Diskussion:Oberflächenfilter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Stefan.Aub in Abschnitt Verschlimmbesserung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Funktion[Quelltext bearbeiten]

Gewebefilter gibt es nicht nur für Rauchgas, sondern auch in vielen anderen Bereichen, sowohl in der Industrie wie in der Abwasserbehandlung.

Hier wird ein absoluter Spezialfall beschrieben, das Einbringen von Aktivkohle ist eher unüblich und keinesfalls notwendig zur Abscheidung von Stäuben. Werde das bei Gelegenheit ändern --Jogy 15:45, 17. Jan. 2007 (CET) Zudem ist die Beschreibung falsch, die Aktivkohle dient nicht der Bindung des Staubes, sondern der von gasförmigen Schadstoffen. --Jogy 15:57, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Flüssigphase[Quelltext bearbeiten]

Das ist jetzt extrem auf die Gasphase fixiert, wäre recht glücklich wenn jemand aus dem Bereicht Fest-Flüssig-Trennung noch die Flüssigphase ergänzen würde. Wir können hier ja dann besprechen, wie wir den Artikel am besten aufbauen. --Jogy 22:52, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Verschleiß oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jogy, ich bin betreffs des zu wechselnden Gewebes geringfügig anderer Meinung ... Ich weiß nun zwar nicht, wo die Nutzungsgrenze des Filtergewebes liegt, die zum Austausch und damit zur Entsorgung führt, allerdings liegen mir praktischerseits fast durchweg mechanische Ausfälle vor, die das Ersetzen einzelner Filterschläuche oder ganzer Kammerbestückungen notwendig machen. Mechanischer Verschleiß liegt doch eigentlich auf der Hand. Die Schläuche bewegen sich im Gasstrom, können mit ihren Böden aneinander reiben (nicht bei allen Konstruktionen werden die Böden fixiert), Fäden der Nähte können aufgehen, abrasive Materialien im Gasstrom wirken auf die Textiloberflächen ein (trotz Gasleit- und Prallblechen), verunreingte oder feuchte Abpulsluft (Mitreißen von eingedrungenen Staubpartikeln) können Filterschläuche und Stützkörbe „zerschießen“, bei horizontaler Montageart der (dann oft ovalen) Filterschläuche wirken auflastende Ablagerungen (hier meist im Zusammenspiel mit feuchter Abpulsluft) und Zusammenbackungen mechanisch mit ihrer Masse auf Schläuche und Stützkörbe ein (bis hin zur völligen Deformation und Zerstörung). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass komplette Kammerbestückungen zumeist aufgrund des mechanischen Ausfalls einzelner Filterschläuche mit der nachfolgenden kompletten Verunreinigung der gesamten Kammer und aller Schläuche nötig sind. Das dürfte zumeist eher eintreten als eine altersentsprechende Zunahme der Partikeldurchlässigkeit oder eine über dem Limit liegende Zunahme des Differenzdrucks. Wie gesagt, ich stütze mich hier auf eigene praktische Erfahrungen mit verschiedenen Filterbauarten häufig vertretener Filterhersteller. Man kann ja über alles reden – oder? Gruß--Ole62 20:06, 31. Mai 2009 (CET)Beantworten

Sorry für die späte Antwort, hatte Deinen Eintrag hier völlig übersehen.
Du brauchst mir nicht zu erklären, was alles passieren kann. Ich arbeite bei einem Medienhersteller und bin dort unter anderem für die Filterschlauchuntersuchungen zuständig. Ich schreibe mehr als 200 Untersuchungsberichte pro Jahr und denke, dass ich doch einen ganz guten Überblick habe. Mechanische Schäden kommen dabei durchaus vor, mindestens ebenso häufig treten jedoch unzulässig hohe Differenzdrücke oder zu hohe Emissionen auf. Dazu kommen dann noch die Fälle, bei denen die mechanische Stabilität zwar durch chemische Degradation des Polymers bereits gelitten hat, aber noch kein mechaniscer Schaden aufgetreten ist. Die Schläuche werden dann vorsichtshalber ausgetauscht - ist das dann auch schon verschlissen? Und bei kaputten Nähten kann übrigens auch nicht von verschlissenem Filtermaterial gesprochen werden - das ist dann durchaus noch völlig in Ordnung.
Den Begriff verschlissen halte ich an der Stelle einfach für falsch. Einen besseren Vorschlag habe ich aber auch nicht wirklich... vielleicht verbraucht? Ist aber auch suboptimal.
Mal abgesehen davon fällt mir grade so auf, dass ich das Filtergewebe an der Stelle ändern muss. Das sind mehrheitlich keine Gewebe sondern Filze, auch wenn Glasgewebe mit ePTFE-Membran in einigen Bereichen eine wichtige Rolle spielen. --Jogy sprich mit mir 01:02, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Definition Oberflächenfiltration und Tiefenfiltration[Quelltext bearbeiten]

Oberflächenfiltration ist das Abscheiden von Feststoffteilchen durch die siebähnliche Wirkung des Filtermittels und des Filterkuchens. Tiefenfiltration ist das Abscheiden von Feststoffteilchen im Inneren des Filtermittels durch molekulare Haftkräfte. Dabei werden auch Teilchen abgeschieden, die kleiner sind als die Porenweite des Filtermittels. Die Tiefenfiltration wird nach Aufbau eines genügend dicken Filterkuchens wirksam. Die Trennwirkung von losen Schüttungen aus Sand, Kies oder Kohle beruht in erster Linie auf der Tiefenfiltration.

