Diskussion:Neuroethik

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poupous zwischenreview[Quelltext bearbeiten]

  • interessante lektüre Im Detail:
    • Einleitung: länge ist gut, allerdings habe ich nach der lektüre zwar verstanden, dass das konzept umstritten ist, mir fehlt aber dennoch eine etwas konkretere vorstellung, was das ist. ggf. die weiter unten im artikel behandelten punkte hier kurz andeuten.
    • Links:gut.
    • Gliederung: gut. einzig die überschriften unter 5. finde ich nicht so selbsterklärend, besonders # 5.3 Weitere Gehirnregionen und ethische Konsequenzen kommt etwas unvermittelt und erleichtert dem leser vielleicht die navigation nicht wirklich. ggf innerhalb der übersicht zwischenüberschriften anstelle der kursiv gesetzten begriffe? erleichtert m.e. die einordnung "auf einen blick".
    • Stil:insgesamt sehr angenehm zu lesen, verständliche geradlinige formulierugnen, dabei aber nicht trocken.
      • Übersicht: Empfindungen oder Urteilen korreliert sind. besser: verknüpft sind? ausser es käme dir auf den link zum korrelat an, den dann besser über einen zusätzlichen satz erklären und einbinden. (siehe naturalistischer Fehlschluss) besser: "denn..." kurze erläuterung im nebensatz, weshalb normative schlüsse nicht auf deskriptiven aussagen beruhen können
      • fussnoten 25 und 26 sowie 27 und 28 ggf. zusammenfassen
    • Bilder:schön.
    • Inhalt: macht einen seriösen und gut recherchierten eindruck, ich habe aber das gefühl, es liesse sich vielleicht noch ein bisschen was rausholen, bzw. details die jetzt noch sehr knapp angerissen sind, etwas stärker ausbreiten.
      • jedoch als noch unseriös eingestuft - das klingt, als wäre damit zu rechnen, dass bald seriöse derartige verfahren verfügbar sein werden?
      • Es ist möglich, die Aktivität des Gehirns mittels pharmakologischer Substanzen zu verändern. ws ist mit den "klasssischen" drogen in diesem zusammenhang?
      • Gleichzeitig haben diese Begriffe keinen Platz in der Beschreibung neuronaler Dynamiken durch die Hirnforschung. die determiniertheit und wie die neurowissenschaftler dazu kommen, diese anzunehmen vielleicht noch etwas ausführlicher.
      • oder sogar juristischen Bewertung von Handlungen eine zentrale Rolle spielen können. können oder sogar müssen? beleg für diesen absatz?
      • die meisten Neurotechnologien was sind neurotechnologien?
      • Nach § 20 StGB... übrigens auch nach alkohol oder drogeneinnahme, interessant vielleicht in diesem zusammenhang die rechtsfigur der actio libera in causa
      • Sie argumentieren, dass Indeterminiertheiten auf der Quantenebene zur Willensfreiheit führen. verstehe ich nicht.
      • bildgebende verfahren: mich würde noch interessieren, inwieweit die bildliche umsetzung selbst nicht auch interpretation ist. die farbgebung, farbintensität und farbabstufung der erzeugten bilder erscheint mir höchst suggestiv.
      • Schließlich zeigen wohl die meisten Gewaltverbrecher neurophysiologisch auffindbare Gehirnanom. hast du dafür einen beleg?
    • Belege:vorbildlich.
    • Fazit:hat spass gemacht, den artikel zu lesen, mit wenig weiterem aufwand sicherlich lesenswert mit potential nach oben. -- poupou l'quourouce Review? 22:40, 1. Jul 2006 (CEST) Dieser Review ist eine Auftragsarbeit.Meine Review-Kriterien.
Danke, ich habe im Review geantwortet. --Davidl 14:24, 2. Jul 2006 (CEST)

Hallo Davidl,

ich hoffe meine kleinen Veränderungen sind in deinem Sinne. Sind meist nur stilistische Sachen und kleine Fehler. Wenn dir etwas nicht so gefällt, mach es einfach wieder rückgängig. Wenn ich inhaltliche Fragen oder Anregungen habe, melde ich mich. PS: Kompliment ! Interessanter Artikel. Gruß Boris Fernbacher 11:57, 2. Jul 2006 (CEST)

Neuroethik ist weiterhin ein unklares Compositum. Der Artikel berührt das Thema Erkenntnistheorie. Vielleicht wäre der Neukantianismus, insbesondere der physiologische Neukantianismus von Friedrich Albert Lange hier interessant. Wiederholt doch die Diskussion um den Begriff Neuroethik eine bereits stattgefundene zwischen Positivismus und Relativismus im 19. Jahrhundert. Die dritte Antinomie wird wohl weiterhin trotz Bilder aus dem fMRT und trotz den biologistischen Ausführungen von Neopositivisten wie W. Singer und G. Roth nicht zu lösen sein.

Diskussion aus dem Review (Juli 2006)[Quelltext bearbeiten]

Die Neuroethik wird mit dem rasanten Fortschritt der Neurowissenschaften zunehmend wichtig und hat hier einen ordentlichen Artikel verdient. Wie immer: Zum einen freue ich mich über Kommentare von Fachleuten, zum anderen soll der Artikel laientauglich sein (werden) und ich freue mich sehr über entsprechende Kritik. Grüße, --Davidl 19:18, 1. Jul 2006 (CEST)

  • interessante lektüre Im Detail:
    • Einleitung: länge ist gut, allerdings habe ich nach der lektüre zwar verstanden, dass das konzept umstritten ist, mir fehlt aber dennoch eine etwas konkretere vorstellung, was das ist. ggf. die weiter unten im artikel behandelten punkte hier kurz andeuten. Ich habe mal ein paar Beispiele ergänzt.
    • Links:gut.
    • Gliederung: gut. einzig die überschriften unter 5. finde ich nicht so selbsterklärend, besonders # 5.3 Weitere Gehirnregionen und ethische Konsequenzen kommt etwas unvermittelt und erleichtert dem leser vielleicht die navigation nicht wirklich. ggf innerhalb der übersicht zwischenüberschriften anstelle der kursiv gesetzten begriffe? erleichtert m.e. die einordnung "auf einen blick". Ich habe die Überschrift verändert.
    • Stil:insgesamt sehr angenehm zu lesen, verständliche geradlinige formulierugnen, dabei aber nicht trocken.
      • Übersicht: Empfindungen oder Urteilen korreliert sind. besser: verknüpft sind? ausser es käme dir auf den link zum korrelat an, den dann besser über einen zusätzlichen satz erklären und einbinden. (siehe naturalistischer Fehlschluss) besser: "denn..." kurze erläuterung im nebensatz, weshalb normative schlüsse nicht auf deskriptiven aussagen beruhen können "Korrelat" ist ersetzt, naturalistischer Fehlschluss erörtert
      • fussnoten 25 und 26 sowie 27 und 28 ggf. zusammenfassen Ich frage mich, was ich da falsch mache, beim Zusammenlegen erzeuge ich nur Fehlermeldungen. Ach, ich und Computer. Werds mir nochmal genauer anschauen :-)
    • Bilder:schön.
    • Inhalt: macht einen seriösen und gut recherchierten eindruck, ich habe aber das gefühl, es liesse sich vielleicht noch ein bisschen was rausholen, bzw. details die jetzt noch sehr knapp angerissen sind, etwas stärker ausbreiten.
      • jedoch als noch unseriös eingestuft - das klingt, als wäre damit zu rechnen, dass bald seriöse derartige verfahren verfügbar sein werden? Ich habe das "noch" rausgenommen. Kommt ein wenig darauf an, wie man "seriös" versteht. Ich befürchte, dass diese Sachen technisch sehr bald seriös zu machen sind, moralisch seriös sind sie damit natürlich noch lange nicht.
      • Es ist möglich, die Aktivität des Gehirns mittels pharmakologischer Substanzen zu verändern. ws ist mit den "klasssischen" drogen in diesem zusammenhang? Ja, die Grenzen sind hier fließend. Drogen, Kaffee, Traubenzucker oder auch der berühmte Schlag auf den Hinterkopf, bei dem der visuelle Cortex gereizt wird und man Sterne sieht. Auf Gehirn einwirken kann man schon lange, der Unterschied ist, dass man es zunehmend gezielt tun kann. Mal schaun, vielleicht fällt mir noch ne präzisere Formulierung ein.
      • Gleichzeitig haben diese Begriffe keinen Platz in der Beschreibung neuronaler Dynamiken durch die Hirnforschung. die determiniertheit und wie die neurowissenschaftler dazu kommen, diese anzunehmen vielleicht noch etwas ausführlicher. Ich habe ein paar erläuternde Sätze geschrieben.
      • oder sogar juristischen Bewertung von Handlungen eine zentrale Rolle spielen können. können oder sogar müssen? beleg für diesen absatz? Tja, das ist sehr umstritten, daher habe ich es ja auch als Meinung einiger Forscher präsentiert. Wenn etwa neurowissenschaftliche Daten helfen können, die Schuldunfähigkeit im Sinne von § 20 StGB herauszufinden, dann scheint die Relevanz plausibel. Andereseits kann man sich fragen, ob es nicht viel bessere Methoden gibt, die Schuldunfähigkeit festzustellen und ob man solche Daten überhaupt im Gerichtsaal nutzen will. Die entsprechende Literatur beschäftigt sich meistens mit der Situation in den USA: In dem Mordprozess Roper v Simmons (2004) benutzte die Verteidigung etwa sehr viele neuropsychologische Daten, um zu zeigen, dass 16-Jährige noch nicht voll entwickelte Gehirne haben und daher keine durchschnittliche Kontrolle über Emotionen. Glücklicher Weise wurde der Junge a) nicht zum Tode verurteilt und b) nicht aufgrund derartig abenteuerlicher Argumentationen. Hm, die Frage nach der juristischen Bedeutung ist schon sehr wichtig - auch weil man da so verdammt viel falsch machen kann. Vielleicht sollte ich dazu einen Abschnitt ergänzen.
      • die meisten Neurotechnologien was sind neurotechnologien? Technologien mit denen ins neuronale Geschehen eingriffen wird.
      • Nach § 20 StGB... übrigens auch nach alkohol oder drogeneinnahme, interessant vielleicht in diesem zusammenhang die rechtsfigur der actio libera in causa Ja, danke, das ist interessant. Ich habe von den Rechtsthemen leider viel zu wenig Ahnung.
      • Sie argumentieren, dass Indeterminiertheiten auf der Quantenebene zur Willensfreiheit führen. verstehe ich nicht. Ups, solche Sätze sollten nicht passieren :-). Habs erklärt.
      • bildgebende verfahren: mich würde noch interessieren, inwieweit die bildliche umsetzung selbst nicht auch interpretation ist. die farbgebung, farbintensität und farbabstufung der erzeugten bilder erscheint mir höchst suggestiv. Mit den Farben ist es so: Rot bedeutet besonders aktiv, gelb immer noch überdurchschnittlich aktiv und die Blautöne repräsentieren Hemmungen, also unterdurchschnittliche Aktivität. Wenn man dazu angibt, ab welcher Aktivität man welchen Farbton verwendet, ist das methodisch schon in Ordnung. Aber natürlich kann man seine Bilder schönen, indem man passende Schwellwerte definiert. Im Grunde ist die ganze Bildergeschichte ein sehr suggestives Verfahren. Es scheint mir auch einer der Hauptgründe zu sein, weswegen in die kognitive Neurowissenschaft (gerade im Vergleich etwa mit der zunehmend vernachlässigten, universitären Psychologie) neuerdings derart unvorstellbare Geldsummen fließen. Die Bilder sind einfach verdammt sexy, die gleichen Ergebnisse als Datenliste würden nur Gähnen erzeugen. So hat man das Gefühl, dem Gehirn beim Denken zuschauen zu können - es blinkt, es denkt!
      • Schließlich zeigen wohl die meisten Gewaltverbrecher neurophysiologisch auffindbare Gehirnanom. hast du dafür einen beleg? Ui, der Satz ist so wirklich unakzeptabel. Es gibt hierzu zwar einige Forschungen, aber es hängt natürlich immer davon ab, was man unter "Anomalie" und "Gewaltverbrechen" versteht. Ich habe aus "die meisten" "viele" gemacht.
    • Belege:vorbildlich.
    • Fazit:hat spass gemacht, den artikel zu lesen, mit wenig weiterem aufwand sicherlich lesenswert mit potential nach oben. -- poupou l'quourouce Review? 22:40, 1. Jul 2006 (CEST) Dieser Review ist eine Auftragsarbeit.Meine Review-Kriterien.

Hallo poupou l'quourouce, Du bist ja schnell! Danke, für die hilfreichen Kommentare. Gibt es irgend etwas bestimmtes, was Du gerne im Artikel genauer beschrieben hättest? Mir fallen nämlich so viele Dinge ein, die ich gerne ergänzen würde. Leider hat der Artikel schon über 40kb und ich möchte ihn auch nicht in Wikibookdimensionen bringen. Der Homunculus kann übringens noch ein paar Tage dauern. Es fehlt ja insbesondere die Kulturgeschichte und da muss ich mir erst mal Wissen in der Bibliothek anlesen. Danke nochmal und liebe Grüße, --Davidl 14:22, 2. Jul 2006 (CEST)

Vorschlag zu -> "Die Aufgabe seines Bautrupps war es, Bahngleise durch Vermont zu verlegen. Gestein, das der Streckenführung im Weg stand, wurde weggesprengt. Dafür bohrten die Vorarbeiter Löcher in das Gestein, füllten sie mit Sprengstoff und deckten sie mit Sand ab. Vor der Sprengung wurde der Sand mit einer Metallstange festgeklopft. An einem Tag wurde Gage abgelenkt und er klopfte auf den Sprengstoff, ohne dass er vorher mit Sand abgedeckt wurde. Es entstand ein Funken, die Sprengladung explodierte und trieb Gage die Metallstange durch seinen Schädel." -> Es ist eigentlich ziemlich belanglos, wo und warum die da was gebohrt haben. -> " ... trieb Gage die Metallstange durch seinen Schädel." müsste als Information für das darauf folgende reichen. Man könnte so an die fünf Zeilen Text einsparen. Zu dem Enhancementbild -> Wie soll man die Worte nano, bio, info, cogno verstehen ? Ist im Text nicht erklärt. Gruß Boris Fernbacher 15:48, 2. Jul 2006 (CEST)

