Diskussion:Mitläufereffekt

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Dr. Hartwig Raeder in Abschnitt Anmerkung
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Dieses Lemma ist noch in Bearbeitung bezüglich der Belege...--MGM08313 21:04, 20. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Bandwagon[Quelltext bearbeiten]

Die Beschreibung des Lazarsfeldschen Bandwagon-Effektes unter "Historie" ist nicht richtig. Erstens bezeichnet er das Phänomen, dass Menschen sich der (vermeintlichen) Seite des Siegers anschließen möchten ("dabei sein, wo die Musik spielt"). Zweitens ist der Einfluss von Wahlprognosen auf das Wahlergebnis (Bandwagon-/Underdog-/Schweigespiral-Effekte) unabhängig davon, ob die Prognosen zutreffen (Thomas-Theorem). Viele Grüße --TRG. 17:07, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde die "Historie" umgehend überarbeiten und verbessern.--MGM08313 18:13, 21. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Hallo. Ich habe nun die "Historie" ergänzt. Meiner Meinung nach war die Historie richtig. Es war nur ein wenig unverständlich. Eine falsche Prognose ändert meines Erachtens nach das Ergebnis, den wird im Vorfeld ein falscher Gewinner benannt bzw. vorhergesagt, so werden viele Wähler diesem folgen, obwohl ihre Stimme zuvor einem anderen gehört hätte oder da sie sich nicht sicher waren. Für weitere Anregungen oder Vorschlägen wäre ich dankbar... Zu deinem zweiten Argument hätte ich eine Frage, ist es sinnvoll auf weitere Effekte, wie dem Underdog- oder Schweigespiral-Effekt einzugehen?--MGM08313 14:57, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Moin, es ist egal, ob Wahlprogosen einen Gewinner richtig oder falsch vorhersagen: Es wird immer Leute geben, die denjenigen hauptsächlich deshalb wählen, weil sie auf der Seite des Siegers stehen (Bandwagon) oder nicht auf der Seite des Verlierers sein (Schweigespirale) wollen. Ob die Prognosen stimmen, ist für den Effekt selbst nicht wichtig, allenfalls für die Bewertung der Legitimität des Endergebnisses. Zur Schweigespirale gibt es einen mittelprächtigen Artikel, man könnte ihn vielleicht unter "Siehe auch" verlinken. Viele Grüße und ein produktives Wochenende --TRG. 15:04, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Trg, ich habe nun die Historie neutralisert und die Richtigkeit der Wahlprognosen außer Acht gelassen. Über weitere Anregungen würde ich mich freun.--MGM08313 14:13, 2. Jan. 2009 (CET)Beantworten

So geht es einfach nicht, wie in diesem Artikel. Es gibt eine detaillierte Forschung zu Bandwagon-Effect und Schweigespirale, sowie auch etwas zum "Underdog Effect". Nichts davon ist hier. Nur eine vereinzelte Stimme eines Spieltheoretikers. Nun, Theoretiker haben die Eigenart, Theorien zu basteln. Wie etwas sein KÖNNTE. In der Wahlforschung kommt man allerdings nicht ohne deren empirische Überprüfung aus. Und die fehlt hier völlig. Es fehlen z.B. die vielen, vielen Untersuchungen darüber, was von solchen Informationen überhaupt vom durchschnittlichen Wähler aufgenommen und memoriert wird - dabei haben schon Hyman und Sheatsley kurz nach dem Krieg über die "eingebauten" Hindernisse bei der politischen Informationsuufnahme und -Verarbeitung berichtet. Der ganze Artikel sollte gelöscht werden. In der jetzigen Form ist er unbrauchbar. Und leider ist auch der Artikel in der englischen Wiki nur wenig besser, auch hier fehlt das Gros der Forschungsergebnisse.

review[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, habe soeben mein Lemma in den Review gesetzt und freue mich über euer Feedback.--MGM08313 16:00, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ein Teil strotzt nur so von Fachjargon:

  • In der Spieltheorie werden die gegenseitigen oder wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen neuen und alten nicht formal festgeschrieben Regeln, die von einer Gruppe von Spielern aufgrund eines Konsens eingehalten werden, mit dem Begriff Mitläufer-Effekt beschrieben. - Abhängigkeit, Regeln, Spieler, Konsens sind relativ abstrakte Begriffe.
  • Bezüglich kooperativer oder kompetitive(r) Verhandlungsweisen lässt sich dieser Effekt vereinfacht (!) wie folgt beschreiben: - kooperativ und kompetitiv - hier wirft der Autor (oder die Autorin?) mit Fremdwörtern um sich.
  • Bleibt der Anteil der Spieler beider Verhandlungsweisen zeitlich konstant, bestünde innerhalb eines Spiels ein Gleichgewicht. - Schwurbelsatz (man kann jeden Papagei zum Wirtschaftswissenschaftler heranzüchten, indem man ihm das Wort Gleichgewicht beibringt)
  • Da jedoch jedes Spiel eine gewisse Dynamik aufweist, führt dies dazu, dass es zu einem Gleichgewicht konvergiert. [6] - Schwurbelsatz (man kann jeden Papagei zum Wirtschaftswissenschaftler heranzüchten, indem man ihm den Satz "konvergiert zum Gleichgewicht" beibringt)
  • Dieses Konvergieren des Gleichgewichts in dynamischen Spielen belegen Ökonomen und Statistiker durch anspruchsvolle neuere mathematische Verfahren wie die Theorie der stochastischen Approximation. [7] - klingt nach Werbung.
  • Die Aneinanderreihung von Fachbegriffen erweckt den Eindruck, dass hier jemand entweder sein durch Fremdwörter geschütztes Geheimwissen nicht preisgeben möchte oder seinen Professor durch kabarettreife Schwurbelsätze persiflieren möchte.
  • Da ich auch schon Vorlesungen über Spieltheorie gehört habe, weiß ich, dass diese Sätze durchaus mit einer ernsten Absicht geschrieben wurden. Als Außenstehender hätte ich da so meine Zweifel.
  • Gruß --Kapitän Nemo 21:14, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wo wir schon dabei sind, im gleichen Absatz:

  • "Gegenseitig" oder "wechselseitig" aber nicht "gegenseitig oder wechselseitig"
  • Die Abhängigkeit zwischen (neuen und alten) Regeln hat einen Namen? Soso.
  • Der zweite Satz ist die Herleitung der englischen Bezeichnung, die wurde aber gar nicht eingeführt. Die deutsche Bezeichnung ist bloß die idiomatische Übersetzung von bandwagon.

und vor allem

  • Welche Spiele??

--Erzbischof 21:41, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Kapitän Nemo&Erzbischof, ich hab den Artikel auf eure Anregungen hin überarbeitet und versucht weitestgehenend Fremdwörter zu beseitigen. Ich freue mich auf euer Feedback.--MGM08313 10:53, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

moin, zum "siehe auch": der dort untergebrachte effekt wäre imhio besser in einem satz im artikel aufgehoben :), gruß --Jan eissfeldt 03:54, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Morgen Jan, ich habe den Begriff der Schweigespirale nun aus "siehe auch" herausgenommen und im Text eingefügt. gruß--MGM08313 10:42, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Herdenverhalten[Quelltext bearbeiten]

Hängt eventuell damit zusammen. --Zulu55 14:04, 5. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Begriff "Bandwagon-Effekt"[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht kann mal jemand eine Erklärung einfügen, woher der Begriff "Bandwagon-Effekt" eigentlich kommt; das ist ja - zumindest für Nichtamerikaner - wohl kaum selbsterklärend. (nicht signierter Beitrag von 91.47.48.116 (Diskussion) 07:47, 20. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Erledigt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:01, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Anmerkung[Quelltext bearbeiten]

Viele Wähler betrachten bei einer politischen Wahl ihre individuelle Wahlentscheidung irrtümlich als Vorhersage des richtigen Wahlergebnisses. Auch dieser Effekt wird fälschlich als Mitläufereffekt bezeichnet. Wie bei einer Lotterie wollen sie zu den Gewinnern gehören. Sie verkennen den Sinn einer politischen Wahl. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:10, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten