Diskussion:Militärischer Gruß

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von BurghardRichter in Abschnitt Verständnisfrage
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90 % dessen, was unter "Österreichisches Bundesheer" steht, gilt m.E. auch für die Bundeswehr (für die Schweiz kann ich das nicht beurteilen), so wie der Artikel jetzt aufgebaut ist, erweckt er den Eindruck, dass die Ausführungen unter "Österreichisches Bundesheer" nur für dieses gelten. --Reinhard 22:04, 24. Jan 2006 (CET)

Das weicht in der Schweiz doch erheblich ab. Ich kann mal im Reglement nachsehen, wenn eine etwas ausführlichere Information wünschenswert sein sollte. Das, was jetzt über die Schweiz dasteht, ist aber grundsätzlich richtig. Rrblah 22:34, 20. Sep 2006 (CEST)

Verlorene Weltkriege[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage unter "Bundeswehr" von wegen verlorene Weltkriege ist tendenziös und gehört hier nicht rein. --217.246.42.78 10:30, 31. Mär 2006 (CET)

Da hast du natürlich Recht. Habe das korrigiert. Zunächst einmal liegt "der Verdacht" nahe, dass es eine sachlich falsche Information ist. Da aber "Hörensagen" eh nicht in Wikipediaartikel gehören, brauchen wir hier auch keinen größeren Aufruhr zu machen. --King 11:46, 31. Mär 2006 (CEST)

Ursprung[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich weiß, stammt der Gruß von den (preußischen) Grenadieren. Als die irgendwann (wann?) ihre Mützen durch die bekannten metallbesetzten Kopfbedeckungen ersetzten, war der bisher übliche Gruß durch Hutabheben nicht mehr möglich; die neuen Hüte waren nämlich so schwer, dass sie mittels eines Riemens am Kopf befestigt werden mussten. Der dadurch entstehende 'neue Gruß' war nur noch ein angedeutetes Abnehmen eines Hutes und hat sich später zum klassischen Militärgruß entwickelt.
Nur...ich kann mich nicht mehr an die Quelle erinnen...kann das irgendwer bestätigen? --STALLKERL 22:24, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hör ich zum ersten Mal. Aber wenn das belegt wird, kanns natürlich als eine Möglichkeit rein. --GrummelJS 23:37, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

ich denke das ist älter: Mittelalter, Turnierhelme auf und absetzen, wär äußerst unpraktikabel (so ein ding wiegt ja 3 kg)gewesen 80.121.43.86 16:29, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dass der Gruß auf das Mittelalter zurückgeht halte ich für unwahrscheinlich. Zum einen hätte sich eine Geste über 1000 Jahre mehr oder weniger unverändert gehalten, zum anderen hat sich das Wesen der Heraldik nicht umsonst entwickelt. Sein Gesicht zu zeigen war in jener Zeit weniger wichtig als das Zeichen des Wappens. Außerdem ist das Absetzen eines Gestechhelmes zum Gruß nicht nur unpraktikabel, sondern nahezu unmöglich. Zumindest wenn man Vollrüstung trägt, was bei einem Gestechhelm üblich gewesen ist. Und wer das schon einmal getan hat, weiß wovon ich spreche! Bei Halbrüstungen waren Helme mit Visier ohnehin unüblich. Sollte das Abnehmen des Helmes nicht darauf basieren das Gesicht zu zeigen, sondern Respekt zu zollen, so ist zu sagen, dass der Helm als Ausrüstung galt und nicht als Kopfbedeckung. Andere Arten der Respektsbezeugung waren wesentlich populärer (Kniebeuge, Verbeugung etc.) Dass der Gruß vom Absetzen der Mütze stammt ist, glaube ich allerdings nicht ganz falsch, wenn es auch später entstanden sein mag. Ich glaube aber nicht, dass sich die Entwicklung auf ein bestimmtes Ereignis zurückführen läßt. Eher denke ich, dass die menschliche Faulheit hier wieder einmal, wie so oft, verantwortlich ist. Zuerst wurde der Hut gänzlich vom Kopf gezogen. Irgendwann wurde er nur noch gelupft, dann nur noch die Hand an die Krempe gelegt, bis sich daraus das entwickelt hat, was wir heute als militärischen Gruß kennen. Leider läßt sich damit nur der deutsche Gruße klären. Warum die Briten und Franzosen anders Grüßen, läßt sich damit nicht klären. Hat vielleicht noch jemand eine Idee?

