Diskussion:Max Thürkauf

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von 2A02:1210:2009:4500:F1E3:D70D:3A15:1B90 in Abschnitt Positionen
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Seiner Schrift "Evolution, Naturwissenschaft und Glaube" (ISBN 978-3-939684-53-4) zufolge hielt Max Thürkauf die Evolutionstheorie darwinscher Prägung für unwissenschaftlich. Dieser Aspekt fehlt im Artikel. --84.177.41.210 11:03, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Er hatte wohl noch viele Meinungen, aber nicht immer die Expertise, die ihnen Gewicht verleihen würden.129.187.100.159 00:59, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

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Und wieder schlägt eure linke Gutmenschen-Zensur gnadenlos zu. Ein Witz. Max Thürkauf hat keinen schweren Sauerstoff (was soll das sein?), sondern schweres Wasser (D2O) hergestellt: Atomreaktortechnik! (nicht signierter Beitrag von 80.136.184.224 (Diskussion) 21:24, 26. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Schwerer Sauerstoff sind hier naheliegend die stabilen Isotope 17O oder 18O (im Gegensatz zum verbreiteten, leichteren 16O), denn Thürkauf hat Verfahren zur Herstellung von angereichertem H2(18O) bzw. H2(17O) ausgearbeitet (Helv. Chim. Acta 1960, 43, 989) und dafür wohl den Ruzicka Preis erhalten.129.187.100.159 00:59, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Dabei sollte man allerdings anmerken, dass er schweren Sauerstoff natürlich nicht "hergestellt", sondern vom leichteren abgetrennt hat.92.194.22.97 21:54, 27. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Schlechter Artikel[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist wie ein Schulaufsatz geschrieben. "Von der Pike auf", "Ein Zitat mag illustrieren", etc.

Ich änder das mal, das ist keine Enzyklopädierhetorik. (nicht signierter Beitrag von 78.54.105.241 (Diskussion) 14:40, 29. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Absolut korrekt, danke für die Überarbeitung. --= 15:08, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Man sollte noch anfügen, dass der Artikel vielleicht verständlicherweise nicht neutral ist, da er lediglich die Sichtweise von Thürkauf selbst darstellt, wie sie auch in den Klappentexten seiner Bücher zu finden ist und von seinem Verlag verbreitet wird. So ist z. B. die Begründung der Ursachen für seinen Rücktritt eine rein persönliche Sichtweise ohne dass man die Position seiner damaligen Kollegen kennt. Der Hinweis, er wäre Leiter des Instituts für Physikalische Chemie an der Universität Basel gewesen mag zwar stimmen, das war er aber nicht aufgrund seiner wissenschaftlichen Statur, sondern weil sein de facto Vorgesetzter Lehrstuhlinhaber, der weltbekannte Physikochemiker Werner_Kuhn_(Physikochemiker), 1963 vorzeitig verstorben war. Thürkauf war "a.o." Professor und hatte möglicherweise nicht die fachliche Statur um die Nachfolge Kuhns zu übernehmen. Man könnte seinen Rücktritt als Institutsleiter (im wesentlichen eine Verwaltungsaufgabe) dann auch als Burnout interpretieren. Genaueres weiss man nicht, weil von Seiten der Wissenschaft bisher kein Interesse an der Person besteht, und Infos über ihn fast nur von Seiten katholischer Nischenverlage und Organisationen stammen, die den Konvertiten vereinnahmen und zum "grossen Physiker und Philosophen" erklären (Sarto-Verlag), was er objektiv betrachtet beides nicht war. Man beachte auch das Zitat im Artikel: "Hugenschmidt-Thürkauf versucht das Werk ihres Mannes durch Vorträge und Theaterspiele zu verbreiten.".92.194.22.97 21:54, 27. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Hier noch etwas objektive Zahlen: M. Thurkauf, Science Citation Search 2013/10/29: 34 publications, 252 citations, h-index = 8. (zum Vergleich: sein Nachfolger als Institutsvorsteher, E. Heilbronner: 320 publications, 11219 citations, h-index = 57.)

