Diskussion:Osterholzer Friedhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 77.3.87.105 in Abschnitt Ehrenanlagen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ehrenanlagen[Quelltext bearbeiten]

Bei den Ehrenanlagen fehlen Angaben zur Belegung, z. B. Anzahl der Beigesetzten. (Bei der KZ-Opferanlage waren es 1.367, davon nur ungefähr die Hälfte namentlich bekannt, bei den Bombentoten 1521 Personen auf 569 Grabsteinen, Anzahl der deutschen Gefallenen 780 Personen auf 593 Grabsteinen. Gestaltung der KZ-Opferanlage - länglicher Grabhügel, 20(?) m lang und ca. 3 m breit - läßt darunter Massengrab vermuten (rund 20 Leichen pro Quadratmeter). Zitat aus grabsteine.genealogy.net: "1.367 Tote, 750 von ihnen in Urnen, sind in diesem Ehrenhügel beigesetzt. Die Namen auf den Steintafeln gehören zu von Rotarmisten, Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen.") Frage einer archäologischen/forensischen Untersuchung ist offen: Mit damaligen Mitteln war eine Identifizierung der Toten wahrscheinlich nicht möglich, mit heutigen DNA-Tests, soweit nicht kremiert, aber schon: Theoretisch könnten somit zahlreiche Schicksale bisher nur als vermißt gemeldeter Personen aufgeklärt werden. Ginge natürlich mit erheblichem Aufwand und massiver Störung der Totenruhe einher. (Wahrscheinlich sind die Namen zu den Urnen bekannt: Deren Asche wurde heimlich von den Beschäftigten im Krematorium Reinsberg aufbewahrt. Ob die Unbekannten auch kremiert wurden, weiß ich nicht, ist a.a.O. nicht erwähnt. Andererseits: Die Anlage wurde erst 1947 angelegt - wie hätten denn Leichen dorthin verbracht werden sollen? Vermutlich existiert also kein DNA-Material dort.) Die Bombenopferanlage kam mir im Verhältnis zur Belegungszahl auch eher klein vor. Die Beschriftungen der Steine sind relativ schlecht lesbar: Flache Reliefschrift, verschmutzt/bemoost. Ich nehme an, daß die Textinhalte aber irgendwo katalogisiert sind. Gibt es Links zu Detailangaben (Abmessungen, Gestaltung)? Z. B. befinden sich bei den Soldatengräbern sieben aufgerichtete Steinkreuze mit rund 1,5 m Höhe, in der Form angelehnt an das "Eiserne Kreuz", in zwei Gruppen - sind im Artikel nicht beschrieben. An den Ehrenanlagen finden auch heute noch Ehrungen mit Ablage von Kränzen und Blumenschmuck, erst kürzlich anläßlich des Jahrestags des Kriegsendes durch die Russische Föderation bzw. deren Generalkonsulat, statt - könnte auch erwähnt werden. --77.3.87.105 02:32, 24. Mai 2020 (CEST)Beantworten