Hallo David, wie immer hast Du einen sehr schön zu lesenden Artikel geschrieben, der sehr plausibel erscheint. Allerdings muss ich in diesem Fall sagen, dass für mich die Grenze des nicht eingehaltenen NPOV überschritten ist. Je länger ich gelesen habe, umso mehr hatte ich das Gefühl, dieser Artikel wurde von Singer und Konsorten diktiert, also Naturalismus pur. Und dann noch die Arroganz der Neuroethiker als selbstverständlich hinzunehmen, die ganze Philosophie für sich zu reklamieren. Das ist für mich nicht mehr akzeptabel. Eingangs schreibst du zwar, dass die Neurowissenschaftler einen naturalistischen Standpunkt haben. Aber das ist zwei Sätze später vergessen. Der Naturalist ist logisch gar nicht in der Lage, Zuschreibung von Gelingen von Handlungen vorzunehmen. Die Beispiele zeigen überwiegend, welche Anmaßung in dieser Szene stattfindet. LSD und CIA haben überhaupt nichts mit Neuroethik zu tun. Der CIA hat nur eine probate Manipulatinsmethode gesucht, egal welche psychologische Methoden eingesetzt wurden, wenn sie nur so wirksam wie möglich waren. Neurowissenschaftliche Fragen haben dabei überhaupt keine Rolle gespielt. Da kannst Du auch Doping zu den Themen der Neurowissenschaften erheben. Und selbstverständlich alles was mit Denken zu tun hat. Die Frage des CIA-Beispiels ist also schlicht eine Menschenrechtsfrage. Zur Willensfreiheit empfehle ich mal, Herrn Singer bei seinem nächsten Symposion zu ohrfeigen, und dann zu fragen, ob er Dir die Handlung zuschreibt oder sie für determiniert hält. Das Raucherbeispiel ist auch daneben. Bieri verwendet es, um Bedingtheiten zu demonstrieren. Seine Lösung heißt aber, dass man bei grundlegenden Fragen, wenn man sich nur genügend Mühe gibt, diese Bedingtheiten überwinden kann. Entschuldige wenn ich so krass bin, aber Subpersonalismus und Personalismus sind nichts anderes als das Körper-Geist-Problem in einem neuen verquasten Gewand. Alles in allem - ich bitte mich und meine Aufregung nicht zu ernst zu nehmen - wünsche ich mir mehr Distanz in diesem Artikel und nicht nur ein Nacherzählen von Positionen, die für mich äußerst naiv und unsinnig sind. --Lutz Hartmann 17:41, 7. Jul 2006 (CEST)

Hui, ich kann Deine Aufregung bei dem Thema schon verstehen, ich rege mich selbst häufig genug auf. Gerade weil ich ein ziemlicher Technik- und Wissenschaftspessimist bin, habe ich eher mit POV-Vorwürfen aus der anderen Richtung gerechnet. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du nochmal etwas genauer sagen könntest, was Du POV findest - v.a. ob Du die dargestellten Positionen oder die Darstellung POV findest. Nochmal die einzelnen Punkte:

  1. "Naturalismus pur" - ich hoffe ja eigentlich, dass sich im Artikel keine einzige naturalistische Behauptung findet, sonst wäre es tatsächlich POV.
  2. "die ganze Philosophie für sich zu reklamieren." Nein, eben nicht. Die Diskussion im Abschnitt "allgemeine Neuroethik" soll ja gerade zeigen, dass dies nicht die Konsequenz ist: "Handlung", "Freiheit", "Person", "Verantwortlichkeit", "Selbsterkenntnis" usw. sind Begriffe die zur personalen Ebene gehören, während die neurowissenschaftlichen Ergebnisse zur subpersonalen Ebene gehören. Wenn man diese beiden Ebenen auseinanderhält (und der Artikel legt ja nahe, dass man dies tun muss - mehr kann man im Interesse des NPOV nicht machen), dann kann man durch die neurowissenschaftliche Beschreibung eben die wichtigen philosophischen Konzepte nicht naturalisieren. Schau Dir das doch noch mal in Ruhe an.
  3. Ich verstehe daher auch nicht, warum Du sagst "Subpersonalismus und Personalismus sind nichts anderes als das Körper-Geist-Problem in einem neuen verquasten Gewand." So stimmt das einfach nicht, diese Unterscheidung wird auch von Antinaturalisten verwendet. Mir ist sie insbesondere durch Bieri geläufig. Du hast natürlich recht, dass man auf der personalen Ebene auch über den Geist redet und auf der subpersonalen Ebene über den Körper. Aber dennoch ist die Rede vom (Sub-)Personalen oft klarer: Es geht im Kontext der Moral eben um Personen und nicht um Geister: Eine Person - und nicht der Geist - handelt, ist verantwortlich oder kann bestraft werden. Zudem ist die Rede vom Rede vom Körper-Geist-Problem meist für eine ontologische Debatte reserviert, während es bei der Frage nach den Beschreibungsebenen eher um eine erkenntnistheoretische und ethische Frage handelt: Können, sollen, dürfen wir uns nur als biologische Systeme beschreiben? Und meine Antwort ist die gleiche, die Du geben würdest: "Nein, bei allem, was uns wichtig ist, muss man sich als Personen und nicht als biologische Systeme beschreiben." Die Frage nach dem ontologischen Zusammenhang, wie sie im Körper-Geist-Problem diskutiert wird, hat damit natürlich zu tun, aber die Fragen sind nicht identisch.
  4. Die Sache mit dem CIA: Du hast schon Recht, dass das damals noch nicht durch neurowissenschaftliche Forschung motiviet war, aber das ist heute leider ganz anders. Wenn zu den bewusstseinsverändernden Wirkungen von Drogen und Medikamenten gearbeitet wird, dann sind das Neurochemische bzw. -pharmakologische Forschungen. Es werden etwa die Neurotransmitter identifiziert und es wird experimentell erforscht, welche psychischen Auswirkungen die Veränderung des Neurotransmittergleichgewichts hat. Ich selbst halte dies in Teilen für enorm gefährlich, aber es macht keinen Sinn, davor die Augen zu verschließen. In die Psyche wird heute einfach eingegriffen, indem man neuronale Strukturen verändert, anders ist keins der vielen Psychopharmaka denkbar (das ist keine ontologische Aussage!). Und die Erforschung von Psychopharmaka ist das Gebiet der Neuropharmakologie, einer Teildisziplin der Neurowissenschaft. Allerdings hast Du natürlich Recht, dass die Fragen nach der Anwendung von neuropharmakologischen Mitteln Anwendungsfragen von allgemeinen moralphilosophischen Problemen sind. Das ist bei jeder Bereichsethik der Fall.
  5. Bei Bieri liegst Du aber wirklich falsch. Er ist der Meinung, dass die Idee der unbedingten Freiheit grundsätzlich inkohärent ist, alles, was wir haben, ist die bedingte Freiheit. Da gibt es auch keine Ausnahmen.