Die Definition stammt aus Hemming, Werner und Wagner, Walter. Verfahrenstechnik. Würzburg: Vogel Buchverlag, 2011, S. 58

Zu dem Satz: "Der eigentliche Trenneffekt wird im Gegensatz zum Tiefenfilter nicht durch das Filtermedium hervorgerufen, sondern durch den Filterkuchen, der sich auf dem Filter bildet."

Laut der Definition von Hemming und Wagner hätten sowohl bei der Oberflächenfiltration, als auch bei der Tiefenfiltration Filtermittel und Filterkuchen Einfluss auf die Trennwirkung. Es stimme also nicht, dass bei der Oberflächenfiltration der eigentliche Trenneffekt nicht durch das Filtermedium, sondern ausschließlich durch den Filterkuchen hervorgerufen würde. (nicht signierter Beitrag von 95.90.88.121 (Diskussion) 11:45, 11. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Was die Herren da schreiben ist ja schön und recht, es hat aber leider mit der Realität nicht wirklich viel zu tun. Die scheinen eine Privatdefinition von Oberflächen- und Tiefenfiltration zu verwenden, die ich noch nirgends gesehen hätte. Ich hätte auch keinen beiden Herren je auf irgendeiner Konferenz (Filtech, WFC, Fachausschuss Gasreinigung) noch in einem der VDI Richtlinienausschüsse (VDI 3926 bzw. 3677) getroffen.
Die Definition im Artikel ist korrekt und die der beiden Herren falsch. So einfach ist das und durch ausreichend Literatur belegt. Ich kann das problemlos noch um eine lange Liste an Dissertationen, Fachzeitschriften (peer reviewed!) und Konferenzbeiträge bestätigen. --Jogy sprich mit mir 18:48, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Unterschied zw. OF und Sieb?[Quelltext bearbeiten]

Was ist der Unterschied zwischen einem Oberflächenfilter und einem Sieb?

Ist es evtl., dass man bei einem Sieb am Retentat interessiert ist, d.h. an dem, was zurückbleibt (Bsp. Goldwaschen mit einem Sieb), beim OF dagegen am Permeat, d.h. an dem, was hindurchgeht (Bsp. gefilterte Luft bzw. Wasser)? --Acky69 (Diskussion) 23:37, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Sowohl beim Sieben als auch bei der Oberflächenfiltration kann man am Fluid oder am abgetrennten Stoff interessiert sein - eventuell auch an Beidem. Abscheidemechanismen bei der OF sind u.a. Trägheitskräfte und Sperreffekt (VDI 3677 Blatt 1:2010-11 Filternde Abscheider; Oberflächenfilter (Filtering separators; Surface filters). Beuth Verlag, Berlin. S. 6). Beim Sieben ist die Maschenweite maßgeblich (Siebeffekt). --StAub 18:26, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Verschlimmbesserung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel hat in den ersten Märztagen einige Veränderungen erfahren, die der Vermittlung des Inhalts nicht guttun. Zu nennen wäre unter anderem

  • der Taschenfilter als Unterpunkt der Kuchenfiltration und die
  • Einsortierung allgemeiner Informationen beim Schlauchfilter.

Ich verspüre eine Neigung, den Artikel wieder auf die Version vom 18. September 2018 zurückzusetzen, trotz der vorhandenen Schwächen in dieser Version. --StAub 18:26, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Den Artikel zurücksetzen auf deine letzte Version inkl. der damals vorhandenen, meiner Meinung nach nicht geringen, Schwächen (vor allem die weitgehende Redundanz mit Schlauchfilter, ohne andere Arten von Oberflächenfiltern auch nur zu erwähnen) und damit die zahlreichen, seitdem passierten Bearbeitungen verwerfen, die zu einem großen Teil die erwähnten Schwächen reduziert haben: das wäre kein konstruktives Vorgehen. Konstruktiv wäre es, die im Moment noch vorhandenen, geringen Schwächen, die oben erwähnt sind, weiter zu reduzieren. Das habe ich soeben gemacht. Gibt es sonst noch Punkte, die "der Vermittlung des Inhalts nicht guttun"? Welche sind das konkret? Lass uns sie zusammen beseitigen, aber nicht durch Reverts. --Acky69 (Diskussion) 23:15, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke für das Beheben der größeren Fehler. Neigung bedeutet nicht, dass ich das auch gemacht hätte. Dass durch den Umbau Fehler Verschlechterungen stattgefunden haben ist meiner Ansicht nach nicht zu leugnen.
Ich denke, dass man einige der Informationen, die jetzt noch unter Schlauchfilter stehen, für alle Bauformen gelten. In die Thematik muss ich mich aber wieder einarbeiten. --StAub 10:21, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vorschlag zur Struktur: erst ein Abschnitt "Filtermedien", dann die Ausführungsformen. --StAub 11:03, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten