Diskussion:Oktoberreformen

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Betr. "Waffenstillstand ... für den aber nach dem 14-Punkte-Programm des US-Präsidenten Woodrow Wilson eine demokratisch legitimierte Regierung Voraussetzung war."

Ist dass etwa noch ein Überbleibsel der "Dolchstoss Legende"? Im 14-Punkte-Programm (d.h. Wilson's Rede von 8 Januar 1918, auf die im Artikel verwiesen wird) sagt Wilson ausdrücklich, im Gegenteil zur obigen Behauptung: "Neither do we presume to suggest to her any alteration or modification of her institutions. But it is necessary, we must frankly say, and necessary as a preliminary to any intelligent dealings with her on our part, that we should know whom her spokesmen speak for when they speak to us, whether for the Reichstag majority or for the military party and the men whose creed is imperial domination." Also wurde die Regierungswechsel als Vorbedingung für einen Waffenstillstand wenigstens in den 14 Punkten nicht von der Entente verlangt.

Ich bin der Meinung, zumindest irgendwo mal gelesen zu haben, dass Wilson eine Demokratisierung forderte. Da ich das momentan aber nicht finde hab ich den Teil etwas geändert.--G 22:20, 24. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Sie haben recht (oder wird in Wikipedia gedutzt? -- ich bin ziemlicher Neuling): Laut Deutsches Historisches Museum (http://www.dhm.de/lemo/html/wk1/kriegsverlauf/verhandlung/index.html), bekamen die Deutschen als Antwort auf ihren Waffenstillstandsangebot vom 04.10.1918 zunächst drei Noten von Wilson (8.10.1918, 12.10.1918, 23.10.1918) die als Vorbedingungen für weitere Verhandlungen verlangten: 1) Räumung der besetzten Gebiete; 2) Einstellung des U-Boot Kriegs; 3) Parliamentisierung und Machtbeschränkung der Fürsten und Militärs. Nur stand das nicht in der 14-Punkte Rede: Danke für die Korrigierung des Artikeltexts! Ludwig X 18:15, 26. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Danke für die Informationen, ich hatte mir schon gedacht, dass es etwas in die Richtung war. Normalerweise wird in Wikipedia geduzt.--G 18:05, 27. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Inhalt zuviel Vorgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Leider behandelt der Artikel sehr stark die Vorgeschichte, doch die eigentlichen Reformen kommen recht kurz vor. Ich überlege mir, demnächst hier das Verhältnis umzukehren. Z. (Diskussion) 23:41, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

@Volkes Stimme:, danke für die Mithilfe. Vorgeschichte und Novemberrevolution sollten wirklich kurz und knapp und stark auf die Oktoberreformen ausgerichtet dargestellt sein, sonst wird es für den Leser zu viel. Ziko (Diskussion) 11:33, 29. Okt. 2018 (CET)[Beantworten]

Frage bzgl. der verzögerten Veröffentlichung des kaiserlichen Erlasses[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: "Kaiser Wilhelm II. wollte gleich am 28. Oktober durch einen kaiserlichen Erlass den Reformgesetzen seinen eigenen Sinn mitgeben. Durch die Übertragung grundlegender Rechte vom Kaiser an das Volk sei eine Verfassungsepoche abgeschlossen, die dem Volk große Leistungen etwa in den vier Kriegsjahren ermöglicht habe. Der Kaiser trete den Beschlüssen des Reichstags bei. Der Reichskanzler aber verzögerte die Veröffentlichung, sodass die Erklärungen Wilhelms keine Wirkung auf die Öffentlichkeit entfalten konnten." Das macht neugierig. Mir kommen dazu zwei Fragen: Wann, wenn überhaupt, wurde dieser zusätzliche kaiserliche Erlass denn veröffentlicht? Und gibt es irgendwelche Erkenntnisse dazu, ob der Kaiser noch versuchte, Druck in Richtung der Veröffentlichung seines Erlasses auszuüben, bevor er am 29. Oktober floh? Grüße --Carolin 22:52, 22. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]