Diskussion:Mobutu Sese Seko

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 79.193.136.65 in Abschnitt "mobutu herrschte..."
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Ein Bild wäre noch ganz gut. Vielleicht von der englischen Wiki? Wenn das noch einer erledigen könnte, das wäre super. Rumpler Chiaaararaaa <33333 :D (nicht signierter Beitrag von 91.176.110.177 (Diskussion | Beiträge) 15:57, 31. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Hallo, eine Sache wird in der Biografie etwas vernachlässigt: So ist Mobutus Verschwendungssucht sicherlich legendär. Ein Großteil des Geldes aber, dass er beispielsweise aus dem Kuper- und Edel-Erzabbau abzweigte benötigte er allerdings, um seine Macht a la "imperare et divide" zu erkaufen. So wurde die gesamte Entourage, die nicht alleine aus Mitgliedern der Familie bestand, mit großzügigen Bar- und Sachgeschenken bei Laune gehalten. Die Tatsache, dass nach Mobutus Abdankung vom geschätzten Privatvermögen lediglich wenige Millionen Dollar "entdeckt" werden konnten, lässt nicht alleine den Schluss zu, dass dieses Geld nur gut "versteckt" war, sondern auch, dass schlicht nichts mehr übrig war, da es im Laufe seiner Herrschaft an wichtige Personenkreise ausgezahlt wurde. Kurz: Geld war in seinem Denken Mittel zum Zweck und nicht alleine für seinen persönlichen Konsum von Concorde-Privatflügen und Champagner-Rosé-Bädern geschuldet. Was denkt Ihr? Radelbecker

Was soll man da denken? Daß man soviele Milliarden, wie sie M. hatte, nicht mit "Geschenken" verplempern kann, und hätte auch jeder Speichellecker seinen Mercedes und seine goldene Badewanne bekommen. Aber die Schweiz tut halt so, als wären nur noch ein paar Millionen übrig, die sie brav abliefert; den Rest behält sie schön für sich - Nummernkonten stinken nicht! (Und mal im Ernst: M.'s Nachfolger sind ja auch nicht bessen; denen das Geld in den Rachen zu stecken hieße, daß sie noch mehr Waffen kaufen und noch länger Bürgerkrieg führen könnten!)

Hallo, habe schon öfter gelesen und gehört, dass Sese Seko Kuku Ngbendu wa Zabanga etwa heißt: Der Hahn, der keine Henne unbesprungen lässt. U.a. berichtet das Peter Scholl-Latour (Afrikanische Totenklage). Nur ein Gerücht? Niederbayer

Exil, marokko oder spanien??[Quelltext bearbeiten]

hallo, in dem buch "afrikansiche totenklage" von peter scholl-latour wird eindeutig geschrieben das mobutu im spanischen exil an seinem prostata krebs erlegen ist. was meint ihr dazu??

Zum Krebs: Da steht, er habe schon 1963 an Prostatakrebs gelittet; das scheint mir extrem unglaubwürdig, da der Mann damals erstens erst 33 Jahre alt war (in dem Alter tritt diese Form des Krebses praktisch nie auf) und zweitens kann ich mir kaum vorstellen, dass er die Erkrankung solang überlebt haben soll... Stimmt das Datum vielleicht nicht?

PSL hat auch viel geschrieben, wenn der Tag lang war; und seine letzten Bücher zeugen nur von einem "eindeutig", nämlich von Altersdemenz ;-)

Übles Herrunterspielen[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach wird das Handeln Mobutu Sese Seko durch Wikipedia stark verharmlost und verlange eine Neuschreibung seiner Militärlaufbahn.

--- Ja, enorm übler Artikel, ich werde es mal etwas überarbeiten. Der Kongo-Geschichtsartikel, welcher bereits kurz zuvor verlinkt wurde wegen der Mängel in diesem Biographieartikel, lässt sich da gut nutzen. --Sefo 12:20, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hutu vs. Tutsi[Quelltext bearbeiten]

Auch an dieser Stelle scheint mir der Artikel einseitig. Es stimmt zwar, dass die Hutus mehrmals Pogrome gegen die Tutsi unternommen haben, allerdings nicht häufiger als es umgekehrt der Fall war. Zudem hielten die kriegerischen Tutsi in Burundi und Ruanda seit über 400 Jahren praktisch ununterbrochen die Macht in den Händen und unterdrückten die bäuerlichen Hutus, die ca. 90% der Bevölkerung stellen. Man kann also die Auseinandersetzungen zwischen Hutus und Tutsis ebensogut als Befreiungskrieg der Hutus verstehen. Perioden gemeinsamer Regierungsformen, bei denen Regierung und Verwaltung nach Proporz besetzt waren gab es meines Wissens nur in Ruanda und sie waren von kurzer Dauer.

Mobutu Sese Seko Kuku Ngbendu wa Zabanga[Quelltext bearbeiten]

nach meiner literatur (scholl-latour, bartholomaus grill) heißt das übersetzt "der hahn der keine henne unbestiegen lässt"(scholl-latour) oder "der Gockel, der alle Hennen deckt" was ist jetzt richtig?

Das kommt ja schon irgendwie aufs selbe raus, oder? Beides ist eine sinngemäße Übersetzung. -- j.budissin+/- 19:29, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Die beiden überstzungen die ich genannt habe schon, aber das stimmt nicht mit der im Artikel überein
"1972 nannte er sich dann auch selbst in Mobutu Sese Seko Nkuku wa za Banga um. Die grobe Übersetzung für den Namen lautet ungefähr „der allmächtige Krieger, der, aufgrund seiner Ausdauer und seines Siegeswillens, flammenden Schrittes von Sieg zu Sieg schreitet“."


Bis jetzt ist kein Contra gekommen, ich warte noch einige Tage dann ändere ich den Artikel wie oben vorgeschlagen, wenn niemand Einspruch erhebt.

Habe die Bezeichnung „Mobuto auf alle Zeit, der mächtige Hahn, der keine Henne unbestiegen läßt“ wieder herausgenommen. Ich nehme an, dass es sich dabei um einer Scherz seiner Untertanen handelt Bevor man das wieder reinschreibt sollte dies geklärt werden--Antemister 11:40, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist kein Scherz! Scholl-Latour führt aus: "Ich hatte mehrere durchaus seriöse Sprachkundige befragt, ehe ich mich davon überzeugen ließ, dass es sich bei dieser protzigen Namensgebung nicht um einen plumpen Europäerwitz handelte." (Peter Scholl-Latour: Mord am großen Fluss: Ein Vierteljahrhundert afrikanische Unabhängigkeit, dtv, 1991, S. 13-14, ISBN 3-423-11058-9) Also sollte das wieder rein. --Anti68er 19:56, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Steht auch in "Afrikanische Totenklage" (Seite weiß ich jetzt nicht auswendig) so ähnlich "ich habe extra nachgeprüft, dass es sich dabei nicht um einen blöden Journalistenscherz handelt" Das ist so grotesk dass ich es selbst nicht glauben wollte, scheint aber wohl zu stimmen, vor allem weil PSL in Mord am großen Fluss (hab das Buch selbst da) die andere Version mit Fackel & Krieger gar nicht erwähnt. Der Typ ist wohl noch verrückter als gedacht--Antemister 22:27, 30. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mein Mann Kongolese, Muttersprache Lingala sagt: Sese Seko= Ich werde da bleiben, auf ewig (Seko, wie ein Gott), WaZabanga=ich fürchte nichts(niemanden).(nicht signierter Beitrag von 87.245.66.225 (Diskussion) 21:55, 21. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Lt. Auskunft eines anderen Kongolesen hier aus der WP meint, das es sich dabei um Ngbandi handelt, was gemäß der Herkunft Mobutus auch logischer erscheint, wer überall "Authenzität" sucht wird wohl hier eher seine Muttersprache als eine Verkehrssprache--Antemister 22:05, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Der Artikel sollte nur die offizielle Übersetzung angeben. Die wörtliche Bedeutung lässt sich ohne einen Ngbandi-Sprecher wohl nicht klären. Die Übersetzung, die mir am logischsten erscheint ist: "le coq qui va de conquête de conquête sans avoir peur" ("Der Hahn, der von Eroberung zu Eroberung schreitet, ohne Angst zu haben"), wobei "Hahn" die übertragene Bedeutung "Krieger" hat. --93.220.20.55 01:40, 24. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Hm, OK, der Beitrag, nachdem Hahn wohl für Krieger steht dürfte diese Geschichte wohl aufklären, auch wenn natürlich der der Restzweifel bestehen bleibt...--Antemister 22:28, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten

"mobutu herrschte..."[Quelltext bearbeiten]

Einen solch unbelegten SAtz inder eineitung, das ist schlechter stil. ich habe ihn also entfernt und hoffe, zur qualität der duetschen wikpedia beitregegen zu haben. hochachtungsvoll --79.193.136.65 15:35, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eintrag wirkt parteisch =[Quelltext bearbeiten]

1989 scheint das verhältnis zum Westen schlagartig abzukühlen, das ist doch eine wesentliche Entwicklung, warum geschieht sie? Irritierend auch, dass ein "oppositioneller" (darstellung seines todes ein ganzer absatz), verfolgt man aber den Link zu dieser Person ist sie für Gräueltaten auch an Kindern in Waisenhäusern verantwortlich. Mobuto wirkt insgesamt wie eine westliche Marionette, währen d ein Maoist mit Ausbildung im Ostblock, dessen Milizen "Gräueltaten" verrichten, nur ein "Oppositioneller" ist? Da sollte vielleicht ein Kenner der Materie ran. Spekulativ ist schon der zweite Absatz: "Die Lobeshymnen weisen darauf hin, dass der „Retter des Kongo vor dem drohenden Kommunismus“ mit westlicher Duldung, wenn nicht sogar auf westlichen Wink hin, gehandelt hatte. "