Ich würde mich freuen, wenn Du noch einige konkrete Textstellen nennen könntest, die Dir aufgestossen sind. Mein Motiv bei diesem Artikel ist nämlich durchaus ein kritisch-aufklärerisches: Ich glaube, dass die Neurowissenschaften so rasant voranschreiten, dass die technischen Anwendungen in nicht allzu ferner Zukunft wirklich erdrückende Probleme erzeugen werden. Und je weiter die Eingriffe in uns als biologische Systeme gehen, desto mehr werden Menschen auch als biologische Systeme - und nicht als Personen - angesehen. Ich halte dieses Entwicklungen für a) gefährlich und b) nicht notwendig. Daher wollte ich einen Artikel, der zum einen kritisch und zum anderen neutral ist. Schade, dass es bei Dir geradzu umgekehrt angekommen ist. Liebe Grüße, --Davidl 19:04, 7. Jul 2006 (CEST)

Hallo David,

sorry wenn ich vorhin etwas heftig war. Meine Reaktion liegt vielleicht darin begründet, dass Du Deine Artikel so aufbaust, dass die sich gegenüberstehenden Positionen recht breit zu Worte kommen. An sich ein gutes Konzept. Aber bei diesem Thema wird man irgendwie von der Fülle der anmaßenden und zu kritisierenden Positionen so erdrückt, dass eine wirklich kritische Haltung im Artikel nicht zur Geltung kommt. Es sind überwiegend die Proportionen, die mir Probleme bereiten. Zudem kommt in fast allen Abschnitten ein Naturalist zuletzt zu Wort. Wie Du wünscht, will ich versuchen im Folgenden meine Kritik am Artikel am Text zu orientieren.

Einleitung

Gazzaniga hat offensichtlich eine mit Singer/Roth weitgehend übereinstimmende Position; anders kann man Bücher wie „Das erkennende Gehirn“ nicht interpretieren. Ich würde z.B. den letzten Satz der Einleitung wie folgt formulieren: „Eine derartige Neuroethik vertritt letztlich die naturalistische Auffassung, dass man mit Hilfe der Hirnforschung das menschliche Selbstverständnis und Wertesystem erklären kann.“ Ich denke, das ist immer noch NPOV.

Übersicht
  • angewandte Ethik
    • Die Aussagefähigkeit bildgebender Verfahren wird viel zu positiv dargestellt. Man kann behavioristisch gewisse Korrelationen zwischen offensichtlichen Denkvorgängen und Reaktionen in Gehirnregionen feststellen. Eine wissenschaftliche Prüfbarkeit in Hinblick auf Gedankeninhalte ist jedoch nicht möglich (Problem der dritten Person).
    • Die Anwendung von Psychopharmaka ist nichts Neues, wird aber nun von der Neurowissenschaft reklamiert. Dabei werden Ursache-Wirkungszusammenhänge aber nur nach dem Schema Input-Black box-Output (=Reaktion/Verhaltensänderung der Patienten) bearbeitet. Neurologische Befunde über diese Medikamente im physikalisch/chemisch beschreibbaren Sinn sind äußerst begrenzt.
  • Allgemeine Ethik
    • Um mit dem alten Kosmonautenwitz zu argumentieren: Die haben Gott nicht im Weltall entdeckt und die Neurologen auch nicht die Willensfreiheit oder den Determinismus im Gehirn. Hier muss klar gesagt werden, dass es eine metaphysische und umstrittene Hypothese ist, wenn „Person, ….“ keinen Platz in der Hirnforschung haben.
    • Die wissenschaftliche Arbeit über moralische Gedanken, die beobachtet wurden, würde ich doch gerne belegt haben. Ohne Beobachtung aber keine Korrelation. (Gleiche Kritik wie Bildgebung). Und was man nicht beobachtet hat, kann man auch nicht beschreiben (deskriptiv). Du vermittelst hier Hoffnungen und Phantasien als Tatsachen. Der naturalistische Fehlschluss gilt.
    • Der letzte Absatz des Abschnitts ist schon aus dem vorstehend Gesagten heraus Unfug. Es gibt nichts Deskriptives zu moralischen Gedanken, sondern nur bunte Flecken auf einem Gehirnschema am Bildschirm.
    • Die Kausalität von Gehirnläsionen und fehlender Empathie ist keine neurowissenschaftliche Erkenntnis, sondern eine induktive Hypothese aus psychologischen Beobachtungen. Oder wie sind Empathien neurologisch generierbar oder gar reproduzierbar?
Geschichte
  • Bei Kant hätte ich viel lieber den Begriff der regulativen Idee, deren Gegenteil nicht bewiesen werden kann.
  • Warum blendest Du die Psychologie in der Geschichte ganz aus? Das was jetzt unter der Überschrift Neurowissenschaft passiert, ist in der Erklärungsqualität kaum mehr als ein wieder aufgegossener Behaviorismus. Da ist nicht nur die Philosophie, sondern auch die Psychologie schon viel weiter. Das sollten die Neurowissenschaftler sich einmal etwas genauer anschauen, bevor sie sich in fremde Jagdgründe begeben.
  • Warum nur die Naturalisten Churchland und Metzinger? Eine Gegenposition findest Du z.B. bei Dirk Hartmann.
personale und subpersonale Ebene
  • Dennet sagt, dass Neuroethik nicht möglich ist. Ohne Gegenargument werden im nächsten Absatz personal und subpersonal mühelos integriert, auch wenn das „nur“ eliminative Materialisten tun. (Bei Physikalisten wie Beckermann würde ich dir nicht zustimmen).
  • Im dritten Absatz beschreibst Du dann Argumente für die Naturalisten – ohne jeden Konjunktiv. Die Neurologen befinden sich – für mich – auf der Ebene der physischen Struktur des Gemäldes (wenn für Dich auch, dann sag es auch). Das Erkennen des Portraits ist ein für Neurologen nicht beobachtbares geistiges Phänomen. Wenn ich einen Taschenrechner physikalisch untersuche, finde ich darin auch nicht die Mathematik, für die er verwendet wird (Peter Janich). Ergänzen mögen die Ebenen sich, aber es gibt kein Getriebe zur Verknüpfung.
Willensfreiheit
  • Dies ist ein Phänomen, das auch in der Moral als Voraussetzung eine Rolle spielt. Handlungstheoretisch kann ich das auch beim Fahrradfahren betrachten. Es geht einmal um gelingende Handlungen. Davon zu unterscheiden ist der Erfolg von Handlungen (Schon in der GMS). Wenn ich ein Gedicht fehlerfrei aufsage und keiner klatscht, dann war die Handlung zwar gelungen, aber nicht erfolgreich. Da ist noch lange nichts mit Moral. „Wie“ wollen Neurowissenschaftler erklären, wie die Moral in den biologischen Prozess kommt? Auch die Aussage hier ist reine Metaphysik.
  • Wie schon gesagt passt das Raucherbeispiel nicht. Es stützt die Naturalisten. Bieri sagt am Ende etwas anderes. Man sollte vielleicht darauf hinweisen, dass das Thema Freiheit in der Philosophie nun doch schon etwas länger diskutiert wird und die Problemstellung sich durch Neurowissenschaftler materiell nicht verändert hat.
  • Warum werden Roth und Singer quasi als Schlusswort an das Ende des Abschnitts gestellt, obwohl ihre Position eingangs doch schon ausführlich dargestellt wurde? Die perfekte Umklammerung.
Verbesserung des Menschen
  • Nochmals: Neurowissenschaftler haben überhaupt keine neurologische Erklärung für die Wirkung von Psychopharmaka. Das ist eine Black box. Die Pharmaindustrie steckt Milliarden in die Forschung, um Input und Output zu beschreiben und ein Mindestmaß an Unschädlichkeit. Ein vollständiger Nachweis der Unschädlichkeit der „Modifizierungen“ ist theoretisch nicht möglich und wird nur so weit betrieben, wie die Aufsichtsbehörden erzwingen. Grundlagenforschung in diesem Bereich gibt es kaum.
  • Die Kritiker des Enhancement werden im Artikel wie Maschinenstürmer dargestellt.
bildgebende Verfahren
  • Wieviel Ethik kann man den auf den hübschen Bildchen sehen?
  • Die Problematik des Lügendetektors ist lediglich eine Verschiebung im Technologieniveau. Das Problem tritt doch hier offen zu Tage. Es gibt Korrelationen zu Gehirnreaktionen. Mehr nicht. Den Inhalt der Gedanken kann aber niemand erfassen. Das war beim alten Lügendetektor auch nicht anders. Warum Neuroethik?
  • Alles was an Anwendungsmöglichkeiten der bildgebenden Verfahren in der Hirnforschung diskutiert wird, ist Behaviorismus pur, ist statistische Verhaltensforschung. Schlussfolgerung: Der Neurowissenschaftler löst den Soziologen ab, als positive Wissenschaft. Dadurch wird aber noch lange kein Naturalismus bestätigt.
Neurowissenschaft der Ethik
  • Dass das Gehirn Träger menschlichen Denkens ist, wird wohl heute niemand bestreiten. Daraus folgt, dass Schädigungen des Gehirns bestimmte Ausfälle bei Wahrnehmung und Empfindung zur Folge haben. Das konnte man im Sinne der Black box schon vor 150 Jahren (Gage) auch ohne bildgebende Verfahren feststellen.
  • Problematisch wird das Ganze jedoch, wenn aus Gehirnströmen oder –bildern abgeleitet wird, ob Menschen für bestimmte Aufgaben geeignet/ungeeignet sind oder Neigungen/Abneigungen haben, wenn ihnen auf diesem Wegen moralische Fähigkeiten zu-/oder abgesprochen werden.
  • Der positivistische Neurowissenschaftler spricht pro domo, wenn er die Möglichkeiten in leuchtenden Farben schildert und die Risiken übersieht. Er ist der denkbar schlechteste Vertreter einer Neuroethik. Er ist Partei. Und das sollte der Artikel nicht verschweigen.
Nachsatz

Bitte entschuldige die eine oder andere Bissigkeit. Aber so einfach mache ich es Dir in diesem Falle nicht ;-). Gruß --Lutz Hartmann 22:35, 7. Jul 2006 (CEST)

Bildgebende Verfahren

Die hier geschilderte Problematik ist nicht unbedingt für Neuroethik spezifisch. Insbesondere im Bezug auf die Gerichtsbarkeit in den USA (bzw. in Jury-Systemen) ist es ein lange bekanntes und oft kritisiertes Problem, dass häufig der bessere Redner bzw. Präsentator die besseren Daten schlägt. Mir sind aus der US-Presse etliche Fälle bekannt, wo man sich als Wissenschaftler über die Argumentation der einen oder anderen Seite und die Leichtgläubigkeit der Jury die Haare rauft, ob es nun um Umweltverschmutzung oder forensische Daten in einem Mordfall geht. Bildgebende Verfahren gibt es nicht zuletzt nicht nur in den Neurowissenschaften sondern in vielen Disziplinen. Ich sehe die Problematik in diesem Abschnitt daher eher als eine Allgemeine der Wissenschaftsethik, nicht der Neuroethik. --OliverH 22:58, 7. Jul 2006 (CEST)

Nachtrag zu Bieri

Da habe ich irgendwie ein anderes Buch gelesen:

  • Bieri entwickelt einerseits einen Entscheidungsprozess (vgl. Handwerk 165 und 367)
    • Da ist zunächst das Bewusstsein, geprägt durch Lebensgeschichte und Verstand/Intelligenz
    • Daneben gibt es Triebe, die das Bewusstsein beeinflussen
    • Im Bewusstsein entstehen Wünsche
    • Diese sind konfrontiert mit
      • Äußeren Umständen = Gelegenheit, Mittel, Fähigkeit
      • Inneren Umständen = Gefühle, Geschichte
    • Auf der Grundlage des ganzen Paketes erfolgt eine Bewertung, bei der Phantasie, Selbsterkenntnis und Reflektion hinzutreten. Der Vorgang ist rekursiv und wenn auf einer Metaebene ein kritischer Abstand zu sich selbst entsteht (Wünsche wünschen können) ist Vernunft im Spiel
    • Aus der Bewertung ergibt sich ein Urteil, das den Willen bestimmt.
    • Erst nach der Bestimmung des Willens erfolgt die Entscheidung, die dann in einer Handlung umgesetzt wird.
    • Ist diese Handlung mit Sinn verbunden entsteht Zurechnung der Urheberschaft und Verantwortung
  • Bieri beschreibt zum anderen recht ausführlich die Bedingtheiten der Freiheit: Spontaneität, Hypnose, Hörigkeit, Manipulationen, Prägungen (gedankliches Mitläufertum), Sucht, Unbeherrschtheit (Affekte), Leidenschaft, Zwangslagen, die alle für sich graduelle unterschiedliche Einschränkungen der Freiheit sind.
  • Im weiteren diskutiert Bieri die Missverständnisse, die mit dem Begriff der Freiheit verbunden sind (Ohnmacht, Betrachtung des reinen Subjekts, Offenheit der Zukunft)
  • Aufgrund all der Vorgaben betont Bieri, dass die Person als Ganzes gesehen werden muss.
  • Vor dem Hintergrund des Vorstehenden erfolgt die Definition: Freiheit ist die Realisierung des angeeigneten Willens in einer Handlung.
  • Der Wille ist dabei angeeignet, wen man
    • ihn klar analytisch artikulieren kann
    • ihn versteht und
    • ihn gutheißt
  • Die Aneignung des Willens muss man sich bei jeder Entscheidung erarbeiten, um eine Handlung als frei bezeichnen zu können.

Schlussfolgerung: Nach Überwindung und Berücksichtigung aller Hemmnisse gibt es für Bieri einen angeeigneten freien Willen, der die Bedingtheiten mit Hilfe der Vernunft überwindet. Gruß --Lutz Hartmann 01:27, 8. Jul 2006 (CEST)

Hallo Lutz, wenn Du davon redest, dass wir ein offenbar ein ganz anderes Buch gelesen haben, dann ist mir nicht wohl bei der Sache. Es ist verständlich und auch richtig, dass bei den hier behandelten Themen eine große Emotionalität im Spiel ist. Schließlich geht es um das wertvollste, was wir haben - unser Selbstverständnis als freie, selbstverantwortliche Wesen mit Vernunft und Emotionen. Ich möchte Dich aber bitten, mir nicht eine Position zu unterstellen, in der ich mich überhaupt nicht wieder finden kann. Ich glaube nicht, dass wir ein ganz anderes Buch gelesen haben und wie Du weißt halte ich Reduktionismus und Physikalismus für keine überzeugenden philosophischen Positionen. Und auch wenn wir unterschiedliche Meinungen über die Erklärungsleistungen der Neurowissenschaften haben, wäre es unfair, diese Meinungsverschiedenheit als einen Konflikt zwischen wissenschaftsgläubigen Naturalisten und den Verteidigern des menschlichen Vernunft zu konstruieren.
Nun zu Bieri: Es hängt alles davon ab, wie man die Rede von Bedingtheit versteht. Bei Bieri sind "unbedingte Freiheit" und "bedingte Freiheit" technische Ausdrücke und es ist vollkommen unbezweifelbar, dass es bei Bieri nur die bedingte Freiheit gibt. Bieri schreibt explizit: „Es ist ein fundamentaler Fehler den Unterschied zwischen Freiheit und Unfreiheit des Willens mit dem Kontrast zwischen Unbedingtheit und Bedingtheit in Verbindung zu bringen.“ (S.243) Und eine Seite vorher: „Es gibt keinen unbedingt freien Willen.“ (S.242) Es kommt nun natürlich darauf an, wie man den Begriff der Bedingtheit auspackt. Nach Bieri ist ein Wille genau dann unbedingt, wenn es nichts gibt, das ihn festlegt. Ein in diesem Sinne unbedingter Wille kann nach Bieri nicht frei sein, er wäre vielmehr ein Alptraum, er wäre ein „aberwitziger, abstruser Wille“ (S.230), ein Wille der vollkommen zufällig wäre, da er eben durch nichts festgelegt ist.
Will man den freien Willen verstehen, muss man nach Bieri also nicht nach dem unbedingten Willen suchen - also nach einem Willen, der durch nichts festgelegt ist. Vielmehr muss man nach den richtigen Bedingtheiten suchen. Und hier hat Bieri eine ganz klare Position: Der Wille ist genau dann frei, wenn er durch das vernünftige Überlegen bedingt wird. Nun kommen genau die Dinge ins Spiel, die Du auch unter dem Stichwort „angeeigneter Wille“ beschreibst. Für einen freien Willen ist es nötig, dass man sich Klarheit über seine Wünsche verschafft. Zu dieser Klarheit gehört, dass man versteht, wie es zu den Wünschen gekommen ist, welche interne Struktur diese Wünsche haben. Wenn ich nach diesem Verständnisprozess einen Wunsch, den ich selbst gutheiße, zum Willen mache, habe ich ihn mir angeeignet. Doch auch dieser angeeignete Wille ist in Bieris Terminologie ein bedingter Wille: Er ist eben durch das vernünftige Überlegen festgelegt. Und natürlich gilt auch wiederum für das vernünftige Überlegen, dass es bedingt ist und dass es ein Alptraum wäre, wenn nichts (nicht unser Charakter, unsere Geschichte, unsere früheren Gedanken, unsere Emotionen ...) festlegen würde, wie wir denken würden. Es gibt kein Schlupfloch, durch das man der Bedingtheit des Wollens und Denkens entkommt und nach Bieri ist das gut so, da ein unbedingtes Wollen oder Denken ein Alptraum wäre.
Wenn man „Bedingtheit“ in diesem, von Bieri verwendeten Sinne versteht, gibt es nach Bieri keinen unbedingten Willen. Ich habe in den zwei Jahren, die ich bei Bieri arbeite, diese Geschichte so oft gehört und diskutiert, dass ich davon wirklich felsenfest überzeugt bin. Es gibt nach Bieri keinen Ort, an dem man die so verstandene Bedingtheit des Willens hinter sich lassen kann. Allerdings kann man die Rede von „Bedingtheit“ natürlich auch anders verstehen und vielleicht ist das der Punkt, an dem wir uns einigen können. Zum einen gibt es die Bedingtheiten, die Du beschreibst: „Spontaneität, Hypnose, Hörigkeit, Manipulationen, Prägungen (gedankliches Mitläufertum), Sucht, Unbeherrschtheit (Affekte), Leidenschaft, Zwangslagen“. All diese Phänomene sind zweifellos Quellen der Unfreiheit und ein freier Wille darf nicht durch diese Phänomene bedingt sein. Die entscheidende Frage ist dann aber nicht: Ist der Wille bedingt oder unbedingt? Die richtige Frage lautet: Ist der Wille durch diese Quellen der Unfreiheit oder durch das vernünftige Denken bedingt?
Und es gibt noch eine falsche Geschichte über Bedingtheit, nämlich die Geschichte, die Roth und Singer erzählen. Wenn Du diese Geschichte meinst, können wir uns auch ganz schnell einigen, ich halte sie nämlich auch für falsch. Die Geschichte geht so: Raskolnikovs Tat ist durch physiologischen Prozesse vollkommen bedingt. Bei der Beschreibung physiologischer Bedingtheiten gibt es keinen Platz für Freiheit, Raskolnikov war also unfrei. Bieris Antwort (die ich auch für richtig halte): Natürlich gibt es auf der physiologischen Ebene keinen Platz für Freiheit, es gibt aber auch keinen Platz für Unfreiheit. Die physiologische Ebene ist der falsche Ort für die Debatte um Willensfreiheit. Wenn wir über Willensfreiheit reden, befinden wir uns auf der personalen Ebene, der Ebene, auf der es etwa um Gedanken, Zwänge, Emotionen oder Unbeherrschtheit geht. Auf dieser Ebene können wir den freien Willen als den angeeigneten, durch das vernünftige Denken bestimmten Willen auffassen. Wer über die physiologischen Bedingtheiten redet, wechselt das Thema. (Diese Aspekte sind übrigens in einem neuren Aufsatz von Bieri ausgeführt worden, wenn Du willst, kann ich ihn Dir mal zuschicken.)
So, das wars erstmal. Kommen wir uns näher? Kann übrigens ein bisschen dauern, bis ich die Zeit finde, auf die Neuroethiksachen in Ruhe einzugehen. Ich nehme sie aber sehr ernst. Liebe Grüße, Davidl 17:48, 8. Jul 2006 (CEST)
Hallo David, wird sind offensichtlich gar nicht auseinander :-). Was das Diskusionsproblem vermutlich ausgelöst hat, scheint mir die Bedeutung des Begriffs bedingt zu sein. So wie Du ihn verwendet hattest, hatte ich verstanden: Bedingter Wille = Unfreiheit. Für mich ist völlig unstrittig, dass es Bedingtheiten gibt, die die Willensfreiheit einschränken, wie z.B. die Sucht des Rauchers. Es gibt aber immer die Möglichkeit durch reflektierende Bewertung über Handlungen zu entscheiden, wenn man sich den Willen aneignet und so die Bedingtheiten - soweit überwindbar - überwindet. Daraus folgt die Zuschreibung von Verantwortung. Das Raucherbeispiel im Artikel gibt diese Sicht m.E. aber nicht wider. Unbedingte Freiheit ist Zufälligkeit und das habe ich (entgegen Deiner Nr. 5) nie postuliert. Aber was soll's. So hat diese Diskussionsseite eine schöne Dartellung eines philosophischen Werks erhalten. Gruß --Lutz Hartmann 19:52, 8. Jul 2006 (CEST)