Publikationen Thürkaufs in der Zeit als Institutsvorsteher: 1964: 1 x (Review); 1965: 1 x (Review); 1966; 1 x; 1967: 1 x (Buchrezension); 1968-1977: 0 Publikationen 1952-1963: 22; davon mit W. Kuhn als co-Autor: 9

Meistzitierte Arbeit: W. Kuhn, M. Thürkauf, Helv. Chim. Acta 1958, 41, 938 (DOI: 10.1002/hlca.19580410408): ISOTOPENTRENNUNG BEIM GEFRIEREN VON WASSER UND DIFFUSIONSKONSTANTEN VON D UND O-18 IM EIS - MIT DISKUSSION DER MOGLICHKEIT EINER MULTIPLIKATION DER BEIM GEFRIEREN AUFTRETENDEN ISOTOPENTRENNUNG IN EINER HAARNADELGEGENSTROMVORRICHTUNG: 87 Zitate (ein typisches Thema von Kuhn)

Zweitmeist zitierte Arbeit: P. Bärtschi, M. Thürkauf, Helv. Chim. Acta 1960, 43, 80 (DOI: 10.1002/hlca.19600430111): ISOTOPIE-EFFEKT FUR DIE TRENNUNG DER SAUERSTOFF-ISOTOPEN O-16 UND O-18 BEI DER REKTIFIKATION VON LEICHTEM UND SCHWEREM WASSER: 38 Zitate - dies dürfte seine wichtigste eigenständige Arbeit sein, für die er den Ruzicka Preis erhalten hat.

Die weiter oben erwähnte Arbeit: Helv. Chim. Acta 1960, 43, 989 hat dagegen nur 7 Zitate und Kuhn als Mitautor.

Alles in allem stellt man fest, dass Thürkaufs eigene Forschung sich eng an Themen von Kuhn anlehnte und mit Kuhns Ableben 1963 beendet war. 129.187.173.242 20:11, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Grundlegende Informationen fehlen[Quelltext bearbeiten]

- Wo hat M. Thürkauf Chemie studiert?
- Wo und bei wem hat er promoviert? Über welches Thema?
- Informationen zur Habilitation?
Laut seinen Schriften war M. Thürkauf entsetzt, dass seine Forschungen zum Bau der französischen Atombombe beigetragen haben. Damit verbundene Schuldgefühle waren der eigentliche Grund seiner Abkehr von den Naturwissenschaften.--92.74.7.207 23:21, 2. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt im Katalog der Univ. Basel einen Eintrag von 1956 und einen von 1958 des Formats "Buch (Hochschulschrift)", welche der Dissertation bzw. der Habilitation entsprechen könnten. Wenn man es genau wissen möchte, sollte man diese ausleihen und auch in die üblicherweise in schweiz. Dissertationen enthaltenen Lebensläufe reinschauen. Nach Quellen im Netz hat er alles (auch Studium) an der Univ. Basel absolviert. Was sein "Entsetzen" bzgl. des Baus der fr. Atombombe angeht... das ist halt eben Teil seines Narratives, das er für seine neue Karriere als konvertierter (zum Katholizismus) Fortschritts-Kritiker ab 1970 entwickelt hat. Die (hauptsächlich von Kuhn erdachten) verbesserten Methoden zur Isotopentrennung fanden damals sicher Interesse im Bereich der friedlichen und militärischen Nutzung der Atomenergie. Die Arbeiten sind auch explizit durch die "Schweizerische Kommission für Atomenergie" gefördert worden (siehe Helv. Chim. Acta 1958, 41, 938 ff). Bis in die 1960er-Jahre hatte übrigens auch die Schweiz ein Atomprogramm (https://de.wikipedia.org/wiki/Atommacht#Schweiz) und die Finanzierung der Arbeiten müssen sicher auch aus dem Blickwinkel betrachtet werden (was Kuhn sicher bewusst war, Thürkauf vielleicht in seiner jugendlichen Naivität nicht). Die Arbeiten waren aber sicher nicht Voraussetzung für die Entwicklung der franz. Atombombe, auch wenn Erkenntnisse daraus darin eingefloßen wären. In meiner Lesart hatte Thürkauf eher nicht das Format für eine bedeutende wissenschaftliche Karriere und war nach dem Tod des Ideengebers W. Kuhn 1963 blockiert - danach hat er ja auch keine wissensch. Originalarbeit mehr veröffentlicht. 1970 erscheinen dann erste Wissenschafts-kritische Schriften. Das Problem ist, dass alle Infos zu Thürkauf nur aus den Klappentexten seiner Bücher oder aus Schriften seiner Fans stammen und eine für ihn schmeichelhafte Sichtweise bzw. eine selbst kreierte Legende wiedergeben (angeblich Verstossener, der aus moralischen Gründen mit seiner missbrauchten Forschung gebrochen hat und deswegen angefeindet worden ist etc). Gegenpositionen gibt es offiziell nicht, weil sich aus wissenschaftlicher Sicht niemand mit ihm beschäftigt hat, daher wäre alles kritische "original research". Ich denke der Artikel ist aber bzgl. der Relevanz der Person schon mehr als genügend umfangreich. Für weitere Hinweise zur Stoßrichtung und Ideologie-lastigkeit Thürkaufs' in den 1980er-Jahren, siehe die Title folgender Werke: "Christuswärts - Glaubenshilfe gegen den naturwissenschaftlichen Atheismus", Max Thürkauf, 1987, 3. Aufl.; "Bestimmt zum Lob seiner Herrlichkeit durch Leben aus dem Christus-Mysterium oder durch Zen-Buddhismus?", M. Thürkauf, 1985; "Glaube oder Aufklärung vom Licht des Evangeliums und der Finsternis der <<Aufklärung>>", M. Thürkauf, 1988; "Liebe als Prüfstein - Wurzel und Heilung von <<Aids>>", M. Thürkauf, 1987. Elhacat (Diskussion) 03:27, 1. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Positionen[Quelltext bearbeiten]

Jemand hat auf Basis eines Youtube-Videos von einem Vortrag Thürkaufs Dinge in den Artikel eingefügt zu irgendwelchen Positionen. Das Problem ist wieder, dass hier Eigenangaben Thürkaufs wie Tatsachen behandelt werden:

"Nachdem er als Direktor des Instituts für Physikalische Chemie in Basel öffentlich über die Verflechtung der Regierung und umweltfeindlicher Konzerne aufgeklärt habe, sei er zum Verzicht seiner Verbeamtung aufgefordert worden."

Thürkauf hat,wie weiter oben ausgeführt, in seiner Zeit als "Institutsvorsteher" über mehrere Jahre noch nicht mal eine Hand voll Publikationen veröffentlich, dafür aber "philosophische" und "ethische" Vorträge gehalten, die mit dem Fach, dass er lehren sollte,nichts zu tun hatten. Es ist also naheliegend, dass man in loswerden wollte weil er nicht die Arbeit geleistet hat die von ihm in seiner Position erwartet wurde (d. h.: Forschung und Lehre im Fach Physikalische Chemie betreiben).

Wie zudem weiter oben ausgeführt wurde hatte er nicht das fachliche Format für die Position, in die er nur infolge des verfrühten Ablebens des Lehrstuhlinhabers gelangt war. Er selbst war zuvor a.o. Prof. und arbeitete auf Themen des vormaligen Lehrstuhlinhabers Kuhn. Wenn er im Vortrag grossspurig sagt "ich ... als Institutsdirektor" verleiht er sich damit eine nur vermeintliche Autorität, denn tatsächlich war er nur Vertretungsweise mit dieser Verwaltungsaufgabe betraut worden und betrieb überhaupt keine Forschung von Format. --2A02:1210:2009:4500:F1E3:D70D:3A15:1B90 02:25, 5. Sep. 2023 (CEST)Beantworten