Inge

Ja: Bilder ansehen. Im Übrigen scheint Inge noch nicht einmal bewusst, was "deutscher Gruß" bedeutete.

Von wegen Visier am Helm: Helme mit Visier waren im Mittelalter NICHT vorhanden, erst im 15. Jahrhundert, als die Zeit des Rittertums schon fast vorbei war, wurden Helme mit Visier überhaupt erst erfunden. Der erste, der solche Helme in grösserem Umfang getragen haben soll, war Kaiser Maximilian, der den Beinamen "letzter Ritter" beigelegt erhielt, dies vor allem seiner Bemühungen um Wiederbelebung des Rittertums wegen. Seinem Vorbild folgten viele Adelige. Im Turnier, das für Förmlichkeiten besonders wichtig war, wurden aber Stechhelme oder Spangen- bzw. Gitterhelme getragen. Im kriegsmässigen Einsatz dürften Visierhelme ohnehin nur vereinzelt verwendet worden sein. Somit erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass etwas, was es zur Zeit der Ausbildung ritterlicher Formalitäten gar nicht gab, auf diese Formalitäten eingewirkt haben soll. PSW

Dies spricht ja in keiner Weise gegen das Selbstverständnis des üblichen Handanlegens als ritterliche Geste. HJJHolm 09:17, 17. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich halte die Ritterhelmtheorie auch für äußerst unwahrscheinlich, obwohl ich auch damit aufgewachsen bin. Habe sie aber nie wirklich geglaubt, weshalb es mich wundert, dass sie hier für bare Münze genommen wird. Im englischen Artikel wird diese Theorie übrigens mit keinem Wort erwähnt.
Im Allgemeinen scheinen mir militärische Traditionen in seltensten Fällen bis ins Mittelalter zurückzuführen zu sein. Die meisten Sachen entwickelten sich innerhalb der letzten 200-300 Jahre, was auch damit zusammenhängen dürfte, dass in dem Zeitraum erst die stehenden Armeen der Neuzeit entstanden. Ritter haben, bis auf ihre teilweise Glorifizierung als Symbol des aufrechten Kämpfers, sehr wenig mit dem Bild des modernen Soldaten zu tun. Es waren Adlige, die, wenn sie nicht in persönlichem Lehnsverhältnis zu anderen Rittern standen, sich als gleichrangig betrachteten. Eine Rangabstufung, im Sinne von Befehlserteiler und -empfänger gab es so nicht.
Die weiter oben angeführte Kritik, Helme mit Visier kamen erst zur Wende zur Neuzeit auf, stimmt, widerspricht aber in sofern nur der zeitlichen Einordnung.--MacX85 (Diskussion) 08:55, 9. Mär. 2012 (CET)Beantworten


Meine persönliche Meinung ist das im Mittelalter nicht jeder und sicher nicht Ständig mit einem Helm herumlief und sich daher der Militärische Gruß sich aus den Gepflogenheiten zu Hof entwickelt hat. Dort war es üblich zur Begrüßung den Hut zu ziehen (was jeder, egal ob einfacher Bauer oder Edelmann tun musste) und als dann die Hüte größer und oder schwerer wurden bzw durch einen Riemen gehalten wurde, (als Bsp. die Bärenfellmütze dort trifft nämlich beides zu) wurde das abnehmen nur mehr angedeutet durch ziehen am Kappen rand. Und für die die sich das nicht vorstellen können im Film MASTER AND COMMANDER sieht man das nur zu deutlich wie das ausgesehen haben könnte. --21kerberos (Diskussion) 22:50, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

"Waffe am Mann - nimm Hab-acht-Stellung an"[Quelltext bearbeiten]

Ich beweifle nicht, dass das (wahrscheinlich aus dem genannten, nahe liegenden Grund) gelehrt wird, aber ist das korrekt nach ZDv? Die 3/2 "Formaldienst" sagt eindeutig (205): "Die Habt-Acht-Stellung wird nur von Ehrenposten, Fackelträgern und Totenwachen eingenommen" In der wohl maßgeblichen 3/11 (Gefechtsdienst) und 3/12 (Handwaffen) kann ich nichts ausdrückliches finden. Und auch aus eigener Efahrung kann ich sagen, dass der eine Vorgesetzte den Gruß verlangt, der andere schweißausbrüche bekommt, wenn die Schießanlage auch nur in der Nähe des Grüßenden liegt. =) --King 00:20, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bundeswehr völlig überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Nach unten verschoben --King 16:52, 7. Mär. 2007 (CET) Zunächst halte ich den Titel Militärgruß für fragwürdig. Es handelt sich bei allem was hier beschriebe wird um den militärischen Gruß. Dieser kann durch Anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung erwiesen werden, muss aber nicht. Auch die Blickwendung eines Soldaten in aufrechter Haltung, der eine sperrige Last trägt und deshalb nicht grüßen kann, ist ein militärischer Gruß, der dem Anlegen der Hand an die Kopfbedeckung gleichberechtigt ist. Es gibt noch weitere Arten den militärischen Gruß zu erweisen, die vorschriftskonform sind und von allen Vorgesetzten akzeptiert werden. Diese Art zu grüßen ist übrigens nichts Bundeswehr-eigentümliches, sondern findet sich in dieser Form bereits seit langer Zeit in Deutschland und anderen Ländern. Abwandlungen (Polen, nur Zeige- und Mittelfinger ausgestreckt, Großbritannien, Handfläche nach vorn usw.) sind landesspezifische Marginalien, die das Grundsätzliche nicht berühren. Als Besonderheit wäre zu erwähnen, dass bestimmte Ordensträger Anspruch auf Gruß hatten. So waren Ritterkreuzträger der Wehrmacht ungeachtet ihres Dienstgrades zuerst zu grüßen. Dadurch konnte die Situation entstehen, dass ein (nicht ritterkreuztragender) General einen Gefreiten Ritterkreuzträger zuerst grüßen musste. Ähnliche Regeln gab es auch früher schon beim Max-Josephs-Orden und weiteren.Beantworten

Die Habt-Acht-Stellung wird von Soldaten mit Langwaffe (Gewehr) ausgeführt, die Posten stehen. Es ist eine Abwandlung der Grundstellung, bei der die Füße etwa schulterbreit auseinandergestellt werden, die Körperhaltung ansonsten aber unverändert bleibt. Sie gilt nicht als Gruß, sondern eher im Gegenteil als Warteposition. Sobald ein zu Grüßender herankommt, stehen die Soldaten still (Grundstellung), präsentieren das Gewehr und wenden den Blick auf den zu Grüßenden. Erst die Blickwendung gilt als Gruß, alles voran gegangene ist lediglich die Vorbereitung dafür.

