Diskussion:Max Headroom

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 93.229.110.119 in Abschnitt Zensur? Oder ein Witz „Erstausstrahlung“?
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Zum Übersichtsartikel machen![Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel sollte in einen Übersichtsartikel verwandelt werden. Nur, weil in Deutschland allein die amerikanische Sci-Fi-Thriller-Serie rausgekommen ist, sollte sich der Artikel über diese eigentlich aus UK stammende Figur nicht allein darauf beschränken. Schon allein der Name Max Headroom verweist aufs UK, da auf entsprechenden Hinweisschildern in den USA stattdessen max. clearance steht. Zusätzliche Infos für einen solchen Übersichtsartikel:

  • Die Figur Max Headroom wurde ursprünglich 1985 als selbstreferentielle Parodie auf die Künstlichkeit des Fernsehens (vor allem der berüchtigten talking heads) und primär für eine eigene Musikvideoshow (The Max Headroom Show) auf dem UK-Sender Channel 4 geschaffen, die sich allein darin von MTV unterschied, daß die Clips von der Figur Max Headroom angesagt wurden. Diese Max Headroom Show lief über 6 Folgen a 45 Minuten und startete am 22. Mai 1985 auf Channel 4. Aufgrund des großen Erfolgs beim Publikum wurde die Show mit geändertem Konzept über 9 weitere Folgen bis zum 10. Mai 1985 fortgesetzt, nun als Talkshow unter dem Titel The Max Talking Headroom Show, wo in jeder Folge ein Prominenter von Max Headroom interviewt wurde. Das waren also keine: "Gast- und Cameo-Auftritte" von Max Headroom in irgendwelchen fremden Talkshows, wie der hiesige Artikel behauptet, sondern das war genau das Konzept, für das die Figur ursprünglich entwickelt worden war: Für eigene Talk- und Musikvideoshows, die von Max Headroom selber moderiert wurden. Matt Frewer war aus zwei Gründen für die Figur gecastet worden: Erstens wegen seines großen Improvisationstalents, und zweitens wegen seines standard-US-amerikanischen Midwestern-Akzents, der für das britische Publikum als ursprüngliche Hauptzielgruppe gut verständlich war.
  • Um die Figur Max Headroom beim UK-Publikum zu etablieren, wurde 1985 der knapp 50-minütige, nicht unbedingt sonderlich anspruchsvoll hergestellte UK-Fernsehfilm Max Headroom: 20 Minutes Into The Future (alias Max Headroom: The Original Story) mit heißer Nadel gestrickt, der wenige Tage vor der ersten Folge der Max Headroom Show auf Channel 4 ausgestrahlt wurde und der dann in dieser 50-Minuten-UK-Fassung später in Deutschland unter dem Titel Max Headroom - Der Film auf VHS erhältlich war (und bis heute in Deutschland oft fälschlicherweise für den Pilotfilm zur späteren US-Serie gehalten wird). Von Channel 4 war zu diesem Zeitpunkt keineswegs eine Serie oder dergleichen innerhalb der dystopischen Zukunftswelt angedacht, sondern es sollte nur kurz fürs UK-Publikum eine halbwegs brauchbare Backstory über die Herkunft der Figur zusammengeklatscht werden. Die spätere US-Serie Max Headroom, von der der deutsche Artikel bisher handelt, hatte damit nichts zu tun. U. a. deshalb ist auch die Synchro von UK-Fernsehfilm und US-Serie eine ganz andere; im UK-Fernsehfilm wird Max Headroom/Carter noch von Randolf Kronberg gesprochen (der für den Reporter Carter besser paßte) und in der US-Serie dann von Detlef Bierstedt (der eigentlich für Max Headroom besser paßte).
  • Bereits 1985 wurde Max Headroom, noch vor seinem ersten Auftauchen im US-Fernsehen, zu einem weitläufig eingesetzten Werbeträger in Werbespots, Werbeanzeigen und auf Plakaten, u. a. für Coca Cola und einige Elektronikfirmen (u. a. Radio Rental), und er tauchte auch in Musikvideos auf (am prominentesten in Paranoimia von Art of Noise von 1986).
  • Der obengenannte UK-Fernsehfilm wurde für seine nordamerikanische Ausstrahlung 1986 auf dem Sender Cinemax nachträglich erweitert, indem zusätzliche Szenen gedreht wurden, die die Laufzeit des Films auf 83 Minuten erhöhte, worauf eine US-amerikanische Variante der Talkshow unter dem Titel The Original Max Talking Headroom Show folgte, die mit der vorigen UK-Talkshow nicht identisch war und 1986, also ziemlich genau ein Jahr nach der UK-Talkshow, nach Ausstrahlung des erweiterten UK-Fernsehfilms auf Cinemax ausgestrahlt wurde. Die US-Talkshow The Original Max Talking Headroom Show lief 1986 für 6 Folgen auf Cinemax. AFAIK ist die 83-Minuten-US-Fassung des Fernsehfilms bis heute außerhalb Nordamerikas unveröffentlicht.
  • Im Laufe des Jahres 1986 kaufte sich schließlich die US-Firma Lorimax/Chrysalis in das Max-Headroom-Franchise ein, in dem sie weitaus größeres Potential als für reine Talk- und Musikvideoshows sah, und produzierte ab Ende 1986 die auf dem UK-Fernsehfilm von 1985 basierende amerikanische Sci-Fi-Thriller-Serie Max Headroom, die von März 1987 bis Mai 1988 in 2 Staffeln mit zusammen 14 Folgen bei ABC lief. Bis dahin war Max Headroom vor allem solo in verschiedenen Formaten (Musikshows, Talkshows, Print- und TV-Werbung) aufgetreten, wie er auch konzipiert worden war, und erst in dieser Serie tauchte der aus der reinen Notlösung des UK-Fernsehfilms von 1985 stammende Background mit Max' Entstehungsumständen, dem Sender 23 und den Nebenfiguren wie dem Reporter Edison Carter, der Controllerin Theora usw. wieder auf (bis auf Max Headroom/Edison Carter und Theora wurden sämtliche Figuren aus dem UK-Fernsehfilm nun in der US-Serie von anderen Schauspielern gespielt, umgeändert oder gestrichen; u. a. wurde der Senderchef von Grossman in Grossberg umbenannt). Die erste Folge der US-Serie war im Grunde ein definitiv hochwertigeres Remake des UK-Fernsehfilms von 1985. Spätestens jetzt entstanden zu Promotionzwecken viele US-amerikanische Interviews mit Max Headroom u. a. in amerikanischen Sendungen (u. a. bei David Letterman) oder im Playboy, und es kamen auch eine Reihe von Computerspielen mit der Figur für verschiedene Plattformen (u. a. Commodore, ZX Spectrum) heraus. Die US-Serie lief dann ab April 1989 auf Sat.1 und wurde später auf Kabel 1 wiederholt. Bereits 1989 produzierte Karussell auch die auf Kassette erhältliche deutsche Hörspielreihe, die auf der deutschen Synchro der US-Serie beruhte, die wiederum 2010 erst nach langen Rechtsstreitigkeiten u. a. zwischen Channel 4, Cinemax, dem Lorimar-Chrysalis-Erben Warner und ABC wenigstens in den USA auf DVD veröffentlicht wurde.
  • Nach Einstellung des US-Serie 1988 wurde die Figur bis 1989 offenbar noch ein paarmal für Weihnachtsspecials und gemeinnützige Zwecke (u. a. Bewerbung bzw. Moderation einer Olympic Arts Exhibition) eingesetzt.
  • Nach 1989 wurde Max Headroom erstmals im Jahre 2007 von Channel 4 für die britische Get set for digital-Kampagne reaktiviert, um ältere Zuschauer auf die Analogabschaltung und die Umschaltung auf rein digitale Ausstrahlung des Fernsehprogramms aufmerksam zu machen. Matt Frewer spielte dabei einen deutlich gealterten Max Headroom in einem wuchtigen alten Holzfernseher, der in verschiedenen Szenen von einem Altenpfleger außerhalb des Geräts betreut wird und sich die verbitterten, seniorenartigen Tiraden des gealterten Max darüber anhören muß, daß seine kometenhafte Karriere in den 80ern derart kurz war und er schon damals allen gesagt hätte, daß: "digital doch die Zukunft" wäre, und erst heute würde man endlich auf ihn hören. Spot 1: [1] (1:08 Min), Spot 2: [2] (57 Sek.), Spot 3: [3] (20 Sek.), Spot 4: [4] (5 Sek.). --84.180.255.151 14:29, 7. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Zensur? Oder ein Witz „Erstausstrahlung“?[Quelltext bearbeiten]

Sollte da nicht lieber „Letztausstrahlung“ stehen? Offensichtlich ist die Serie den „Wiederholungen bis zum Erbrechen“ Sendern (speziell dem einen) doch umgehend auf den „Index Librorum Prohibitorum“ gerutscht! Angeblich wäre damals ja Dallas ein zu starker „Gegner“ gewesen. Also die Serie, deren veröffentlichten DVDs innerhalb von zwei oder drei Wochen auf unter 2 DM das Stück (Neupreis im Handel!) gerutscht sind …

inwiefern dient dieser "Beitrag" der Verbesserung des Artikels? --Schraubenbürschchen (Diskussion) 18:12, 31. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt! Diese Anmerkung hätte doch besser gleich den Artikel ersetzt! (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.192 (Diskussion) 23:16, 3. Jan. 2020 (CET))Beantworten
Nun, wenn man sich diese Welt heute so ansieht, würde Max ja auch eine leichte Überarbeitung benötigen! „Nur 20 Minuten in der ZukunftVergangenheit“ … (Also ähnlich wie man J. Vernes Werke nicht unter S- sondern H/F ablegen sollte! H? Hope.) (nicht signierter Beitrag von 93.229.110.119 (Diskussion) 01:16, 26. Okt. 2023 (CEST))Beantworten