Diskussion:Multimodalität

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Hier wird nur die einfachste (und in der Multimodalitätsforschung nicht bevorzugte) Perspektive erläutert.[Quelltext bearbeiten]

Die Definition über die "Sinnesmodalitäten" gilt in der Multimodalitätsforschung nicht als etabliert - das ist eher ein aus den allgemeineren Medientheorien stammender vereinfachender Zugang, der gelegentlich seinen Weg auch in die Linguistik findet (so z.B. bei Werner Holly). In der Multimodalitätsforschung wird Multimodalität eher über die Kombination von verschiedenen semiotischen Modi im weiteren Sinne (als "ressources of making meaning") definiert. Das können beispielsweise unterschiedliche Zeichensysteme sein (wie etwa geschriebene oder gesprochene Sprache als weitegehend symbolisches Zeichensystem oder Bilder als weitgehend ikonische Zeichen), aber auch nicht konkret-zeichenhafte Teile der Kommunikation wie "Farbe", "Ton", "typographische Mittel" etc.

Hilfreiche Quellen für eine Ergänzung des textes finden sich international bei: - Gunther Kress / Theo van Leeuwen, die als Gründer der sog. Social Semiotics gelten (die auf den systemfunktionalen Multimodalitätstheorien beruhen) - M.A.K. Halliday, welcher der mit seiner systemfunktionalen Linguistik die systemfunktionalen Multimodalitätstheorien begründete - Sigrid Norris und Scollon/Scollon, die sich mit multimodaler Interaktionsanalyse auseinandersetzen.

Im deutschsprachigen Raum werden häufig Hans Jürgen Bucher und Ludwig Jäger (der eigentlich kein Multimodalitätstheoretiker ist, aber ein passendes Framework liefert) zitiert.

Beste Grüße W (nicht signierter Beitrag von 217.247.164.114 (Diskussion) 12:52, 17. Mai 2016 (CEST))Beantworten