Sobald ich Zeit habe, werde ich gerne die entsprechenden Änderungen einarbeiten, warte bis dahin aber noch ab, ob in diesem Abschnitt gesonderte Abhandlungen der Regelungen in einzelnen Ländern gewünscht sind.--Nikolaus Vocator 16:34, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hört sich alles gut an, deine Ergänzung wird gerne gesehen :-) Kannst du evtl noch was zu meiner Frage eins weiter oben schreiben? --King 16:52, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht genau, was die Frage ist, antworte aber trotzdem einfach mal fröhlich drauf los, vielleicht treffe ich ja den Punkt. Ziffer 205 der ZDv 3/2 gibt die allgemein gültige Regel vor, die nach den Bedürfnissen des protokollarischen Dienstes im Wachbatailon leicht abgewandelt angewendet wird. In der ZDv 10/9 (Protokollarischer Dienst...) Ziffer 14 wird die Ausführung in Anlehnung an die 3/2 genauer beschrieben. Wichtig ist dabei die Regelung, die es auch schon in gleicher Form in Preußen gab, dass Posten unter Gewehr die Habt-Acht Stellung nur mit übergenommenem Gewehr einnehmen, also wenn sie den Karabiner geschultert haben. Das Sprüchlein aus der Grundausbildung meint aber wohl, dass das Gewehr "bei Fuß" sein soll, also abgenommenes Gewehr. So kennt man es ja auch aus dem Gefechtsdienst, wenn ein Melder zu einem Stab kommt. Er stellt sein Gewehr neben dem rechten Fuß (oder je nach Boden auf dem rechten Fuß) ab, nimmt mit Front zum Meldungsempfänger Grundstellung ein und setzt die Meldung ab. Das Frontmachen gilt dabei als Gruß. Der Gruß durch Anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung verbietet sich hier aus praktischen Gründen, da die Waffe die rechte Hand beansprucht. Anders ist es, wenn der Melder eine MP umhängen hat, dann ergreift die rechte Hand das Griffstück um ungewollte Pendelbewegungen der Waffe zu verhindern (z.B. mit der Mündung auf den Vorgesetzten), ist somit auch wieder nicht für den Gruß frei. Trägt der Melder keine Waffe oder eine Pistole, ist aber auch bei einer Meldung im Gefecht der Gruß durch Anlegen der Hand an die Kopfbedeckung üblich. Feindliche Scharfschützen sind dabei vollkommen unerheblich, denn sie sollten den Meldeort sowieso nicht einsehen können, oder würden auch ohne Gruß die lohnenden Ziele erkennen. Meldungen in der Gefechtslinie werden davon abgesehen wahrscheinlich sowieso bäuchlings abgestattet, wobei protokollarische Rücksichten weniger Beachtung finden. Der Gruß bei der Meldung hat übrigens keine Hintergründe im Bereich der Höflichkeit oder Disziplin (zumindest nur nachrangig), sondern macht den Meldungsempfänger darauf aufmerksam "Achtung, ich habe etwas wichtiges zu sagen, pass jetzt gut auf!".--Nikolaus Vocator 18:00, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich würde es auch gutheißen, wenn man den Namen des Artikel nach Militärischer Gruß oder Militärische Ehrenbezeigung verschieben würde. Ersuche um zustimmende oder ablehnende Stellungnahmen.... --Der Polizist 09:40, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
"Militärischer Gruß" hört sich doch gut an. Bei "Militärische Ehrenbezeigung" sträubt sich mein Sprachgefühl, außerdem gibt es ja noch viel mehr mil. Ehrerweisungen. Z.B. die Front (Marine) --King 15:43, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Verstanden... Nun, ich wär dann dafür, das ganze nach "Militärischer Gruß" zu verschieben... --Der Polizist 15:46, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
So, ich hab das jetzt einfach mal gemacht... ich denke, es lässt sich logisch nachvollziehen. --Der Polizist 13:55, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Gruß nicht nur gegenüber Personen[Quelltext bearbeiten]

Was das Entbieten eines Grußes bzw. einer Ehrenbezeigung betrifft, so vermisse ich Hinweise darauf, dass auch Grußpflicht bestand bzw. besteht gegenüber Fahnen, Standarten und anderen Feldzeichen. Wird ja auch anläßlich von Staatsbesuchen beim Empfang mit militärischen Ehren beim Abschreiten der Ehrenformation praktiziert. Solche Hinweise fehlen in der Wikipedia auch bei den einschlägigen Artikeln bezüglich des Grüßens im zivilen Bereich. So geht man ja auch, wenn einem ein Leichenzug begegnet, in der Regel nicht grußlos am Sarg vorbei. Zu Zeiten des so genannten Dritten Reiches mußte man übrigens auch als Zivilist mit unangenehmen Folgen rechnen, wenn man bei Vorbeimärschen eine Hakenkreuzfahne nicht grüßte! --Väterchen 16:53, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Knowing when to Salute[Quelltext bearbeiten]

Epochen[Quelltext bearbeiten]

Wie sieht das eigentlich aus mit früheren Epochen (Kaiserzeit o.ä.) wo die ja teilweise noch die Hacken zusammengeschlagen haben? Macht man das noch? --Modgamers 13:49, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Natürlich. Und nicht nur teilweise, das gab´s und gibts noch heute in fast allen Ländern. Ist auch eine Form der Ehrerweisung (vor einem Vorgesetzten ins Stillgestanden gehen), aber nicht direkt ein militärischer Gruß. Eher eine Ersatzlösung (Mannschaften bspsweise durften selbstständig früher nicht durch Hand an die Kopfbedeckung grüßen, das war Offz und Uffz vorbehalten, übrigens ein sehr beliebter Fehler in Kriegsfilmen) bzw. eine Betonung des Ins-Stillgestanden-Gehens. Gruß Ogb 10:31, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Klassisches Beispiel fürs Hackenzusammenschlagen dürfte aber wohl das Dienstschlußantreten sein (bei dem freilich nicht gegrüßt wird). xter Zug, stillgestanden! (Hacken knallen einmal; kann weggelassen werden) In den Dienstschluß - wegtreten! Bei dem Kommando läßt man die Hacken noch einmal schön zusammenknallen, bevor man auseinandergeht. --77.4.70.56 15:54, 14. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Müssen (österreichische) Polizisten vor einem Sarg/Trauerzug salutieren?[Quelltext bearbeiten]

Vor einiger Zeit kam ich zufällig bei einem Trauerzug vorbei, für welchen zwei Polizisten (damals noch Gendarmen) die Straße absperrten. Die zwei salutierten vor dem Sarg. Müssen die das oder war es eine "freiwillige" Ehrerweisung? Danke. --83.218.181.75 01:21, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

In Deutschland haben Soldaten vor einem Trauerzug den Gruß zu erweisen. Ich denke daher, dass es in Österreich bestimmt eine ähnliche Regelung gibt. Gruß Ogb 10:33, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gruß bei Feuerwehren[Quelltext bearbeiten]

Den Gruß gibt es auch bei deutschen Feuerwehren bei bestimmten Ritualen. Ich war vor einem Jahr bei einer Fahnenweihe, das lief sehr militärisch ab mit Marsch in Reihe, Meldung mit Gruß an den Wehrführer etc.

Wehrmacht[Quelltext bearbeiten]

Erwähnenswertes Detail (?):
Geschichte wird bisher nicht erwähnt - jedenfalls galt der Gruß beim Militär im Kaiserreich über das Hunderttausend-Mann-Heer und auch bei der Wehrmacht - aber nur bis nach dem Attentat vom 20. Juli 1944: Danach war der "Deutsche Gruß" vorgeschrieben (siehe das Bild am Anfang der Seite Waffen-SS, die schon vorher so, d. h. schon immer so grüßen musste). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:18, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Meiner Ansicht nach geht das hier am Lemma vorbei: Der "Militärische Gruß" ist nun einmal das Anlegen der Hand an Kopf bzw. Kopfbedeckung, und das wird hier lexikalisch abgehandelt. Bei der Grußerweisung der Wehrmacht nach dem 20. Juli 1944 handelte es sich nicht um den militärischen Gruß, sondern einwandfrei um eine partei- bzw. ideologiegebundene Ausnahme, die in meinen Augen hier nicht erwähnt werden muss. Die Information ist entsprechend im Artikel Hitlergruß eingebaut. Grüße, Ogb 19:38, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ja - so kann man es auch betrachten. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:44, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Bundeswehr[Quelltext bearbeiten]

Weiterhin ist der militärische Gruß beim öffentlichen Spielen einer Nationalhymne, bei Flaggenparaden, vor Truppenfahnen, beim Einfahren in und Ausfahren einer Kaserne bzw. beim An- und Vonbordgehen eines Kriegsschiffs und bei Trauer- und Gedenkfeiern zu leisten.
Wo gilt das unbeschränkt, wo gilt das nur von Feldwebel aufwärts? Mir ist nur klar, daß man nicht grüßt, wenn man in Formation steht. -- Z. B. bei einer Flaggenparade grüßt ja bekanntlich der OvWa. Aber vorbeikommende (uniformierte) Soldaten, die ja für gewöhnlich auch nicht in Formation stehen? Sie müssen das Auto verlassen und in Grundstellung gehen, soviel ist klar, aber müssen sie grüßen? Bzw. dürfen sie grüßen, das ist ja nicht gerade unbeliebt, aber der Nicht-Dienstgrad weiß nicht unbedingt genau, ob er damit nicht ein Vorrecht in Anspruch nimmt, das einem erst ab Feldwebel zusteht. --84.154.104.136 12:48, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, woher der Aberglaube kommt, dass einfache Soldaten (sprich: Mannschaften und Uffze ohne Portepee) nicht selbstständig grüßen dürfen. Das war auch damals in meiner Zeit bei einigen Leuten ein unausrottbarer Irrtum. Es ist doch ganz einfach: Sobald der Soldat sich nicht in einer geschlossenen Formation bewegt, ist es ihm nicht nur freigestellt, sondern er ist sogar verpflichtet, in all den von Dir oben zitierten Situationen den militärischen Gruß zu erweisen. Der Dienstgrad spielt dabei keine Rolle, bei der Nationalhymne bspsweise hat jeder Soldat - egal, ob Schütze Haumichblau oder Generalinspekteur Schneiderhan - den Gruß zu erweisen. Ich zitiere aus der betreffenden ZDv 10/8: "Soldaten in Uniform erweisen den militärischen Gruß." In 10/8 Abs. 4 ist genau festgelegt, in welchen Situationen. Von einer Einschränkung der selbstständigen Grußpflicht auf bestimmte Dienstgrad ist nirgendwo die Rede. Gruß Ogb 15:06, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Bei Nationalhymne, Flaggenparaden müssen alle ab Fw aufwärts ständig grüßen, wenn sie uniformiert sind. Ansonsten Grundstellung, denn in zivil wird nicht militärisch gegrüßt. Alle Uffze ohne Portepee und Mannschafter grüßen kurz und bleiben in Grundstellung. Auto ausschalten! BEim Befahren/Verlassen einer Kaserne ist mir das Grüße nicht bekannt - nur der Torposten grüßt jedes einfahrende Fahrzeug ständig bis es drin ist - egal welches Dienstgrad. Trauerfeier um einen gefallenen Kameraden: (weiß ich nicht genau): beim Heraustragen des Sarges: Gruß auf Höhe des Sarges. Verlassen/Betreten eines Schiffes wird glaube auch gegrüßt, aber nur normal, wie bei einer Begrüßung.-- Joschy 15:17, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Da würde mich ja nun schon sehr interessieren, woher du diese Regelung nimmst, so steht das jedenfalls nicht in der ZDv (das mit Feldwebel grüßen dauernd und Uffze und Mannschaften nur kurz). Das hat sich vielleicht in manchen Kasernen eingebürgert, weil manche Grundausbilder alles, was mit Formaldienst zu tun hat, ohnehin selber kaum mehr kennen (einige unserer Uffze bspsweise kannten nicht mal mehr das Kommando "Habt acht!"). Ich finde das traurig, dass alles Formale mittlerweile so unter den Teppich gekehrt wird, aber das gehört nicht hierher. Gruß Ogb 15:24, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Ich vermute, dass dieser Unsinn darauf beruht, dass geschlossene Formationen an den Vorgesetzten erst ab Uffz mit Portepee mit Blickwendung (sprich: Augen rechts! bzw. die Augen links!) gemeldet werden müssen. Das ist in meinen Augen die einzig logische Erklärung. Das hat aber mit dem selbstständigen militärischen Gruß rein gar nichts zu tun. Gruß Ogb 15:30, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das mit dem "kurz Grüßen" kommt wahrscheinlich daher, dass bei einer Meldung ab Fw die Hand oben bleibt und darunter eben die Grundstellung eingenommen wird nach dem Grüßen. -- Joschy 16:16, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Bei der Meldung ist das klar. Ist das denn bei der Nationalhymne auch so? Übrigens: Was ist denn das Kommando "habt acht", ist das dasselbe wie "Achtung"? Ernst gemeint. Habe das mal den Chef einer Nachbarkompanie befehlen hören, mir selber vollkommen unbekannt. --84.154.63.217 23:03, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, auch bei der Nationalhymne ist der militärische Gruß zu erweisen. Das gilt für jeden Soldaten. Die "Habt-acht"-Stellung entspricht der Grundstellung (=Stillgestanden), wobei die Füße schulterbreit auseinanderstehen - also nicht das selbe wie "Achtung". --King 20:03, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Armeen anderer Nationen[Quelltext bearbeiten]

Moin, ich habe gerade Folgendes im betreffenden Abschnitt des Artikles gelesen:

"Bei den Armeen des ehemaligen britischen Empires und in Frankreich wird meist die Handfläche in Richtung des Gegrüßten gewendet, beim englischen Gruß mit der linken Hand."

Soll dies aussagen, daß in den Armeen des ehem. Empire mit der linken Hand gegrüßt wird? Meines Wissens wird der beschriebene Gruß (mit der Handinnenfläche nach außen gekehrt) immer mit der rechten Hand entboten; vgl. dazu den Eintrag der englischspracigen Wikipedia:

http://en.wikipedia.org/wiki/Salute#British_Army. 

Nach meinem Wissensstand trifft das z.B. auch auf die bewaffneten Formationen Australiens, Neuseelands, Kanadas und Indiens zu (grosso modo).

Grüße --212.77.0.223 12:42, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wird er auch. Das war wohl einfach nur ein Flüchtigkeitsfehler im Artikel, wird korrigiert. Vielen Dank für den Hinweis! Gruß Ogb 16:23, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Gruß mit Helm[Quelltext bearbeiten]

Meine Grundausbildung ist schon ein paar Jahre her, aber wenn ich mich richtig erinnere, wurde prinzipiell mit Helm nicht mit der Hand gegrüßt, sondern kurz Achtungsstellung eingenommen (oder wie auch immer man das jetzt... wie gesagt, ist schon etwas her). Der Gruß mit Hand wurde nur beim Tragen einer Mütze/Barett bzw. ohne ausgeführt. -- megA 12:33, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Kann ich mir kaum vorstellen. Bei jedem Großen Zapfenstreich müssen diverse Teilnehmende (Kommandierender, Zugführer, Leiter des Musikkorps...) mehrmals den militärischen Gruß erweisen - und die tragen allesamt Helm. Gruß Ogb 14:39, 24. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht galt das nur für Mannschaften? Oder eben doch nur mit der Waffe... ist einfach zu lange her... -- megA 18:39, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hat dann sicher mit der Waffe zu tun, die wird ja meist mitgeführt, wenn man Helm trägt. Die Art der Kopfbedeckung hat auf die Grußpflicht keinerlei Auswirkungen. Gruß Ogb 21:20, 25. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Es kommt auf die Situation an. Im Feld/im Gefecht soll nicht gegrüßt werden um die Identität eines Vorgesetzten nicht zu offenbaren. Beim Zapfenstreicheln ;) wird der Große Dienstanzug in Sonderform angeordnet. Da darf dann auch wieder mit Helm Salutiert werden. -- Ragnar76 17:58, 24. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Gruß durch den Einheitskommandanten / Änderung Bundesheer[Quelltext bearbeiten]

Wenn eine Einheit in Formation steht oder geht, dann grüßt/salutiert ja nur der Einheitskommandant für alle Mitglieder. Die machen höchstens ein "recht schaut". (Zumindest war das 1992 beim Bundesheer so.) Das könnte man noch erwähnen.

Beim Bundesheer dürfte sich übrigens einmal etwas geändert haben. [1] --Franz (Fg68at) 05:05, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Sonderregelung für Schwarzafrikaner[Quelltext bearbeiten]

In einer rtl2 Doku habe ich neulich gesehen: im Britischen Empire war es bis 1918 Schwarzen Hilfssoldaten verboten, den englischen Gruß auszuführen. Die "Weissen" drehten die Hand nach innen (wie heute noch)- Aber die "Schwarzen" sie mussten die Hand nach aussen drehen (wie heute bei der Bundeswehr), weil die Innenseite der Hände bei Schwarzen weiss ist. (Kein Scherz, wir haben nen schwarzen Kollegen, ich hab das selbst gesehen). Und Queen Victoria wollte den Abstand zwischen Schwarzen und Weissen betonen. Es gab also zwei Grußformen, je nach "Rasse". Für die Inder und Nepalesen galt das übrigens nicht! Diese wurden als "Weisse" behandelt. Eine Stilblüte des britischen Imperialismus. 93.219.175.24 14:24, 9. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Die Bundeswehr dreht die Hand überhaupt nicht (außer beim schlampigen Ausführen).--217.251.78.118 13:45, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Zur "Geschichte" der "Ehrenbezeigung" im deutschen Sprachraum[Quelltext bearbeiten]

