Diskussion:Mehmed II.

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Lehrerfolge - Lernerfolge[Quelltext bearbeiten]

Die Wörter Lehrerfolge und Lernerfolge sagen Verschiedenes aus. Hätte Mehmed ohne großen Erfolg gelernt, wären es geringe Lernerfolge gewesen. Doch er weigerte sich, in der vorgegebenen Art und Weise zu lernen, also waren es geringe Lehrerfolge! Daher folgt nun mein Revertieren. --DocNöck (Diskussion) 09:44, 1. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Das stimmt, mir ergab sich der Sinn vor allem in Kombination mit dem nächsten Satz ("Vor allem die Unterrichtung in Glaubensfragen und in der Koranlesung fruchtete kaum" nicht ganz) nicht sofort, da hier auch gemeint ist, dass er die Unterrichtung keine Erfolge zur Tage brachte, ergo er nicht (wie gewünscht) lernte, dementsprechend keine Lernerfolge erzielen konnte. Sieht man das allerdings aus der Sicht des Lehrers, passt Lehrerfolge natürlich. Die erneute Änderung kann übrigens auch revertiert werden, die war in meinem Browser noch aktiv und ich habe sie versehentlich abgeschickt. -- Orhnsnmz 12:14, 1. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ist der Hinweis auf Pius II als Beispiel für widersprüchliche Wertungen wirklich passend?[Quelltext bearbeiten]

"Die unterschiedlichen Perspektiven auf Mehmed II. im christlichen Abendland zeigen sich beispielhaft in der Haltung des Papstes Pius II."

Die Wertung, dass sich unterschiedliche Perspektiven an Pius II zeigen, könnte eine die Haltung von Pius II und allgemein die christliche Weltsicht falsch darstellende Wahrnehmung zugrunde liegen.

Denn mit der Taufe werden nach christlichem Verständnis sämtliche Sünden/Vergehen "abgewaschen". Für Pius II wären also, wenn Mehmet II sich hätte Taufen lassen, ALLE möglichen Vergehen und Verbrechen - auch die Massaker, für die Pius II ihn anprangerte - vergeben und nicht mehr zu sühnen.

Deswegen ist dieser Brief eigentlich aus christlicher Sicht überhaupt nicht widersprüchlich zu den sonstigen Reden von Pius II gegen Mehmet II; mit der Taufe hätte Mehmet II im christlichen Sinne sofort als unbescholtener Herrscher gegolten (*), womit seine Herrschaft nicht mehr Unrecht gewesen wäre.

Als Beleg, dass Taufe so verstanden wird der Katechismus von heute: http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P2J.HTM "978 „Wenn wir zum ersten Mal den Glauben bekennen und in der heiligen Taufe abgewaschen werden, wird uns die Vergebung so reichlich geschenkt, daß keinerlei Schuld - sei es, daß sie durch die Abstammung an uns haftet, sei es, daß wir etwas durch eigenen Willen unterlassen oder getan haben zu tilgen und keinerlei Strafe zu verbüßen bleibt. Jedoch wird niemand durch die Taufgnade von aller Schwachheit der Natur befreit; vielmehr hat jeder gegen die Regungen der Begierlichkeit, welche uns unablässig zu Sünden anregt, zu kämpfen" (Catech. R. 1,11,3)."

"keinerlei Strafe"; da Pius II das wohl genauso gesehen hat, passt sein Brief, dass Mehmet II durch Taufe sofort zum unbescholtenen und damit rechtmäßigem Herrscher würde, ohne Widersprüchlichkeit zu seinen negativen Aussagen über Mehmet II.

(* Halt solange bis es neue Vergehen gibt)

Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet - aber stimmt diese heutige Auslegung auch mit der zeitgenössischen von Pius II. überein? Grübelnd, --Michl → in memoriam Geos (Diskussion) 09:08, 25. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]
PS: Wenn es denn diesen Brief überhaupt gegeben hat...
Nun ja, ein Widerspruch wird ja nicht beseitigt, indem man ihn kanonisiert - so wie es in Religionen üblich ist. Ich sehe in diesem Abschnitt kein Problem. --DocNöck (Diskussion) 11:46, 25. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

D. Reinsch, Greek Manuscripts in the Sultan Library, in: A. Binggeli, M. Cassin, M. Detoraki (ed.), Bibliothèques grecques dans l'Empire ottoman = Bibliologia 54 (Turnhout 2020) 105-118, --H. G. Brakmann (Diskussion) 10:43, 27. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]

Was soll damit geschehen? --DocNöck (Diskussion) 11:35, 27. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]