Diskussion:Miep Diekmann

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"[[Frau MIEP DIEKMANN hat dieses Buch KEINESWEGS alleine GESCHRIEBEN. Es handelt sich nämlich um Übersetzung des Textes (genau genommen Übersetzund der Übertragung ins Deutsche) der tschechischen Dichterin DAGMAR HILAROVÁ, die ihre eigene Erlebnisse als junges Mädchen in Theresienstadt beschreibt. Es handelt sich also um ein Betrug: Miep Diekmann behauptet das Buch nach den Erzählungen von Frau HILAROVÁ literarisch bearbeitet zu haben. Auch dies ist eine Lüge. Ein Vergleich zeigt, daß es sich um praktisch identischen Text handelt, wobei Frau Diekmann aus Unkenntnis der Realien - sie war nämlich zu ihrem Glück nicht in Theresienstadt - viele Tatsachen verunstaltet bzw. falsch deutet. Die Hauptfigur der Erzählung, JIRÍ PAVEL, Bruder des berühmten tschechischen Authors Ota Pavel, lebt heute noch in Prag und bestätigt alles, was oben kurz geschildert wurde. > Schließlich wird auf der webseite http://www.librarything.com/work/3690972 als ERSTE Authorin richtigerweise DAGMAR HILAROVÁ angeführt. < ]]"

Verifizieren kann ich nur, dass Miep Diekmann nicht alleine sondern zusammen mit Dagmar Hilarova den Preis gewonnen hat, und bei DBNL http://www.dbnl.org/titels/titel.php?id=diek001ikhe01 auch parallel zu Dagmar Hilarova als Verantwortliche aufgelistet wird. --Baru 04:09, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Zum Weiterführen der Diskussion biete ich folgendes und wir wollen versuchen herausfinden, ob es sich dabei um bloße Behauptungen oder um belegbare Fakten handle:

1) Das Artikel endet mit den Worten "In diesem Werk wird das Leben eines Mädchens im KZ beschrieben."

Dies ist insofern nicht ganz falsch, weil das Buch wirklich von einem jungen Mädchen handelt, das gleichzeitig die Erzählerin ist, allerdings auch ungenau, da man Theresienstadt nur bedingt als Konzentrationslager bezeichnen kann. Der ganze Satz ist daher, milde gesagt, irreführend. In diesem Werk beschreibt nämlich Dagmar Hilarová ihr eigenes Leben in Theresienstadt, also nicht einfach in (einem x-beliebigen) KZ. Es war also, um es noch einmal ganz klar zu sagen, nicht "ein" Mädchen, sondern Dagmar Hilarová. Sie wurde nach Theresienstadt transportiert nur wenige Tage vor ihrem 15. Geburtstag. Dies zu verifizieren läßt sich ganz einfach: mit der Einsicht ins Theresienstadt-Archiv sowie in das Original-Manuskript.

Das Manuskript ist - siehe und staune - auf Tschechisch geschrieben. Überraschend genug deckt es sich bis auf wenige Seiten völlig mit dem niederländischen Buch auf dessen Titelseite der Name Miep Diekmann steht. Dagmar Hilarová wird ebendort auch angeführt.

2) Der IBBY (Janusz Korczak)-Preis wurde 1983 tatsächlich an beide vergeben.

Doch die Sache hat einen Haken: diesen Preis (genauso, wie die beiden anderen Auszeichnungen) übernahm Frau Diekmann ganz alleine, da aus unbekannten Gründen der niederländische Verlag Leopold, der als Herausgeber über die Preisvergabe informiert wurde, Frau Hilarová gar nicht informiert hatte. (Zumindest liegt kein Dokument vor, der diese Annahme widerlegen würde.)

Das Buch wird demnächst zum ersten Male auf Tschechisch erscheinen, doch kann der Herausgeber möglicherweise mit rechtlichen Schritten seitens Verlag Leopold und/oder Frau Diekmann rechnen. Dies mag den Erben (Sohn von Dagmar Hilarová) in eine unangenehme Situation bringen. Deswegen ist auch die rechtliche Klärung der Authorschaft, also der Authorenrechte, von großer Bedeutung. Das wird natürlich nicht auf Internetseiten passieren.

Ich hoffe hiermit, zumindest in groben Umrissen, das Problem skizziert zu haben.

--Jank48 23:18, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten