Diskussion:Nordkoreanisches Reisetagebuch

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2003:C2:A3C3:5B00:C05B:B54F:EFEB:9BE9 in Abschnitt Inhaltsangabe verfälscht?
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Selbst wenn das Buch so geschrieben ist, sollte doch etwas mehr Distanz gewahrt werden. So gibt es sicher Gefängnisse, schliesslich ist Nordkorea eines der wenigen Länder der Welt, in denen es öffentliche Hinrichtungen gibt. -- iGEL (+) 01:21, 17. Dez 2005 (CET)

NPOV-Baustein ist offensichtlich unbegründet. Der Artikel referiert korrekt, was in dem Buch steht und macht sich Rinsers Aussagen in keiner Weise zu eigen. Im Gegenteil. HINT: Dies ist kein Artikel über Nordkorea sondern einer über ein (äußerst skurriles) Werk von Luise Rinser. --Jrohr 10:38, 17. Dez 2005 (CET)
Mir ist schon klar, dass es hier nicht um Nordkorea geht, aber eine so unkritische Haltung zu Nordkorea kann man doch wirklich nicht unkommentiert stehen lassen. Ich habe das Buch nicht gelesen und bin auch kein ausgezeichneter Nordkorea-Experte, aber ich habe mich mal bemüht, etwas Kritik zu formulieren. Vielleicht kann da ja jemand anders mehr zu sagen. -- iGEL (+) 12:40, 17. Dez 2005 (CET)
Also entschuldigung, aber Rinsers Aussagen sind einfach derart haarsträubend, dass sich eine explizite "Kritik" schlicht erübrigt. Das ist ungefähr so wie einen "Häschen-"Witz zu erklären.
In jedem Fall ist die Formulierung "Viele von Rinsers Aussagen sind zweifelhaft" in meinen Augen eine grobe Verharmlosung der Verhältnisse in Nordkorea. Ihre Kernaussagen sind, wie gesagt, einfach absolut haarsträubend und es ist völlig bizarr, dass eine Autorin, die sich selbst als "engagierte Christin und Sozialistin" bezeichnet und den Realsozialismus stets scharf kritisiert hat, so vollkommen dem "Charme der Diktatur" verfallen ist. Daher bin ich dafür Deine "Kritik"-Sektion zu streichen - diese Art von Bewertung gehört zudem nicht in einen solchen Artikel - und stattdessen anzufügen, wie das Buch von anderen bewertet worden ist - und das ist in etwa so, wie ich hier in diesem Absatz geschrieben habe, also in etwa als das durchgeknallteste Werk der "Krawallschachtel" Rinser. --Jrohr 13:22, 17. Dez 2005 (CET)
Du kannst meine Kritik gern durch eine andere ersetzen. Ich bin zwar der Meinung, dass diese Art von Kritik in Artikeln durchaus möglich ist, aber wenn du da qualifizierte Kommentare hast, immer her damit. -- iGEL (+) 14:07, 17. Dez 2005 (CET)
Das werde ich tun, denn was die inneren Verhältnisse in Nordkorea betrifft, so kann man sich in dem entsprechenden Artikel zu genüge informieren. Hier ist es eine Doppelung und deplaciert. Das einzige, was man hier einfügen kann, ohne unenzyklopädisch zu werden, ist Werkkritik: Wie wurde das Werk von der Kritik aufgenommen, welche Relevanz hat es. Dazu gehört natürlich auch die Feststellung, dass Rinsers Aussagen so gut wie einhellig abgelehnt werden und als unhaltbar gelten (bis auf die K-Gruppen-Restbestände, die http://www.kdvr.de betreiben...).--Jrohr 14:48, 17. Dez 2005 (CET)
Danke, so gefällt mir der Artikel deutlich besser. -- iGEL (+) 17:04, 17. Dez 2005 (CET)

Laut Konjunktiv#Verwendung_des_Konjunktivs_II ist der Konjunktiv II die richtige Form, etwas Irreales auszudrücken. --Eike 14:07, 1. Apr 2006 (CEST)

Laut meinem Sprachgefühl bezieht sich das aber auf andere Anwendungsfälle, hier ist es schlicht schlechtes Deutsch.
Konjunktiv I verzichtet auf jede wertende Färbung und ist daher vorzuziehen. Konjunktiv I ist schon allein deshalb neutral, weil es die übliche Form der indirekten Rede ist. Konjunktiv II ist, wenn nicht falsch, dann doch zumindest hochgradig unüblich und fällt deshalb auf.
Ich verstehe nicht, warum um alles in der Welt Du eine neutrale durch eine unübliche, wertende Form ersetzen willst. Das ist doch so ziemlich genau um 180° das Gegenteil von NPOV.
Wie dem auch sei, ich will darum keinen Glaubenskrieg anfangen, aber Du hast mit Deinem Revert auch die typographischen Korrekturen von Wikipeditor geschrottet, daher habe ich jetzt meinerseits revertiert.--Johannes Rohr Diskussion 16:28, 1. Apr 2006 (CEST)
Du hast natürlich Recht, dass ich die Formatierungen hätte erhalten sollen. (Du hast dich um die Schreibweise von "pos[h]tum" aber auch nicht geschert. "Postum" ist laut Duden-Auflage 21 die bevorzugte Schreiweise.)
Etwas Falsches als falsch zu bezeichnen ist neutral. Unsinn im Konjunktiv II wiederzugeben ist neutral. Ich habe daher die Version mit Konjunktiv II und den besseren Formatierungen wiederhergestellt.
--Eike 18:41, 1. Apr 2006 (CEST)

weitere Reisen? Änderung der Meinung?[Quelltext bearbeiten]

Das Buch bezieht sich auf Reisen im Zeitraum 1980 bis 1983. Hat Frau Rinser die DVRK später nochmals besucht? Hat sie ihre Meinung später mal geändert oder ihr damaliges Buch kommentiert? Immerhin hat sie nach dem Buch noch 20 Jahre gelebt und in dieser Zeit hat sich in beiden Teilen des Landes sehr viel geändert. Wäre sehr interessant wenn wer etwas dazu wüsste. In der Freundschaftsausstellung in Nordkorea habe ich ein Stück Berliner Mauer von ihr gesehen, also hat sie nach 1990 noch Kontakt gehabt, leider war aber auch hier nicht in Erfahrung zu bringen ob sie das Mauerstück persönlich vor Ort geschenkt hat oder mit der Post geschickt. 84.146.183.113 16:00, 14. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Webseite nicht mehr erreichbar.[Quelltext bearbeiten]

Die verlinkte URL ist am 19.12.2011 nicht mehr erreichbar. Lediglich die Domain ist noch registriert. (nicht signierter Beitrag von 84.138.27.113 (Diskussion) 15:29, 19. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Inhaltsangabe verfälscht?[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Abschnitt aus der Inhaltsangabe erscheint mit unplausibel, weil die Post-mortem-Aussagen zu Kim Il Sung zeitlich nicht zu den Erscheinungsdaten von Luise Rinsers Reisebericht passen:

„Kim Il-sung beschreibt die Schriftstellerin als weisen, bescheidenen, gütigen und väterlichen Staatsmann. Der weltweit unerreichte Personenkult um den postum zum „Präsidenten auf Ewigkeit“ ernannten Staatsgründer beruhe nach Rinser ausschließlich auf den Wünschen des Volkes. Die dynastische Erbfolge zu Kim Jong-il verteidigt Rinser mit der Feststellung, dieser habe tatsächlich bedeutendes für das Land geleistet und sei daher einfach der Fähigste.“

Nach den Angaben im Artikel erschien der Reisebericht zuerst 1981; berücksichtigt wurde die zuletzt 1986 aktualisierte sechste Auflage. Kim Il Sung ist jedoch erst 1994 gestorben! Also kann der Reisebericht keine Aussagen enthalten, die sich auf die postmortale Würdigung Kim Il Sungs und seine Nachfolge beziehen. Vielleicht hat sich Luise Rinser später einmal an anderer Stelle zum Tod Kim Il Sungs geäußert. Solche Äußerungen gehören aber nicht zum Inhalt des Reisebericht. --Dirk Bindmann (Diskussion) 19:52, 1. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Kim Jong-il war damals schon zum Nachfolger auserkoren, die dynastische Erbfolge stand schon lange vor Kim il-Sungs Tod fest, deshalb äußert sich Rinser dezidiert zu diesem Thema auf den letzten Seiten des Buchs. Wenn Ihr's mir nicht glaubt, muss ich es wohl nochmal rauskramen und die Seite raussuchen. Aber sie schreibt sinngemäß, dass Kim Jong-il halt der fähigste sei und deshalb seine Designierung zum Nachfolger seiner Vater völlig richtig sei. --Johannes Rohr (Diskussion) 22:25, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ich habe die Angabe ergänzt, um eine Irritation zu vermeiden. Dass Kim Jong-il damals tatsächlich bereits designierter Nachfolger war, entnehme ich auch seinem Artikel (Abschnitt Kim Jong-il#Leben). --2003:C2:A3C3:5B00:C05B:B54F:EFEB:9BE9 13:13, 6. Sep. 2017 (CEST)Beantworten