Diskussion:Nicolai Hartmann

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Karl-Hagemann in Abschnitt Wertetafel irreführend?
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Sollte schnell erweitert werden insbesondere sein Schichtenmodell sollte dargelegt werden. Gruß --schwall 21:24, 27. Nov 2005 (CET)

"Schicht" ist nur ein Bild. Das Sein hat keine Schichten. Es geht um Kategorien, also um die allerallgemeinsten Begriffe wie Quantität, Qualität, Dimension, Gegensatz, Substrat ... und um das Problem, 1. inwieweit und wie diese miteinander zusammen hängen, 2. inwieweit sie mit der Realität übereinstimmen.

Hartmann gehört zu den am besten verstehbaren Philosophen trotz solch schwieriger Fragen. --86.59.52.182 22:45, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Zur Grundlegung der Ontologie sowie Möglichkeit und Wirklichkeit.[Quelltext bearbeiten]

Zum Abschnitt Grundlegung der Ontologie: Dieser Abschnitt bei Wikipedia muss wirklich verbessert werden. Vieles wird im Artikel zu undeutlich beschrieben, manche Sätze, wie schon der erste Satz, sind sinngemäss nicht vollständig. Jemand, der das ganze Buch studiert hat, sollte hier mit einer Überschau beitragen. In der Wikipedia-Beschreibung des zweiten Buches der Hartmann'schen Ontologie, Möglichkeit und Wirklichkeit, fehlt fast jegliches Grundlegendes. Das vierte Buch, Philosophie der Natur, fehlt vollkommen, sowie auch Ästhetik. --Delaironne 18:40, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Link bei "objektivierter Geist"[Quelltext bearbeiten]

In dem Abschnitt [ich zitiere zur besseren Orientierung:]

"Der Aufbau der realen Welt [Bearbeiten]

Aufbauend auf der allgemeinen Seinsanalyse und der Modaltheorie entwickelte Hartmann eine allgemeine Kategorienlehre, die auf dem Schichtenbau des Seienden beruht.

Das reale Sein unterteilte er in die aufsteigenden Schichten von Unorganischem, Leben, Seele und Geist. In der Sphäre des Geistes unterschied Hartmann zusätzlich den personalen, objektiven und den objektivierten Geist."

ist der Link bei den letzten Worten "objektivierten Geist" falsch gesetzt, weil er tatsächlich auf das Stichwort "objektiver Geist" führt. - Der betreffende Wikipedia-Artikel sagt zwar ganz richtig im letzten Satz "Dem objektiven Geist stellte Hartmann den objektivierten Geist entgegen" aber auch die Fortsetzung dieses Satzes: "der unlebendige Gegenständlichkeit, insbesondere in Formen des Schrifttums oder der Kunst geworden sei" ist unklar formuliert, insofern "unlebendige Gegenständlichkeit" nicht deutlich macht, dass es allein um geistige Produkte geht. Der bisherige Link sollte also auf das Wort "objektiven" verschoben werden und "objektivierten" sollte mit einem Literatur-Hinweis verknüpft werden, etwa auf: Hariolf Oberer, Vom Problem des objektivierten Geistes, Köln 1965 (Kölner Universitäts-Verlag). (nicht signierter Beitrag von 87.78.168.39 (Diskussion | Beiträge) 16:51, 18. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

lettisch Nikolajs Hartmanis[Quelltext bearbeiten]

Lehne kategorisch jede Versuche ab, den Namen Hartmanns (wie Herders, Külpes usf.) irgendwie in Zusammenhang bzw. Verbindung mit Lettland (Name erst ab Ende 1918, früher als Livland, Kurland, Latgalien bekannt) bzw. der lettischen Sprache im dt. Kontext zu setzen, da das Druckschrifttum in dieser eben zu seiner Geburtszeit anfänglich in Petersburg/Russland entstand, wo er auch studierte, aber nicht in Riga oder woanders. Logischerweise wäre stattdessen eher angebracht, seinen Namen dann in russischer Sprache wie Николай Гартман als einer UNESCO-Sprache (zumal so viele Hartmanns Werke bereits in russischer Sprache veröffentlicht worden sind) anzugeben oder gar fremdsprachige Angaben auszulassen. Es liegt ja auf der Hand, dass seine Geburtsurkunde in Deutsch bzw. Russisch war. - Und falls ein deutscher Gelehrte etwa in einer deutschen Kolonie in Afrika geboren wurde, ist es aus meiner Sicht nicht erforderlich, seinen Namen in afrikanischen Sprachen anzugeben, als hätte er in diesen schreiben und schaffen können oder als wären seine Werke auch in diesen je veröffentlicht gewesen. - Das historische Prinzip muss aufrechterhalten werden. Zumal die lettische Transkription des Namens von Hartmann klanglich irreführend ist und demzufolge nicht den Richtlinien der UNO zum Schutz der Persönlichkeit entspricht, da diese die Verwechselung mit einer anderen (lettischen) Person zulässt. Somit habe N. Hartmanns Lebenswerk objektiv ausschließlich nur mit dem dt. Kulturgut zu tun, da es subjektiv auch weltweit sonst als dem dt. Kulturerbe sowie dem Nachlaß aller Nationen gehörend angesehen werden muss.- Der Versuch, einem deutschen Philosophen beides - lettischen Namen sowie lettische Abstammung aufzuzwingen, kommt einer Gewalt an der Geschichte sehr nahe.

--Falke777 (Diskussion) 12:59, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich würde es vielleicht nicht so drastisch betrachten, aber im Prinzip hast Du recht. Ich habe das, was eine IP im Dezember 2007 eingefügt hatte, mal wieder herausgenommen. Gruß Lutz Hartmann (Diskussion) 16:00, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wertetafel irreführend?[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens ist die Wertetafel irreführend, wobei meine Kritik sich nur auf der Lektüre von Nicolai Hartmann: Ethik. - 3. Auflage. - Walter de Gruyter, Berlin 1949, S. 416-544, also der drei Abschnitte über "Spezielle sittliche Werte" beruht.

  • Die Wertetafel suggeriert ein Schema, das der von Hartmann angenommenen Mannigfaltigkeit und Offenheit seiner Darstellung widerspricht. ("Man kann vielmehr nur auflesen, was das Wertbewußtsein der Zeitalter herausgearbeitet und einigermaßen faßbar gemacht hat." (S. 417)
  • N. Hartmann ordnet nur den ersten beiden Gruppen ein Zeitalter zu. Die erste Gruppe "dem antiken, die zweite dem christlichen Ethos" (S. 418) - und nicht dem mittelalterlichen. Die dritte Gruppe ist für ihn "überhaupt keine eigentliche Gruppe" (S. 484). "Ein geschichtliches Ethos, das ihnen entspräche, gibt es nicht." (S. 484).
  • Allenfalls cum grano salis mag man entgegen der Intention von Hartmann bei der dritten Gruppe von neuzeitlichen Tugenden sprechen. Jedenfalls sind "Fernstenliebe" und "schenkende Tugend" stark von den Konzeptionen Nietzsches inspiriert. "Persönlichkeit" dürfte eigentlich indifferent sein, ist allerdings in der Tat ein eher neuzeitliches Thema. Für "Persönliche Liebe" (S. 532 ff.) - im Schema verkürzt und im Kontext falsch nur "Liebe"genannt - gilt Entsprechendes.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:40, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten