Diskussion:Mongolische Schrift

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Ingochina in Abschnitt Mongolisch in Ortsnamen Chinas
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Mongolei[Quelltext bearbeiten]

"Sie wird mit geringfügigen Veränderungen auch heute noch in der Inneren Mongolei in China verwendet, um Mongolisch und Ewenkisch zu schreiben." Das mag sein, v.a. ist sie aber seit Sturz des Kommunismus um 1990 auch wieder offizielle Schrift in der Mongolei ("Äußere Mongolei") und wird dort auch wieder in Schulen gelehrt etc. Das ist sicherlich deutlich wichtiger! --Chtrede 09:10, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Falscher Link auf Uigurisches Alphabet[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthielt einen falschen Link auf den Artikel "Uigurisches Alphabet", den ich entfernt habe. Im dortigen Artikel werden lediglich die modernen Alphabete lateinischer, kyrillischer und arabischer Provenienz behandelt, in denen das Neu-Uigurische geschrieben wird, micht aber die Schrift, aus der heraus die mongolische Schrift entwickelt wurde. Dieses Neu-Uigurische steht im übrigen zu keinem Abstammungsverhältnis zur der Sprache, die die frühmittelalterlichen Uiguren verwendeten, sondern ist eine historisierende Neubenennung der Turksprache Ostturkestans. Als Nachkommen der "echten Uiguren" existieren heute nur mehr die "Gelben Uiguren" (Yugur), die Spur der ebenfalls von jenen abstammenden "Blauen Uiguren" verliert sich in der Zeit des mongolischen Reiches.--Hajo-Muc 00:37, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mongolisch in Ortsnamen Chinas[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel endet mit dem Satz:

"Obschon im Rahmen des Standards empfohlen wird, die strikte Transkription bei der Transkription von Ortsnamen und die breite Transkription allgemein zu verwenden, wird die strikte Transkription in der Praxis kaum genutzt, z. B. Hohhot statt eigentlich Hohhôt. In manchen Fällen wird die SASM/GNC/SRC-Transkription des Mongolischen sogar mit dem Hanyu pinyin verbunden, beispielsweise Huhhot oder Huhehot."

Das ist in dieser Form falsch. Die Ortsnamen der Volksrepublik China sind keine Transkriptionen sondern werden von der Ortsnamenkommission beim Staatsrat beschlossen. Die Richtlinie dort (leider kann ich sie im Moment nicht verlinken) lautet für das Mongolische ausdrücklich, dass bei den Ortsnamen die diakritischen Zeichen für die Vokalharmonie (ô, û statt o, u) nicht beachtet werden sollen. Das bedeutet, dass dort, wo aus dem Mongolischen transkribiert wird (z.B. in Sprachlehrbüchern), selbstverständlich korrekt Hohhôt transkribiert wird. Hingegen ist der Ortsname der Stadt aber amtlich und offiziell für alle Sprachen, die das lateinische Alphabet verwenden und auch z.B. für chinesische Karten, die für das Chinesische Hanyu Pinyin verwenden, ausschließlich Hohhot. Huhhot oder Huhehot sind FEHLER, die Privatpersonen und leider manchmal auch Amtspersonen in China hin und wieder unterlaufen. Solche irregulären Schreibweisen verstoßen aber gegen einen Erlass des Staatsrats der VR China (man kommt dafür nicht ins Gefängnis). Ihr werft da in Eurem Text zwei Themen durcheinander, das offizielle Transkriptionssystem für die Mongolische Sprache in China einerseits und die amtlichen mongolischen Ortsnamen andererseits, die nur bedingt miteinander zu tun haben. Herzlicher Gruß, --Ingochina - 难得糊涂 21:58, 29. Nov. 2013 (CET)Beantworten