Diskussion:Neue Sachlichkeit (Literatur)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Corradox in Abschnitt Lektürefrüchte
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Von wann bis wann wurde denn von der Neuen Sachlichkeit gesprochen? Könnte mir jemand einen ungefähren Zeitraum geben?


weblink is nicht mehr zu erreichen


Laut [1] von ca. 1924 bis 1933. Vielleicht als neuen Link?


Zur zeitlichen Verortung wird sie oft oft mit der Stabilisierungsphase der Weimarer Republik parallel gesetzt: 1924-1932. Mindestens aber, würde ich sagen, bis 1931. Das Jahr, in dem Kästners "Fabian" erscheint. --HKY 22:49, 15. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Dieser Artikel ist furchtbar, er liest sich wie ein Schulaufsatz, ich habe mal ein Bischen geschliffen, leider fehlt mir aber die Zeit, ihn richtig zu überarbeiten. Er ist extrem unwissenschaftlich, z.b. das von mir relativierte Gerede von den wilden und bunten goldenen Zwanzigern, das nur einen kleinen teil der Bevölkerung betraf etc. (nicht signierter Beitrag von 85.179.219.179 (Diskussion | Beiträge) 10:19, 1. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Bedeutung für Literaturgeschichte:unwissenschaftlicher Ansatz[Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Abschnitt ist in unwissenschaftlicher Diktion,insgesamt pauschal,undifferenziert und ohne Belege verfaßt. Kausalzusammenhänge werden einfach behauptet, Generalisierungen (viele Schriftsteller,die Literaten,die Autoren, die rasanten technischen,politischen und sozialen Trends und Moden) ersetzen präzise und differenzierte Nachweise. Zeile 1: Viele Schriftsteller: Wer bitte schön ?? Namen nennen!!

        erlebten,("daß Themen ausstarben") wie und wann und wem passierte das denn ???
        Ist es denn nicht immer noch so gewesen, daß die Autoren sich die Themen aussuchen
        (und meinetwegen umgekehrt)??!!
         Themen kommen gewiß vorübergehend einmal AUS DER MODE,aber AUSSTERBEN ?????
        Und wo und wie wird dies WISSSENSCHAFTLICH nachgewiesen ???
        UND WELCHE THEMEN SIND DENN HIER ÜBERHAUPT GEMEINT???KEIN EINZIGES DER AUSGESTOR-
        BENEN THEMEN WIRD GENANNT!SIEHT SO WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN AUS ??

FAZIT: Aus meiner Sicht ist die gesamte Zeile --87.79.143.214 00:21, 7. Jul. 2009 (CEST)abwegig und trägt nichts zum Thema bei;in einem Schüleraufsatz würde Wort für Wort gestrichen.Beantworten

Das Teilthema ist nicht in wenigen Zeilen zu bewältigen,sondern sollte thematisch verschlankt werden: so sind bei der "Bedeutung für die LITERATURgeschichte" Bemerkungen zur Entwicklungenin der FILMkunst natürlich fehl am Platze !!

Mir ist nicht klar, weshalb mein ursprünglicher Abänderungsantrag zurückgezogen wurde:aus welchem Grunde und von wem ? Bitte um Mitteilung auf meine Diskussionsseite:immerhin habe ich anhand der TEXTANALYSE EINES EINZIGEN SATZES WORT FÜR WORT nachgewiesen,welchen Begriff von Wissenschaftlichkeit ich zugrundelege.Ich denke also, daß man mir nicht eine destruktive Kritik vorwerfen kann.

Liebe IP 87.79.143. usf. Zum einen wäre es schön, wenn Du nicht gleich mit Großbuchstaben um Dich wirfst und damit recht unhöflich erscheinst. Zum anderen magst Du Recht haben, doch damit, dass Du es auseinandernimmst und en bloque als unwissenschaftlich und undifferenziert abqualifizierst, zugleick keinen Vorschlag machst, wie man es verändern könnte, lässt sich Deine Kritik schon als destruktiv bezeichnen. Im Weiteren gibt es keinen Änderungsantrag, jeder kann Vorschläge machen und sie - mit Belegen - in den Artikel einarbeiten. Gruß Polemos 18:05, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo,Polemos;

Du hast ja durchaus recht: ohne Großbuchstaben wäre mein Posting um keinen Deut unverständlicher gewesen und hätte meiner Meinung ebenso entsprochen. Allerdings:eine Verbesserung dieses (schon mehrfach zu Recht harsch kritisierten)Artikels wirft grundsätzliche Probleme auf:

1)Der Terminus "Neue Sachlichkeit" hat sich für die Literatur bei weitem nicht so durchsetzen können wie etwa in der Malerei:Dort finden praktisch bis heute Ausstellungen unter diesem Rubrum statt.

Der Grund liegt wohl in der Begriffsgeschichte:zuerst fand der Begriff wohl 1925 im Kontext

"Malerei" Erwähnung,zunächst wohl plakativ als Gegenbewegung zum vorigen Expressionismus. Bei der "Übernahme" als literaturgeschichtlichen Terminus wurden später auch noch andere, neuere Künste wie Fotografie und Film "eingemeindet",die sich damals massenmedial "emanzipierten". Endlich wurde unter den Begriff praktisch das gesamte nach-expressionistische Spektrum der Schriftsteller subsumiert,also von Brecht bis E.Jünger!M.a.W.:als "differentialdiagnostischer Begriff" war dieser Terminus untauglich;zu schwammig und vielzählig die Kriterien, um einen bestimmten Schriftsteller der Neuen Sachlichkeit zuzuordnen oder davon auszuschließen.Wenn selbst ex post über eine Epoche nicht annähernd genau Anfang und Ende datiert werden können,dann kann man hier wohl fast (jedenfalls für die Literatur!)von einem Modebegriff sprechen.Zwar immer noch in Fachlexika vertreten,aber längst nicht mehr im Mittelpunkt der Fachdiskussion.

2) Bei WIKIPEDIA gibt es ein kunterbuntes Artikelnebeneinander über z.B. Exilliteratur,Literatur in der Weimarer Republik, Neue Sachlichkeit (Literatur),über deren Zusammenführung einmal irgendein Administrator Konsens herbeiführen könnte,oder?

Zum Thema "Neue Sachlichkeit"(Literatur) habe ich beim Artikel "upton Sinclair" in die Dis- kussion eingefügt,daß im Artikel nicht erwähnt wird, daß er als DAS auländische Vorbild (sic!) für die Neue Sachlichkeit in der deutschen Literatur der 20-er und 30-er Jahre gilt. Ich habe darauf verzichtet, einen entsprechenden Hinweis zum Artikel "Neue Sachlichkeit" nachzutragen;auch dort ist er mit keinem Wort erwähnt.Sei's drum! Gruß Carl--Carl chevalier 19:36, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Carl chevalier, ich nehme, Du bist mit IP 87.79.143.214 identisch. Literaturgeschichte und -theorie gehören nicht zu meinem besonders geliebten und bearbeiteten Themen, dennoch ein paar Worte dazu. Die Ableitung der Neuen Sachlichkeit (NSK nachfolgend) aus dem Expressionismus als Gegenbewegung scheint mir so richtig wie allgemein. Welche "Epoche" hat sich nicht als Gegenbewegung oder Neuaufbruch verstanden? Doch es gibt mehr Klassifikationsmerkmale als die ex negativo. M. E. sind Begriffe im,er schwammig - definieren nur einmal Novelle, und Du weißt, was ich meine. Ich sehe leider noch immer nicht, wie Du die NSK mit Inhalt füllen würdest. Zu sagen: alles schwammig, kann man nicht definieren, ist aus der Mode gekommen scheint mir ein wenig umbestimmt.
Ein Admin würde nie etwas zusammenführen, er wird sich hüten. Selbst wenn er Fachmann auf dem Gebiet ist, könnte er/sie höchstens über eine Diskussion den Anstoß geben. Upton Sinclair sagt mir nichts; warum fügst Du die Sachen, die Du für artikelrelevant hältst, auf der Disk. ein und nicht in den Artikel?

Gruß Polemos 21:23, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Liebe Alle. der Artikel ist nicht wissenschaftlich verfasst und ganze Passagen nicht belegt. Einen großen Teil könnte man einfach streichen. Und ja: es liest sich wie ein Schulreferat. Bitte um differenzierte Betrachtung und ausreichende Belege. So wie es jetzt ist, kann es auf keinen Fall bleiben.

Anregungen. Was z.B. fehlt: Begriffsgeschichte: Warum Neue Sachlichkeit? Aus welchem Kontext stammt die Bezeichnung? Von wem geprägt? Wer wurde damit beschrieben? Was ist das Problem am Begriff? (z.B. die Künstler verstanden sich nie als zusammengehörige Gruppe. Im Gegensatz zu Expressionismus, DADA, etc. gab es keine Manifeste und keine gemeinsamen Herausgeberschaften.)

Ende der Neuen Sachlichkeit: Was sind die genauen Gründe für das Ende der neusachlichen Schriftsteller? Bitte differenzierter das Verhältnis von Machtübernahme der Nazis und dem Ende der produktiven Zeit vieler Schriftsteller deutlicher herausarbeiten. Viele hätten bestimmt weitergearbeitet, wenn sie nicht verboten worden wären. Stichwort Bücherverbrennung.

-- 77.89.11.226 10:58, 29. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Verlinkung[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel ist ein Link zum Expressionismus eingebaut, der jedoch nicht auf den Artikel über den Expressionismus in der Literatur verweist (worauf nun mal Bezug genommen wird und wie man es eigentlich erwarten würde), sondern auf den Artikel über den allgemeinen Expressionismus in der Kunst. Damit der Benutzer sich schneller zurechtfindet und sich nicht erst "durchklicken" muss, würde ich empfehlen, dass zu ändern. -- 79.221.221.51 17:33, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Done, Danke für den Hinweis. Polemos 17:39, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Berlin Alexanderplatz[Quelltext bearbeiten]

hallo zusammen, ich wollte nur kurz fragen, wäre Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin nicht eher beim Expressionismus als bei der neuen Sachlichkeit einzuordnen? (nicht signierter Beitrag von 188.62.36.186 (Diskussion) 20:23, 7. Nov. 2011 (CET)) Beantworten


