Diskussion:Nebensatz

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Definition des Nebensatzes[Quelltext bearbeiten]

Die Definition des Nebensatzes ist jetzt rekursiv, aber ich fand keine bessere Lösung. Denn ein Nebensatz kann auch einem Nebensatz untergeordnet sein. Nicht völlig klar ist mir die heutige Unterscheidung von „Nebensatz“ und „Gliedsatz“. In der Schule hatte ich gelernt (1960er Jahre), dass der Begrif Nebensatz durch den (exakteren) Begriff „Gliedsatz“ ersetzt wurde, das kann aber so nicht (mehr?) stimmen. --Hutschi 11:52, 17. Apr 2004 (CEST) Check is out^^

Gliedsatz zu sagen statt Nebensatz ist auch heute verbreitete Schul(buch)meinung. Tatsächlich lässt sich ja durchaus jeder Nebensatz, anders als im Artikel dargestellt, als erweitertes Satzglied verstehen (Subjekt, Objekt, adverbiale Bestimmung, Attribut). Vielleicht mache ich mich mal an den Artikel ran (Arten von Nebensätzen scheinen mir z. B. ein Desideratum); aber vielleicht fndet sich auch ein Berufenerer... --T.a.k. 15. Okt. 2004
@T.a.k. u. @Hutschi
So wie ich das im Gymnasium gelernt habe (ca. 1996/97), kann man Nebensätze in Glied- und Attributsätze einteilen. Es ist mir schleierhaft, wie ein Attribut gleichzeitig ein ganzes Satzglied sein oder ersetzen soll. Ich werde morgen dahingehend Änderungen vornehmen, sofern niemand etwas dagegen einzuwenden hat. --Chrismoon 12:36, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo Chrismoon! Mach mal, aber mit Vorsicht! Es ist eine Frage der Terminologie, und die ist uneinheitlich. Der alte Duden (Grammatik) unterscheidet "selbständige Glieder" eines Satzes ("Satzglieder") und "Gliedteile" ("Attribute"). Kann man so machen, wobei immerhin bemerkenswert ist, dass der Ausdruck "selbständige Glieder" dann tautologisch ist. Andererseits nennt er dann, ganz ausdrücklich unter Einbezug der Attributsätze, alle Nebensätze "Gliedsätze". Da wir hier ja nicht normsetzend arbeiten, müsste man die unterschiedlichen Terminologien eben entsprechend dokumentieren. Gruß T.a.k. 20:09, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Also wir haben zuerst eine klassische Grammatik gehabt und Heftüberschriften wie "Der Relativsatz als Attributsatz" und "Der Gliedsatz als Satzglied" formuliert. Bei einer anderen Lehrerin wurde dann jeder, der "Nebensatz" gesagt hat, erst einmal angeschnauzt, allerdings ohne für mich einsehbaren Grund (was ist frage ich für ein wissenschaftlicher Fortschritt darin, einen Begriff durch einen anderen auszutauschen? Gleichberechtigung der Satzarten?). Letztlich ist der Begriff Nebensatz schon allein deswegen von Bedeutung, weil man nun einmal genau da die Kommas setzen muß. --84.154.59.124 22:48, 5. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den Artikel dahingehend geändert, dass er sich auf den Nebensatz konzentriert. Detaillierte Erklärungen zum Hauptsatz gehören eher in einen Artikel über den Hauptsatz. Außerdem suggerierte die vorherige Formulierung, dass das erste Satzglied "Subjekt" genannt würde. So platt stimmt das natürlich nicht. --Chrismoon 23:59, 8. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

Alazon schrieb in diesem Editkommentar:

Zumindest unter der neuen Adresse der canoo-Grammatik bei LEO ist eine Gleichsetzung Nebensatz-Gliedsatz nicht zu finden. Stimmt es wirklich, dass es bei Bußmann so steht??

Zumindest in der 2. Auflage (1990) steht unter Nebensatz:

Auch: Glied(teil)satz

Unter Gliedsatz vs. Gliedteilsatz steht:

Auch: Nebensatz
Gliedsätze sind Nebensätze in Satzgliedfunktion ..., während Gliedteilsätze alle Typen von Attributsätzen umfassen; sie ... sind ... nur "Teil" eines Satzglieds

Das ist so wie im Artikel dargestellt. -- UKoch (Diskussion) 19:47, 31. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

Du meinst, Bußmann macht die Gleichsetzung, so wie im Artikel (gegenw. Fußnote 2) dargestellt? Oder die Definition ist wie im Artikel dargestellt, d.h. sie seien nicht gleichzusetzen? Was du aus Bußmann zitierst, kann ich nicht sicher deuten. --Alazon (Diskussion) 19:58, 31. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]
Sorry wegen der Verwirrung! Ich meine: Die Definition ist wie im Artikel dargestellt, d.h. sie sind nicht gleichzusetzen. Bußmann stellt hier klar gegenüber: Gliedsätze sind Satzglieder, Gliedteilsätze sind Attribute, also nur Teile von Satzgliedern. Die Zitate sind wörtlich, nur mit Auslassungen. -- UKoch (Diskussion) 20:21, 31. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]
Gut, dann muss die Fußnote raus. --Alazon (Diskussion) 21:58, 31. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich schon -- allerdings bezieht sie sich auf die 3. Auflage, die ich nicht habe. Ich nehme aber nicht an, dass in der 3. Auflage was anderes steht als in der 2. -- UKoch (Diskussion) 18:47, 1. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ich hab es im Artike ja schon angepasst. Es sollte ok sein... Ich möchte annehmen, in späteren Auflagen werden allenfalls Fehler rausgemacht, aber nicht neue Fehler reingesetzt :) --Alazon (Diskussion) 20:16, 1. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]
Guter Punkt. -- UKoch (Diskussion) 17:24, 2. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Ausbaufähig[Quelltext bearbeiten]

Hm, der Artikel ist wohl noch ziemlich ausbaufähig... Zum einen wird nicht erwähnt, dass z. B. Relativsätze durch Relativpronomen eingeleitet werden (und nicht etwa durch Konjunktionen), zum anderen fehlen die Unterscheidungen zwischen den verschiedenen Nebensatzarten... (nicht signierter Beitrag von 84.72.117.14 (Diskussion) 18:08, 20. Nov. 2004)

Schulbildung[Quelltext bearbeiten]

Die Schule ist heute nicht mehr so niveauvoll wie sie bestimmt einmal war, ich gehe derzeit in die 9. Schulstufe eines Gymnasiums, doch die Lehrer sind nicht fähig uns diese Grammatik näherzubringen. Ich habe keine ahnung, was Kausal-, Konditional-, Final-, oder dergleichen Sätze sind. Ich versuche jetzt Informationen im Internet zu suchen, wobei ich noch nichts Hilfreiches gefunden habe. (nicht signierter Beitrag von 62.47.194.234 (Diskussion) 15:54, 25. Jan. 2006)

Wikipedia-Artikel können gute Lehrer (leider) nicht ersetzen. Aber zu deinem speziellen Problem: In der Klammer hinter der Satzbezeichnung steht doch immer, was das Fachwort bedeutet, und dann folgt ein Beispiel. Für einen Einstieg nicht brauchbar? T.a.k. 18:23, 25. Jan 2006 (CET)

Ich bin gerade in der 7. Klasse und hatte bereits alle Wortarten, Nebensätze und Satzglieder sowie die Kommasetzung und Nebensatzbestimmung. Die Kommasetzung kann ich sogar auswendig inklusive alle Einleitewörter. Ich denke, ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass unsere Deutschlehrerin es geschafft hat, uns die deutsche Grammatik beizubringen. Ich war auch überrascht, wie unübersichtlich und vor allem unvollständig dieser Artikel ist. Bela Tollkien (Diskussion) 22:49, 31. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Hm. "Unübersichtlich" heißt vielleicht, es steht zu viel drin, "unvollständig" heißt, es steht zuwenig drin. Was machen wir da nun? --Alazon (Diskussion) 23:33, 31. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Mit "unübersichtlich" meinte ich, dass die unvollständige Information nicht gut strukturiert dargestellt wird. Bela Tollkien (Diskussion) 13:31, 1. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Vermutlich müsste man als erstes konkret besprechen, was fehlt. Und anschließend würde man sich über die Gliederung des Ganzen unterhalten? --Alazon (Diskussion) 13:45, 1. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Erklärung und Beispiele[Quelltext bearbeiten]

Der erläuternde Anfang des Artikels ist viel zuviel fachchinesisch. Hier schauen Leser nach, welche schlauer werden wollen, und nicht nur solche, welche bereits wissen, um was es hier geht. Bitte etwas einfacher formulieren. Es fehlen auch Beispiele. Für jedes Element der Liste sollten ca. drei Beispiele her. (falsch signierter Beitrag von Augiasstallputzer (Diskussion | Beiträge) 03:39, 16. Feb. 2007)

Schlechte Beispielsätze[Quelltext bearbeiten]

Wem ist denn 'Obwohl sie unter Wasser sind, versuchen sie, unter Wasser zu schimpfen.' eingefallen? Das ist ja fast schon so gut wie bei Roda-Roda, wo der Schüler nach einem einfachen Satz gefragt wird und 'Meine Frau ist wasserreich.' antwortet. Kann man da nicht was besseres finden? Lemzwerg 15:57, 2. Sep 2006 (CEST)

Eingefallen ist es Ovid, Metamorphosen 6,337; die Geschichte mit den lykischen Bauern. Eingestellt hab ich's, Lateinlehrer, sorry. Schreib was Besseres hin ;-)- T.a.k. 20:43, 3. Sep 2006 (CEST)
Oha :-) Ich kenne das Original nicht, vermute aber, daß die Verdopplung von 'unter Wasser' aus metrischen Gründen erfolgt ist. Hab's durch was ganz triviales ersetzt. -- Lemzwerg 18:46, 4. Sep 2006 (CEST)

"Wenn ich gewinne, zahlst Du." - Dies ist eine Grammatikseite, da ist Umgangssprache in Erklärungen doch wohl deplaztiert. Es muß doch eher heißen: ", wirst Du bezahlen." Oder?--Mideal 13:51, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Instrumentalsatz?[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich frage "Womit schrieb er?", dann kann die Antwort doch nicht lauten: "indem er einen Füller benutzte", sondern nur "mit einem Füller". Das wäre ein Satzglied, kein Nebensatz. Der angegebene Nebensatz ist doch eher die Antwort auf die Frage "Wie/Auf welche Art und Weise schrieb er?" Ich würde den aufgeführten "Instrumentalsatz" daher als Modalsatz bezeichnen. (nicht signierter Beitrag von 85.178.105.35 (Diskussion) 00:50, 18. Okt. 2006)

Markierung der Nebensätze[Quelltext bearbeiten]

Kann man die Nebensätze mal bitte kursiv oder sonst irgendwie markieren? Ich halte mich zwar für normalbegabt, kann aber bei den einfachsten Sätzen (trotz der Definitionen) nicht zweifelsfrei sagen, welcher Satzteil denn nun der Nebensatz ist. Danke! (nicht signierter Beitrag von 81.221.94.24 (Diskussion) 14:35, 23. Jun. 2007)

Ich habe sie jetzt in [ ] eingeschlossen. -- UKoch 21:57, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Schlecht erklärt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe nichts von dieser Seite verstanden. Ich wollte wissen, welchen Nebensatz sonderen einleitet, habe diese Antwort jedoch nicht erhalten. Das finde ich sehr schade und ich denke, man könnte diese Seite kinder- bzw. jungendgerechter aufbauen, sodass auch etwas Jüngere etwas verstehen. Ich habe alles verstanden, bin ja auch schon in der 9. Klasse. Aber ich denke, dass das welche in der 5. oder so nicht verstehen würden! Verbessert dies!! (nicht signierter Beitrag von 88.77.135.225 (Diskussion) 16:12, 20. Okt. 2008)

Hallo Kids, „sondern“ leitet gar keinen Nebensatz ein, sondern sondern ist eine beiordnende Konjunktion, verbindet also gleichartige Satzteile oder zwei Hauptsätze. So wie hier. ;) Das kann man aber vom Artikel „Nebensatz“ nicht erwarten, dass es auch alles erklärt, was nicht Nebensatz ist. „Sondern“ ist übrigens eine adversative Konjunktion: es drückt einen Gegensatz aus. Gruß T.a.k. 20:48, 20. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zuviel in einem Satz[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere: „Während im Deutschen in Hauptsätzen das Prädikat (die Satzaussage) oder bei mehrteiligen Prädikaten zumindest die finite Verbform (das konjugierte Verb) gewöhnlich an der zweiten Stelle im Satz steht (hinter dem ersten Satzglied (z. B. dem Subjekt (Satzgegenstand), einer Adverbialbestimmung oder dem Objekt (Liste nicht abschließend)) (ausgenommen geschlossene Fragen und Aufforderungssätze)), unterscheidet sich die Satzstellung im Nebensatz davon erheblich: Dort findet man das Prädikat (die Satzaussage) grundsätzlich am Satzende.“

Kann man das nicht entklammern und einfacher erklären? Und: „Während [...] davon“ ist ein Bindungsfehler oder so? Also bitte, Deutschlehrer, noch mal überarbeiten. Ich würd's ja machen, hab' aber grad' drei andere Baustellen offen. -- der Sperberpedo mellon a minno 16:23, 23. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich habe nun den ganzen Abschnitt überarbeitet und hoffe, dass er so verständlicher ist. --Chrismoon 20:10, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ja, super! -- der Sperberpedo mellon a minno 21:00, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

"Im Deutschen steht, im Gegensatz zum Hauptsatz, in einem Nebensatz die finite Verbform als sogenanntes Prädikat grundsätzlich am Satzende."

Gut, dass die Aussage, die finite Verbform stünde gewöhnlich an "zweiter" Stelle, getilgt wurde. "Zweite Stelle" ist kein grammatikalischer Fachbegriff und wird durch jeden Hauptsatz widerlegt, der z.B. zwei Subjekte hat. Trotzdem bleibt die Aussage "im Gegensatz zum Hauptsatz" verwirrend, denn sie legt nahe, dass im Hauptsatz die finite Verbform nicht am Ende stehen kann. Das tut sie aber in allen EINFACHEN Hauptsätzen, z.B. : "Paula SCHLÄFT, weil sie müde ist.". Ich habe diese Aussage daher gelöscht. (nicht signierter Beitrag von 88.70.239.104 (Diskussion) 07:18, 5. Dez. 2012 (CET))[Beantworten]

„Nach ihrer Funktion als Satzteil des übergeordneten Satzes (der da) [...]“

Was soll dieses „(der da)“ bedeuten? --Seth Cohen 20:37, 16. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Sonderfälle[Quelltext bearbeiten]

