Diskussion:Modulation (Musik)/Archiv/1

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hallo, kann mir jemand mit einfachen worten erklären wie eine modulation funktioniert?

bitte einfach! danke! hier schreiben: (nicht signierter Beitrag von 92.75.241.87 (Diskussion) 15:47, 21. Nov. 2010 (CET))

Artikel ist mangelhaft und nicht grundsätzlich genug

Da oben hat es vor zwei Jahren schon jemand hingeschrieben, dass der Artikel für Unkundige unverständlich ist. Der müsste komplett neu geschrieben werden (Gründe stehen auch schon seit längerem etwas weiter unten).

Der Artikel sollte meiner Ansicht weniger wahllose Beispiele bringen, wie man rummoduliert, sondern zunächst mal erklären, was Modulieren ist, welche Effekte angestrebt werden etc.

Es steht ja noch nicht mal im ersten Satz drin, dass Modulation eine Technik des Komponierens innerhalb der Dur-Moll-Tonalität ist. Da hat sich der Verfasser nicht die Mühe gemacht, sich zurückzulehnen und vorne anzufangen. Dem Artikel muss man schon eine gewisse Betriebsblindheit vorwerfen.--Kalef (Diskussion) 03:47, 23. Nov. 2012 (CET)

Modulationstechniken anhand der Funktionstheorie fragwürdig

Wieso werden Modulationstechniken hier eigentlich ausgrechnet anhand der Funktionstheorie erklärt? Leuchtet mir nicht ein. Beispielsweise ist es für den Laien viel verständlicher, auf die hier wenig hilfreiche Konstruktion vom "verkürzten Dominantseptakkord" zu verzichten und anstatt dessen beim verminderten Akkord zu zeigen, dass eben jeder Ton zum Leitton für den "zukünftigen Grundton" werden kann.

Auch könnte der Begriff des "Doppelleittonklangs" helfen, weil er sich beinahe selbst erklärt.

Die Beziehung der Tonarten anhand des Quintenzirkels zu zeigen, erscheint mir hier ebenfalls sinnvoll.

Der ganze Kruscht über Stimmführung etc. hat im übrigen in dem Artikel nix zu suchen.

--Kalef 03:54, 7. Apr. 2009 (CEST)


Eine Frage: was ist mit Harmonisches Feld genau gemeint? Deckt sich das im weitesten Sinne mit dem tonalen Zentrum oder so? Gibt es vielleicht noch einen gängigeren Begriff, der mir jetzt gerade nicht kommt? Ich habe so einen Dunst, was das ist, eigentlich ist es klar, aber es existiert eben noch keine Erklärung, und eine Formulierung will ich nicht machen, weil ich die Absicht des Autors nicht kenne... Schönen Gruß, --Königin der Nacht 17:01, 3. Jun 2004 (CEST)

Ich finde diesen Artikel ziemlich schwer verstehbar:
1. Diatonische Modulation ist ok, da es einen Link auf [Zwischendominante] und [Mediante] gibt, die den Sachverhalt erklären.

Bei 2. Chromatische Modulation wird einfach der schwer einordenbare Begriff "Alterieren durch Veränderung des harmonischen Felds" ins Feld geworfen.

Ebens ist der Satz bei 3. Enharmonische Modulation "diese Technik gründet die harmonische Progession auf das enharmonische Verwechseln von Intervallen..." nicht sehr verständlich.

Könnte man nicht zu jedem Punkt ein oder zwei Beispiele einfügen? GeorgGerber 18:04, 21. Jul 2004 (CEST)

Fehler

Korrekte Notation

     Das zweite Beispiel ( siehe hier ) ist voller Fehler! Ab der Mittellinie wird in unserer 

Notation der Strich an der Note nach unten gezogen. Selbiges gilt auch für Akkorde. Das bedeutet das in Bsp. A der dritte und vierte Akkord falsch notiert sind - der Strich müsste nach unten zeigen. --Eine kleine dezime 18:52, 22. Jul. 2010 (CEST)

Ich denke das Beispiel zur Modulation ist falsch:

Die Töne a f′ a′ d″ (7.Akkord von vorne) entsprechen nicht dem A sondern d (Moll) in einer Umkehrung. Dies entspricht der Tonika in d (nicht der Dominanten). (nicht signierter Beitrag von Norbikri (Diskussion | Beiträge) )

Du meinst Bild:Diatonische Modulation C-d-01.png? Ich bin zwar nicht der Chefmodulierer, aber ich würde Dir darin zustimmen; für mich sieht das wie ein ziemlich normaler d-Moll-Quartsextakkord aus, dür den es so kurz vor Modulationsziel ja auch Zeit wird. Die ergänzende Notation Ad sagt mir wenig. Andere Meinungen? --Qpaly/Christian () 10:17, 3. Jun 2006 (CEST)

Über genau diesen als Ad bezeichneten D-Moll-Akkord hatte ich mich auch gerade gewundert( und dann hier auf der Diskussionsseite nachgeschaut). Vielleicht kann ja der Author, oder jemand anderes, dem diese Notation etwas sagt, etwas erhellendes, oder auch etwas die Sache verkomplizierendes dazu sagen? Christoph May 21:24, 20. Aug 2006 (CEST)

Sehr fantasievolle Akkordbezeichnung. Es ist - harmonisch analysiert - ein A64. Der Akkord für sich entspricht natürlich dem d-Moll-Quartsextakkord, aber er hat hier tatsächlich Vorhaltsfunktion. Werde beizeiten eine korrigierte Grafik beibringen. --Feijoo 12:49, 12. Sep 2006 (CEST)

Fehler in 2.1.1 Beispiel von F-Dur nach a-moll

Takt 5: f,a,c ist nicht die tP(Tonikaparalele) von a-moll, sondern der tG (Tonikagegenklang) von a-moll. Die tP von a-moll ist C-Dur.--234markush 12:44, 25.12.2009 (CEST)

Sehr richtig, aber wie kriegen wir das endlich mal geändert ? Es ist eine fehlerhafte Bezeichnung innerhalb des Bildes. Erbarmt sich vielleicht mal jemand ? Klausthemusician 21:03, 23. Apr. 2010 (CEST)

Fehlende Bildbeschreibungen

Könnte bitte jemand mit Fachwissen die fehlenden Bildbeschreibungen ergänzen, damit der für XHTML-Konformität benötigte alternative Bildbeschreibungstext erzeugt wird? Danke! --STBR!? 09:08, 13. Nov. 2008 (CET)

Metrische Modulation

Metrische Modulation oder auch Tempomodulation genannt sollte hier mal jemand erklären. Hier wäre schonmal eine Einführung in das recht junge musiktheoretische Thema.

-- 79.246.95.243 12:35, 3. Okt. 2009 (CEST)

Modulationen in Melodien

Ich habe mal den Abschnitt "Modulationen in Melodien" hinzugefügt. Diese scheint mir hier vernachlässigt worden zu sein. Offensichtlich sind in der Melodie des beispiels zwei Vorzeichen geändert.

Denke ich jetzt schon zu sehr in Akkorden, wenn ich das als Modulation nach A-Dur bzw. h-moll bezeichne.

Noch ein Problem sehe ich im "e-moll"-Teil (II. Stufe von D-Dur).

--Joachim Mohr 18:34, 23. Dez. 2010 (CET)

Chromatische Modulation

Bei der Chromatischen Modulation werden Stammtöne alteriert, um schrittweise Stammtöne der Zieltonart zu erreichen. Oft handelt es sich bei den alterierten Tönen um Leittöne. So auch hier:

Beispiel einer chromatischen Modulation

In diesem Beispiel ist leider eine unerlaubte Parallelbewegung in allen Stimmen zugleich enthalten (s. Stimmführungsgesetze) im vorletzten Takt. Abhilfe: Bass vorletzten Ton = e der kleinen Oktave wählen analog Takt 4.

Diese Bemerkung von 77.1.225.117 im Hauptartikel gelöscht und hier auf die Diskussionsseite verlegt. --Joachim Mohr (Diskussion) 17:20, 7. Okt. 2012 (CEST)

Enharmonische Modulation

In einem Notenbeispiel zur enharmonischen Modulation soll vermutlich ein as in ein gis umgedeutet werden. Offenbar wurde jedoch vor dem g das Kreuz vergessen, so dass Verständnisprobleme auftreten können. Ich würde das selbst korrigieren, wenn ich nicht momentan Probleme mit dem Hochladen von Dateien hätte. Im Übrigen finde ich, dass die Erläuterung unnötig weitschweifig und kompliziert ist und dringend einer entschlackenden Überarbeitung bedarf.--Balliballi (Diskussion) 23:55, 29. Nov. 2012 (CET)

Das fehlende Vorzeichen vor dem gis hat mich auch stark irritiert. Habe das SVG deshalb entsprechend modifiziert. --Wolfgang Hugemann 13:57, 19. Apr. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Whugemann (Diskussion | Beiträge))

Oh du fröhliche

Die Hau-Ruck-Modualtion in dem alten Weihnachtslied mag ja ganz witzig sein, doch so richtig klärend ist sie nicht. Denn m.E. gehen da enharmonische und chromatische Modulation ein wenig durcheinander. So wird zwar das ces zum h und das as zum gis umgedeutet, aber das f wird belassen und anschließend chromatisch(!) zum fis weitergeführt. Wenn es komplett enharmonisch hätte sein sollen, wäre auch eine Umdeutung des f zum eis vonnöten gewesen. Der solcherart entstehende Akkord wäre übrigens nicht doppeldominantisch zu d, sondern dominantisch zu fis, so dass die Auflösung nach D-dur dann als Trugschluss in die Untermediante zu deuten wäre. Ich gebe freilich zu, dass mir diese Haarspaltereien selbst gehörig gegen den Strich gehen. Andererseits: wenn schon, denn schon!--Balliballi (Diskussion) 00:46, 30. Nov. 2012 (CET)

Fröhlich soll mein Herze springen - Taktart

Meiner Meinung nach heißt 2/2 und 3/2 zusammen, dass ein Takt so lange dauert (siehe Impromptu in Ges-Dur von Schubert). Abwechselndes 2/2 und 3/2 müsste jedes Mal angezeigt werden, wie bei Stravinsky.--Explosivo (Diskussion) 00:44, 29. Jul. 2013 (CEST)

Ich habe die Noten übernommen vom "Evangelischen Gesangbuch", 1996, Lied 36. Gesungen werden alle halbe Noten gleich lang, ob im ersten 2/2-Takt oder im zweiten 3/2 Takt. Höre: http://www.lieder-vom-glauben.de/cms/startseite/player/?key=54f7312be483b116124d465bdc1f141c --Joachim Mohr (Diskussion) 18:32, 4. Aug. 2013 (CEST)

Ich bezweifle ja nicht die unterschiedliche Länge der halben Noten. Nur finde ich, dass das Metrum nicht richtig dargestellt wird.--Explosivo (Diskussion) 03:00, 5. Aug. 2013 (CEST)
Hier mal zum Vergleich der Erstdruck von 1653 (vgl. auch [1]), vorgezeichnet ist nur ein einfaches alla breve. Mir scheint es fehlzugehen, ältere, noch in Mensuralnotation notierte Stücke an den selben Notationsregeln messen zu wollen wie Schubert oder Strawinski. Besonders im (Volks-)Liedbereich ist es nicht unüblich, Stücke mit mehr oder weniger regelmäßigen Taktwechseln (Zwiefache!) nur einmal bei Beginn des Stücks mit den vorkommenden Taktarten vorzuzeichnen anstatt jeden Taktwechsel einzeln anzuzeigen. Übrigens gilt im Paul-Gerhardt-Lied eindeutig Halbe = Halbe und nicht Takt = Takt. --FordPrefect42 (Diskussion) 00:58, 7. Aug. 2013 (CEST)
In meinem - etwas älteren - Gesangbuch sind die ersten drei Takte einzeln mit 2/2, 3/2, 2/2 bezeichnet. Dies ist klarer, da im weiteren Verlauf kein Taktwechsel mehr stattfindet. Durch die Doppelbezeichnung am Anfang wird dagegen die falsche Erwartung eines ständigen Taktwechsels hervorgerufen. Ansonsten würde ich FordPrefect42 zustimmen, dass eine moderne Takteinteilung bei solch alten Liedern nicht unbedingt angebracht ist.--Balliballi (Diskussion) 12:01, 7. Aug. 2013 (CEST)

Chromatische Modulation Tonica → Leitton

In diesem Artikel fehlt die chromatische Modulation, wobei die Tonica der Ausgangstonart zum Leitton der Zieltonart, d. h. wobei die Melodie stets einen halben Tonschritt nach oben wandert, wie man es z. B. im Kirchenlied „Danke“ findet. --Ingo T. (Diskussion) 14:10, 1. Feb. 2017 (CET)

Ist im Artikel Rückung beschrieben. Nach meinem Verständnis ist dies eben keine Modulation im Sinne eines vorbereiteten Übergangs zu einer anderen Tonart. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:23, 1. Feb. 2017 (CET)
Unter einer Rückung versteht man das unvermittelte Wechseln in eine andere Tonart (Beethoven macht das hemmungslos). Bei "Danke" wird jedoch ein vermittelnder chromatisch eingeführter Dominantseptakkord der Zieltonart eingeschoben, sodass man schon von einer chromatischen Modulation sprechen muss, auch wenn sie sich von einer Rückung de facto nur geringfügig unterscheidet.--Balliballi (Diskussion) 01:06, 2. Feb. 2017 (CET)
Meines Wissens ist die Rückung am Strophenübergang von Danke für diesen guten Morgen nicht Bestandteil der Originalkomposition, sondern hat sich in der musikalischen Praxis so eingebürgert. Insofern müsste man erstmal klären, ob es überhaupt eine "kanonische" Version dieses Lieds gibt, die sich als sinnvolle Grundlage für eine derartige Beschreibung eignet. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:51, 2. Feb. 2017 (CET)
Im im Evangelischen Kirchengesangbuch (zum Beispiel Ausgabe für die ev. Landeskirche Württemberg Ausgabe 2015) steht dieses Lied (6 Verse) ohne Rückung. Als Quellenangabe ist notiert: Text und Melodie: Martin Gotthard Schneider (1961) 1963. Von M.G. Schneider, geb. 1930 in Konstanz, Theologe und Kirchenmusiker, sind sieben Lieder im ev. Gesangbuch.
Die Rückung scheint mir in der Tradition der ev. Kirchmusik undenkbar, hat sich nun aber auf Grund des "Schlagers" durchgesetzt. Siehe die Interpreation des CVJM.
Beginn: D-Dur, dann Rückung um einen diatonischen Halbton auf Es-Dur (16/15), dann gleich Rückung auf F-Dur (9/8) --Joachim Mohr (Diskussion) 18:08, 4. Feb. 2017 (CET)

Der Ausdruck Restauration

Ich habe den Ausdruck Restauration durch "Herstellung" ersetzt. Bei Restauration denke ich an Wiederherstellung (Re !) von etwas. Okay, man könnte sagen, das tonale Zentrum bestand, wurde aufgelöst, und wieder errichtet. Aber es wird ja nicht dasselbe Zentrum wieder hergestellt. Jedenfalls fand ich es schwer verständlich. Man sagt ja auch nicht: Die Dresdner Frauenkirche wird restauriert, indem der Petersdom auf dem Gelände nachgebaut wird. Und ein deutsches Wort ist sowieso sinnvoller als ein Fremdwort.

Wie man dass "harmonische Feld" besser ausdrückt, weiss ich auch nicht. Vielleicht mit "harmonische Situation bzw. harmonischer Bezug". Klingt aber auch nicht viel eindeutiger.

Noch eine Frage: Was ist eigentlich mit "Gegenklänge" gemeint. Der Begriff kommt mir sehr unbekannt/unspezifisch vor. Spontan würde ich mal tippen, irgendwas, was auf dem Quintenzirkel so ziemlich auf der anderen Seite liegt

Gruss --Boris Fernbacher 21:12, 22. Dez. 2004 (CET)

Beispiele

Hab mal für alles ein Beispiel eingefügt, werde mich jetzt aber auf die Suche nach einem Programm machen, mit dem ich Noten in PNG umwandeln kann und hier ein paar Notenbeispiele reinwuseln.

Außerdem hab ich den Artikel zur Alteration eingefügt. -- Prometeus 21:07, 8. Apr. 2005 (CEST)

Prima! Wegen Notengrafiken kannst du z.B. Benutzer:Axelrose fragen, der hat mit MusixTeX Grafiken wie z.B. diese gemacht. --Neitram 21:45, 8. Apr. 2005 (CEST)

Hi, ich kann auch schreiben... bin aber ein wenig verwirrt über die Theorie. Warum fehlen bei den Beispielen tonartfestigende Ausgangs- und Zielkadenzen? Ich hab jetzt ein Beispiel für diatonische Modulation reingestellt, wie ich's nach meinem Unterricht machen würde (keine Garantie für korrekte Stimmführung! Rigoros sagen, wenn da was nicht stimmt!). -- Siren 23:47, 1. Nov. 2005 (CET)

Verwaiste Bilder

Bei den verwaisten Bildern gefunden, falls noch benötigt. --Gruß Crux 12:16, 17. Jun. 2006 (CEST)

Das Beispiel von F-Dur nach a-Moll ist viel zu umständlich

Beispiel: Von F-Dur nach a-Moll hier . . . die alte Version

So kommt z. B. der d-Moll-Dreiklang in der F-Dur-Tonleiter, aber auch in der a-Moll-Tonleiter vor. In der F-Dur-Tonleiter liegt er auf der 6. Stufe und ist Tonikaparallele (Tp), in der a-Moll-Tonleiter liegt er auf der 4. Stufe und ist Subdominante (s):

Die Tonleitern F-Dur und a-Moll

Der d-Moll-Dreiklang lässt sich daher als Modulator zwischen F-Dur und a-Moll verwenden, indem man im Verlauf eines Musikstücks seine Funktion umdeutet: aus der Tonikaparallele (in Bezug auf F-Dur) wird die Subdominante (in Bezug auf a-Moll). Der Funktionswechsel des Dreiklangs wird für den Zuhörer erst im Nachhinein plausibel, nämlich dann, wenn dem d-Moll-Dreiklang eine Kadenz in der Zieltonart a-Moll, mindestens aber eine Dominant-Tonika-Verbindung in a-Moll nachfolgt.

Diatonische Modulation von F-Dur nach a-Moll

Die einzelnen Schritte:

  • Takte 1 und 2: Zwei Kadenzen in der Ausgangstonart F-Dur (blaue Farbe) stellen die Ausgangstonart sicher.
  • Takt 3: Dem d-Moll-Dreiklang - Tonikaparallele in der Ausgangstonart, Subdominante in der Zieltonart - folgt mit dem E-Dur-Dreiklang die Dominante zur neuen Tonika a-Moll. Mit dem Erscheinen des a-Moll-Dreiklangs in Takt 4 ist der eigentliche Modulationsschritt vollzogen, die Modulation ist aber noch nicht abgeschlossen, da die Zieltonart noch nicht gefestigt ist! Tatsächlich könnte das Musikstück nach dem ersten Auftreten des a-Moll-Dreiklangs in Takt 4 auch in F-Dur fortgesetzt werden; der E-Dur-Dreiklang wäre in diesem Fall als Zwischendominante zu deuten.
  • Takte 4-6: Zwei Kadenzen festigen die Zieltonart a-Moll.

Stimmführung
Bei vielen anderen Modulationsarten ist auch die Stimmführung - zumindest in Ansätzen - Teil der Modulationstechnik; dies trifft vor allen Dingen auf die enharmonische Modulation zu. Die diatonische Modulation hingegen funktioniert prinzipiell auch ohne ausgeklügelte Satztechnik, da es bei ihr auf das reine Dreiklangsmaterial und dessen funktionaler Deutung innerhalb verschiedener Tonarten ankommt. Dennoch kann eine gut durchdachte Stimmführung erheblich dazu beitragen, eine diatonische Modulation reibungsloser, sanfter und überzeugender zu gestalten.

Unser Beispiel, eine diatonische Modulation von F-Dur nach a-Moll, funktioniert harmonisch bereits mit Dreiklängen in Grundstellung/? (oder in beliebigen Umkehrungen), die man so auf dem Klavier oder einem anderen geeigneten Instrument spielen kann. Ein einfacher Dreistimmiger Satz/? jedoch, basierend auf elementaren Stimmführungsregeln (möglichst geringe Bewegungen pro Stimme, Vermeidung von Parallelbewegungen im Quint- und Oktavabstand, Führung des Leittons zum Grundton) macht die Akkordfolge und somit auch den Übertritt in die Zieltonart geschmeidiger. Ein Polyphoner Satz/? kann noch erheblich mehr leisten: Motive fungieren als Bindemittel, indem sie von verschiedenen Stimmen immer wieder aufgegriffen werden.

Falls jemand davon noch etwas retten will... Ich halte es nun für überflüssig. --Joachim Mohr (Diskussion) 18:14, 5. Jul. 2017 (CEST)

Reihenfolge Diatonik - Chromatik - Enharmonik

Die Stärke der Modulationsmittel geht von diatonisch über chromatisch zu enharmonisc (dem stärksten Modulationsmittel, was wir haben). Meiner Meinung nach sollte der Artikel diese Reihenfolge auch haben.

Das wäre sicherlich ein Anfang. – Eine umfassendere Überarbeitung des Artikels wäre meiner Ansicht nach dennoch dringend angebracht, da die eine Bedeutung von Modulation, die er derzeit behandelt, nämlich den „Übergang aus einer Tonart in eine andere“, erst seit 1721 nachweisbar ist (vgl. den entsprechenden HmT-Artikel). Möglicherweise werde ich mich der Sache bei Gelegenheit auch selbst annehmen, in nächster Zeit aber eher nicht. --Viele Grüße, Discantista (Diskussion) 10:47, 10. Apr. 2018 (CEST)