Diskussion:Neu Freiberger Glück Stolln

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Privoksalnaja
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Neu Freiberger Glück Bei Engelschall sind an der Stelle des späteren Neu Freiberger Glück die Gruben König David und Himmlisch Herr eingetragen. König David gemutet 1717 mit dem Stolln Weiße Taube als Beilehn. Himmlisch Heer als Stolln 100 Lachter auf einem Spatgang ins Feld getrieben. Das könnte mit dem späteren Neu Freiberger Glück identisch sein.--Privoksalnaja (Diskussion) 20:00, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Also der König David (Stolln) muss weiter vorn in Richtung Farbmühle liegen. Himmlisch Heer kenne ich auch, da muss ich noch mal nachschauen, aber das kann etwas dauern. Gruß --Hejkal (Diskussion) 20:12, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Laut Karte bei Engelschall liegen beide Gruben gleich nebeneinander. Engelschall ist sehr akribisch. Aber ich muß dir recht geben. Sie liegen wahrscheinlich im Bereich Weiße Taube. Neu Freiberger Glück gibt es bei Engelschall bis 1722 nicht. Auf einem Riß liegt der Stolln Himmlisch Heer gegenüber vom Stolln Weiße Taube, also rechts vom Bach.--Privoksalnaja (Diskussion) 12:33, 4. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt hier nach wie vor noch einige Dinge zu klären. Beginn 1714 ist aus oben genannten Gründen sehr fragwürdig. Radiumsalze im Stolln? Woher stammt diese Aussage. 1908/09 wurden alle sächsischen Gewässer durch Schiffner auf ihren Radongehalt untersucht, natürlich auch dieser Stolln. Da auf Radiumsalze nicht untersucht wurde, ist diese Angabe zumindest zu hinterfragen. Auch die Wasserlösung für andere Gruben in der näheren Umgebung ist unklar. Der Stolln kreuzt Richtung Stadt den Gottes Segen Spat. Der wurde aber schon auf einer tieferen Sohle vom St. Georg Stolln entwässert. Im Gebiet zwischen Mundloch und Gottes Segen Spat sind keine weiteren Gruben bekannt. Wurde das Mundloch tatsächlich gesprengt?--Privoksalnaja (Diskussion) 17:09, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Die Quelle für die Radiumsalze habe ich nachgetragen. Neben der Frisch Glück Fundgrube fand man hier 1908 die stärksten Vorkommen. Die Angabe zur Wasserlösung steht an der Info-Tafel (siehe Bild) und die Info zur Sprengung des Mundlochs stammt von folgender Webseite: [1] --Hejkal (Diskussion) 18:41, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Die Hinweistafeln an den jeweiligen Standorten halten unter Umständen einer tieferen Recherche nicht stand. Im speziellen einem / dem Stolln eine Wasserlösung zu unterstellen, liegt ja in der Natur der Sache. Doch wird der Neu Freiberger Glück in den Revisionen von 1797 zur Aufnahme etwaiger kurfürstlicher Stolln schon als enterbt bezeichnet und zwar wie schon genannt durch den St. Georgenstolln. Neu Freiberger Glück gibt es bei Engelschall nicht, aber auf Seite 253 einen Freiberger Glück ab 1698. Der "aktuellere" NEU Freiberger Glück kann nicht der König David sein, wenn von "spatweise" die Rede ist, denn der Neu Freiberger Glück Stolln ist auf einem "Stehenden" aufgefahren. Dagegen sieht das ältere Mundloch samt Strecke schon eher nach Spat-streichen aus. Glück auf --Fördermann (Diskussion) 11:30, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Enterbt heißt aber nicht, das er kein Wasserlösungsstolln ist. Wir sind uns inzwischen auch einig, das es nicht König David ist. Fazit. Es gibt bis 1722 keinen Neu Freiberger Glück Stolln. Der Name legt nahe, das das alte Mundloch tatsächlich die Grube Freibergisch Glück sein könnte. Einen Beweis gibt es dafür allerdings nicht. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 11:47, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Wasserlösen und enterben sind zwei verschiedene Dinge, das streite ich gar nicht ab. Aber wen soll er denn lösen - um beim Artikeltext zu bleiben - "zur Wasserlösung in der näheren Umgebung". Führt er wohl doch nur sein eigenes Wasser ab?--Fördermann (Diskussion) 15:18, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Laut Bergarchiv wurde der Stolln auf dem Segen Gottes Spat vorgetrieben, der an einer Stelle aber auch als Erbstolln bezeichnet wird. Außerdem war da ja noch der Georg Stolln. Wie stehen die zueinander? --HsBerlin01 (Diskussion) 15:39, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