Erstaunlich verständlich geschriebener Beitrag zu einem schwierigen Thema. Zu den bildgebenden Verfahren auf dem Gebiet der Neurowissenschaft las ich kürzlich in einem Wissenschaftsjournal: wirklich leistungsfähige Verfahren bedienen sich ja mehrerer Methoden/Techniken gleichzeitig, die daraus entstehende Komplexität für die Interpretation beherrschen weltweit bisher - laut Artikel - nur wenige hochspezialisierte "Virtuosen", es ist also wirklich noch mehr eine "Kunstfertigkeit" als eine gesicherte wissenschaftliche Routine, insofern stellt der Artikel die Lage recht gut dar. Die Geschichte des Herrn Gage ist ja wohlbekannt und auch schon von anderen Wissenschaftszweigen aufgegriffen worden (ich erinnere mich z. B. eine eine sprachwissenschaftliche Arbeit, die sein Beispiel brachte), vielleicht könnte man diesen Teil, der den doch recht langen Gesamttext noch verlängert, weitgehend auslagern und es bei einem Hinweis oder einer kurzen Zusammenfassung belassen? Ein eigener Personenartikel für Phineas Gage würde ihm vielleicht auch ein etwas größeres Maß personaler Dignität erhalten (...nicht nur als Exemplum der Hirnforschung gedient zu haben). Grüße SK 01:45, 24. Jul 2006 (CEST)

Exzellentkandidatur September 2006 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

War sehr lange im Review und ist mehrmals überarbeitet worden. Jetzt möchte ich es mal hier probieren, als Hauptautor neutral. --Davidl 16:04, 1. Sep 2006 (CEST)

Pro - Toll geschriebener Artikel zu einem hochspannenden Thema. Glückwunsch! Als Einführung in das "Fach" und Vorstellung der Problematik m.E. exzellent. Das Grundproblem, also dass die Neurowissenschaften das ganz Kleine (+/- Depolarisationen von Nervenzellverbänden) und die Philosophie/Psychologie das ganz Große (Phänomen der Person und alle davon abhängigen Konstrukte) beschreiben, der Zwischenbau fehlt und naturgemäß alle aneinander vorbeireden, wird der Artikel nicht auflösen können. Vielmehr zeigt er eigentlich sehr klar diese Kluft. Die Begriffe "Ethik" (als das logisch gefolgerte) und "Moral" (als das tradierte/gesellschaftlich sanktionierte) sollten im Text aber schärfer getrennt werden. - Gancho 17:46, 1. Sep 2006 (CEST)

Ja, ich werde das nochmal durchgehen. Tatsächlich ist die Bestimmung der Begriffe „Ethik“ und „Moral“ in der Philosophie notorisch umstritten und ich verwende sie daher austauschbar. In diesem Artikel könnte eine Differenzierung aber Sinn machen. Grüße --Davidl 00:43, 3. Sep 2006 (CEST)
  • Pro, gut geschrieben, gut recherchiert und gut dargelegt und sogar OMA überzeugt. (MARK 19:27, 1. Sep 2006 (CEST))
  • Pro -- Thomas M. 01:18, 2. Sep 2006 (CEST)

Hallo: Der Artikel kriegt ein Bapperl, aber zuerst wird der Apparat blitzblank geputzt. Interpunktion, Schreibfehler, PMIDs, Seitenzahlangaben usw. Ich kann nicht alle Fehler ausbessern. Also bitte helft mit. Gruß -- Andreas Werle d·c·b 12:17, 2. Sep 2006 (CEST)

Oh je, da hast Du natürlich Recht. Ich habe schlicht vergessen, die Literaturangaben nochmals ordentlich durchzugehen. Das meiste ist nun erledigt. Es fehlt noch eine Seitenangabe, die kann ich frühstens heute Nacht nachreichen. Grüße, --Davidl 14:43, 2. Sep 2006 (CEST)
  • pro, wow, bin sehr beeindruckt. Ein ganz phantastischer Artikel, den ich mit Freude gelesen habe. Inhalt, Schreibe, Illustration, Belege ... nach den noch erfolgten Überarbeitungen ist er aus meiner Sicht in jedem Fall exzellent. Herzlichen Dank an die Autoren! JHeuser 14:19, 2. Sep 2006 (CEST)
  • Pro nun uneingeschränkt nach kritischer Diskussion --Lutz Hartmann 20:09, 2. Sep 2006 (CEST)
  • Pro - Gut gechriebene Sache. Das Bild von dem Metzinger würde ich rausnehmen. Wirkt etwas nach Schleichwerbung. Dann doch eher ein Bild von dem Eric Kandel (der hat wenigstens den Nobelpreis bekommen). Gruß Boris Fernbacher 21:03, 2. Sep 2006 (CEST)
Hmm, wenn Du mir ein Bild von Kandel schießt :-). Es ist einfach so, dass Metzinger der einzige Neuroethiker ist, von dem wir ein Bild unter freier Lizenz haben. Ich werde dennoch schauen, ob ich eine Alternative aufteiben kann. Schrecklich wichtig ist ein Foto von Metzinger in dem Artikel ja wirklich nicht. Grüße, Davidl 00:43, 3. Sep 2006 (CEST)
  • Pro, Klasse, mir gefällt der Artikel sehr, sehr gut. Vielleicht könnten gegen Ende einige der Fachausdrücke noch übersetzt werden. Bitte meine kleinen Änderungen noch gründlich überprüfen. Herzlichen Gruß --Anima 23:27, 3. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Was das Bild angeht: Ich habe eine Mail an Mr. Kandels Adresse auf dem Server der Columbia University geschrieben. Mehr als missachten ist nicht drin :-) --Polarlys 13:38, 4. Sep 2006 (CEST) PS: Das Wort „Philosophenjargon“ im Artikel ist IMHO sehr unschön. --Polarlys 13:40, 4. Sep 2006 (CEST)
  • Pro. Ausgezeichnet! Ca$e 19:03, 8. Sep 2006 (CEST)
  • Pro Herzlichen Dank an die Autoren fuer diesen ausgezeichneten Artikel --Germit 23:28, 9. Sep 2006 (CEST)

Ein Zitat von Albert Einstein[Quelltext bearbeiten]

Hallo, als Neuling möchte ich nicht gleich im Hauptartikel rumschmieren. Folgende Anregung: http://en.wikiquote.org/wiki/Albert_Einstein#Mein_Weltbild_.281931.29 (2. Absatz) sollte unter Willensfreiheit mit aufgeführt werden (Als Namensnennung oder Referenz auf das Zitat. Für die Kompatibilisten gibt es ja auch etliche Beispiele), imho lässt sich Einstein mit dieser Aussage nach heutiger Vorstellung als Inkompatibilist einordnen.

