Diskussion:Offenbarung des Petrus

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Grundlagen für Höllenbild[Quelltext bearbeiten]

Hi. Ich hab mich etwas über diesen Satz gewundert: Die Grundlagen für das theologische Höllenbild im Abendland, das seine "Blütezeit" im Hochmittelalter erlebte, hatten die Theologen Augustinus und Papst Gregor der Große geschaffen. Gibts dafür irgendwelche Belege? Die Grundlagen sind doch aus älteren Traditionen entstanden. Das hier klingt so, als hätten die beiden etwas neues erfunden. lg,-- Trienentier 17:40, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Habe ich entfernt, da kein direkter Zusammenhang zu erkennen war. --Atlan Disk. 00:11, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die unten angegebene Verlinkung funktioniert nicht mehr. Kennt jemand Ersatz?

1.) Die Schrift wird nicht "Offenbarung des Petrus", sondern Petrusevangelium genannt. 2.) Für die Behauptung, dass diese Schrift aus dem Jahr 135 stammt, gibt es a) keine Beweise und werden b) keine Beweise geboten.

212.59.215.148 14:35, 11. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

1.) Es handelt sich bei den von dir genannten um zwei völlig verschiedene Texte. Petrusevangelium ist nicht gleich Petrusoffenbarung.--83.79.155.160 01:19, 28. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Die Datierung der Petrus-Offenbarung beruht auf einer Auslegung:
Der Versuch einer genaueren Datierung auf um 135 oder kurz danach bezieht das Feigenbaumgleichnis in Kap. 2 auf den Juden Bar Kochba. (Hervorhebung von mir)
Das sollte nicht wie eine feststehende Tatsache angeführt werden.
--79.192.168.70 17:49, 12. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Petrus-Offb. im Kanon?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel behauptet, dass sie „zum Kanon der römischen Kirche gehörte“. Aber es ist nicht eindeutig, dass sie jemals irgendwo „zum Kanon“ gehörte. – Die Petrus-Offb. wurde nie ins Lateinische übersetzt – was ja die naheliegende Folge einer kanonischen Anerkennung im lateinischen Westen wäre (und umgekehrt: da sie nicht auf Latein existierte, wurde sie ab etwa 200 n.Chr. im lat. Westen kaum mehr gelesen, da dann dort die Griechisch-Kenntnisse stark abnahmen). D.h. im wohl in der Stadt Rom verfassten Kanon Muratori wird die Petrus-Offb. anerkannt (aber als umstritten bezeichnet), danach – also im 3. und 4.Jh. – spielte sie im lateinisch sprechenden Westen keine wesentliche Rolle mehr. Die Behauptung „in der dritten Synode von Karthago 397 daraus ausgenommen“ klingt so, als ob die Petrus-Offb. bis dahin fester Teil des römischen Kanons gewesen wäre. Das ist irreführend. - Aber, festzuhalten bleibt: Sie war von ca. 150 n.Chr. ab weit verbreitet, vor allem im griechisch sprechenden Osten, und wurde von manchen Kirchenvätern geschätzt (blieb aber, insgesamt gesehen, immer umstritten). -- Graf-Stuhlhofer 12:44, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Da sehe ich keinen großen Widerspruch - im Text steht dass sie "zunächst" zum Kanon gehörte und nachher entfernt wurde. Die lateinische Übersetzung wäre nur dann zustande gekommen, wenn sie im Kanon geblieben wäre. Man kann es ja ein bisschen umformulieren (bei der Synode "nicht in den Kanon aufgenommen", statt entfernt). Scheint ja so, als würdest du dich ganz gut auskennen - dann schreib doch einfach den Text um und mach die entsprechenden Literaturangeben dran. Ich verzichte aufgrund mangelnder Literaturkenntnisse. ;) Gruß, --Trienentier 15:51, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich kann gerne einen neuen Entwurf für diesen Abschnitt (Petrus-Offb. im Kanon) machen. Aber dabei würde der Verweis auf das Buch von le Goff wegfallen, da ich es nicht habe und nicht weiß, was an der angegebenen Stelle genau steht. Deshalb zögerte ich - weil ich den Hinweis auf eine vielleicht wichtige Aussage dieses prominenten französischen Historikers nicht einfach weglassen wollte. -- Graf-Stuhlhofer 16:23, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Link auf den Text fehlt[Quelltext bearbeiten]

Gibts irgendwo eine elektronische Form des Textes? Ein Link darauf wäre schön.--Giftzwerg 88 23:36, 21. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Erste Abbildung falsch[Quelltext bearbeiten]

Die erste Abbildung (aus dem Koptischen Museum in Alt-Kairo) zeigt eine Seite der koptischen Petrusapokalypse aus dem Handschriftenfund von Nag Hammadi (Codex VII). Diese ist nicht mit der griechischen Petrusapokalypse, die der Artikel behandelt, identisch (auch keine koptische Übersetzung dieses Textes), sondern eine eigenständige, judenchristlich-gnostische Schrift, in der es vor allem um die Interpretation der Passion Jesu geht. Der hiesige Artikel behandelt die Fundumstände bzw. Überlieferungsverhältnisse der griechischen Petrusapokalypse nur unzureichend, sonst wäre das Missgeschick mit der falschen Abbildung wohl gar nicht passiert.