Diskussion:Neuhochdeutsche Sprache

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Weiterleitung auf hochdeutsche Sprache? (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel mit in Hochdeutsche Sprache eingefügt. Sollten wir von hier ein Redirekt dorthin machen? --Hutschi 11:24, 22. Apr. 2004

Das sollte sich nun wohl, nach den Anmerkungen im Folgeabschnitt und nach dem gegenwärtigen Ausarbeitungszustand (nebenan[1]), erledigt haben. -- DtLS4, am 23.1.2017, 08:04 (MEZ)

Unvollständig (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Sowohl dieser Artikel, als auch Frühneuhochdeutsch, sind hochgradig unvollständig. Für die kleine erste Ergänzung, die ich vorgenommen habe, hier ein Zitat:

Erst die jüngere Germanistik beginnt die verschütteten Spuren, die durch die stammesbiologischen Geschichtskonstruktionen des Nationalsozialismus zusützlich diskreditiert schienen, freizulegen. Im frühneuzeitlichen Deutschland, so konnte sie zeigen, war das literarische Leben in zwei auch sprachlich getrennte Kulturkreise zerfallen. Das "Lutherisch Deutsch", das Jakob Grimm noch 1819 in der Vorrede zu seiner Deutschen Grammatik "den protestantischen dialekt" genannt hatte, triumphierte spätstens seit der Klassik als nationale Hochsprache über die oberdeutsche Schriftssprache, die im katholischen Deutschland, ausgehend von Bayern und Österreich, gepflegt worden war. Dem "poetischen Rang der deutschen Klassik" unterlagen die anderen regionalen Idiome, die sich dem "normsetzenden Mitteldeutschen" als Schriftsprache beugen mußten.
(Dieter Langewiesche, Georg Schmidt: Föderative Nation, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2000, ISBN 9783486564549, Seite 239)

--El bes 01:24, 4. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Noch ein wichtiges Zitat von Werner Besch:

Sprachlich findet das katholische Bayern seine Ausdrucksform in der obd. Literatursprache, die erst etwa ab der Mitte des 18. Jhs. durch das neue Hd. omd. Prägung abgelöst wird. Während es in der dt. Sprachgeschichte üblich ist, die Grenze zwischen Frnhd. und Nhd. in der Mitte des 17. Jhs. anzusetzen, gibt es in der Sprachgeschichte Bayerns - und ebenso Österreichs - diese Epochengranze nicht. Sie leigt eindeutig gut 100 Jahre später. (Werner Besch: Sprachgeschichte; Kapitel: 192 Aspekte eine bayerischen Sprachgeschichte seit der beginnenden Neuzeit, Seite 2944, Absatz 1); Walter de Gruyter, 1998, ISBN 9783110158830

Für die Schweiz gilt übrigens ähnliches. Die Geschichte des deutschen ist doch etwas komplizierter, als wie in den Artikeln hier getan wird und bei weitem nicht so gradlinig, auf ein schon vorher absehbares Ziel gerichtet. --El bes 16:09, 4. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Habe gerade die in der englischen Fachliteratur übliche Abkürzung NHG wieder aufgenommen. Auch in der Germanistik werden englischsprachige Publikationen immer mehr die Regel, daher halte ich das für äußerst sinnvoll. Schon im der deutschen Literatur finden sich für fachfremdes Publikum eine ganze Latte unzugänglicher Abkürzungen, sodass ich befürworte hier beide aufzunehmen. --Falott 15:21, 2. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe den unvollständigen Artikel jetzt ausgebaut und auch eine Anmerkung dazu ergänzt, dass für Bayern und Österreich erst um 1750 die Epochengrenze zum Neuhochdeutschen gilt. --Emmy Sophie (Diskussion) 19:39, 2. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Getrennte Entwicklung von Schriftsprache und Dialekten im Neuhochdeutschen[Quelltext bearbeiten]

Ist das eine Besonderheit, die vielleicht sogar erwähnenswert wäre? --109.42.177.135 12:23, 24. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]