Sollte man da nicht besser das Original zitieren? Viele wissen es vielleicht nicht, aber es gab mal Autoren, die auf deutsch geschrieben haben. 217.228.94.50 10:43, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten

EFEC[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schön, wenn an einer geeigneten Stelle noch ein Hinweis auf den verwaisten Artikel EFEC erfolgen könnte. --Roterraecher Diskussion - LTG 09:03, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Quelltext: references[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Wer immer sich für die Einzelnachweise zuständig fühlt, könnte die etwas aufräumen. Z.B. wird bei Fußnote 18/19 derselbe "ref name" doppelt vergeben - möglicherweise hat die Formatierung nicht ganz geklappt. Vgl. Hilfe:Einzelnachweise. In den meisten Fällen ist die Zuordnung eines "ref name", die hier konsequent durchgeführt wurde, überflüssig, da die meisten Quellen nur ein oder zwei Mal zitiert werden. Sinnvoller wäre es evtl. die Quellen, die im Literaturverzeichnis vorkommen, mit einem aussagekräftigen und wiedererkennbaren Kurztitel zu zitieren. (Die vergebenen "ref names" sind oft verwechselbar. Grüße --Emkaer 15:09, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Problematische Aussage[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt Willensfreiheit Zitat: "Die meisten Neurowissenschaftler betrachten alle menschlichen Handlungen als Produkte neuronaler Prozesse, die durch die vorhergehenden biologischen Zustände und den Input determiniert sind. " Woher stammt die Aussage "Die meisten Neurowissenschaftler..." ? Entweder Belege einfügen oder relativieren. Es gibt viele - aber auch viele, die das anders sehen. Ihr Verhältnis zueinander - dürfte vermutlich offen sein. Oder eine entsprecheden Studie als Quelle einfügen (bitte keine Zeitungsartikel - die taugen da als Quelle weniger !) (nicht signierter Beitrag von 92.76.151.153 (Diskussion | Beiträge) 13:40, 12. Jul 2009 (CEST))

Der erste Kritiker der Neuroethik im Jahre 1846 (ja, so schnell war dieser intelligente Philosoph!): Sören Kierkegaard[Quelltext bearbeiten]

Der wohl erste Aufsatz zu einer (Unmöglichkeit von) Neuroethik findet sich beim so intelligenten Sören Kierkegaard. Kierkegaard schreibt unter anderem (bevor er dann auf mehreren Seiten die Arbeitsweise und Denkweise der modernen Neurologen und Physiologen im Detail kritisiert): "In unsrer Zeit sind es besonders die Naturwissenschaften, welche gefährlich sind. Die Physiologie wird zuletzt so um sich greifen, dass sie die Ethik einstreicht. Es gibt ja bereits Spuren genug für ein neues Streben: die Ethik als Physik zu behandeln, womit denn das gesamte Ethische zur Illusion wird, und das Ethische in der Menschheit statistisch auf Durchschnittszahlen hin zu behandeln oder zu berechnen" (KIERKEGAARD 1846: 126)

KIERKEGAARD, Sören (1954 [1846]): Reflexionen über Christentum und Naturwissenschaft. In: (idem): Eine literarische Anzeige. Düsseldorf : 123-140

P.S.: Ich wette, dass keiner der Wikipedia-Autoren je Zeit (noch die Intelligenz) haben wird, diesen kleinen Aufsatz von Kierkegaard je zu lesen (dabei sind es nur 18 Seiten!). Aber wie kann dieser Wikipedia-Artikel "exzellent" sein, wenn er den Kierkegaard vergisst?

P.P.S: Aha, jetzt weiss ich es: "exzellent" heisst ja noch lange nicht: "intelligent". Genau! (nicht signierter Beitrag von 62.202.90.220 (Diskussion) 23:09, 28. Jul 2011 (CEST))

Höflichkeit und allgemeines Benehmen an der Garderobe abgegeben? --Martin1978 /± 23:11, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn Kierkegaard im Artikel erwähnt werden soll, muss zunächst belegt werden, dass er für den Gegenstand des Artikels überhaupt relevant ist. Nach dem hier vorgebrachten Zitat ist er das nicht. Das, was er kritisiert ("die Ethik als Physik zu behandeln") - das unternimmt die Neuroethik, wie sie hier beschrieben ist und als philosophische Teildisziplin existiert, ja gar nicht. Die Sache ist doch mit dem Verweis auf den naturalistischen Fehlschluss geklärt. (nicht signierter Beitrag von 95.116.129.116 (Diskussion) 18:08, 8. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten


Es ist die Naturwissenschaft, die ins Gehirn eingreift und moralische/ethische Veränderungen hervorruft. (Chemie/ Biochemie) Diese wurde als solche genannt, wobei im Jahre 1846 die Trennung der Fachgebiete der Naturwissenschaften noch nicht so eindeutig war. (... Was ist belebt?) Auch erwähnt er die [Physiologie. ]

Bsp.: Man ist verliebt, hat also eine hormonelle Dysfunktion (gewisse Hormone befinden sich dann ausserhalb des Normbereichs), und ist der Meinung, mit dieser Person sein ganzes Leben verbringen zu wollen. Kurz vor dem Sex spritzt man sich deshalb eine Ladung Oxytocin. Jahre später erkennt man,dass diese Person absolut die falsche Wahl gewesen ist und kann sich nicht trennen, weil man so sehr stark geprägt worden ist. Wenn Geschäftemacher das schnelle Glück versprechen, wird es auch genutzt werden - und Standart. Andere Szenarien will ich mir gar nicht vorstellen. (Richtung Alex in "Clockwork Orange" - Band:Tote Hosen "Hier kommt Alex") Ob es dann eine Haftung für so etwas gibt?

Kierkegaard konnte sich die Entwicklung in diese Richtung denken. (laut hier erwähntem Zitat)

Die Formulierungen in dem Artikel zu Kierkegaard waren schon mitunter provozierend. . .

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Ob man diesen Link in den Wikipediabeitrag mit einfügen könnte? Passt er? [http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/1953578/ Die reine Moral: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/1953578/

--H3!n2 (Diskussion) 15:36, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Laterale Ansicht des ventromedialen Präfrontalkortex?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte das Bild zum ventromedialen Präfrontalkortex für wenig gelungen. In der lateralen Ansicht sieht man dieses Areal gar nicht. Daher wurde wohl auch der Orbitofrontal-/Frontopolarkortex schwarz eingefärbt. Ich würde mir stattdessen einen Sagital-/Medianschnitt wünschen. --192.129.2.1 (14:37, 22. Feb. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten