Diskussion:Montanindustrie

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Letzter Kommentar: vor 17 Tagen von Vingerhuth in Abschnitt Montanindustrie = Schwerindustrie?
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Aluminiumverhüttung[Quelltext bearbeiten]

Aluminiumverhüttung = Montanindustrie??

Gegensatz[Quelltext bearbeiten]

Montanindustrie <> Multiindustrie

Montanindustrie ist jede Industrie, die sich mit Bergbau befasst. Also nicht nur Eisen, Stahl und Kohle, wie im Artikel steht. Kupfer, Diamanten, Silber, Gold, was auch immer man aus der Erde holt, diese Industrien gehören alle zur Montanindustrie. Giro 23:37, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten


Das ist Unfug, die Montanunion befaßte sich nicht mit dem Kongobergbau sondern war auf Kohle und Stahl fokusiert. --Polentario 20:31, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Die Montanunion in Europa schon, aber nicht die Montanindustrie des Kongo. Das Lemma heisst nicht „Montanunion“. Das ist der Denkfehler des Artikels. Er versucht, die Industriezweige zu benennen, die der Montangesetzgebung unterliegen, erklärt aber nicht das Lemma. Giro 14:07, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ích halte das Lemma im gegensatz zu Dir für ein auch in der gesetzgebung nachzuweisendes pars pro toto. Du kannst sicher den ein oder anderen beleg dafür finden, daß etwa der Silberbergbau oder Blei Zink in Clausthal oder Freiberg einer bergrechtlichen Gesetzgebung, die auch mit Montangesetzgebung bezeichnet werden könnte. Allerdings ist etwa beim Montangesetz von 1951 wie auch der Montanmitbestimmung der begriff Montanindustrie eindeutig auf Kohle und Stahl reduziert. Ich schalte mal beuntzer Stahhlkocher ein, der kennt sich mit sowas aus. --Polentario 14:12, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Nicht so kompliziert, Du verstehst mich miss. Alles ist viel einfacher. Schon vor der Montangesetzgebung hat man mit "Montanindustrie" einfach die Industrie bezeichnet, die mit dem Bergbau und rings herum entstand. Nimm mal als Beispiel den Tiroler Silberbergbau, den sich die Fugger im Mittelalter immer so gerne gegen ihre Kriegskredite verpfänden liessen. Auch das wird "Montanindustrie" genannt. Giro 01:41, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, altbekannt. Deswegen rede ich ja von pars pro toto. --Polentario 17:41, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

IMHO müsste dieser Artikel überarbeitet werden. Er ist wichtig, da es ein grundlegender Begriff aus Wirtschaft, Politik und Geografie ist. Man ist sich hier nicht einig, ob er nur für Kohle und Stahl oder auch anderen Bergbau gilt. Andere sehen einen starken Zusammenhang zur Montanunion und EGKS.


Jeder sieht "Monatnindustrie" offenbar anders. Das könnte man vermeiden, oder die Sichtweisen sortieren, wenn hier ein oder mehrere Definitionen von irgendwelchen Geografie-Gurus zitiert werden würden. Aber: Mit Quellen ist hier nichts belegt, sondern offenbar frei in die Luft definiert. Wenn hier jeder seine beliebige Sichtweise einbringt, landen wir bald in Teufels Küche. Oder erfassen den Begriff unvollständig.


Vorschlag Gliederung:

1. Definitionen in den einzelnen Fachsparten Wirtschftsgeografie, Politik, Volkswirtschaft

(aus den jeweiligen Fachrichtungen Standardwerke zitieren)

2. Historische Entwicklungen, die zur Montanindustrie führten

(wirtschaftshistorische Quellen)

3. Standortfaktoren für Montanindustrie

(wirtschaftsgeografische Quellen)

4. Folgen für die jeweiligen Regionen, in denen eine MI entstand.

(wirtschaftsgeografische Quellen)

5. Bedeutung der Montanindustrie

-für andere Industrien

-für die industrialisierte Volkswirtschaft - Industriepoliztik


...im zeitlichen Verlauf von früher bis heute

(hier kann Montanunion, Montanmitbestimmung, EGKS rein)


6. Entwicklungen

(Stahlkrisen, China, Trends für die Zukunft, Globalisierung)


)

War gerade dabei, den Artikel im Hinblick darauf etwas umzustrukturieren, Entwurfsseite wurde aber sofort gelöscht... :(

Montanindustrie = Schwerindustrie?[Quelltext bearbeiten]

Montanindustrie (von lat. mons Berg) ist ein Sammelbegriff für die Industriezweige, die sich mit der Gewinnung, Aufbereitung und direkten Weiterverarbeitung von Bodenschätzen befassen, also den Bergbau (insbesondere den Kohlebergbau) und die rohstoffverarbeitende Schwerindustrie (insbesondere die Eisen- und Stahlindustrie).

Unter "Schwerindustrie" findet sich:Schwerindustrie ist ein Sammelbegriff für Bergbau, Eisen- und Stahlindustrie und auch Tagebau sowie die „Schwerchemie“.

Also Montanindustrie = Bergbau + Schwerindustrie, aber die Schwerindustrie schließt den Bergbau mit ein? Oder wie?--93.130.178.154 23:17, 27. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist im Prinzip eine gute Frage und ich finde es sehr seltsam, dass niemand sie beantworten möchte. Ich zitiere aus dem Brockhaus -Taschenlexikon in 24 Bänden:
Schwerindustrie, zusammenfassende Bezeichnung für die Grundstoffindustrie (Eisen schaffende Industrie, Kohlenbergbau, Energiewirtschaft), die chemische Industrie, den Schwermaschinenbau und Teile des allgemeinen Maschinenbaus usw.“ Also mit Bergbau, das ist in der Tat eigenartig. Aber auch mit Maschinenbau und das finde ich selbstverständlich.
Für einen weltweit gültig zu sein habenden Begriff wie "Montanindustrie" wird hier lediglich auf die EGKS und ihre Definition zurückgegriffen und erstaunlicherweise Kritik daran vehement zurückgewiesen. Dann soll man doch bitte gleich im Einleitungssatz sagen, dass der Begriff sich nur auf einen Teil von Europa bezieht! Wikipedia hatte in meiner Erinnerung mal einen globalen Anspruch, ist das jetzt obsolet?
Brockhaus zu Montanindustrie: „im engeren Sinn Unternehmen des Bergbaus, im weiteren Sinn auch weiterverarbeitende Industrie (Hütten- und Schwerindustrie), die mit dem Bergbau früher eine Einheit bildete; heute durch die Begriffe Bergbau sowie (Eisen- und) Stahlindustrie ersetzt.“ Montanindustrie ist als allgemeiner Begriff

also überholt.

Ich habe eigentlich nur eine deutschsprachige Entsprechung des französischen Begriffs metallurgie im Sinne von Industrie gesucht und stoße in der deutschen Wikipedia - wie so oft - auf Steine statt Brot. Es ist wohl doch, wie ich mir gleich gedacht hatte, einfach nur "Eisen- und Stahlindustrie". --Eddi Bühler (Diskussion) 15:30, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Also mal Grundsätzlich:
1. Eine Begriffsdefinition muss nicht "weltweit gültig" sein, auch nicht die von Montanindustrie. Jede Disziplin, jeder Bereich kann für sich definieren, was man möchte.
2. Eine Begriffsdefinition in Staatsverträgen, wie der EGKS oder andere gilt für die unterzeichneten Staatsregierungen und nur für die Zwecke des Vertrages. Niemand anderes muss sich für andere Zwecke daran halten., sondern kann selbst anders definieren.
3. Eine Begriffsdefinition in einem Gesetz gilt nur für das einzelne Gesetz und seinen Anwendungsbereich.
Hier ist zu vermuten, dass es verschiedene Definitionen gibt. in Vertags- und Gesetzestexten, in den Fachwelten verschiedener Disziplinen, im "allgemeinen Sprachgebrauch". Wikipedia hat nicht die Aufgabe neue Definitionen oder "die eine richtige" zu liefern, sondern nur bereits exisierende Definitionen, sofern relevant, wertfrei darzustellen. Wenn es mehrere Definitionen gibt, sollte das im Artikel klar werden. Beides ist hier nicht der Fall. Selbst der Bezug zur EKGS ist bleibt inhaltlich und quellentechnisch schwammig (wo an welcher Stelle hat die EKGS was genau definiert?) --Vingerhuth (Diskussion) 13:41, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

"Montanindustrie in Deutschland" - Thema verfehlt[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Montanindustrie in Deutschland" handelt nur im ersten und im letzten Satz von den Verhältnisssen in Deutschland. Der Hauptteil befasst sich mit den Krisen dieses Industriezweiges in anderen Ländern und passt so nicht zur Überschrift. Andererseits fehlen Informationen wo (Ruhrgebiet, Saarland) und wann die Montanindustrie spezifisch in Deutschland welche Bedeutung hatte. Eventuell sollte man den Abschnitt teilen, etwa in "Verhältnisse in Deutschland" und "Entwicklung der Montanindustrie allgemein" oder so ähnlich.--Vingerhuth (Diskussion) 16:25, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt --Vingerhuth (Diskussion) 13:01, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten