Diskussion:Minenwerfer

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von URTh in Abschnitt Pressluftminenwerfer?
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Minenwerfer[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube da ist ein grober Schnitzer drin. Es werden Minenwerfer des 1. Weltkrieges angeführt. Aber es wurde kein Minenkrieg im heutigen Sinne an Land geführt. Die Minenwerfer verschossen Explosivgeschosse. Gleichzeitig werden Minenverlegesysteme wie der Scorpion munter mit Raketenwerfern und Artillerie zusammengeworfen. Es ist ein Riesenunterschied ob ein Scorpion eine Panzerminensperre verlegt oder Raketen oder Artilleriegeschosse unkontrolliert Submunition ohne Verlegeplan irgendwo versprühen. Dadurch das Belege fehlen ist der Artikel eigentlich löschfähig. --Ironhoof 10:53, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Das ist doch mal wieder so ein Definitionsding. Minenwerfer waren früher das was heute die Mörser sind, also ist ein Minenwerfer schonmal nicht ausschließlich ein "Waffensystem zum Auslegen (Werfen) von Minen". Wie es ja auch schon geschrieben steht sagen die Schweizer heute noch immer zu ihrem 120-mm-Ofenrohr Minenwerfer. Die Raketenwerfer und Artillerie würde ich nicht unbedingt als Minenwerfer bezeichnen nur weil man mit ihnen über weite Entfernung Minen verteilen kann. Wird de facto auch nirgendswo im Militär verwendet für diese Klasse, jedenfalls kenne ich keines. Mit den Links seh ich das im Zusammenhang alte Bezeichnung. Sind nicht verkehrt aber sollte man in den Text einarbeiten. Die notwendigen Belege könnte man sich aus den entsprechenden Artikeln holen. Man kann auch alles etwas abkürzen und macht eine BKL daraus.--Sonaz 17:07, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Würde mir auch besser gefallen. Ein Teil mit den Minenwerfern (1.Weltkrieg) in den Artikel Granatwerfer (das wäre nämlich der passende, der Rest in den Artikel Minenkrieg so ist das nämlich nischte. --Ironhoof 20:14, 19. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Nee, in den Artikel Minenkrieg ganz bestimmt nicht, denn der beschreibt das Unterminieren von Stellungen und Festungsmauern. Besser in Landmine. --HH58 (Diskussion) 02:32, 17. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Blödsinn: Ein Minenwerfer im ursprünglichen Sinn (nach deutscher Definition) war ein Vorderlader mit gezogenem Rohr und Brems- und Vorhohlvorrichtung. Das Ding heist so, weil die Granate von der Wirkweise her eine Minengranate war (also mit viel Sprengstoff und wenig Splittern). Der Minenwerfer wurde, weil waffentechnisch überholt, durch den Stokes-Mörser (mit einem wesentlich einfacherem Aufbau) ersetzt, -> also das Ding, was heute als Granatwerfer bekannt ist. Das die Schweizer ihre Granatwerfer als Minenwerfer bezeichnen, hat mit der ursprünglichen deutschen Definition nichts zu tun. MfG URTh (Diskussion) 17:20, 30. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Ursprünglicher Sinn für einen Wort "Minenwerfer" ist ein Sinn, entsprechend dem wurde von einem russischen Hersteller des Minenwerfers, Leonid Nikolajewitsch Gobjato, diese Waffe eigentlich konstruiert. Das ist eine Waffe für Steilfeuer ohne Rohrrücklauf und Lafette, degegen mit einer Bodenplatte, die dient um Schussimpuls zum Boden zu übergeben. Diese Waffe hat hauptsächlich kurzen Stamm und Ladung von der Mündung, diese zwei Bedingungen sind allerdings nicht obligatorisch - z.B. sowjetischer 160-mm sowie 240-mm Minenwerfer ist mit einem Hinterlader ausgestattet. 212.41.54.202 22:40, 21. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Du solltes vielleicht zwischen deutscher und russischer Definition unterscheiden. In der deutschen Sprache (vielleicht mit Ausnahme der Schweiz) ist sehr genau beschrieben, was einen Minenwerfer von einem Granatwerfer oder Mörser unterscheidet. Minenwerfer im deutschen Sinne sind nur im WK I eingesetzt worden und deren Aufbau ist eindeutig - d.h. der Rückstoß wird über eine Brems- und Vorholvorrichtung auf das Grundgerüst übertragen. Hingegen besitzen die bei der Entente eingesetzten Grabenmörser nur eine Bodenplatte zur Aufnahme der Abschußkräfte. Und was du meinst, das ist der sogenannte Flügelminenwerfer - ebenfalls ausschließlich mit Bodenplatte, ohne Brems- und Vorholvorrichtung dafür aber einen Schießstock zum Aufsetzten der Flügelmine. Die Russen hatten da den Lichonin-Flügelminenwerfer (FMW) mit Schießstockdurchmesser von 20 und 47 mm. Zudem wurden beim Zaren auch französische FMW der Typen 58 T No. 1 und 58 T No. 2 genutzt. MfG URTh (Diskussion) 09:59, 24. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hast du Quellen dafür?--Avron (Diskussion) 10:22, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Hans Linnenkohl: Vom Einzelschuss zur Feuerwalze. Bernard&Graefe. Das Buch liegt mir vor. MfG URTh (Diskussion) 11:13, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Nach Belesung: Deutsche Definition und gültig für WK I - sind Steilfeuerwaffen mit einer Brems- und Vorholeinrichtung, werden von der Mündung geladen, Minenwirkung (später gab es auch Flachbahnschuss zur Panzerabwehr), Geschossgewicht über 4,6 kg. Daneben gab es (deutsche Definition) Granatwerfer (Geschossgewicht unter 4,6 kg, wobei das Geschoss überkalibrig war und auf einen Schießstock aufgesetzt wurde nur auf Grundplatte), Flügelminenwerfer (ebenfalls überkalibrig mit Schießstock und mind. 240 mm Durchmesser des Geschosses und ebenfalls nur auf Grundplatte), Ladungswerfer (Ö-U mit Pressluft, ebenfalls nur auf Grundplatte) und Werfer (eigentlich ein antiqierter Mörser ebenfalls auf Grundplatte) und zuletzt Mörser (also ab 21 cm aufwärts wie reguläre Geschütze mit Brems- und Vorholvorrichtung). Bei den Franzosen, Briten und Russen nannten sich die Dinger anders und hatten tw. auch einen anderen Aufbau resp. andere Fubnktionsprinzipien. Vielleicht sollte man letzteres erst mal klären und dann Land für Land abarbeiten. Es ist jedenfalls ein großes Durcheinander, wo die Schweiz dann auch noch ihren Platz finden wird. MfG URTh (Diskussion) 19:56, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Pressluftminenwerfer?[Quelltext bearbeiten]

Moin, weiß jemand, was hier mit "Pressluftminenwerfern" gemeint ist?--Stubenviech (Diskussion) 09:07, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten

Ja, die Österreicher setzten diesen ein. Die Minengeschosse wurde nicht mit einer Treibladung auf Pulverbasis verschossen sondern mit Pressluft. Vorteil nahezu geräuschlos und fein einstellbare Reichweite (mittels Ventilen), Nachteile waren geringere Reichweite und ein benötigtes schweres wie inmobiles Pressluftaggregat (vulgo Kompressor). Ingesamt aber wohl eher ein Irrweg... MfG --URTh (Diskussion) 15:41, 30. Okt. 2019 (CET)Beantworten