An Fördermann. Das meinte ich ja. Mir sind keine Gruben bekannt, die er vom Wasser lösen könnte. An HsBerlin. Der Neu Freiberger Glück Stolln ist auch mit Flügeln auf dem Segen Gottes Spat aufgefahren. Als Erbstolln liegt er aber viel zu hoch. Der Gottes Segen Stolln, nicht Segen Gottes, hatte 1712 schon eine Länge von 300 Lachtern. Bis zum Kreuz mit dem Neu Freiberger Glück blieben noch 160 Lachter. Möglich, das der Neu Freiberger hier kurzzeitig Erbstolln war. Der St. Georg Stolln kreuzt ebenfalls den Gottes Segen Spat und hat hier Flügelörter. Er liegt aber noch unter dem Gottes Segen Stolln. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 16:03, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Der Gottes Segen Spat kreuzt den Neu Freiberger Glück Stolln mehr oder weniger rechtwinklig und aufgrund der wundervollen Ergiebigkeit in anderen Bereichen dieses Ganges wurden natürlich auch hier im Streichen des Spates zu beiden Seiten mehr oder weniger Stichstrecken aufgefahren. Es kann gut möglich sein, das er hier ziemlich früh bzw. kurzzeitig auf dem Spat einige bereits verliehene Fundgruben bzw. Maaßen löste, bevor der St. Georgen Stolln als generell tiefster Stolln dort einkam. Auch der vom Höhenniveau zwischen beiden liegende Gottes Seegen Stolln wird vereinzelt in den Akten als Erbstolln bezeichnet, aber eher nur im direkten Umfeld des Namensgebenden Gangs, dazu kann ich mich aber aktuell nicht äußern. Im Grunde genommen diskutieren wir hier aber eher über die Artikelzeile "vom sächsischen Staat als Wasserlösung in der Umgebung benutzt" - Also erst nach Übergang in die kurfürstliche bzw. königliche Stollnwirtschaft, wo er als enterbt beschrieben wird. Im Kern der Sache führt jeder Stolln aufgrund seines Gefälles Wasser ab und wenns nur sein eigenes ist. Deshalb finde ich den Satz im Artikel als inhaltlich leer, auch wenn er so auf dem Hinweisschild steht. Schön, das HsBerlin auch wieder mitmischt. Glück auf.--Fördermann (Diskussion) 23:54, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Schön dass DU wieder mitmischst. Ich finde du machst dich hier viel zu rar und hast doch so viel einzubringen. Lt. Chronik der Wismut, 1999, S. 1219 gab es einen oberen und einen unteren Neu Freiberger Glück Stolln. Stolln 17 lag auf etwa 750 m, also deutlich über der 0-Sohle. Habt ihr denn keine Karten dafür? --HsBerlin01 (Diskussion) 23:57, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Dankeschön! Heikal legt aber eben ein heißes Tempo vor, Privoksalnaja ist dann auch ganz schnell hinterher mit der Vervollständigung des Artikels. Sei geduldig. Wikipedia ist aber dennoch für AUSFÜHRLICHSTE Betriebsgeschichte nicht der richtige Ort. Das liegt in der Natur eines Lexikons. Neu Freiberger Glück hat 2 Mundlöcher, das wird vielleicht mit dem oberen und unteren Stolln gemeint sein. Obwohl diese Wortwahl grenzwärtig ist, weil der Höhenunterschied minimal ist und beide sich treffen. Ja, der Stolln liegt deutlich über der O-Sohle.--Fördermann (Diskussion) 00:22, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Dem kann ich nichts hinzufügen. Hab mich bei Hejkal schon "beschwert", das ich mit dem vervollständigen nicht mehr nachkomme. Er hört aber nicht auf mich. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 10:54, 14. Jan. 2016 (CET)Beantworten