Diskussion:Nyatura

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Übersetzung des Namens[Quelltext bearbeiten]

Hi Chricho, die Übersetzung „Zerquetschen und entwurzeln wir die sogenannten Einheimischen“ halte ich für offensichtlich falsch. Das hat nicht viel zu sagen, immerhin lag ich beim letzten Mal wo ich das gedacht habe auch richtig [1] und gebe es mal hier zu Protokoll. --Erzbischof 17:22, 23. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Mittlerweile habe ich wenigstens eine deutsche Übersetzung aufgetrieben, für die ich nicht erst Französisch als Zwischensprache übersetzen musste (frappe, wie in der Quelle angegeben mag ja allerhand bedeuten). Zu der Langform: Ja, die kommt mir auch komisch vor, ich trau mir aber nicht zu, zu bewerten, ob das richtig sein kann. Am Maï-Maï, das oft nach davorgesetzt wird, liegt es jedenfalls nicht, das heißt bestimmt nicht zerquetschen o. ä. Eine entsprechende merkwürdig lange Übersetzung findet sich auch hier auf Englisch (die im Artikel angegebene Quelle ist französisch). Also wenn das „tura“ für „Einheimische“ steht (siehe Wörterbuch, „tura“ ist der Stamm, das „gu“ nur Vorsilbe), frage ich mich doch auch, wie das „Nya“ all den Rest an Information transportieren soll. Finde da leider nicht viel hilfreiches[2]. Aber wer weiß, wie diese Übersetzungen gemeint sind. In der englischen Wikipedia gibt es zwei aktive Benutzer mit einem rw-1-Babel-Bapperl. Ich frage da mal nach. --Chricho ¹ ² ³ 18:19, 23. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal einen Ruander danach gefragt. Er wusste dem Wort keine direkte Bedeutung zuzuschreiben, den Teil „atur“ beschrieb er als Stamm mit einer Bedeutung in der Richtung „wegmachen“. Ich habe daher die Formulierung in der Einleitung einmal durch eine vorsichtigere ersetzt. Zufrieden? --Chricho ¹ ² ³ 17:03, 29. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Ja, passt so, es stimmt ja, dass diese Formulierung im Umlauf ist. --Erzbischof 22:41, 2. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Review vom Februar 2013[Quelltext bearbeiten]

Die Nyatura (aus dem Kinyarwanda stammend, die Bedeutung wird als „harter Druck“ oder „Zerquetschen und entwurzeln wir die sogenannten Einheimischen“ beschrieben), auch Maï-Maï Nyatura, sind eine 2010 gegründete bewaffnete Gruppierung, die im Osten der Demokratischen Republik Kongo, ursprünglich vor allem in Kalehe, Süd-Kivu, heute insbesondere in Masisi, Nord-Kivu, wo sie zuletzt konzentriert waren, operiert. Sie bestehen vorwiegend aus Hutu und werden für einige Menschenrechtsverletzungen verantwortlich gemacht. Kooperationen sind unter anderem mit der FDLR, einer ebenfalls maßgeblich aus Hutu bestehenden Gruppierung, die teilweise am Völkermord in Ruanda beteiligt waren, und der kongolesischen Regierungsarmee FARDC bekannt. Im Herbst 2012 wurden einige Kräfte der Nyatura in die FARDC integriert, es kam jedoch weiterhin zu Berichten von Gewaltakten durch die Nyatura.

Der Artikel stützt sich ausschließlich auf Primärliteratur (maßgeblich journalistische Quellen, Berichte über bestimmte Ereignisse), aus dem Grund, dass es eben keine Sekundärliteratur zum Thema gibt. Die Quellen sind dabei reich an Widersprüchen. Ich wäre insbesondere an einer Einschätzung interessiert, ob der Artikel dennoch den richtigen Ton findet, die Geschichte dieser Gruppe darzustellen (ich verfüge über keine geschichts- oder geisteswissenschaftliche Ausbildung). --Chricho ¹ ² ³ 16:34, 21. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

KALP-Kandidatur vom 1.5. bis 16.5.2013, Ergebnis: Erfolglos[Quelltext bearbeiten]

Die Nyatura sind eine 2010 gegründete bewaffnete Gruppierung, die im Osten der Demokratischen Republik Kongo operiert, ursprünglich vor allem in Kalehe, Süd-Kivu, seit 2011 insbesondere in Masisi, Nord-Kivu, wo sie zuletzt konzentriert waren (Stand: September 2012). Sie bestehen vorwiegend aus Hutu und werden für einige Menschenrechtsverletzungen verantwortlich gemacht. Kooperationen sind unter anderem mit der FDLR, einer ebenfalls maßgeblich aus Hutu bestehenden Gruppierung, die teilweise am Völkermord in Ruanda beteiligt waren, und der kongolesischen Regierungsarmee FARDC bekannt. Im Herbst 2012 wurden einige Kräfte der Nyatura in die FARDC integriert, es kam jedoch weiterhin zu Berichten von nicht mit der Regierungsarmee in Verbindung gebrachten Gewaltakten durch die Nyatura.

Die Nyatura gehören aktuell zu der Handvoll größerer (ab Größenordnung 1000 Kämpfer) bewaffneter Gruppen in den Kivu-Provinzen (daneben gibt es Dutzende kleinere). Der Artikel basiert auf keinerlei Sekundärliteratur, da es solche zu dem Thema nicht gibt, da die Gruppe eher jung ist und abseits des Fokus der Medien steht. Die Quellen sind widerspruchsreich. Ich hoffe, der Artikel schafft es trotzdem, aus dieser Ausgangslage heraus, ein differenziertes Bild zu zeichnen. Ich habe systematisch, kaum selektiv abgegrast, was ich zu dem Thema Brauchbares finden konnte. Dementsprechend ist teils ein sehr großes Nebeneinander verschiedener Details entstanden, kein kohärenter Aufsatz – ich denke, das ist der einzige Weg, dem Thema (insb. ohne TF) gerecht zu werden. Die Review ist leider ergebnislos geblieben. Viel Freude beim Lesen des Artikels. --Chricho ¹ ² ³ 02:42, 1. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Aktuelles Thema ist schwierig für eine Auszeichnung a) es gibt keine/kaum wiss. Untersuchungen zu dem Thema, wie du bereits selbst angesprochen hast b) sind Inhalte bei einem aktuellen Thema ständigen Veränderungen unterworfen. Im Artikel selbst wird die Situation Anfang 2013 geschildert. Was nützt es eine Artikelfassung jetzt auszuzeichnen, wenn der Inhalt in acht Wochen ganz anders aussehen kann? Sehe dadurch keine Möglichkeit auf eine Auszeichung. --Armin (Diskussion) 10:14, 1. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

+1 Frisia Orientalis (Diskussion) 13:27, 1. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]
Ist durchaus ein Punkt (wobei die Änderungen nun auch nicht so rasant verlaufen). Erscheint euch das Konzept denn tragfähig? Grüße --Chricho ¹ ² ³ 13:35, 1. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]
Derzeit nicht, ehrlich gesagt. Ein Riesenanteil beruht auf Berichten von Radio Okapi (hat übrigens wie so viele andere Begriffe auch noch einen Rotlink). Es wären unbedingt noch weitere Berichte, bspw. von weiteren (vllt. auch westlichen?) Medien oder NGOs, heranzuziehen. Da es zu den grundlegenden Konflikten in der Region auch ganz sicher wiss. Lit. gibt, sollte diese auch unbedingt eingearbeitet werden. Von einer möglichen Auszeichnung ist er derzeit IMHO noch Meilen entfernt, sorry. Gruß, Frisia Orientalis (Diskussion) 10:29, 3. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]
Nur noch als kleine Ergänzung: Warum wird bei den Einzelnachweisen so viel HERUMGESCHRIEN? ;-) Gruß, Frisia Orientalis (Diskussion) 10:35, 3. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]
MONUSCO SCHREIT GERNE BEI PRESSEMITTEILUNGEN! Vermutlich, weil der Name (MONUSCO) schon – da es ein Akronym ist – geschrien werden muss, da schreit man den Rest gleich auch. ;) Ist aus den Quellen übernommen. Gibt es da in der WP eine Konvention, wie man damit umgeht? Würdest du auf die normale französische Groß-/Kleinschreibung umstellen?
Mit internationalen Medien ist das so eine Sache, ich hab schonmal vor ner Weile systematisch die Seiten der wichtigsten deutsch-, englisch- und französischsprachigen Medien abgesucht und es jetzt nochmal probiert, man findet bei den Zeitungen gar nichts. Bei ein paar Auslandsrundfunksendern habe ich jetzt aber noch etwas gefunden. Von denen wiederum war das meiste schon in anderen angegebenen Quellen detaillierter dargestellt, habe trotzdem welche ergänzt – mehr Quellen schaden nicht. Und bei Voice of America, die ich auch vorher tw. benutzt hatte, habe ich wirklich noch neue Informationen gefunden und eingebaut. Aber das war es dann auch schon so ziemlich. Man kommt um regionale Quellen definitiv nicht herum. Für mehr Vielfalt könnte man wohl eher sorgen, indem man kongolesische und ruandische Presse miteinbezieht (wobei ich weder Suaheli noch etwa Ruanda verstehe, was das dann doch einschränkt). Die ganzen Rotlinks zu Radio Okapi muss man wirklich mal beheben, so oft, wie ich das als Quelle benutze, auch in anderen Artikeln. Ist übrigens ein kongoweiter, von UN-initiierter Radiosender. Radio Okapi liefert in meiner Erfahrung auch bei den Stellen, bei denen die internationale Presse berichtet, präzisere Darstellungen.
NGOs sind eine gute Idee, da hatte ich bislang nicht explizit nach geschaut. Siehe da: Beim Jesuit Refugee Service gibts noch was Neues und bei Oxfam gibt es auch etwas. Bei manchen anderen (Amnesty etwa) dagegen nur so Allgemeinplätze („Wir sind besorgt. ⟨Liste von Milizen⟩, lasst es doch sein.“) An was für NGOs hattest du gedacht? --Chricho ¹ ² ³ 03:53, 4. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel in dieser Version kandidierte erfolglos. --Jbergner (Diskussion) 10:13, 16. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]