Diskussion:Maurice Gamelin

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 79.230.27.215 in Abschnitt Bewertung Gamelins
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Syphiliserkrankung (erledigt: steht im Artikel)[Quelltext bearbeiten]

Sollte man nicht verschweigen:

"Der General war seit 1930 an Syphilis erkrankt. Er wurde in Val de Grâce mit den damaligen medizinischen Mitteln Quecksilber, Arsen und Bismuth behandelt. 1933 unterzog er sich einer neuen Behandlungsmethode, der Malaria-Therapie (man hatte festgestellt, dass diese Krankheit die lähmenden Auswirkungen der Syphilis neutralisierte). Doch diese Behandlungen konnten den Fortschritt der Krankheit nicht aufhalten. 1939 litt Maurice Gamelin an Verwirrungen, hervorgerufen durch die Syphilis. Er widerspricht sich ständig, hat Erinnerungsstörungen, seine Untergebenen sind unfähig ihm eine klare Stellung zu einer Sache abzuringen."

http://www.lignemaginot.com/ligne/docu-de/maginot1/psycho.htm (nicht signierter Beitrag von 87.167.126.122 (Diskussion) 14:43, 20. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Bei einer kurzen Recherche zu dem Thema fiel mir auf, dass eine Syphilis-Erkrankung in franzoesischsprachigen Buechern und zwar insbesondere Gamelin-Biographien meist verneint wird, vor allem unter Verweis auf das lange Leben von Gamelin nach seiner mutmasslichen Erkrankung. Englischsprachige Buecher erwaehnen eine solche Erkrankung gelegentlich, aber ohne ueberzeugenden Verweis auf irgendwelche Fachliteratur. Auch wenn ich die Auswirkungen von Erkrankungen auf das Gehirn sicher nicht leugnen will, sollte man ohne medizinisches Fachwissen einen solchen Konsens nicht einfach ignorieren. (nicht signierter Beitrag von 62.254.92.57 (Diskussion) 14:42, 7. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Zumindest hat er ein hohes Alter erreicht, ohne richtig debil zu werden. Ansonsten wäre Neurolues das wahrscheinliche Endstadium, aber bei Syph kann der Krankheitsverlauf je nach Patient erheblich variieren. In niederen Stadien gibt es auch Glückspilze m/w/d, bei denen die Krankheit vergeht. Ca. Ein Drittel. Eine retardierende Wirkung kann der Behandlung zugeschrieben werden. Drehen wir die These mal um: vielleicht kam der Verdacht auf, weil sich Gamelin so seltsam verhielt? Aus dem Zeitkontext liegt es relativ nahe, denn Promiskuitaet und auch Dirnenbesuche waren in den politischen und militärischen Eliten Frankreichs ausgeprägt bzw. gesamtgesellschaftlich eher enttabuisiert, als in Mitteleuropa oder bei den Angelsachsen. So kommt man eben zu dem Schluss, dass sich ein erratischer, aber sonst unscheinbarer Generalstabschef etwas eingefangen haben könnte. Was Sie da oben schreiben, ist übrigens 1:1 Wiki fr und ebenso unbelegt.

  • wann wurde er von Frankreich nach Buchenwald geschafft ?

Bewertung Gamelins[Quelltext bearbeiten]

In der englischen Wiki wird es schon länger recht anders gesehen, als bspw. im klassischen Werk von Shirer. Siehe auch die dortige Disk. Anlass zur Vermutung, er sei nicht ganz bei sich gewesen, haben aber wohl auch die Memoiren "Servir" gegeben, die 1946-54 erschienen. Ansonsten wäre an gedruckten Quellen die zeitgenössische Memoirenliteratur breit zu konsultieren, ob dort denn noch Hinweise auf eine Krankheit Gamelins bestehen. --79.230.27.215 00:06, 7. Dez. 2023 (CET)Beantworten