Im deutschen Sprachraum ist die älteste Form der "Ehrenbezeigung" das "Präsentieren der Waffe" welches seit dem Jahr 1692 bei der "Sächsischen Garde" für die Wachen, vorgeschrieben war. 1726 beschrieb "Flemmings" "Sächsische Instruktion" wie schwierig es war, wenn "mit dem Gewehr" gegrüßt wurde. Es gab eine Vielzahl von teilweise recht verwirrenden "Einzelanweisungen" für den Soldaten - die mit den Worten: " Ziehet seinen Hut ab, und setzt ihn wieder auf" - endeten. In der "Bayerischen Instruction" - aus dem Jahr 1774 kam zum Ausdruck, dass nur vor dem Kurfürsten der "Hut zu ziehen war". Vor dem Offizier galt es "Front" zu zeigen (D.h. er stand still und sah den Officier frei, beherzt und mit anständiger Miene an, ohne seinen Hut zu ziehen.) Der kausaler Grund von diesem Wandel, lag u. A. in der Tatsache begründet, welcher durch die Änderung der "Art der Kopfbedeckung" herbeigeführt wurde. Die "Bärenmützen" und auch die "Grenadiermützen" hatten einen Kinnriemen, und waren umständlich abzunehmen. Als Art "Ausgleich" setzte sich später nun mit dem "Frontmachen" - das "Handanlegen" mit einer Hand an die Kopfbedeckung durch.

Quellen:[1] (nicht signierter Beitrag von Lupus in Saxonia (Diskussion | Beiträge) 09:35, 23. Feb. 2016 (CET))Beantworten

  1. [Militärgeschichtliches Forschungsamt - Verlag Mittler & Sohn, Herford ISBN 3-89350-341-2 |Symbole und Zermoniell in deutschen Streitkräften / Militärgeschichtliches Forschungsamt - Verlag Mittler & Sohn, Herford ]

Hier fehlt[Quelltext bearbeiten]

ein Absatz über das militärische Grüßen im Dritten Reich, was nach dem Attentat vom 20. Juli 44 geändert wurde: Umstellung auf den Hitlergruß mit ausgestrecktem rechten Arm, wie zuvor bereits bei der Waffen-SS (und den Parteigliederungen) üblich. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:30, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Disziplinierung[Quelltext bearbeiten]

FEhlt bisher völlig, soweit ich das sehe: Der militärische Gruß ist auch eine Disziplinierungsmaßnahme und -übung. Alleine die Rangordnung bei der Reihenfolge und Strafandrohung bei Unterlassung zeigt das. - Dieser Aspekt müsste irgendwo noch sinnvoll eingebastelt werden. Hans --79.252.127.239 08:26, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Nationale Volksarmee der DDR[Quelltext bearbeiten]

Grüßen, wenn man die Hände nicht benutzen konnte(z.B.man trug etwas). Kam ein Vorgesetzter in Sichtweite, hatte man den Kopf sichtbar den Vorgesetzten zuzuwenden und und einen Sichtkontakt herzustellen. Ein militärisches Grüßen mit der Hand, ohne Kopfbedeckung, wie häufig gesehen, bei US-Streitkräften, war nicht zulässig. (nicht signierter Beitrag von Luchsbeowulf (Diskussion | Beiträge) 01:41, 23. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Verständnisfrage[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe nicht im Abschnitt Militärischer Gruß #Bundeswehr den zweiten Satz „Der größte Unterschied besteht beim Grüßen ohne Kopfbedeckung, die auch für geschlossene Formationen bestand.“ Was ist unter einer „Kopfbedeckung, die auch für geschlossene Formationen bestand“ zu verstehen? --BurghardRichter (Diskussion) 01:27, 11. Mai 2023 (CEST)Beantworten