Diskussion:Naturschutzgebiet Mattheiser Wald

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Iwesb in Abschnitt Nukleares Sonderwaffenlager auf dem Gebiet des NSG
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Nukleares Sonderwaffenlager auf dem Gebiet des NSG[Quelltext bearbeiten]

Im NSG Mattheiser Weiher befindet sich das ehemalige Sonderwaffenlager Mattheiser Wald der NATO. Ein erster Hinweis findet sich bei den Aufzeichnungen des französischen 13em regiment du genie PETIT REPORTAGE SUR LE DEPOT MUNITIONS MATTHEISER WALD. Es handelt sich dabei um Veröffentlichungen des Veteranenverbandes dieses Regimentes, das für die Bewachung des Sonderwaffenlagers seit den 50er Jahren zuständig war.

Ich gestehe zu, daß facebook als Quelle keinen besonders guten Ruf genießt. Daher ist dieser Revert hier Naturschutzgebiet_Mattheiser_Wald&type=revision&diff=178960992&oldid=178960954 auch grundsätzlich berechtigt, da ich die Einfügung mangels Platz in der Belegzeile ausschließlich damit begründet hatte.

Doch die Existenz des Sonderwaffenlagers Mattheiser Wald als nukleares Waffenlager ist auch anderweitig nachzuweisen:

In der Karte Ehemaliges Sonderwaffenlager Mattheiser Weiher ist es unter der Bezeichnung angegeben. Was ein NATO-Sonderwaffenlager ist, findet sich bereits bei uns: ["Die Lager für die Sprengköpfe wurden als Sondermunitionslager bezeichnet."]

Der Standort findet sich ebenfalls bei Karte ehemaliger Atomwaffendepots in Deutschland (Quelle 8 in Sondermunitionslager

Ich denke, man sollte die eingefügten Informationen zur Geschichte des Naturschutzgebietes wiederherstellen, da sie auch anderweitig belegt sind.

--92.73.181.7 11:12, 8. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Also ich bestreite keineswegs, dass unsere NATO-"Freunde" Dinge tun, die nicht mit der offiziellen Linie Deutschlands uebereinstimmen. Aber spaetestens bei Giftgas (Sarin) wirklich nur mit handfesten Belegen als Einzelnachweise. Sowohl bei Facebook als auch OSM kann ziemlich jeder irgendwas eintragen; WP als Quelle ist ebenfalls ungeeignet (auf die letztgenannte Quelle habe ich keinen Zugriff, pw-geschuetzt).
Wahrscheinlich einfacher zu belegen duerfte eine Kompromissvariante sein, in etwa: Mitten in diesem Wald befand sich das sogenannte "Sonderwaffenlager Mattheiser Wald" unter französischer Bewachung.
MfG -- Iwesb (Diskussion) 11:47, 8. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
So weit ab von der deutschen Linie war das zur Zeit des kalten Krieges in den 50er und 60er Jahren nun auch wieder nicht (siehe: Die Zeit vom 3.5.2018), und es war ja auch kein deutsches Depot. Heute, nach Unterzeichnung der Chemiewaffenkonvention 1994/97, sähe das natürlich anders aus, doch die Lager sind alle längst nur noch Teil unserer Geschichte.
Aber eine wirklich belastbare Sekundärquelle für die Lagerung von Sarin in genau diesem Sonderwaffenlager habe ich bis jetzt auch nicht aufstöbern können. Vielleicht wagt sich ja mal eine Forschungsgruppe oder ein Historiker an das Thema, deren/dessen Veröffentlichung man dann als Beleg anführen kann.
Derweil finde ich Deinen Kompromißvorschlag gut, das damalige Bestehen des Sondermunitionsdepots für Atomsptengköpfe läßt sich tatsächlich anhand der (seit DSGVO) nicht mehr zugänglichen Karte belegen. Die Kartendaten gibt es noch als Web-Snapshot der kml-Datei für google maps und marble virtual globe bei archive.org. Darin findet sich der ehemalige Standort wie folgt beschrieben:
Atomwaffendepot zur Unterstützung französischer Armee-Einheiten in der Bundesrepublik. Wurde im Rahmen des Rückzugs Frankreichs aus der militärischen Integration der NATO 1967 aufgelöst (Operation FAST DRAW). US-Bewachungseinheit: 6th US Army Msl Det (1960 - 1967) Coordinates: 6° 38' 18,6"E, 49° 42' 25,7"N
Ich füge das entsprechend Deinem Vorschlag dann im Artikel ein.
Grüße
--94.220.168.52 01:36, 11. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Und damit kann ich keinen Grund (mehr) erkennen, der einer Sichtung entgegenspraeche. Somit geschehen. MfG -- Iwesb (Diskussion) 04:16, 11. Jul. 2018 (CEST)Beantworten