Diskussion:Nachtod-Kontakt

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Kersti Nebelsiek
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Zum Streit mit den Formulierungen: Die Guggenheims haben geforscht, jedoch nicht in wissenschaftlichen Fachzeiteschriften veröffentlicht. Von Form und Inhalt entspricht das Buch nicht den typischen Büchern aus dem Bereich der Esoterik, die autoren haben an keiner Stelle gesagt, daß sie sich als Esoteriker verstehen und haben nach dem was über sie bekannt ist auch keinen Bezug zur Esoterischen scene. Daher hat eine solche Zuschreibung zu unterbleiben. Im Gegensatz dazu stellen Mediziner Vermutungen an, die nicht - wie Guggenheims Buch auf einer ausführlichen Fallsammlung beruhen. Auch Myers, der Wissenschaftler war (ein bedeutendes Mitglied der society for psychical Research) vertritt in seinem die These, daß solche Nachtodkontakte echte kontaktaufnahmen durch Verstorbene sein können. (Frederic William Henry Myers: Human personality and its survival of bodily death. (1903) London: Longmans (Internetversion Teil 1, Teil 2)) Kersti 00:52, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Guggenheimer hat nicht nur keine seriösen Veröffentlichungen vorzuweisen, sondern ist auch für das Thema gar nicht qualifiziert, da er Börsenmakler ist. Wenn man auf seine peinlich aufgemachte Webseite geht, geht muss man als erstes den Lautsprecher abschalten um nicht die grausige Musik hören zu müssen. Wie kommt es, dass er im Artikel erwähnt wird und sogar seine Laien-Werke zitiert werden? Die von ihm zitierten anekdotischen "Fälle" sind nach einem nicht durchschaubaren Prinzip so ausgewählt worden dass sie in seine Weltanschauung passen, wissenschaftlich also wertlos. In keinster Weise kompatibel mit den Zitier-Richtlinien bei Wikipedia, die seriös veröffentliche Fachartikel und Standardwerke vorschreibt. Falls hier niemand den Nachweis führt, dass es sich um reputable Literatur eines Wissenschaftlers handelt, sollten die hier zitierten "Werke" aus dem Artikel gelöscht werden. 188.96.111.46 21:46, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Also tut mir leid.

  • Der Musikgeschmack der Guggenheims tut nichts zu Sache
  • Wesentlich ist nur, ob die Betroffenen Ahnung von dem haben was sie tun.

Guggenheims haben immerhin 3200 Berichte von von Nachtod-Kontakten gesammelt und diese verglichen, geprüft, was alles drin vorkommt. Sie haben Beispiele für diejenigen Typen von solcher Erfahrungen gegeben, die sie gefunden haben und das Phänomen genau beschrieben. Was ich darin gelesen habe deckt sich mit den vereinzelten fällen aus der wissenschaftlichen Fachliteratur. Damit sind sie meines Wissens diejenigen Menschen, die das Thema bisher am gründlichsten untersucht haben. Sollte ich mich geirrt haben, nenne mir eine bessere Quelle. Guggenheims Buch ist damit die fundierteste Quelle die auf dem Buchmarkt existiert, einfach weil zu dem Thema fast nicht geforscht wurde. Und zu löschen gibt es da gar nichts.

Fachleute für den Bereich der Parapsychologie, die tatsächlich in wissenschaftlichen Fachzeitschriften seit vielen Jahren zum Thema veröffentlichen vertreten im Gegensatz zu Nichtfachleuten - damit meine ich Wissenschaftler anderer Fachrichtungen - in den meisten Fällen den Standpunkt, es gäbe ein Leben nach dem Tode oder Theorien die letztlich fast auf dasselbe hinauslaufen. Diejenigen Wissenschaftler, die seit mindestens zehn Jahren an Themen wie Nahtoderfahrungen, Reinkarnation, Totenbettvisionen forschen aber nicht sagen, daß sie an Reinkarnation glauben, vertreten nicht etwa den Standpunkt so etwas könne es generell nicht geben, sondern sie äußern einfach keine Meinung die über "überhaupt nichts ist völlig bewiesen" hinausgeht. Sie verhalten sich also wie Skeptiker im Sinne der Philosophischen Richtung des Skeptizismus, nicht wie jemand, der Überzeugt ist, es gäbe keine Reinkarnation oder keine Seele.

-- Kersti 01:03, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

uns interessiert doch nicht was ein Wissenschaftler glaubt, meinetwegen kann er an die unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria glauben. Uns interessiert in der Wikipedia was ein Wissenschaftler zitierbar veröffentlicht hat, und nicht was Börsenmakler in bunt aufgemachten "Hello from Heaven" - Büchlein umtreibt. Was das Guggenheim "prüfen" angeht: die Guggenheims schreiben selbst, dass sie ihre Interviews hauptsächlich per Telefon gemacht haben wollen. Wie will da jemand was "prüfen" ? Wenn das dann auch noch in eigenen Büchern veröffentlicht wird (die leben doch von den Büchern und ihren Vorträgen/Seminaren - im Gegensatz zu tatsächlichen Wissenschaftlern die i.d.R. ein Gehalt beziehen) und sie kein kritisches peer-review berücksichtigen müssen, dann ist da keinerlei Gewähr für Zitattreue oder eine objektive Herangehensweise. Weder für das was sie berichten, noch was sie nicht berichten wollen. Meiner Meinung nach profitieren die einfach von dem allgegenwärtigen Phänomen und Phase der Trauer und des nicht-akzeptieren-wollens im Falle des Todes eines Angehörigen/Freundes. Und falls jemand überhaupt etwas herausfinden wollte, das ansatzweise die Vorstellung einer "Kommunikation mit Toten" belegen könnte, dann müssten sich Menschen vor ihrem Tode bereit erklären ein Codewort oder eine Zahl zu merken, die sie nach ihrem Tode zurückübermitteln sollen. Wenn es gelänge sicherzustellen (etwa durch einen Notar, Zufallsgenerator und Absicherung durch parallel laufende Befragung bei lebenden Vergleichspersonen) dass tatsächlich ein derartiges Codewort einzig dem sterbenden Späterübermittler mitgeteilt werden kann, dann könnte man sich dem Phänomen prospektiv nähern. Alle diese angeblichen Berichte sind retrospektiv, das heisst: sie sind stets selektiv ausgewählt. Also: ohne einen beweisenden Charakter. 82.82.236.21 01:40, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Nun, genau darum geht es.
Hier interessiert, was Wissenschaftler in peer-reviewten Fachzeitschriften an fundierten Meinungen veröffentlicht haben. Da Wissenschaftler die zu parapsychologischen Themen forschen, normalerweise zuvor ein anderes Fach studiert haben, kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, daß ihr erster wissenschaftler Artikel zu einem parapsychologischen Thema viel Fachkenntnis zu dem Gebiet beinhaltet, das der Autor studiert hat - aber noch keine fundierte Meinung zum parapsychologischen Teilgebiet des Artikels. Das macht parapsychologische wissenschaftliche Artikel sehr interessant, denn es wird Fachwissen aus sehr vielen unterschiedlichen Gebieten eingebracht. Andererseits erfordert es aber auch Vorsicht bei der Interpretation der Artikel, denn es gibt recht viele Artikel, die wenig Fachkenntnis zur Parapsychologie beinhalten.
In diesem speziellen Fall haben wir ein zusätzliches Problem: Die Nachtodkontakte waren der Parapsychologie zwar bekannt, waren aber kein attraktives Gebiet der Forschung, da ein Konzept, wie das, das Du vorschlägst, normalerweise nicht in ausreichenden Fallzahlen funktionieren dürfte, um wissenschaftlich interessant zu sein. Bitte schön: Warum sollte sich ein Toter dafür interessieren diese blöde Zahl zurückzuübermitteln? Du kannst ihn nicht mal dafür bezahlen, daß er dieses langweilige Spiel mitspielt. Keine Chance. Also: Mehr als anektdotische Evidenz ist nicht zu erwarten.
Anders ist das bei den Gebieten, zu denen tatsächlich intensiv geforscht wurde wie Nahtoderfahrungen, spontane Reinkarnationserinnerungen, Außerkörperliche Erfahrungen, Telepathie.
Die Meinungen von Fachleuten, die ich erwähnt habe, beruhen hauptsächlich auf den Ergebnissen der Forschungsergebnisse zu den Gebieten, in denen tatsächlich intensiv geforscht wurde und sie wurden in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, als Schlußfolgerungen aus den den Autoren bekannten Forschungen.
Wenn aber Nahtoderfahrungen, Reinkarnationserinnerungen, außerkörperliche erfahrungen etc. nach Meinung der Fachleute echt sind,warum sollten sich dann die Fachleute darüber wundern, wenn ihnen auch bei einem schwerer erforschbarem Gebiet anekdotische Evidenz begegnet, die zu belegen scheint, daß das auch echt ist - und warum sollten sie mit ihrem aus anderer parapsychologischer Forschung begründeten Weltbild besondere Zweifel haben, daß auch die Kontakte zu Verstorbenen echt sein könnten?
Anders ausgedrückt: Es tauchen immer wieder Beispiele dafür auf, daß Personen erst durch einen Nachtodkontakt vom Tod eines Verwandten erfahren haben oder daß sie ein Bild übermittelt bekommen haben, aus denen sie Dinge erfahren haben, die ihnen zuvor niemand erzählt hat. Wenn das die einzige Evidenz in die Richtung wäre, könnte man das begründet als Einbildung abtun. Wenn man sich jedoch die gesamte parapsychologische Forschung anschaut, dann beobachtet man hier nur, was man aufgrund der restlichen Forschung sowieso erwartet hätte und ordnet die Anekdoten entsprechend als ein weiteres Beispiel für Phänomen XY ein, überläßt aber die Beweisführung besser erforschbaren Gebieten.
Kersti 01:25, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten