Diskussion:NIMBY

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von H005 in Abschnitt NPOV
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Ein viel zu langer Essay-Einschub[Quelltext bearbeiten]

Ein fleißig erarbeiteter ganzer Essay wie der folgende sprengt den Charakter eines Wikipedia-Stichworts. Vorschlag: (1) Entsaften, (2) lexikalisch formulieren, (3) Links einarbeiten.
Daher Verlegung dieses Textkorpus auf die Diskussionsseite, damit man ihn ggf. verbessert zurücküberführen kann. (€pa 02:23, 14. Okt. 2007 (CEST))Beantworten
Er lautet:

=== Ökonomische Betrachtungsweise ===

In aller Regel weist ein NIMBY-Projekt demnach folgende zwei Eigenschaften auf:
# Das Projekt wird eine allgemeine Wohlfahrtssteigerung herbeiführen, die auf ein größeres Gebiet aufgeteilt wird.
# Die vom Projekt hervorgerufenen Kosten werden von einigen wenigen getragen, die in unmittelbarer Nähe des Durchführungsortes wohnen.
Demnach kann die Standort-Problematik eines NIMBY-Projekts als Mischung eines Public Good und einem Private Bad bezeichnet werden. Das durchzuführende Projekt kann den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand verbessern und könnte durch entsprechende Transferzahlungen, welche die Kosten der Anrainer ausgleichen, somit ein pareto-superiores Ergebnis erzielen.
Das Problem bei einem NIMBY-Projekt besteht also darin, dass dem auf ein großes Gebiet verteilten Nutzen, die auf ein kleines lokales Umfeld konzentrierten Kosten gegenüberstehen. Angenommen, eine Müllverbrennungsanlage sei geplant, dadurch könnte ein großes Gebiet von verbesserter Müllbeseitigung profitieren, jedoch die sich im unmittelbaren Umfeld der Anlagen befindlichen Haushalte befürchten, nicht unbegründet, aber in der Regel überproportional, einen Verfall der Grundstücks- und Wohnungspreise, verminderte Lebensqualität und oftmals auch negative Konsequenzen für wirtschaftliche Entwicklung der Region und die Gesundheit der Anwohner. Die interessierten Investoren versuchen oft, sich die Zustimmung der Gremien der Gemeinden durch unverhältnismäßig hohe Geldzahlungen zu erkaufen, denen keine adäquaten Gegenleistungen gegenüberstehen. Die erlebte Unbill, veranlasst die betroffene Bevölkerung sich zu organisieren und heftigen Widerstand gegen die Durchführung des Projektes zu leisten. Die starke Medienresonanz kann auch zu enormen Druck gegenüber lokalen Politikern führen.
Vom Widerstand gegen „administrativen Despotismus“ sprach schon der französische USA-Kenner und Wirtschaftssoziologe Alexis de Tocqueville. Danach geht es um Wertkonflikte, nicht technische Sachfragen. Es geht um mögliche Folgen, nicht um die Wahrscheinlichkeit des Eintritts dieser Folgen. Protest entlädt sich auch dort, wo Misstrauen gegen Experten, Technik, Bürokratie nicht angemessen ist. Verstärkt wird er durch Strategien, ohne breite Beteiligung Entscheidung nur mit Experten durchzusetzen: Misstrauen gegenüber Bürger-Rationalität entsteht, und das schlägt zurück (vgl. dazu Studie Gregory McAvoy: Controlling Technocracy: Citizen Rationality and the Nimby Syndrome“)
Zwei Zitate zur Verdeutlichung der Konflikte:
"Nimbys sind laut. Nimbys sind mächtig. Nimbys sind überall. Nimbys sind Menschen, die nah genug an einem Unternehmens- oder öffentlichen Bauprojekt leben und aufgebracht genug sind, um es zu stoppen, zu bremsen oder schrumpfen zu lassen. Nimbys organisieren sich, demonstrieren, prozessieren und lobbyieren, um die Projektentwickler aufzuhalten, in denen sie eine Gefahr sehen. Sie bedrängen Politiker, und sie lernen, wie sie Regulierungsbehörden beeinflussen können. Sie kämpfen erbittert und dann, egal ob sie gewinnen oder verlieren, verschwinden sie."
Glaberson (1988) sec. 3: 1, zit. nach Gregory McAvoy (1998) „Partisan Probing and Democratic Decisionmarking: Rethinking the Nimby Syndrome“ Policy Studies Journal, 22.06.
"Das Nimby-Syndrom ist ein ernsthaftes Problem der Volksgesundheit. Es ist eine wiederkehrende Geisteskrankheit, die immer wieder die Öffentlichkeit infiziert. Organisationen, die die Krankheit verbreiten, sind wie Viren und Bakterien, die im Verlauf der Jahrhunderte, Epidemien wie z.B. die Pest verursacht haben." zit. nach Gregory McAvoy (1998) „Partisan Probing and Democratic Decisionmarking: Rethinking the Nimby Syndrome“ Policy Studies Journal, 22.06.
Doch was treibt die Nimbys? Die verbreitete Annahme lautet: Nimbys sind überzogen emotional, uninformiert und unsachlich
ausschließlich motiviert durch eng definierte, selbstsüchtige Interessen und widersetzen sich Maßnahmen, die dem Gemeinwohl dienen. Aber die Wissenschaft sagt: Widerstand entsteht auch aus allgemeiner Sorge oder Misstrauen (gegen Konzerne oder Behörden) und Widerstand ist oft abhängig vom gewählten Verfahren (Fairness, Angemessenheit).
Planer sehen einen Unterschied zwischen zwei Gruppen: Denjenigen, die kompromissbereit sind, und denjenigen, die kompromisslos sind.
Der Angehörige der ersten Gruppe bestreitet nicht den Bedarf z.B. für eine Anlage, sagt aber: „nur bitte nicht hier!“ (St. Florians Prinzip). Er möchte Beteiligung und Informationen. Er wird diskutieren (wenn auch nicht immer konstruktiv). Ein ehrlicher Dialog ist möglich. Er ist kompromissbereit, wenn man ihn ernst nimmt und anpassungsbereit ist. Er will Entscheidungsfreiheit, Kontrolle (Empowerment). Vielleicht ist es ein schwieriger Prozess, aber Vertrauen und Einvernehmen sind möglich.
Der Angehörige der zweiten Gruppe ist kompromisslos dagegen. Er sammelt bereits Unterschriften dagegen, bevor offizielle Beratungen und Beteiligung beginnen. Er will den Konflikt eskalieren. Von ihm ist Gesprächsverweigerung zu erwarten: Ein konstruktiver Dialog ist nur einzeln möglich. Bürgerbeteiligungsverfahren werden instrumentalisiert / gekapert. Stets gibt es eine Gefahr der Radikalisierung – das ist ansteckend für viele andere Bürger. Es besteht die Gefahr parteipolitischer Polarisierung – Politiker sind unter Druck, sich sofort „dafür“ oder „dagegen“ auszusprechen.
Ein Nimby-Syndrom wird schneller ausgelöst, wenn
ein kleiner, homogener Gemeindeteil ausgewählt ist, z.B. in Vororten oder Kleinstadt-Strukturen
- vor allem wohlhabende, gebildete und vorstädtisch-ländlich wohnende Bürger betroffen sind
Wohn- und Grundeigentum dominant ist, denn dies ist das größte Kapital, das diese Menschen besitzen – sensibel ggü. Wertverfall und Aufbrechen herkömmlicher Strukturen
Erfahrung mit kontroverser Bauplanung vorhanden ist �(„lernende Organisationen“ und Netzwerke)
Bürgerorganisationen, Wissenschaft, Ingenieurbüros, sonstige Experten und Teile der etablierten Politik als Ressourcen zur Verfügung stehen (z.B. für „rationale“ Alternativkonzepte)
Bürgerinitiativen sind aber nicht immer das Problem. Politiker haben gute Gründe, auch ohne Druck einer BI �nach dem Nimby-Prinzip zu verfahren:
Populäre Forderungen an Externe (z.B. Unternehmen) erhalten Legitimation und Zustimmung (Bürgernähe), Souveränitätsbeweis (gegenüber anderen Politikern)
Beweis für Entscheidungsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Verantwortlichkeit
Aufgreifen einer Tendenz bindet Protestpotenzial ein, wirkt Beteiligungsforderungen und Destabilisierung vor Wahlen entgegen
Politikmarketing / Permanent Campaigning: Thema kann in den Medien wie ein Markenzeichen, wie eine Kampagne „gefahren“ werden
Bei eigenen Alternativkonzepten: Pionierleistung, überörtliche Bekanntheit, Innovation
Widerstand gegen Gesprächs-, Beteiligungs- und Mediationsangebote beruht oft auf einem Muster der Kritik an Gremien und Verfahren:
- Strategische Unklarheit: Wasser soll getestet werden: Wo Widerstand am geringsten, wird gebaut
- Oder zu konkret: Auftragsformulierung präjudiziert Ergebnis
- Verhandlungsgruppe nicht ausgewogen zusammengestellt
- Unverbindlichkeit der Ergebnisse – keine Bindung für Politik/Konzern
- Ausklammerung von Themen
- Dient nur dem „Akzeptanzmanagement“, Farce, Alibiveranstaltung
- Faule Kompromisse, wo gar keine Kompromisse möglich sind
Inhaber (1998) gibt Empfehlungen, wie der "NIMBY-Drache" geschlagen werden kann:
- Staat/Wirtschaft sollten einer Gemeinde ein Projekt nicht aufzwingen, sondern Anreize bieten, um einen Standort freiwillig anzubieten
- Geld allein ist keine Lösung – die Gemeinden wollen Entscheidungsgewalt und Kontrolle (auch die Option, Genehmigung rückgängig zu machen)
- Vorschlag: „reverse Dutch auction“ Verfahren: Ankündigung Bedarf für „LULU“, Detaillierte Beschreibung Projekt & Risiken, dann Auktion – Preis steigt mit Zahl der bietenden Gemeinden! Vorbild: Airlines bei Überbuchung

Unpassendes Bild[Quelltext bearbeiten]

Das im Artikel vorhandene Bild, das beim anklicken auch noch die Bildbeschreibung Eine typische Nimby Konstellation enthält, ist hier völlig fehl am Platz. Was dort gezeigt wird ist keineswegs "Nimby". Der Autofahrer will nämlich nicht, dass vor seinem Haus kein Auto gefahren wird, sondern dass sich an eine Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten wird. Genauso wäre es kein Nimby, wenn ich in meiner Wohnung gern Musik höre, aber mich darüber beschwere, dass mein Nachbar nachts um 3 Uhr mit einer Lautstärke von 120Db Musik hört... --KayHo 12:24, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Nein, die Anwohner möchten das weniger Verkehr durch ihre Wohn-Strasse fährt. Um dies zu erreichen, soll die Strasse für LKW Verkehr gesperrt werden und als Tempo 30 Zone eingerichtet werden. Der Verkehr soll also woanders entlang fahren. Typisch Nimby. --Neozoon 20:20, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten

SOBBY=Der entsprechende deutsche Ausdruck lautet Sankt-Florians-Prinzip. (nicht signierter Beitrag von 62.159.77.165 (Diskussion) 10:40, 9. Jul 2014 (CEST))

NIMBY / Nimby[Quelltext bearbeiten]

"Nimby steht als englischsprachiges Akronym für ...."

Auf Englisch ist es gewöhnlich Akronyme völlig gross zu schreiben, so: NIMBY. Die Schreibweise NIMBY ist auf Englisch viel üblicher als Nimby. (Siehe Googles Ngram Viewer -- https://books.google.com/ngrams/graph?content=Nimby%2CNIMBY&year_start=1980&year_end=2016&corpus=15&smoothing=3&share=&direct_url=t1%3B%2CNimby%3B%2Cc0%3B.t1%3B%2CNIMBY%3B%2Cc0 )

Da dieser Artikel den englischsprachiges Akronym betrifft, wäre es nicht besser NIMBY zu schreiben? Omc (Diskussion) 14:54, 3. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Ich sehe das genauso und habe den Artikel entsprechend angepasst und werde ihn auch gleich noch verschieben. -- H005 (Diskussion) 17:55, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Unpassender Absatz über das Stromnetz[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz "Akzeptanz von Erneuerbare-Energien-Anlagen" hat m.E. nur am Rande etwas mit dem Thema zu tun. Sätze wie "von den Renditen ihrer Investitionen profitieren" hören sich auch leicht nach Werbebroschüre an. Man bekommt das Gefühl, dass hier jemand eine Agenda verfolgte, als er das verfasste. Oder ist das nur mein Eindruck?

Ich mag hier zustimmen, der entsprechende Abschnitt passt nicht so ganz und ist zu speziell, auch wenn er inzwischen schon um einiges gekürzt wurde. --131Platypi (Diskussion) 15:51, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Artikel überarbeitet[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel etwas überarbeitet. Einerseits habe ich die obige Diskussion aufgegriffen und die etwas überflüssige Auslassung zu Erneuerbaren gestrafft sowie zwei weitere Abschnitte zusammengefasst. Außerdem habe ich die Definition etwas präzisiert. Es erscheint mir sehr wichtig klar zumachen, dass NIMBY keine objektive Zustandsbeschreibung ist, sondern tatsächlich eine abwertend gemeinte Zuschreibung. Auch wenn man die Verwendung im Einzelfall gut nachvollziehbar finden kann, ist es letztlich eben doch der Versuch, andere Positionen in einer Debatte dadurch zu untergraben, dass man die Legitimität der Position/der Personen an und für sich in Zweifel zieht. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 11:34, 12. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Die abwertende Bedeutung explizit zu erwähnen, ist sicher hilfreich; allerdings sehe ich deine Einfügung als zu langatmig und gewunden an; ich habe mir daher erlaubt, sie (m. E. sinnerhaltend ) zu kürzen. Die Behauptung, es handele sich generell um ein argumentum ad hominem, halte ich für falsch. Der Vorwurf, ein Bürgerprotest folge dem NIMBY-Prinzip, ist durchaus sachbezogen, denn es ist dabei egal, von wem der Protest kommt, die Person wird dabei nicht angegriffen, sondern ihr Vorgehen. Es kann höchstens in bestimmten Situationen als argumentum ad hominem verwendet werden, wenn man damit auch andere, nicht auf lokale Nachteile bezogene Argumente wegwischen will. Das ist aber nicht die Regel. -- H005 (Diskussion) 15:00, 15. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo und danke, ich finde Deine Überarbeitung sehr gut! Die aus meiner Sicht wichtigen Punkte sind drin und es ist tatsächlich kürzer - Danke! :) beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 13:58, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Falsche Übersetzung?[Quelltext bearbeiten]

Backyard ist mMn. nicht die Nachbarschaft, die 'neighbourhood' heisst, sondern der eigene Hinterhof. Macht auch mehr Sinn: wenn schon ein Blitz fallen muss, bitte nicht im meinem Hinterhof, sondern in dem des Nachbars. ~~~ Marco PB --2003:F5:6F04:C500:14BD:B0AC:153B:F804 18:44, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Nope, durchaus akzeptable Übersetzung, vgl. wikt:en:backyard. ‑‑ K (T | C) 21:04, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist schwierig, eine eindeutige Übersetzung zu finden, weil "backyard" eben verschiedene Bedeutungen haben kann. Backyard ist erst einmal das eigene Areal hinter dem Haus. Dafür haben wir aber im Deutschen kein Wort. "Hinterhof" ist wenig passend, weil die meisten Menschen hinter dem Haus keinen Hof haben, sondern einen Garten. Es gibt aber kein Wort "Hintergarten" im Deutschen, man müsste dann "Garten hinter dem Haus" oder "Gelände hinter dem Haus" nehmen - etwas sperrig. Zudem ist das sehr wahrscheinlich auch nicht gemeint, denn das, was man "not in my backyard" haben will, soll ja seltenst auf dem eigenen Grundstück errichtet werden, sondern irgendwo in der Nähe. Daher halte ich "Nachbarschaft" für eine nicht perfekte, aber passende Übersetzung. "Nähe" oder "Umgebung" wären aber auch möglich. -- H005 (Diskussion) 15:00, 25. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Backyard ist auch im amerikanischen Englisch ein Begriff, der sich weit von seinen Ursprüngen entfernt hat. Weder in den großen Städten noch in den suburbs gibt es noch nennenswert Hinterhöfe. Der Begriff stammt aus den großen Städten im alten Europa, wo aus Platzgründen zwischen zwei Parallelstrassen flächendeckend gebaut wurde und die innenliegenden Gebäude irgendwie ein bisschen Licht, Luft und Zugang (per Fuhrwerk) brauchten. Das ist zeitlich sehr weit weg. --2A01:CB08:891A:1200:B946:1A84:F5E7:B418 14:41, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

NPOV[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bemüht sich nicht einmal darum, das Phänomen neutral darzustellen sondern reduziert es auf den Gegensatz Gemeinnutz gegen Eigennutz. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass NIMBY lediglich alle legalen Möglichkeiten ausschöpft, um die Interessen der Betroffenen zu wahren. Daran ist nichts illegal und die eigene Vermögenslage über das Wohlergehen der Gesamtgesellschaft zu stellen ist such nicht verboten. Moralische Aspekte sind ja wohl grundsätzlich nicht mit der für eine Enzyklopädie gebotenen Neutralität darzustellen. So gesehen, könnte der Artikel problemlos um 80% Text gekürzt werden. --2A01:CB08:891A:1200:B946:1A84:F5E7:B418 14:35, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Hallo, ich hatte die Einleitung vor einiger Zeit überarbeitet, weil ich den Artikel ebenfalls recht einseitig wertend empfand. Ich würde jetzt aber nicht so weit gehen und hier alles mögliche ganz streichen. Ein Hinweis noch: Eine Enzyklopädie muss nicht neutral sein, sondern ausgewogen. Manche Dinge sind eben wertend gemeint und dann muss eine Enzyklopädie das auch so benennen. Wichtig ist natürlich, dass auch andere Lesarten und die Kritik an den Wertungen erscheint. Insofern meine Bitte an Dich: Mach gerne konkrete Änderungsformulierungen zum Artikel. Insgesamt halte ich den Artikel für okayish, aber da ist auch noch Luft nach oben. Also: WP:SM. Da glaube ich einige Leute hier draufschauen, wäre es im Sinne einer unaufgeregten Verständigung vermutlich am klügsten, Du lebst Dich zunächst auf der Diskussionsseite aus. Dann können Menschen gemeinsam ein wenig feilen und der "lebende" Artikel bleibt von übermässigem Hin und Her verschont. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 15:49, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich kann die Kritik an der Neutralität nicht nachvollziehen. Es wird lediglich dargestellt, dass der Ausdruck NIMBY oft Kritik an dem Verhalten enthält. Das ist sachlich-objektiv ja auch völlig richtig. Nirgends wird vom Artikel eine Wertung vorgenommen, ob diese Kritik berechtigt ist oder nicht. Wo man da 80 % kürzen soll, ist nicht nachvollziehbar. -- H005 (Diskussion) 22:29, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier ist die Rede von redlich und unredlich. Für so etwas ist in einem sachlichen Artikel einfach kein Platz. Es geht um das Prinzip, ein Problem loszuwerden ohne selbst an der Lösung mitzuwirken. Und das ist nun einmal legitim und nicht verboten. Die Tatsache, ein Auto zu besitzen und zu betreiben verbietet niemandem, gegen Verkehrslärm vor der eigenen Haustür zu agieren. Es ist doch nicht ausgeschlossen, dass der Autobesitzer selbst sehr umsichtig mit seinem Fahrzeug umgeht um Belästigungen anderer zu vermeiden. Der Artikel ist einfach nicht ausgewogen geschrieben und ein gewisser missionarischer Eifer könnte da noch herausformuliert werden. 109.43.112.155 21:02, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Dort steht: "... was Verwendern des Begriffs unredlich erscheint". Das ist sehr wohl eine Aussage, die in einem sachlichen Artikel Platz hat. Es wird ja nichts darüber gesagt, ob die Verwender recht haben. Im Artikel Abschaum wird ja auch dargestellt, dass der Begriff herabwürdigend verwendet wird. Das ist einfach Fakt. Damit ist doch nichts darüber gesagt, ob die Attribuierung von Menschen als Abschaum legitim ist. -- H005 (Diskussion) 09:29, 21. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Verwandte Akronyme[Quelltext bearbeiten]

Wo sind die Quellen, die diesen Wortschöpfungen die erforderliche Relevanz verleihen? --2A01:CB08:891A:1200:B946:1A84:F5E7:B418 14:44, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten