Diskussion:Metallograf

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Denalos in Abschnitt Geschichte
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Geschichte[Quelltext bearbeiten]

In der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges wurde dieser Beruf massenhaft von Frauen ausgeübt, die in der Rüstungsindustrie beschäftigt waren. Ich denke, ein Abschnitt Geschichte des Berufes wäre fein. Doch ich kann den nicht einfügen. Und ich weiß nicht, ob es dazu Quellen gibt. Im verlinkten Artikel gibt es zwar ein Bild von Frauen im ersten WK bei der Arbeit in England (sic!), aber dort taucht diese Berufsbezeichnung nicht auf. Freundlichen Gruß --Andrea (Diskussion) 05:31, 29. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Hallo Andrea, interessant, Dir hier mal wieder zu begegnen! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/cool  Weißt Du, dass es einen Artikel über den Ausbildungsberuf gibt? Kann es sein, dass die beiden Artikel zusammen geführt (und einer der beiden dann als WL erhalten) bleiben sollte? Und: in welchem Artikel hast Du das Bild gefunden? Grüße von Iva 13:03, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Sei mir gegrüßt, liebe Iva! Ich habe (wie sagt man in der WP?) keine Aktien an diesem Artikel, finde Deine Idee aber sehr gut. Nein, den anderen Artikel kannte ich nicht. Ich war hier auch nur zufällig gelandet und mir fehlte die Geschichte des Berufes, die ich in diesem Fall besonders wichtig finde. Meine Frau Mama war Metallographin (früher noch mit ph!) und es hat mich fast 50 Jahre gekostet, um wahrhaben zu können, dass sie in der Rüstungsindustrie gearbeitet hat – wie viele ihrer Freundinnen. Fast könnte man sagen: zur Strafe wurde sie dann eine von diesen sog. Trümmerfrauen. Und Glorifizierung (s. Artikel) hin oder her, sie hat Trümmer geschleppt! Das erwähnte Bild liegt im von mir verlinkten Artikel zur Rüstungsindustrie im Abschnitt Geschichte, also hier. Leider zielt der Link nicht richtig, weil dort Tabellen drin sind. Also: scrollen! Lieben Gruß --Andrea (Diskussion) 13:59, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hallo zusammen, der Beruf des Metallografen hat sich im Laufe der Zeit gewandelt (übrigens wurde das noch bis deutlich in die 80iger hinein mit "ph" geschrieben). Ganz ursprünglich war das tatsächlich ein reiner Frauenberuf, im Laufe eines Jahrhunderts hat sich das Berufsbild jedoch dergestalt gewandelt, dass es jetzt etwa bei 50/50 liegen dürfte. Die Abkürzung für das Berugsbild war übrigens "MET". --Denalos(quatschen) 15:01, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Annekdote am Rande: Der Beruf war/ist dermaßen unbekannt, dass die entsprechende Abteilung im Lette-Verein durchaus Post adressiert an die Abteilung "Metall und Fieh" erhalten hat. --Denalos(quatschen) 15:03, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nachtrag zum Nachtrag: Bis weit in die 80iger hinein war die Ausbildung extrem verschrien, denn die Unterrichtsblöcke waren teilweise wirklich brutal (12 Stunden-Tage von morgens um 8 bis Abends um 8) und da der Lette-Verein garnicht die Kapazitäten hatte, alle Bewerber auszubilden, wurde extrem gesiebt (einen Numerus Clausus gab's nicht). Es war durchaus üblich, dass von 40 Leuten, die angefangen haben, nur 6 bis 8 Leute einen Abschluss (d.h. ein Examen) gemacht haben (ich weiß sehr genau, wovon ich rede :-). --Denalos(quatschen) 15:08, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dankeschön für diese klasse Infos! Da kann ich nur sagen: worauf wartest Du noch? ;-) --Andrea (Diskussion) 15:12, 6. Nov. 2017 (CET)GrußBeantworten
Die Quellenlage zur Geschichte des/der Metallografen ist unglaublich dürftig. Es gibt ein wenig Fachliteratur (vieles stammt noch aus der DDR, denn die hatten dort bessere Bücher geschrieben als in der Bundesrepublik, bzw. "bundesrepublikanische Bücher" gab es eigentlich so gut wie garnicht), da steht möglicherweise was drin, muss ich mal reinsehen (die Bücher stehen bei mir seit 30 Jahren im Regal). Ich denke, dass der Großteil der Literatur aus der DDR kam dürfte schlicht an der Teilung gelegen haben, denn die klassischen Verlage, die solche wissenschaftlichen Bücher rausgebracht haben, lagen nach der Teilung nun mal im "Osten". So ergab es sich, dass sämtliche metallografischen Grundlagenbücher aus der DDR kamen und neue Sachen (Kunststoffe/Keramiken etc.) im "Westen" erschienen sind.--Denalos(quatschen) 15:21, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten