Diskussion:Oktoberstreiks 1950

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Martin Mair in Abschnitt Hetzartikel
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der artikel ist ziemicher müll. selbst der ögb hat im heurigen herbst seine position zum oktoberstreik überarbeitet und die putschthese widerlegt! die streiks gingen außerdem nicht von usia-betrieben aus, sondern von den großbetrieben in linz. hört doch endlich mit dieser grenzdebilen kommunistenverschwörung und ich wäre auch nicht stolz auf die entsendung der olah'schen schlägertrupps, die nachweislich aus cia-geldern bezahlt wurden! eben jener olah hat mit diesen truppen auch 1964 den sturm auf die ögb-zentrale organisiert.

DIE ÜBERARBEITUNG DIESES ARTIKELS IST DRINGEND ANZURATEN! (nicht signierter Beitrag von 90.146.222.183 (Diskussion) 15:03, 2. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Der folgende Satz hindert meiner Meinung nach einen neutralen Artikel: "In Wirklichkeit versuchten einige in der KPÖ die Macht nach Beispielen in anderen osteuropäischen Nachbarländern zu übernehmen." Die Mehrheit der Historiker vertritt die Putschtheorie heute nicht mehr, deswegen kann unmöglich "in Wirklichkeit" verwendet werden.--Theltalpha 15:28, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Dies war eine Aussage der Witwe Johann Koplenigs dem damaligen Obmann der KPÖ, im Fernsehen vor einigen Wochen im ORF

Trotz dieser privaten Aussage sollte meiner Meinung nach nicht "in Wirklichkeit" stehen bleiben.--Theltalpha 20:48, 15. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Kannst du dir das einmal anschauen, ob das neutraler klingt. --grußK@rl 13:42, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ja, ich habe die Neutralitätswarnung entfernt. Danke. --Theltalpha 19:22, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Bitte den Text um den Umstand ergänzen,dass der Streik zwar von den USIA BR getragen wurde, die USIA Betriebe aber erst in der allerletzten Phase selbst bestreikt wurden! (vgl. M Rauchensteiner, die Zwei ) 194.29.99.50 11:03, 20. Jun 2006 (CEST)

Ich hab einmal ein paar der wichtigsten Ereignisse in Oberösterreich dazugschrieben, denn da hat der Streik sogar angefangen. Wie man das zum einem schlüssigen ganzen Artikel zusammenfügen kann, müssen wir noch diskutieren. --El bes 06:03, 19. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kein Putschversuch?[Quelltext bearbeiten]

Also wenn ich den Satz "Aber es war auch das Ziel, das Bundeskanzleramt zu stürmen und die damalige Regierung unter Leopold Figl zu stürzen" lese, klingt das für mich schon (auch) nach einem Putschversuch. Ist das nicht ein Widerspruch zum Rest des Artikels? --Der Polizist 08:11, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe folgenden Absatz ersatzlos gestrichen: "Aber es war auch das Ziel, das Bundeskanzleramt zu stürmen und die damalige Regierung unter Leopold Figl zu stürzen. Nur hier schritt die Exekutive gleich ein und schützte das Bundeskanzleramt, um einen Anschlag auf den Bundeskanzler, ähnlich jenem gegen Dollfuß, zu verhindern." Die besagte Demonstration hat zwar einige Polizeisperren durchbrochen, aber zu keinem Zeitpunkt war an diesem Dienstag den 26. Sept. 1950 das Ziel etwas anderes, als eine Delegation der Streikenden ins Bundeskanzleramt zu bringen. Als die Demonstration direkt vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplat stand, waren im Hof des Bundeskanzleramtes noch 400 Polizisten. Der damalige Innenminister Helmer rief die Amerikanischen Besatzungstruppen an, um Hilfe zu erhalten. Die Amerikaner boten auch sofort an die Demonstration von ca. 15000 Streikenden zu zerschlagen. Dies wurde dann jedoch vom amtierenden Polizeipräsidenten Wiens (Josef Holaubek) verhindert. Die Demonstration zog nach einigen Reden von selbst ab. All dies ist in Niederschriften von damals (Polizeiprotokolle, KPÖ-Material, Tageszeitungen usw.) zu lesen. Der Hinweis auf den Austrofaschisten Dollfuß, aus dem Jahre 1934, scheint mir reine Stimmungsmache zu sein, und hat nichts mit dem Oktoberstreik zu tun. 78.142.165.158 04:05, 5. Mar 2010 (CET)


Ob dies das Ziel des Oktoberstreiks war, das ist ja genau die Frage. Als Putschversuch wurde es vor allem von der SPÖ und ÖVP tituliert, obwohl es den Streikenden hauptsächlich um höhere Löhne gegangen ist und um eine unabhängige Gewerkschaft. Wie gesagt, die moderne Geschichtsforschung bezeichnet es nicht mehr als Putschversuch. Vor allem war der Streik ja keine durchorganisierte Angelegenheit die nur von der KPÖ und den Kommunisten nahestehenden Gewerkschaftern ausgegangen ist, sondern es waren genau so auch VdU-Anhänger dabei, und denen kann man wohl nicht unterstellen, dass sie für die Sowjets gearbeitet haben. Ausserdem sieht man den Franz Olah heute in einem anderen Licht, ich sage nur Gladio und Österreichischer Wandersport- und Geselligkeitsverein (OWSGV). --El bes 08:48, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Nun gut, es mag nicht das ursprüngliche Ziel dieser Streiks gewesen sein, aber wenn sich im Rahmen einer Streikbewegung eine potentielle Putschistengruppe herausbildet, finde ich schon, dass das mehr als einen Nebensatz wert ist... --Der Polizist 15:12, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Such eine gute wissenschaftliche Quelle und fass dann zusammen, was dort steht! --El bes 16:16, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde der Artikel braucht generell eine zuverlässige unabhänige Quelle. Scheint so als würde im Artikel vornehmlich der Standpunkt der KPÖ dargestellt werden, die Links zur selbigen oder nahestehenden Seiten machen den Gesamteindruck auch nicht neutraler.--62.47.145.199 05:11, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Naja, das was ich dazu geschrieben habe stammt aus der Oberösterreichischen Landeschronik und ist deshalb nicht gerade der KPÖ-Standpunkt, sonder eher der historische Common Sense, der sogar von der in OÖ schon seit immer regierenden ÖVP vertreten wird. Sonst würd das dort so nicht drin stehen. --El bes 05:29, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich melde mich hier einmal als Zeitzeuge zu Wort. Mein früh verstorbener Schulfreund Michael Totz hat mir erzählt, in der KPÖ habe man sich laut seinem Vater im Okober 1950 in fataler Fehleinschätzung der Lage "schon die zu erwartenden Ministerämter verteilt". Walter Totz, trotz Behinderung durch Kinderlähmung ein führender Manager eines USIA-Betriebes (ich glaube der Vöslauer Kammgarn), dürfte dabei in die engere Wahl gekommen sein. Ich habe später im persönlichen Gespräch mit dem greisen Viktor Matejka die Frage aufgeworfen, wie es zu einer solchen Fehleinschätzung habe kommen könnnen. Matejka hat daraufhin angedeutet, es habe "Kommunikationsprobleme" zwischen Moskau und der Wiener KP-Führung gegeben, mit andereen Worten, Stalin dürfte seine Wiener Genossen als Bauernopfer verwendet und, wie man so sagt, "blöd sterben haben lassen". Eine Machtübernahme der KP in Ostösterreich nach Vorbild Tschechoslowakei wäre ja auch gar nicht in seinem weltpolitischn Interesse gewesen, da dann Westösterreich früh und permanent militärisch in die westliche Allianz integriert worden wäre.

Die Situation ist also komplexer als gemeinhin dargestellt. Ungeachtet der vorherrschenden Konvention der österreichischen Zeithistoriker: "kein Putsch" gab es offensichtich subjektive Putschhoffnungen in der KPÖ, die aber von Moskau desavouiert wurden. (So auch Hilde Koplenig)

Hier dürfte aber auch der tiefere Grund für die nach den Oktoberstreiks 1950 einsetzende massive kulturelle Ausgrenzung der KP und ihrer Intellektuellen speziell seitens der Wiener Sozialdemokratie liegen. Niemand ist leichter zu verachten als der gescheiterte Putschist, und während vor 1950 um die brillantesten der KP-Leute (etwa Ernst Fischer) seitens der Sozialdemokratie noch geworben wurde, wurden sie nach 1950 einfach boykottiert und mussten ab 1956 (Ungarnaufstand) individuell zu Kreuze kriechen. Robert Schediwy 09:52, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Zu Oktoberstreick 1950 siehe auch das Heft von Hans Prader: "Die Angst der Gewerkschaft vor`m Klassenkampf"; In Sachen; Eigentümer, Herausgeber und Verleger:Arbeitsgemeinschaft für Sozialwissenschaftliche Publizistik; für den Inhalt verantwortlich:Dr. Eva Kreisky; 1050 Wien, Castelligasse 5;1975; Verwaltung der Zeitschrift: 1170 Wien, Taubergasse 15; Das ist eine ernste sozialwissenschaftliche Arbeit darüber.

Werner Lang: (nicht signierter Beitrag von 86.33.169.61 (Diskussion | Beiträge) 22:56, 13. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Englischer Artikel[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte darauf hinweisen, dass der englische Artikel zu dem Thema ziemlich umfangreich ist und auch einige Informationen enthält, die hier nicht auftauchen. Unsere Experten hier sollten sich das einmal anschaun. --El bes 03:08, 3. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Noch was. Die Presse schreibt zum Jahrestag Herbst 1950: „Franz Olahs Terror-Banden ...“ Stehen ein paar interessante Details drinnen. --El bes 06:08, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Und noch was: syndikalismus.tk - Zum Oktoberstreik von 1950 in Österreich ist zwar nicht NPOV aber enthält einige Details, auch zum Quervergleich mit dem Presse-Artikel geeignet. --El bes 06:30, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hetzartikel[Quelltext bearbeiten]

Dieser WikiPedia Eintrag liest sich eher wie ein antikommunistischer Hetzartikel als wie eine halbwegs objektive Darstellung und verletzt somit die Richtlinien von WikiPedia. Bei umstrittenen Themen sollten die verschiedenen Standpunkten wenigstens halbwegs gleich zu Wort kommen. Das gebietet die intellektuelle Redlichkeit.

Das ist eben das Problem wie FakePedia, dass jene, die einen Artikel erstellen, die absolute Kotrolle haben und den Inhalt diktratorisch bestimmen. Darum sind ja in der deutschen FakePedia ja auch immer weniger ehrenamtliche RedakteurInnen tätig, weil sich diesen Kampf kein vernünftiger Mensch auf Dauer antut ...

So sind "zufälligerweise" Artikel über die Monarchie in der Hand von Monarchisten die natürlich keine Kritik auch an Kronprinz bzw. Kaiser Karl, der für den Giftgaseinsatz im Erste Weltkrieg mitverantwortlich ist, möglich usw. usw.

Und beim Artikel über das AMS zum Beispiel ist natürlich auch nur geschönte Information zu finden.

Einfach übel, wie absolutistisch sich hier bei diesem Artikel (Un)SozialdemokratInnen aufführen! (nicht signierter Beitrag von Martin Mair (Diskussion | Beiträge) 12:06, 6. Dez. 2015 (CET))Beantworten