Diskussion:Onno Klopp

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Rabanus Flavus in Abschnitt "großdeutsch-katholisch"?
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"postum erstellt"?[Quelltext bearbeiten]

"Sechs Jahre lang, von 1876 bis 1882, unterrichtete er dort den Thronfolger Franz Ferdinand in Geschichte. Dessen Mitschriften wurden 1912 postum unter dem Titel „Politische Geschichte Europas“ veröffentlicht." - Da stimmt was nicht: Franz Ferdinand starb bekanntlich im Juni 1914 (seine Ermordung löste den 1.Weltkrieg aus). Dann kann aber 1912 -zwei Jahre vor seinem Tode - nichts postum erschienen sein.

Im übrigen ist interessant, wie Th.Fontane die Rolle Klopps im 66er-Krieg beschreibt: "Am 25.Juni .... erschien am Bahnhofe (erg.: in Bamberg, wo das bair. Hauptquartier stand) der bekannte hannöversche Historiograph Onno Klopp, um im Auftrag seines Königs die bairische Hülfe nachzusuchen. Die Person zu dieser delikaten Mission war nicht glücklich gewählt; er wußte sich kaum zu legitimieren, sicherlich (zum Überfluß)repräsentierte er schlecht. Ein Offizier aus dem (erg.: bairischen) Stabe schreibt: "Ein unansehnliches Männchen erschien, Herr Onno Klopp, der vorgab, bestimmte Nachrichten vom hannöverschen Korps zu bringen. Er wußte sich jedoch nicht geltend zu machen und auf ihn allein fällt der Vorwurf zurück, daß Prinz Karl seinen wichtigen Mittheilungen nicht die gehörige Aufmerksamkeit geschenkt habe." (Th.Fontane, der deutsche Krieg von 1866 Bd.2, Berlin 1871, Repr-1979, S.57)--Automobilia8545 (Diskussion) 08:34, 25. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"großdeutsch-katholisch"?[Quelltext bearbeiten]

Die „großdeutsche Lösung“ der Nationalstaatsfrage wurde keineswegs nur von katholischer Seite, sondern (bis 1866) konfessionsunabhängig von vielen favorisiert. Katholisch war daran allenfalls, dass der Kaiser dann wahrscheinlich (wieder) ein Habsburger und damit katholisch gewesen wäre. --Rabanus Flavus (Diskussion) 12:41, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten