Diskussion:Metabox

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 80.187.102.234
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hochinteressante Infos in diesem Video (Mitte) zur Metabox und ihren Partner der NordLB: http://www.hans-joachim-selenz.de/

Jemand sollte unbedingt diese Information über die NordLB in den Artikel miteinbauen. (nicht signierter Beitrag von 80.187.102.234 (Diskussion) 23:39, 5. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Nen bisschen techniklastig der Artikel. War das etwa Ralf Riedel?

Ich finde auch, dieser Artikel sollte eher von den rechtlich eher bedenklichen Handlungen der Vorstandsmitglieder, der Insolvenzverschleppung, den falschen AdHoc-Mitteilungen um die Börse zu verunsichern etc. handeln...

Das seh ich nicht so. Es soll sich bei wikipedia schliesslich um ein objektives Lexikon handeln und nicht um die Wiedergabe von Hetz-Medien. Gerne kann auf die Medienberichterstattung eingegangen werden. Ich weiss nicht was du mit rechtlich eher bedenklichen Handlungen meinst. Aber es hat keine Insolvenzverschleppung gegeben. Wo denn? Die Metabox AG war zwar zum Zeitpunkt der Insolvenzbeantragung verschuldet, jedoch nicht vollstaendig zahlungsunfaehig. Schliesslich hat ja auch der Insolvenzverwalter noch eine nicht unerheblich Masse vorgefunden.
Ausserdem ist das so eine Sache mit der angeblich falschen AdHoc-Mitteilung: In der fragliche AdHoc-Meldung ist eindeutig und ausschliesslich von einer Absichtserklaerung die Rede. Ein sog. Letter of Intent. Das ist ein gaengiger und definierter Ausdruck in AdHoc-Meldungen und wird auch z.B. von den groessten DAX-Unternehmen benutzt. Allerdings habe ich noch nie gehoert, dass ein Manager eines grossen DAX wegen eines geplatzten Letter of Intent verurteilt wurde.
Metabox ist vielmehr ein Beispiel fuer die Medienmacht und deren Missbrauch: erst nachdem der Spiegel-Artikel herauskam (indem uebrigens alles falsch war und durch geschicktes Weglassen und Darstellung Straftaten suggiert wurden) wollten die Banken ihre Kredit zurueck haben. Die wichtige Tochterfirma Amstrad war in erste Linie eine Handelsgesellschaft. D.h. sie kauften Produkte von Fremdherstellern auf klebten ihren Schriftzug drauf und verkauften dann die Geraete. So ein Geschaeft funktioniert nur mit Krediten von Banken. Die Muttergesellschaft Metabox AG musste also als Kreditgeber fuer die Amstrad einspringen. Ihre Finanzlage verschlechterte sich aber auch rasch durch geplatzte Auftraege, abspringende Kunden und deutlich weniger Kaufintresse aufgrund der Medienberichte. Die Staatsanwaltschaft Hannover wurde aus ihren Traeumen herausgerissen und musste sich natuerlich auch aktiv zeigen. Was fuer ein Zufall: sie kamen rein zufaellig gerade zur Durchsuchung der Geschaeftsraeume der Metabox AG, als fuenf Spiegel-Journalisten zu Besuch beim Vorstand waren. Zufaelle gibts, die sind echt unglaublich!
Der Spiegel konnte nun noch mehr schreiben. Und wer gibt schon so einem Unternehmen einen Kredit oder erfuellt einen Vorvertrag? Die Lawine rollte. Die Millionen, die die MEtabox AG uebrigens in Amstrad gesteckt hatte verschwanden, da Amstrad auch Insolvenz anmelden musste und die Metabox AG nicht noch mehr Geld nachschiessen wollte, um ihr eignes Ueberleben zu sichern. Dem Spiegel und dem Manager Magazin (gleicher Verlag) war das aber egal. Sie hatten Ihre Story und es ist ja der Spiegel und der hat ja bekanntlich immer Recht und wenn's im Spiegel steht dann recherchiert auch kein anderer Journalist mehr nach und schreibt es einfach ab. Es ist halt ein Faktum. Ja, manchmal ist der Spiegel halt so was wie die SED fuer Journalisten. 68.165.95.210 16:15, 28. Jul 2004 (CEST)
P.S.: Schon weit vor dem ersten Insolvenzantrag der Metabox AG hetzte das Manager Magazin unter dem Titel Chronik eines angekündigten Todes im Internet, gut dokumentiert und fuer alle Kunden, Lieferanten, Aktionaere und Banken leicht nachlesbar, gegen das Unternehmen (siehe hier). Gut gemacht Spiegel & Manager Magazin! Wie zerstoere ich aufstrebende Unternehmen, die technischen Fortschritt auch mal nach Deutschland bringen und gute Arbeitspaletze schaffen. Herzlichen Dank! 68.165.95.210 20:48, 28. Jul 2004 (CEST)


Ex-Vorstand Stefan Domeyer ist inzwischen rechtskräftig verurteilt. Der Partner des Letter of Intent war ein vietnamesischer Boat People, der in Dänemark ein Ein-Mann-Unternehmen betrieb. Ein Elektronik-Kiosk hat also einen X-Millionen-Dollar-Letter of Intent unterschrieben. Spiegel und Manager-Magazin haben sich um den Finanzmarkt verdient gemacht, weil sie frühzeitig auf die Mißstände im Unternehmen hingewiesen haben. Die Firma konnte keine Produktionsanlagen nachweisen (angeblich in Österreich). Es gab positive Gutachten eines von Metabox bezahlten Professors zur Funktionsfähigkeit der Metabox 1000, frei verfügbar war so ein Ding nie und damit auch nicht unabhängig testbar.

Jo, wenn man keine Ahnung hat sollte man lieber nichts schreiben. Produktionsanlagen: JoeCard - USA (selber hergstellt, Metabox Niederlassung USA); Metabox 50 war ein OEM-Produkt, wurde also im Auftrag der Metabox AG von einer Fremdfirma (aus den USA) hergestellt; Metabox 500 - Produktion in Hildesheim; Metabox 1000 ist nicht in Serie gegangen, da noch nicht fertig. Es gab ungefähr 20 Boxen, die für die Entwicklung und zur Vorführzwecken gedacht waren; Die Produktion sollte außerhalb der Metabox AG von einer Fremdfirma durchgeführt werden, Verträge waren unterschrieben Firmenstandort Fernost und nix mit Österreich oder so. Teile waren schon in grossen Mengen gekauft (wenn Domeyer mal vom Sturm das Dach komplett abgedeckt wird, dann kann er es vollständig mit Metabox 1000 Fernbedienungen wieder dicht machen).
Und die Metabox 1000 hat funktioniert. Sie war tatsächlich noch nicht serienreif (hatte Macken & noch nicht den vollwertigen Funktionsumfang), aber sie lief. Da braucht der Professor bezahlt sein oder nicht. Hast Du etwa mal eine ausprobiert oder hast Du dass nur einer ZEITUNG gelesen?
Achso, ja genau und was im Spiegel und im Manager Magazin steht ist immer korrekt, die Erde ist ein Scheibe und die Renten sind sicher, Herr Blüm.

Den Inhalt des Artikels versteht man erst, wenn man auf die Diskussionseite schaut. Nicht gut. - Wenn ein LoI zur unglücklichen Falschmeldung generierte, aber wir gleichzeitig ein rechtskräftiges Urteil haben, dann spannt das einen verdammt weiten Bogen. Aber holla. GuidoD 16:40, 9. Jun 2006 (CEST)

Darf man Domeyer eigentlich nach dem rechtskräftigen Urteil einen Betrüger nennen?


Hier werden ein paar Dinge wieder mal ganz schön durcheinander gebracht! Der diskutierte Letter of Intent wurde nicht mit einem "Boat People", sondern mit dem CEO der Firma Ampa geschlossen. Näheres hier: http://www.ampa.co.il/Eng/Index.asp?CategoryID=71 Meine Quelle bin ich selbst, weil ich diesen Vertrag derzeit genehmigt habe. Stefan