 2005 (CEST)
Mittlerweile habe ich mich auch ein wenig in Wikipedia eingearbeitet. Trotzdem danke für den Link :-)
Die Maujahn-Sage habe ich mittlerweile auch aufgetrieben und eingebaut. Maujahn ist allerdings doch nicht der Name des Raubritters, sondern tatsächlich des Moors. Hok 22:59, 2. Dez 2005 (CET)