Dort ist angemerkt: "Kein System kann die Fülle sprachlicher Äußerungen vollkommen adäquat widerspiegeln." Warum soll das so sein? Quelle, Beweis? Ich finde, man sollte es tilgen. -- Ronnydotnet 17:36, 3. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Gegen ein "vermutlich" hätte ich nichts einzuwenden; der Beleg ist in den folgenden Beispielen impliziert. Ansonsten liegt der Beweiszwang bei dir: Belege ein System, dass alle Äußerungen adäquat widerspiegelt. Ich persönlich glaube ja, das kann nicht gehen, aber wer weiß... Bin schon wieder weg. T.a.k. 21:10, 5. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich bin auch fürs Streichen - schließlich ist die Entwicklung einer Grammatik für die ganze(n) Sprsche(n) das Ziel der Linguistik. Wäre der Satz wahr, könnte man übrigens keine Sprache lernen. Was stimmt, ist: "Kein System, das man sich in fünf Minuten ausdenken kann, kann die Fülle sprachlicher Äußerungen vollkommen adäquat widerspiegeln." -- UKoch 21:24, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich empfehle eine Lektüre des Eintrags Wortarten in Hadumod Bußmann Lexikon. Wenn, wie in der tradtionellen Grammatik üblich, beim Systematisieren wild semantische, morphologische und funktioale / pragmatische Kriterien gemischt werden, kann einfach nichts Einheitliches herauskommen. Der Linguistik fehlt seit jeher: ein tieferes Nachdenken über das, was Systematisieren bei sprachlichen Phänomenen (nicht) heißen kann. (Vgl. meine Überlegungen zur Geschichte des Terminus NS unten.) --Delabarquera 11:47, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Trennung zwischen semantischen, morphologischen und anderen Kriterien ist genuin eine künstliche, nachträgliche und dient nur wissenschaftlichen Zwecken. Sprache verbindet das nun einmal alles. Deshalb müssen auch alle Kriterien "wild gemischt werden", sie lassen sich in realitas einfach nicht trennen. Das ist in allen Wissenschaften so. --Falott 16:51, 2. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Natürlich ist die Trennung wissenschaftlich - was sonst? Das macht sie nicht künstlich. Ich bin auch gegen eine Vermischung der Kriterien: Wortarten sollten allein syntaktisch bestimmt sein. (Nebenbei fehlt der Linguistik natürlich nicht "ein tieferes Nachdenken" über Systematik; vgl. linguistische Theorien der letzten 50 Jahre.) -- UKoch 21:24, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nicht nur ist der einleitend oben zitierte Satz kein enzyklopädischer Stil, m.M.n -- die Beschreibung der uneingeleiteten Nebensätze (ohne Konjunktion) leuchtet mir auch nicht ein. Was ist diese Unterscheidung "mit / ohne Inversion" ? -- Noch ein Problem ist , dass der Sonderfall der unintegrierten Nebensätze nirgendwo auftaucht, z.B. die weiterführenden Relativsätze oder der "sodass"-Sätze, die nicht umgestellt werden können. Das wär ein Thema für Sonderfälle, hingegen ist die bloße Existenz von Verbzweit-Nebensätzen oder Verberst-Nebensätzen nicht so ne große Sensation, rechtfertigt eben auch gar nicht die Rede von der "Fülle" die man nicht bewältigen könne. --Alazon (Diskussion) 21:25, 13. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich habe den Satz gestrichen und "ohne Inversion" durch "in Verbzweitstellung" ersetzt. -- UKoch (Diskussion) 15:45, 25. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]
"Inversion" habe ich jetzt durch "Verberststellung" ersetzt. -- UKoch (Diskussion) 15:51, 25. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Was ist das hier?[Quelltext bearbeiten]

Gibts für sowas, wie dieses Zitat, eine Bezeichnung? Ist es ein Attributivsatz? "Meine Seele, ein Saitenspiel" (Nietzsche). -- HKY 10:17, 10. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Man kann es als eine "(Satz-)Ellipse (Sprache)" auffassen, bei der das verbale Satzglied (als notwendiges Satzglied) ausgelassen ist. Evt. auch als Apposition interpretierbar. Dr. Karl-Heinz Best 15:08, 10. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Verlinkungen zu wiktionary[Quelltext bearbeiten]

Die Verlinkungen zu wiktionary sind im gesamten Grammatikbereich mE unangemessen. Es wird zur Lautgestalt des Lemmas verbunden. Ist das so gewollt? Wikionary informiert dort also über das Wort "Nebensatz". Dabei hat Wikionary im Hilfe:-Bereich eine schöne Grammatikübersicht. Etwa: zu Nebensatzkonjugation Ich halte eine Verlinkung dahin für besser. --Pacogo7 19:03, 22. Apr. 2010 (CEST) Ich habe mal den Link zu "Nebensatz" dringelassen, aber die anderen rausgenommen. Und "Hilfe:Nebensatzkonjugation" zusätzlich reingetan.--Pacogo7 19:11, 22. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Prädikativsätze[Quelltext bearbeiten]

Zu obiger Art von Nebensätzen fehlen noch Beispiele. Könnte mir jemand ein, zwei nennen, da ich das Prädikativ nur als grammatisches Adverb mit attributivem Charakter kenne, so zB. in: "Hans ging krank zur Arbeit." Krank beschreibt attributiv Hans' Zustand in Abhängigkeit zum Prädikat, ist jedoch gleichzeitig adverbiale Best. der Art u. Weise; daher prädikativ. Nun wäre aber in meinen Augen der passende Attributivsatz: "Hans, der krank war, ging zur Arbeit." Jeder Relativsatz ist nämlich eine Apposition und damit ein Attribut. Oder ist das jetzt doch ein Prädikativsatz, wenn es denn so etwas überhaupt gibt?Der Spion 23:02, 9. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Nehmen wir als Ausgangssatz: "Peter ist ein guter Schachspieler." Ein Prädikativsatz ersetzt die Konstruktion nach "ist" durch einen Nebensatz: "Peter ist, was er schon immer war." Ersetzt man dagegen eine adverbiale Bestimmung durch einen Nebensatz, ist es ein Adverbialsatz. Dr. Karl-Heinz Best 09:46, 10. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Geschichte des Begriffs 'Nebensatz'[Quelltext bearbeiten]

Wie in allen vergleichbaren Grammatik-Artikeln in der WP sollte nach, besser sogar: vor der Definition des jeweiligen Terminus ein Abschnitt zur Geschichte des entsprechenden Begriffs und der alternativen Begriffe (im vorliegenden Fall also vor allem: der Bezeichnung Gliedsatz) stehen. Begründung: 1. Die Termini der Grammatik sind weder vom Himmel gefallen noch irgendwie 'objektiv gegeben'. Man muss die historische Entwicklung kennen, um die Systematiken kritisch würdigen zu können. 2. Die begriffliche Verwirrung, die geradezu ein Wesensmerkmal der traditionellen Grammatik ist, kann nur aufgelöst werden, wenn man sich die historische Entwicklung ansieht. (Das mit der begrifflichen Verwirrung lässt sich leicht nachvollziehen, wenn man 5 Grammatiken hernimmt und einmal die Systematiken, hier: der Nebensätze, vergleicht.) --Delabarquera 11:39, 4. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Infinitivsatz?[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Infinitivsatz wird auf den Artikel umgeleitet, dort aber nicht behandelt.

  • Beispiele:
    • Es ist gut, nach Hause zu gehen.
    • Ich bitte Sie, mir die Unterlagen zu schicken.

-- Croorg 23:34, 30. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Ja, find ich auch ziemlich jämmerlich. Und ebenso: Partizipialsätze (wonach ich gerade suchte). Hab mir deshalb als LeGast(eniker?) erlaubt, im Artikel entsprechende Anstöße zu geben. Wird schon werden ... :-) LeGast (Diskussion) 18:47, 1. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Nebensatz nie allein?[Quelltext bearbeiten]

Da ein Nebensatz einen Matrixsatz voraussetzt, kann er im Gegensatz zu einem Hauptsatz nie alleine stehen. Dass ich das hier lesen muss! :-) -- UKoch 22:01, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Neuer Abschnitt „Einteilung nach Verbform bzw. Phrasenkern“[Quelltext bearbeiten]

Von mir aus betrachtet nicht schlecht genug, um den Lesern vorenthalten zu werden. Bin gespannt auf die Meinungen der Fachkundigen. Enthält bestimmt noch Schnitzer und Diskussionsstoff ... --LeGast (Diskussion) 17:33, 7. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Diskussion wurde zunächst unter Portal_Diskussion:Linguistik#Mithilfe_bei_Nebensatz_gesucht weitergeführt. --LeGast (Diskussion) 19:30, 8. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Neuer Abschnitt „Einteilung nach der Einleitung“[Quelltext bearbeiten]

Von mir aus betrachtet nicht schlecht genug, um den Lesern vorenthalten zu werden. Bin gespannt auf die Meinungen der Fachkundigen. Enthält bestimmt noch Schnitzer und Diskussionsstoff ... --LeGast (Diskussion) 17:35, 7. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Die Diskussion wurde zunächst unter Portal_Diskussion:Linguistik#Mithilfe_bei_Nebensatz_gesucht weitergeführt. --LeGast (Diskussion) 19:30, 8. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Genitiv vs. Dativ[Quelltext bearbeiten]

Im Versuch, auch für junge Leser verständlich zu sein, wurde an vielen Stellen statt des Genitivs der Dativ verwendet: statt "dessen Teil" steht da "Teil von diesem", statt "eines seiner Satzglieder" heißt es "ein Satzglied von ihm". Ist das die Zukunft der deutschen Sprache? Gpermant (Diskussion) 12:10, 12. Dez. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich finde es erwähnenswert, dass viele Deutsche geprägt von RTLII und co, geistig nicht mehr in der Lage sind, einen Nebensatz richtig zu bilden.

Selbst für kürzeste Nebensätzen fehlt es ihnen scheinbar an Konzentration und sprachlicher Fähigkeit, um sich das Prädikat einen Moment zu merken und souverän ans Satzende zu positionieren. Diese sprachliche Unfähigkeit zeiht sich durch alle intellektuellen Schichten, leider. Der Mensch äfft eben die Idioten aus dem TV nach. Es ist Trend, zu dumm zu sein, um einen Nebensatz richtig zu formulieren.

Gipfel: Weil die sind dumm. (nicht signierter Beitrag von 194.169.251.10 (Diskussion) 13:31, 23. Feb. 2016 (CET))[Beantworten]

Satzgliedwertig?[Quelltext bearbeiten]

[Wer zuletzt lacht], lacht am besten u.dgl. würde ich eher als Relativsätze ohne Antezedens denn als satzgliedwertige Sätze (hier: Subjektsatz) einordnen. Meinungen? Literatur? -- UKoch (Diskussion) 21:46, 26. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Man kann den Relativsatz durch nominale Satzglieder (Er, Hans, Der kleine Junge, ...) im Nom.Sg.Mask. ersetzen und erhält grammatisch korrekte Sätze. Man substituiert damit ein mögliches Subjekt durch ein anderes. Für mich ein Argument für "Subjektsatz". Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:24, 27. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Klar, das Argument gibt es auf jeden Fall. Es ist natürlich auch die Frage, ob man ein fehlendes (oder phonetisch leeres) Antezedens überhaupt akzeptiert. Aber es gibt diese Analyse. Vielleicht suche ich mal Literatur 'raus. -- UKoch (Diskussion) 18:43, 27. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich neige dazu, Nichtvorhandenes nur zu akzeptieren, wenn ich dazu gezwungen bin: Für mich sind z.B. Nullallomorphe sinnvoll, Nullmorpheme nicht. Nullallomorphe deshalb, weil man u.a. den regelmäßigen Wechsel bei Substantiven im Dat.Sg.Mask./Neutrum beschreiben können muss. Macht man es anders, läuft man Gefahr, alles Mögliche zu erfinden, man kann ihm ja immer eine phonetisch nicht realisierte Existenz zuschreiben. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:39, 27. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Klar, das ist ein starkes Argument. -- UKoch (Diskussion) 22:09, 2. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]