Diskussion:Mercedes-Benz W 136

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Spurzem in Abschnitt Es fehlt der Kamm-Wagen K3
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Dieselmotor (OM)[Quelltext bearbeiten]

Mein Nachbar nagelt mit einem 170er Vorkriegsmodell mit Dieselmotor (OM) rum - Wurde der 170er auch schon als Diesel angeboten? oder ist der Motor Nachkriegsware - wer weiß da was? - ansonsten wäre der 170er ja einer der ersten Großseriendiesel gewesen, oder? Fachleute vor!

Ab Mai 1949 gab es den 170 D, mit Dieselmotor.

  1. Der 170D wurde tatsächlich erst nach dem Krieg eingeführt. Die Quellen streiten sich bei allen Autos dieser Zeit häufig ein wenig über das Jahr der Markteinführung. Manche halten das Jahr der Vorstellung auf einem derzeit mehrmals im Jahr stattfindenden Autosalons für die Markteinführung, manche sehen es in der Auslieferung des ersten Kundenfahrzeuges, manche in der Fertigstellung des ersten Serienfahrzeuges (welches jedoch nie ausgeliefert wurde, die ersten Fahrzeuge der Serie dienten umfangreichen Erprobungen). 1947 oder 1949 ist insofern beides richtig, auf jeden Fall nach dem Krieg. Es gab aber auch schon vor dem Krieg Seriendiesel Personenkraftwagen von Mercedes Benz, dazu unter Punkt 3..
  2. Ganz vorne im Artikel steht der Motor wäre ein Sechszylinder gewesen. Das ist nicht richtig, wenn hier vom 170ger gesprochen wird, der Motor mit knapp 1,7 Litern Hubraum (im Übrigen auch Grundlage für die Typbezeichnung 170) hatte vier Zylinder. Unter der Werksbezeichnung W136 gab es zwar auch einen Sechszylinder mit knapp 2,3 Litern Hubraum, allerdings hieß dieser nicht 170 sondern 230. Der hatte als äußeres Unterscheidungsmerkmal einen verlängerten Radstand und trug zwei Reserveräder in Mulden in den vorderen Kotflügeln, jeweils eines rechts und links.
  3. Der erste Seriendiesel kam 1936 aus dieser der Typgruppe, hatte in der Versuchsversion einen Sechszylindermotor, der auf dem Rumpf des 230gers basierte und auf 3,8 Liter vergrößerten Hubraum und einen Zylinderkopf mit Kopfsteuerung (OHV) besaß (der 2,3 Liter Benziner hatte stehende Ventile). Wegen verschiedener Probleme mit dem Prototyp wurde dann der Rumpf des 170er Motos mit 4Zylindern für die Serie 'umgedieselt', also mit einem OHV Kopf versehen und auf 2,6 Liter aufgebohrt. Der Diesel hieß dann 260D und war seiner Zeit bei Taxi- und Vielfahrern sehr beliebt, zumindest wenn es nicht zu kalt war (Startprobleme). Auch der 260 Diesel hatte die Ersatzräder vorne.
  4. Der 170S war mitnichten ein Nachfolger des 170V bzw. des 170Va sondern wurde fast über die ganzen Baujahre parallel zu diesem gebaut. Auch die Fahrzeuge der S-KLasse liefen unter der Werksbezeichnung W136. Leicht zu unterscheiden anhand der Motorhaube, deren Scharniere beim S an der Spritzwand angeschlagen waren (wie bei einem modernen Auto). Die vom V und Va war vierteilig und hatte drei Scharniere, eins längs über dem Motor und zwei seitlich, parallel dazu. Die teurere Sonderklasse verfügte über eine Ganzmetallkarosserie. V und Va hatten in der Blechkarosserie einen Holzrahmen, der mit Blech verkleidet war. Dieses wurde aufgenagelt, die Fugen mit Zinn verstrichen. Eine alltagstaugliche Restaurierung des V und auch des Va wird nur von Liebhabern durchgeführt, sie liegt bei korrekter Ausführung preislich stets über dem Zeitwert, da der Holzrahmen unter dem Blech nahezu immer partiell verfault ist, besonders bei den Fahrzeugen mit Faltschiebedach und den Cabriolets, aber auch bei der geschlossenen Karosserie drang bei Regenfahrt Wasser in den Holzaufbau ein, da der Boden aus eingelegten Holzplatten bestand. Meistens sind die Holzleisten im unteren Bereich der A – und B – Säulen defekt und in den Türen, man merkt es schon beim Schließen, wenn die Türen halt etwas hängen. Der Rohrrahmen des Fahrgestells war bei S und V wiederum nahezu identisch.
  5. Der Verbrauch ist für alle Typen mit 11 Litern angegeben. Für den Geländesportwagen, den OTP (Offener Tourenwagen Polizei) und die Lieferwagenversion mag ein Verbrauch um die zehn Liter zutreffend sein, der 'normale' 170ger (ohne Allrad) lag jedoch bei 7,3 Litern auf 100 km. Artur Zahn 09:38, 21. Feb 2006 (CET)


Es gab einen Vorkriegs-PKW-Diesel, das Modell 260 D. Der sieht dem 170er recht ähnlich. Der 170 D ist meines Wissens aus der Nachkriegszeit. Siehe Mercedes-Benz W138 -- Kassander der Minoer 02:10, 13. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Verschieben[Quelltext bearbeiten]

Sollte der Artikel nicht nach Mercedes-Benz Typ 170 V verschoben werden? --213.39.189.9 12:30, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zur besseren Unterscheidbarkeit sind in der Wikipedia die Mercedes-Benz-PKW-Modelle der Jahre 1946 bis 1993 unter ihrer internen Bezeichnung (Buchstabe und dreistellige Baureihennummer) aufgeführt. Ab 1993 gab es die Einteilung in Klassenbezeichnungen (z. B. Mercedes-Benz CLS-Klasse). M. f. G. -- Dr. Mabuse (11:20, 20. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Klassenzuordnung Vor- und Nachkriegszeitleisten[Quelltext bearbeiten]

Warum ist der W136/170V in der Vorkriegszeitleiste der Mittelklasse zugeordnet, in der Nachkriegszeitleiste der Oberen Mittelklasse? --Tobias b köhler (Diskussion) 18:41, 1. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

  • Weil sich die Maßstäbe nach dem Krieg geändert hatten. Der Krieg, insbesondere weil er verloren ging, hatte zu massiven Wohlstandsverlusten geführt. Weite Teile der Bevölkerung waren nach dem Krieg wesentlich ärmer als vorher. Ganz besonders, aber nicht nur, die Ausgebombten und die Vertriebenen aus den Ostgebieten.

Die Autoindustrie musste sich in der Nachkriegszeit auf diese Verarmung einstellen. Es kamen wesentlich mehr Kleinwagen auf den Markt als vor dem Krieg, sogar die winzigen Rollermobile. Umgekehrt gab es zunächst kaum große Wagen. Bis 1951 war der Opel Kapitän der einzige Sechszylinderwagen aus deutscher Produktion. Den größeren Opel Admiral, der vor dem Krieg durchaus seine Käufer gefunden hatte, gab es nicht mehr.

Auch Mercedes-Benz musste wesentlich bescheidener wieder anfangen als vor dem Krieg. Zunächst gab es nur den 170, der vor dem Krieg das Einstiegsmodell gewesen war. Erst 1951 kamen der 220 und der 300 dazu. In den Vorkriegsjahren gab es oberhalb des 320 noch die großen Achtzylinderwagen, die 500, 540 und sogar den 770. Diese Verschiebung des gesamten Marktes nach unten hatte auch Auswirkungen auf die Klasseneinteilungen. Der 170 war jetzt, anders als vor dem Krieg, ein Wagen der oberen Mittelklasse. --OnkelFordTaunus (Diskussion) 01:05, 7. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Sondertypen: Geländesportwagen und Holzvergaser[Quelltext bearbeiten]

"spezielle Geländesportwagen gebaut – zweisitzige Roadster mit tiefergelegter, sehr leichter Karosserie"

