Diskussion:Orgeln der Jakobikirche (Lübeck)
Und was ist mit der relativ jungen Orgel im südlichen Schiff mit dem modernen Prospekt? (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:66:882D:9701:211E:D55B:4931:BA0 (Diskussion | Beiträge) 23:31, 13. Jun. 2015 (CEST))
- Das dürfte eine Kemper-Orgel von 1970 sein. Der Prospekt hat drei Pfeifenfelder in Form von Trapezen, die nach rechts aufsteigen. Darüber hinaus besitzt die Jakobikirche diese Orgel. Das ist die ehemalige Hausorgel von Hugo Distler, die Paul Ott 1938 gebaut hat, die 1992 restauriert wurde und nun im "Distler-Saal" steht. --Wikiwal (Diskussion) 00:55, 14. Jun. 2015 (CEST)
- Ich habe etwas ergänzt, aber kein Bild der Kemper-Orgel gefunden. --Wikiwal (Diskussion) 23:21, 14. Jun. 2015 (CEST)
Ich habe die besagte Kemper-Orgel um 1977 einmal fotografiert und könnte dies Abbildung in digitalisierter Form beisteuern. Die Frage ist nur: wie? --2003:CD:E70E:6201:3877:CC89:6EEC:890C 23:41, 17. Mai 2018 (CEST) Yeni Cifci
- Die Kemper-Orgel ist nicht mehr da. --Wikiwal (Diskussion) 14:47, 1. Jun. 2018 (CEST)
Von gewissem Interesse dürfte auch sein, wie die Disposition der Kleinen Orgel zu Zeiten von Hugo Distler ausgesehen hat. Sie ist mitgeteilt im Anhang zur Ausgabe von Distlers Orgelpartita "Nun komm, der Heiden Heiland" op.8/1 (Bärenreiter):
Hw: Prinzipal 16´ Rp: Gedackt 8´ Bw: Gedackt 8´ Ped: Subbaß 16´ Tremulant durch alle Werke Oktave 8´ Quintatön 8´ Quintatön 4´ Spielpfeifenbaß 8´ 2 Sperrventile Oktave 4´ Hohlflöte 4´ Waldflöte 2´ Spielpfeifenbaß 4´ Manualumfang: C, F,Fis, G-c3 Oktave 2´ Prinzipal 4´ Zimbel Posaune 16´ Pedalumfang: C,D (als Obertaste),E, F-d1 Spielpfeife 8´ Oktave 2´ Schalmei 8´ Trommet 8´ Flöte 8´ Scharf Regal 8´ Trommet 4´ Trommet 8´ Trechterregal 8´ Mixtur Krummhorn 8´ (Lautstäke durch Jalousietüren zu regulieren)
War dies die gleiche Disposition, als Helmut Walcha 1947 einen Teil von Bachs Orgelwerken dort einspielte? Wer weiß darüber etwas? - Übrigens zeigen Vorkriegsaufnahmen dieser Orgel über dem Mittelteil des Prospekts noch weitere Pfeifenfelder, die später beseitigt wurden. Ich nehme an, dass es sich um Blindfelder gehandelt hat, die irgendwann angebracht wurden, um den Mittelprospekt in der Höhe den beiden Seitenfeldern anzugleichen. Eine solche Abbildung befindet sich z.B. in: Walter Haake, Orgeln, Königstein im Taunus o.J.(Langewiesche-Büherei), S. 10. --2003:CD:E70E:6201:454D:992F:F565:247 17:16, 24. Mai 2018 (CEST) Yeni Cifci