Diskussion:Neuere Urkundenhypothese

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Ein Hilferuf in Sachen Formatierung[Quelltext bearbeiten]

Kann mir mal jemand bei folgendem Problem helfen: durch die Einfügung des Diagramms ist die Zwischenüberschrift "Neuere Urkundenhypothese" soweit nach oben gerutscht. Wie bekomme ich das weg? Das Diagramm sollte aber weiterhin erst unter dieser Zwischenüberschrift (auf Höhe des Textes) beginnen. Danke im Voraus! –– Dingir 08:58, 17. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Meintest Du das? Shmuel haBalshan 14:03, 25. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hm, bin nicht sicher. Der Abstand zwischen der Überschrift "Neuere Urkundenhypothese" und dem folgenden Text ist irgendwie immer noch zu groß (gemessen an den anderen). Sieht das bei Dir auch so aus oder ist es etwa ein Darstellungsfehler meines Browsers? LG Dingir 22:27, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Hm, kannst Du einen Sreenshot machen? Bei mir sieht's gut aus. Oder Du fragst in so technischen Dingen mal bei WP:? nach. Shmuel haBalshan 22:46, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

JHWH vs. Jahwe[Quelltext bearbeiten]

Lieber Lutheraner, da Du meine Rücknahme Deiner Änderung und meine Argumente für unbelegt hälst, hier nochmal ausführlich: Die Umschreibung des Namens "Jahwe" mit "JHWH" ist in einem Artikel über die Neuere Urkundenhypothese wirklich sinnverfälschen, da der Sachverhalt der falschen Vokalisation und der Grund für die heutige Benennung des Jahwisten aus der von Dir präferierten Version nicht hervorgeht:

Zitat: In Deutschland weitete Johann Gottfried Eichhorn die These Astrucs auf den Textkomplex Gen 1 – Ex 2 aus und schied die Quellen in einen vormosaischen Elohist (benannt nach der Verwendung des Gottestitels „Elohim“) und einen nachmosaischen Jehowist (benannt nach der Verwendung des Gottesnamens „JHWH“).[2] Die Schreibung „Jehowist“ entspricht der damaligen Lesung des Gottesnamens „JHWH“, der bis ins 19. Jahrhundert irrtümlich als „Jehowa“ gelesen wurde.

Zudem zeugt Deine Änderung (allein schon wegen der Großschreibung) von einer Haltung, die aus Gründen der Erfurcht vor dem Gottesnamen (also religiös motiviert), auf das Tetragramm ausweicht. Eine solche übertriebene religious correctness ist in einem Lexikonartikel wirklich nicht angebracht.

Falls Du nicht mit triftigen Gründen antwortest, werde ich Deine Änderung aus den o.g. Gründen wieder rückgängig machen.

Gruß, Dingir 07:34, 28. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

=> geschehen! Gruß, Dingir 21:46, 3. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt Kritik[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt hier eine Darstellung der Kritik an der Wellhausen'schen Hypothese. Dazu gehört Schmids wichtiges Buch: Der sogenannte Jahwist. Beobachtungen und Fragen zur Pentateuchforschung. Theologischer Verlag, Zürich, das bereits 1976 erschien. Zu nennen sind auch:

  • Gleason L. Archers Aufweis der verworrenen Forschungsgeschichte bzw. widersprüchlichen Argumentation der Vertreter der Hypothese (Chicago 1974)
  • R. N. Whybrays Buch "The Making of the Pentateuch" (Sheffield 1987), das detailliert auf methodische Selbstwidersprüche und unlogische Annahmen eingeht
  • Oswald Allis' The Five Books of Moses. (Oregon 2001)
  • Umberto Cassuto's "The Documentary Hypothesis" (Jerusalem 2006).

Interessant ist im ganzen Zusammenhang auch Richard E. Friedman's Buch "Who Wrote the Bible?" (1987), worin er die vier Quellenschriften verteidigt, die Quelle P jedoch in die Zeit Hiskias (725-700 v. Chr.) datiert, was der Wellhausen'schen Hypothese in einem zentralen Punkt widerspricht.

Ich werde bei Gelegenheit einen Abschnitt schreiben. Denn der jetzige, etwas schwammige "Schlusssatz": Obwohl viele der Schlussfolgerungen Wellhausens heute nicht mehr vertreten werden, bleibt seine These ein Meilenstein der alttestamentlichen Forschung. klingt so, als wäre die Hypothese im Prinzip unangefochten. --Theophilus77 (Diskussion) 00:47, 7. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Richard E. Friedman[Quelltext bearbeiten]

Inwiefern ist sind die Thesen Friedmans relevant?

Ich habe seinen Namen im Zusammenhang mit der Pentateuchforschung noch nie gehört, außerdem erscheint mir in der Darstellung kein nennenswerter Unterschied zur klassischen Neueren Urkundenhypothese. Enzyklopädisch relevant halte ich eher Modelle wie die von Werner Schmidt - eine profilierte Darstellung die auch in der standardmäßigen Einleitungsliteratur behandelt wird.

Hat jemand da nähere Informationen?

--Andronikos Theophilos (Diskussion) 18:16, 18. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Aufgrund von inzwischen im Artikel von Richard E. Friedman ergänzten Ausführungen habe ich den Abschnitt nun hier gelöscht und stattdessen eine Weiterleitung erstellt. --Andronikos Theophilos (Diskussion) 16:40, 17. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Abschnitt "Infragestellung ..."[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung in diesem Abschnitt ist m.E. alles andere als neutral. Dass die genannten Kritikpunkte an der Neueren Urkundenhypothese dargestellt werden, ist sinnvoll und notwendig. Allerdings muss dabei zugleich darauf geachtet werden, dass auch die Argumente, die gegen die Quellenscheidung vorgebracht werden, keine gesicherten wissenschaftliche Erkenntnisse sind, sondern allenfalls Hypothesen, die ihrerseits ebenso umstritten sind - das klingt in der jetzigen Textfassung anders. Problematisch scheint mir ebenso, dass die Darstellung sich alleine auf Zengers "Einleitung" stützt. Da ich sie nicht besitze, kann ich es nicht nachprüfen, aber der Verdacht liegt nahe, dass sich die Darstellung allein an Zengers eigener Position orientiert. Wie weit die Positionen der Kritiker der Quellenscheidung divergieren, wird so jedenfalls nicht ersichtlich. --Blueduck4711 (Diskussion) 12:52, 12. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den Hinweis gerade gesehen und den Abschnitt "Beurteilung" deshalb etwas bearbeitet.
  • Nur eine einzige Quelle:
Auf die habe ich auch jetzt zurückgegriffen, weil sie mir als Einzige spontan zur Hand liegt. Ich weiß nicht, wann ich dazu komme, mich in andere Quellen einzulesen und diese entsprechend in den Artikel einzuarbeiten. Schon, als ich den entsprechenden Abschnitt ergänzt habe, war mir die Einseitigkeit bewusst, allerdings handelt es sich bei Zengers Einleitung um ein Überblickswerk, weshalb ich es (zumindest übergangsweise) verschmerzbar finde. Wenn du die Zeit findest: Ergänze gerne.
  • Neutralität der Quelle:
Die ist gegeben. Wie gesagt, es ist ein Überblickswerk bzw. Studienbuch, das auch aktuell das Standardwerk z. B. zur Examensvorbereitung ist. Einiges in Hinblick auf den Dissenz in der Forschung hatte ich zuvor nicht eingebaut, weil es ja um die Kritik an der Urkundenhypothese und nicht die Kritik an anderen Modellen geht. Das habe ich teilweise ergänzt. Auf einiges (z. B. die Problematik, fast alle großen Texte frühnachexilisch zu datieren) habe ich verzichtet, weil es hier eben nicht primär um diese anderen Modelle geht.
  • keine gesicherten Erkenntnisse, sondern Hypothesen:
Dafür habe ich einige "nach heutigem Forschungsstand", "gilt überwiegend als ..." ergänzt. Orientiert auch an den Formulierungen in Zengers Einleitung. Da habe ich vorher einige Male zu absolut formuliert.
Ich finde allerdings, dass man die "Infragestellung" nicht ohne die "Würdigung" lesen kann. Dort stand ja schon zuvor, dass aktuelle Modelle überwiegend auf der Urkundenhypothese aufbauen. Auch hier habe ich kleine Ergänzungen vorgenommen, bin mir allerdings in Hinblick auf den Abschnitt über den Konsens zu P nicht sicher, ob er dort oder unter der Kritik besser aufgehoben ist.
Ich hoffe, dass das schon eine Verbesserung ist.
--Andronikos Theophilos (Diskussion) 12:28, 13. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]