Geländesportwagen mit tiefergelegter Karosserie? Echt?---- (Diskussion) 00:00, 29. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Karosserie[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nicht, ob sich noch jemand für den Artikel verantwortlich fühlt, deshalb hier der Hinweis auf eine Ungereimtheit. Im Text heißt es: „Die Karosserie bestand aus einem blechbeplankten Holzgerippe - wodurch teure Presswerkzeuge für die Karosserie vermieden werden konnten. Das erleichterte die Produktion der angebotenen Karosserievarianten. Mercedes-Benz hatte damit aber im Gegensatz zu Opel noch den Wechsel zur modernen, (selbsttragenden) Ganzstshlkarosserie gewagt. Der Aufbau aus blechbeplanktem Holzgerippe wurde auf einer Rahmenkonstruktion aufgesetzt.(Sindelfinger Karosserie).“ Wie ist das zu verstehen, dass die Karosserien einerseits aus mit Blech beplanktem Holz bestanden, andererseits Mercedes-Benz damit aber im Gegensatz zu Opel (!) den Wechsel zur Ganzstahlkarosserie gewagt hatte? Irgendwo ist da wohl doch ein Widerspruch. In dem bekannten Nachschlagewerk von Oswald heißt es hingegen, dass 1946 die Autos noch den zeitgemäß primitiven Aufbauten hatten, ab 1947 aber die Limousine mit Ganzstahlkarosserie gebaut wurde und die Modellvarianten der Vorkriegszeit entfielen. Es wäre schön, wenn sich ein Mercedes-Kenner gestützt auf seriöse Quellen der Sache annehmen könnte. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:17, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
PS: Soeben sah ich, dass die oben zitierten Sätze heute anonym bzw. von einer IP eingefügt wurden. Ich werde sie gleich entfernen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:21, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Herr Spurzem, 170er ist vor "meiner" Zeit, aber Mercedes-Benz hat für allgemeine technische Daten (außerhalb/oberhalb der "Oswald"-Bücher) inzwischen ein "Publicarchive": https://mercedes-benz-publicarchive.com/marsClassic/de/instance/ko/Typen-170-V-und-170-D-W-136-1946---1953.xhtml?oid=5192&relId=1001 Ich hoffe, der Link funktioniert. Wichtig: Auf der Benz-Archive-Website kommt erst Text, aber dann gibt es drei Schaltfelder "Bilder", "Dokumente", "PKW-Typ". Technische Daten finden sich unter "PKW-Typ". Habe gerade geguckt, es gibt bei den Vorkriegsauto 170 V W136 keinen Hinweis auf eine Holzgrund-Karosse. Die Sache mit dem Wechsel auf Ganzstahlkarosse 1947 glaube ich aber, da Mercedes im Karosseriebau entwicklungstechnisch "zurück" war. Citroen und nachgelagert Opel waren in Europa "schlauer", und schneller bei Neuerungen im Karosseriebau. In Deutschland waren außerdem auch die Firmen "schneller" bei modernen Karosserieentwicklungen, die bei Ambi-Budd-Karosserieteile fertigen ließen (z.B. Adler). Ist aber nicht meine Epoche, bei anderen Epochen kenne ich die Benz-Geschichte sehr viel genauer, weil ich dazu einst selber Texte fürn Club und/oder für meine Website geschrieben habe. Die Benz W136 ab 1947 müßten also keine selbsttragende Karosse haben, sondern noch einen X-Ovalrohrrahmen mit seitlichen Auslegern, auf die eben ab 1947 eine Ganzstahlkarosse (jetzt aber ohne Holzanteile) aufgesetzt wurde. Ab Ponton 180 hat Mercedes offiziell die selbsttragende Karosse, wobei aber immer eine stabile Bodengruppe (das ist aber kein Rahmen mehr) mit einer aufgesetzten Karosse verschweißt wurde. Das war beim Daimler dann die frühe Variante von selbsttragend. Ich habe wegen 170V auch im Buch "Gebauer/Buck" nachgeguckt (ist aus 1956), da gibts aber keine schriftlichen Hinweise mehr auf Holz-Grundgerüste bei Mercedes. Grüsse Matthias aus HH Minzoblate (Diskussion) 22:33, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Es fehlt der Kamm-Wagen K3[Quelltext bearbeiten]

Laut dem Artikel K-Wagen (Kamm-Wagen) gab es auf Basis des 170V ein strömungstechnisch optimiertes Versuchsmodell von Wunibald Kamm auf der Basis eines 170V. Quellenangabe wäre mal http://www.nast-sonderfahrzeuge.de/exotenforum2/forum/index.php?id=25942&page=0&order=time&category=0. Das Fahrzeug exisitiert und befindet sich im Deutschen Automuseum auf Schloss Langenburg. MfG --URTh (Diskussion) 16:14, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Warum willst Du nicht selbst paar Zeilen zu dem Auto schreiben? Es dürfte doch kein Problem sein, da Du angemeldeter Benutzer bist und auf eine Quelle verweisen bzw. einen Einzelnachweis anfügen kannst. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:29, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ganz einfach: Weil es nicht mein Interessengebiet ist und mir auch die dazu notwenigen Bücher fehlen (ich pers. halte nix von "mal fix googlen") MfG --URTh (Diskussion) 21:22, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Na ja. Wie viele Bücher zum Thema sollte jemand mindestens besitzen, um diesen Prototyp hier im Artikel mit zwei oder drei Zeilen zu erwähnen? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:32, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Für mich EoD - kann jemand machen, der Zeit und Lust hat... MfG --URTh (Diskussion) 17:18, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt Leute, die wirken leicht überheblich, obwohl sie es vielleicht gar nicht wollen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:04, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten