Diskussion:Mistral (Wind)

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Windgschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Windgeschwindigkeit geändert. 12-25 Knoten, das entspricht 22-46 km/h. Ich finde die Angaben zu niedrig. Ich lebe selbst in der Gegend und ein "normaler" Mistral bewegt sich bei 50-75 km/h. Spitzen von über 100 km/h sind keine Seltenheit. Ich habe die Werte in km/h angegeben, da diese verständlicher sind als Knoten.

--Hajotka 13:11, 8. Aug 2005 (CEST)

Ich möchte nur erwähnen, das der Mistral bei der Leezyklogenese entstehen kann.

Quelle: Veit, H. (2002): Die Alpen-Geoökologie und Landschaftsentwicklung. Stuttgart.

M.E. muß es im zweiten Absatz heißen: "Alpen und Zentralmassiv" statt "Alpen und Pyrenäen".


Falsche Zeichnung[Quelltext bearbeiten]

10.4.2008: Die Zeichnung ist falsch. Es wird der Eindruck vermittelt, daß der Wind in einer Linksdrehung aus den beiden Tiefdruckgebieten über der Ostsee und Ligurien herausweht. Richtig ist, daß der Wind in einer Linksdrehung in einn Tiefdruckgebiet hineinweht. Eine Zeichnung dafür habe ich leider nicht, aber so ist es definitiv falsch.

Kommentar: Ich finde es bezeichnend, daß sich in zwei Jahren noch niemand mit den notwendigen Zugriffsrechten gefunden hat, um die falsche Zeichnung zu löschen bzw durch eine Neue zu ersetzen. Leider ist diese falsche Zeichnung auch in den Mistral/Maestrale-Artikeln anderer Sprachen enthalten. Dadurch wird sie aber nicht richtiger. Hier scheinen sich doch Leute zu tummeln, die mit Schlag-/Fachworten um sich werfen (würde ich mich so nicht trauen, obwohl ich es studiert habe!) und demnach qualifiziert sein sollten diesen banalen Fehler zu erkennen und zu beseitigen. CBa--80.137.56.150 17:43, 17. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Dann müsste ja dieses Bild hier genau so falsch sein !?! --78.54.173.37 21:33, 18. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hmm. Ich weiss nicht, was an der Grafik falsch sein soll; das Hoch dreht im Uhrzeigersinn, das Tief im Gegenuhrzeigersinn (die Begriffe Links und Rechts sind bei Drehbewegungen wenig hilfreich). Das ist auf der Nordhalbkugel so. Und das der Druck vom Azoren-Hoch westlich von Portugal ins Tief über dem Golf von Genua strömt ist bestimmt auch nicht falsch. christoph steiger (nicht signierter Beitrag von 84.75.163.195 (Diskussion) 02:28, 11. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Vorkommen des Mistral[Quelltext bearbeiten]

Es ist richtig, dass der Mistral vor allem in der Provence ein wetterbestimmendes Element ist. Er kommt aber nicht nur dort vor, sondern auch in anderen Regionen von Frankreich und darüber hinaus: Languedoc, Var, Korsika, Sardinien, die Balearen. Hier der entsprechende Abschnitt aus fr:Mistral: Le mistral concerne la Provence, du Languedoc (Est de Montpellier), au Var (Frejus), et toute la vallée du Rhône (de Lyon à Marseille), ainsi que la Corse et la Sardaigne. Vers le sud, il atteint facilement la latitude des îles Baléares. --Jo 22:32, 1. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Das ist mir auch aufgefallen, selbst an den Küstenabschnitten um Perpignan ist der Mistral gefürchtet, da sollte jemand mal den Artikel ent-provence-ialisieren ;) und dieses Wetterereignis auf die komplette Mittelmeerküste Frankreichs beziehen. Gruß Akeuk 13:45, 15. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]
Habe das mal reingenommen, da Faktum. --Re probst 18:15, 12. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Anmerkung: das Departement Var ist eines der vier klassischen Departements der Provence und sollte daher nicht in einem "und"-Zusammenhang genannt werden --Joern.rueffer (Diskussion) 18:15, 13. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Der Mistral, ein katabatischer Wind?[Quelltext bearbeiten]

Der Mistral wird u.a. im Lemma katabatischer Wind als solcher geführt, obgleich ich nicht erkennen kann, dass er die Kriterien dazu erfüllt. Insofern stelle ich mal hier die Frage, ob dieser Punkt im Lemma Mistral von Fachleuten diskutiert werden könnte? -- hg6996 11:07, 4. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Der Mistral im deutschen meteorologischen Verständnis ist in jedem Falle ein katabatischer Wind, der zumeist stark bis stürmisch ist. Der Artikel über diese Windart bezieht sich leider überwiegend auf Eis als Kältequelle. Die Kriterien sind aber sehr wohl erfüllt, wenn die (schattigen) Bergtäler kühl sind, die dortige Luft sich ebenfalls abkühlt oder aus dem Hochgebirge nachfließt und gleichzeitig über der Kaltluft sich eine Warmluftschicht ausbildet. Dies kann an der Großwetterlage liegen oder aber durch die Sonneneinstrahlung auf die höhergelegenen Talseiten. Wenn dann an den Talausgängen (warmes Mittelmeer) Luft aufsteigt, fließt überwiegend die Kaltluft die Täler herunter, die Warmluft fließt wesentlich langsamer, weil sie die Schwerkraft talwärts nicht nutzen kann. Die Zustandsänderungen in der Kaltluft sind weitgehend adiabat, was heißt: je weiter die Luft das Tal herabfließt umso höher wird der Luftdruck (theoretisch ein Millibar pro 8,3 Höhenmeter); gleichzeigtig beschleunigt die Kaltluft wie ein Rennschitten, wodurch der statische Druck nur langsam zunimmt; dadurch bleibt die Temeratur ebenfalls niedrig und die Dichte hoch und die Kräfte, die die Schichtung stabil halten verstärken sich. Am Meer ist es dann ein kalter, starker Bodenwind der nur wenige hundert Meter hoch weht. In den höheren Warmluftschichten ist es vergleichsweise ruhig.

Im Deutschen sind wir außer bei "Föhn" nicht gewöhnt, den Winden lustige Namen zu geben. Wenigstens im (westlichen) Mittelmeer wird aber auch nahezu jeder Nordwestwind als Mistral/Maestral/Maestrale bezeichnet, unabhängig davon, wie er entstanden ist. Man muß sehr genau beachten, wer diese traditionellen Namen bei welcher Gelegenheit benutzt. Insbesondere Ortsfremde und Ausländer übertragen die ihnen bekannten Namen auf lokale Winde; das erschwert das Verständnis in beide Richtungen. Bei Urlaubsberichten sollte man der Verwendung ausländischer Fachvokabeln, besonders beim Wetter, grundsätzlich mißtrauen ("Am Mittag erreichte der Südwind Mistralstärke!"). Und wenn ein Südfranzose von Mistral spricht, dann sollte man als Orts- und Dialektunkundiger nachfragen, was genau er hier und heute damit meint: neben dem "deutschen" Mistral kann er auch eine allgemeine Nordwestwindlage (soll heißen: "hinter dem Haus ist es windgeschütz zum Grillen") oder besonders viel Wind von egal woher meinen, womit er uns empfiehlt, heute keine Wäsche aufzuhängen. Ebenso ist es mit Scirocco - Südwind allgemein oder eine sandbeladener, afrikanischer West- über Süd- bis Oststurm - oder dem Tramontana, der allgemein ein Nordwind ist, aber auch verschiedene (lokale) Winde aus den Bergen. So sollte man sich nicht wundern, wenn Bora oder Mistral plötzlich Tramontana heißen. Der ortsansässige Sprecher kann auf Nachfrage oft erklären, warum er diesen Mistral heute Tramontana nennt oder umgekehrt. Wenn nicht, wird er wenigstens versuchen sich herauszureden. CBa--80.137.56.150 17:43, 17. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Mistral in Griechenland und Kroatien?[Quelltext bearbeiten]

Wenn der Mistral doch durch die "Düsenwirkung" explizit des Rhonetals entsteht, wie kann es den Mistral dann in Griechenland oder Kroatien geben?Auch für den Laien mit gehobenem geographischen Grundwissen ist das nicht verständlich. Entweder Winde, die in ähnlichen Konstellationen an anderer Stelle entstehen heißen auch Mistral (dann wäre das Rhonetal nur ein Beispiel) oder die anderen Beispiele sind hier falsch und gehören als andere Winde in eigene Artikel und sollten hier dann unter "Siehe auch" erwähnt werden. --Pless (Diskussion) 15:29, 10. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt auch andere Orte mit einer Typografie, die eine Nord-Süd Düsenwirkung hervorbringen können. Da die Savoyer Alpen die höchste Erhebung in Europa darstellen und die Burgunderpforte auch noch mithilft, sollte die Wirkung dort jedoch am deutlichsten sein. --Re probst (Diskussion) 18:29, 10. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auswirkung auf Segeln/Surfen?[Quelltext bearbeiten]

--Wikiseidank (Diskussion) 21:57, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Surfen ? Naja, der Wind ist ablandig, also hast du direkt an der Küste noch keine hohen Wellen, aber die Windstärke ist nur was für Profis, und wenn du nicht mehr aufs Brett kommst landest du nach zwei Tagen und Nächten auf Sardinien.
Segeln muß man mögen. Kleine Fock, alle Reffs rein, und Wellen 3m+ sowie man etwas weiter raus kommt. Ein paar Stunden macht das richtig Spaß, danach ist es was für die Harten. ;) --2001:9E8:2B01:D300:4198:7C71:E15C:DC64 01:44, 11. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]