Diskussion:Michael Stürmer

Abschnitt Kritik sinnvoll

Stürmer kommt mir vor wie ein Propagandist. In diesem Artikel in der WELT vertritt Stürmer gleich in der Unterüberschrift die Auffasssung, die Kuba-Krise sei eine sowjetische Aggression gewesen:

"Wie bei der Stationierung von Sowjet-Raketen auf Kuba 1962 hat die Aggressionspolitik des Kreml in der Ukraine das Potenzial zum Großkonflikt. Wie damals hilft nur Diplomatie. Sonst droht Schlimmeres."

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article146091262/Der-Ukraine-Konflikt-kann-zur-Kuba-Krise-eskalieren.html

Offenbar ist ihm unbekannt, dass es die USA waren, die mit ihrer Stationierung von Atomraketen in der Türkei und anderswo kurz zuvor, diese sowjetische Reaktion provoziert haben?

https://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise

Nicht, dass es mich wundern täte. Er hat sich wohl die Grundsätze der SPRINGER-Presse zu eigen gemacht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer_SE#Grunds.C3.A4tze

Ich bin für einen Abschnitt "Kritik", in dem diese Gebaren richtig eingeordnet wird.

Und ich bin dafür, dass anonyme Hetzkommentare von Putin-Trollen und Pegida-Verschwörungstheoretikern einfach ignoriert werden. Vielleicht willst du uns auch noch ein paar absurde Theorien über Stürmers angebliche Verstrickungen mit dem "zionistisch dominierten Finanzkapitalismus" daherfaseln, lieber (Volks-)Genosse? Stürmer ist einer der renommiertersten Nachkriegshistoriker, und es ist völlig irrelevant, dass seine Werke nicht mit dem kruden Weltbild vulgärmarxistischer oder völkisch-nationalistischer Geschichtsklitterer übereinstimmen. --Reibeisen (Diskussion) 20:49, 29. Jan. 2018 (CET)

ihr übertreibt beide. Schaum abwischen bittschoen. Stürmer ist ein freiheitlich-demokratischer westlicher Historiker. Und schreibt daher, was er schreibt. Selbstverständlich muß sich die NATO - da ein Verteidigungsbündnis - seit ihrem Bestehen mit dem pausenlosen Expansionsstreben des Kreml auseinandersetzen. Internationale Beziehungen sind kein Nullsummenspiel, das kapiert der kleine spärlich behaarte KGB-Fürst in Moskau nicht. Und der Kreml hat den von USA angebotenen "Neustart" ja schnöde ignoriert. Aber wir schweifen ab. Solche wie Stürmer gibts nicht mehr viele. Die Zukunft gehört den Bachelor-Historikern von der Stange. Aber die tuns zur Noth ja auch. --129.187.244.19 13:50, 19. Dez. 2019 (CET)

Treffend. Er ist einer der letzten, die - ähnlich Kissinger - Politik als Ausbalancieren von Interessen, die "Kunst des Möglichen" eben verstehen, und nicht als Durchsetzen blinder Ideologien. Leider... --2001:67C:2628:647:12:0:0:1DA 20:30, 27. Jan. 2021 (CET)

Vertreter der neuen Rechten:

Ob Stürmer wirklich ein Vertreter der "neuen Rechten" ist, weiß ich nicht. Jedenfalls ist der Artikel über die neue Rechte, auf den ja verwiesen wird, so unglaublich schlecht, dass es besser wäre, den Link zu streichen. Ansonsten käme man auf den Gedanken, dass Stürmer gegen "die Errungenschaften der Aufklärung" usw. wäre, was völliger Unsinn ist.

Auf alle Fälle vertritt er eine Eurozentristische Sicht die allen Völkern und Politikern jenseits der von ihm erwünschten Weltordnung jede Vernunft und Rechtschaffenheit abspricht. Er plädiert für eine gewaltsame Durchsetzung europäischer Handelsinteressen unter dem Deckmantel einer notwendigen Weltordnung. Quelle: interview mit Peter Voss vom Fr 8 Dezember SWF Bühler Begegnungen Ip Petter `

Schade, das der Halbsatz "Er gilt als einer der herausragenden (...)Vordenker des konservativen Spektrums." Nicht mehr drinnen steht - gäbe einen schnellen Überblick und Bestreiten will ihn wohl niemand, oder?

Linkvorschlag: http://www.3sat.de/ard/buehler/100658/index.html

Grüße Stefan3

Sohn einer Violistin

Der Name sollte schon erwähnt werden (können). Wie der seines Vaters auch. Oder ? --129.187.244.19 13:52, 19. Dez. 2019 (CET)