Definitiv nicht! Voller Montagetechnik, Verweise auf modernes Leben, Hektik, &c.(nicht signierter Beitrag von 92.73.152.94 (Diskussion) 09:49, 26. Nov. 2011‎)--84.161.182.125 09:50, 26. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Fragwürdige Formulierungen[Quelltext bearbeiten]

Ahoi allerseits! Zur Vorbereitung einer Unterrichtsreihe habe ich mir mal den Artikel zu Gemüte geführt und möchte anmerken, dass ich mit folgenden Formulierungen Probleme habe (meine Hervorhebungen):

"Auch das kulturelle Leben der 1920er Jahre, vor allem in Berlin und den großen deutschen Städten, war passend zu einer neuen literarischen Kultur. Das Leben derer, die es sich leisten konnten, war schrill und wild. Vieles, was bis dahin bestand, wurde verworfen, man lebte einen völlig neuen Lebensstil. Um in der neuen Zeit bestehen zu können, versuchte man möglichst sachlich zu leben, trieb viel Sport und bevorzugte auch bei der Wahl der Möbel klare und leichte Formen."

Ich würde mich trauen, den Absatz sprachlich zu glätten, wenn ich wüsste, was mit den hervorgehobenen Passagen gemeint ist. Was soll die Formulierung "passend zu" bedeuten? Der zweite und dritte Satz lesen sich ausgesprochen unverbindlich: Wenn "vieles ... verworfen" wurde, sollte es doch möglich sein, das eine oder andere konkrete Beispiel zu geben? Was genau ist gemeint mit "in der neuen Zeit bestehen"? Die bloße Sicherung der wirtschaftlichen Existenz? Die Sicherung des eigenen gesellschaftlichen Status? Das Bewahren persönlicher Integrität? Inwieweit sollte ein "sachliches Leben" (was immer das sein mag) dabei helfen und was um Himmels Willen hat Sport damit zu tun? Im Übrigen verstehe ich nicht, wie die zuvor zitierte "schrille und wilde" Lebensführung mit dieser abschließend behaupteten "Sachlichkeit" zusammengehen soll. Vielleicht hat jemand mit mehr Sachverstand als ich eine Idee, was man hier tun kann ...

--Orsino (Diskussion) 09:21, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Der gesamte Abschnitt „Geistige Voraussetzungen“ ist nicht zu gebrauchen, und zwar allein schon deshalb, weil es „den Menschen“ in dem Sinne nicht gibt, als sich nie alle Menschen in derselben Lebenslage befinden und (nicht nur deshalb) nie alle Menschen dasselbe denken und tun.
Ganz besonders die Weimarer Republik bietet ein Bild der Zerrissenheit. An ihrem Schluss eskalierten bürgerkriegsähnliche Verhältnisse, und die Demokraten wurden zwischen Rechts- und Linksextremen marginalisiert.
Aussagen zum historisch-politischen Kontext der Neuen Sachlichkeit müssen auf jeden Fall die Positionierung ihrer Vertreter links von der Mitte berücksichtigen, so dass alle Aussagen über den „Zeitgeist“ der Weimarer Republik, die das Lebensgefühl von „Rechten“ einbeziehen, die Grundlagen der Neuen Sachlichkeit nicht treffen.
Mein Vorschlag: den Abschnitt komplett löschen und eine neue Kontextanalyse anfertigen! --CorradoX (Diskussion) 18:17, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Lektürefrüchte[Quelltext bearbeiten]

Aus dieser Quelle geht hervor, dass es zumindest in den bildenden Künsten zwei Fraktionen der Neuen Sachlichkeit gegeben habe, und zwar ein „linke“ und eine „rechte“. Zu vermuten ist daher, dass die These, „neusachliche“ Schriftsteller seien durchweg links von der politischen Mitte zu verorten, fragwürdig ist. Im Falle E.M. Remarque ist dazu anzumerken, dass dieser vor seinem Welterfolg mit Im Westen nichts Neues Chefredakteur bei einer Zeitschrift der Hugenberg-Gruppe war. Einige Kritiker (z.B. Armin Kerker) verdächtigen ihn der Sympathie mit rechten Gruppen in der Zeit vor 1928.
Hier ist sinngemäß zu lesen, dass der Glaube, drastische Tatsachen sprächen für sich, mit dem Heranrücken der Machtübernahme durch die Nazis fragwürdig geworden sei. Ein Indiz sei die „Nachkommentierung“ von Texten, die offenbar doch nicht „für sich sprechen“, obwohl ihre Verfasser zunächst meinten, es reiche aus, die Wirklichkeit „objektiv“ darzustellen. In seiner dicken Dissertation über die Kriegsliteratur der Weimarer Republik weist Jörg F. Vollmer ([2]) nach, dass die kommentarlose Darstellung grausamster Kriegsszenen nicht nur abstoßend, sondern auch faszinierend wirken könne, und zwar auch auf unauffällige Leser. --CorradoX (Diskussion) 11:03, 19. Mai 2015 (CEST)Beantworten