Diskussion:Neutraler Monismus

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Bobah in Abschnitt Überflüssige Information
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Psychophysischer Parallelismus; Leibniz - Spinoza[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel befindet sich folgender Satz: "Man kann sagen, dass der Neutrale Monismus erstmals durch den Psychophysischen Parallelismus von Baruch Spinoza, eines niederländischen Philosophen des 17. Jahrhunderts, eingeführt wurde."

Problem hierbei ist, dass der Psychophysische Parallelismus von Leibniz stammt, nicht von Spinoza. Zudem (und eigentlich noch viel schwerwiegender): der Psychophysische Parallelismus ist ein (Substanz-) Dualismus, kein Monismus!

Sehe ich auch so. Vergleich mit der englischen Wiki ergab, dass dort von "Psychophysischem Parallelismus" gar nicht gesprochen wird, sehr wohl jedoch von Spinoza. - Der neutrale Monismus ist ja, soweit ich das verstehe, ein Konzept, das eine Lösung für den Substanzdualismus Leibnitz', der ja nur unter Zuhilfenahme der Hilfskonstruktion "Gott" funktioniert, bieten will. Statt "Gott" hat man jetzt eine Art "Ursubstanz", die weder Geist noch Materie ist, die sich aber auf die eine oder andere Art äußern kann. Damit glaubt man, die Probleme, die jeder Dualismus aufwirft, überwinden zu können, indem man sagt, das sei ja - seinem Wesen nach - gar kein Dualismus, wo einander völlig wesensfremde Substanzen gegenüberstehen, die aber trotzdem überraschender Weise miteinander wechselwirken können, was sich nur mit Hilfe der Allmacht Gottes erklären lässt, sondern ein Monismus, der nur so aussieht, als sei er ein Dualismus, weil sich diese eine "Ursubstanz", je nachdem, so äußert, als wäre sie einmal Materie, das andere Mal Geist (vergleichbar einem Elektron, das sich, je nach Versuchsanordnung, einmal wie eine Welle, das andere Mal wie ein Teilchen verhält). Gruß, --Gkln (Diskussion) 13:06, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Wurde beim Verfassen des Artikels evtl. Leibniz' Monadologie mit Leibniz' Psychophysischem Parallelismus verwechselt?! (nicht signierter Beitrag von 79.204.88.163 (Diskussion) 17:14, 11. Nov. 2015 (CET))Beantworten


Nachtrag: Nachdem ich nun in der Bib war und etwas nachgeforscht habe, bin ich zu folgendem Ergebniss gekommen: Richtig wäre, wenn der Satz folgendermaßen lauten würde: "Man kann sagen, dass der Neutrale Monismus erstmals durch die Monadologie von Leibniz eingeführt wurde." (nicht signierter Beitrag von 79.204.88.163 (Diskussion) 19:14, 11. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Überflüssige Information[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel befindet sich folgender Satz: "„Anomal“ bedeutet für das Geistige in diesem Zusammenhang „nicht allein aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten ableitbar“ und nicht etwa „seltsam“. " Ich habe dies um den Halbsatz "was allen voran durch das fehlende "r" nach dem zweiten Vokal deutlich wird (vgl. normalnomal)" mit dem Änderungskommentar "Redundanz aufgedeckt, jedoch ebenso reproduziert. Änderung ergo streitbar!" erweitert, um auf das Problem aufmerksam zu machen ohne mich an fremder Leute Worte zu vergreifen. Der Benutzer Michaël entschied sich anders und revidierte meine Änderung mit dem Kommentar "Keinerlei "Redundanz" wurde da "aufgedeckt"."

Meiner Meinung nach ist es entweder gänzlich unnötig, auf die Ungleichheit von nomal und normal hinzuweisen, oder aber man sollte es so wie von mir vorgeschlagen schreiben. (nicht signierter Beitrag von Bobah (Diskussion | Beiträge) 22:14, 22. Dez. 2016)

Der Satz lautete vor meiner Bearbeitung:
„Anomal“ bedeutet für das Geistige in diesem Zusammenhang „nicht allein aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten ableitbar“ und nicht etwa „seltsam“.
Nun lautet er:
Anomal“ bedeutet für das Geistige in diesem Zusammenhang „nicht allein aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten ableitbar“.
Der jetzt fehlende Zusatz und nicht etwa „seltsam“ ist nicht enzyklopädisch; statt dessen müsste da sehr viel mehr stehen, nämlich genau das, worauf jetzt der neue Link verweist:
Anomalie ist nach lateinischem Vorbild entlehnt aus altgriechisch ἀνωμαλία (anomalía „Unebenheit, Unregelmäßigkeit“), das aus dem Adjektiv ἀνώμαλος (anómalos „uneben, unregelmäßig“), das heißt aus der Negation (αν-, an-) von ὁμαλός (homalós „gleich, eben, glatt“), abgeleitet ist. Das Wort ist folglich lautlich nicht verwandt mit altgriechisch νόμος (nómos „Brauch, Sitte, Gesetz“), wurde aber früh darauf bezogen.[1]
Etymologisch besteht auch keine Verwandtschaft mit dem lateinischen Wort norma („Richtschnur, Regel“) und lateinisch abnormis („von der Regel abweichend“), dessen über das Französische vermittelte deutsche Entlehnung abnorm eigentlich die stärkere Bedeutung „unnatürlich, auffällig (bzw. infolge einer Störung) von der Norm abweichend“ hat. Im Deutschen haben sich jedoch anomal und abnorm vermischt: die unterschiedliche Nuancierung der Bedeutungen von anomal und abnorm wurde durch häufige austauschbare Verwendung weitgehend eingeebnet und es entstanden die Mischwörter anormal und abnormal.
Gruß -- Michael (Diskussion) 12:09, 23. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Dann habe ich mein Ziel, diese Formulierung zu verbessern, ja erreicht. Dass es mir nicht möglich war eine solche Qualität zu erreichen wie du sei mir bitte verziehen. Ich ziehe meinen Hut und danke für deinen Beitrag! =) LG -- Bobah (Diskussion) 06:21, 24. Dez. 2016 (CET)Beantworten
  1. Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, bearbeitet von Elmar Seebold, 23., erw. Aufl., Walter de Gruyter, Berlin / New York 1995, S. 42 („anomal“), vgl. S. 7 („abnorm“), S. 22 („enorm“), S. 591 („enorm“)