Diskussion:Otto Dickel

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Assayer in Abschnitt Dickel ein "Philosoph"?
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Materialhinweis[Quelltext bearbeiten]

  • Hitler... „hat behauptet, [...] sich unmittelbar nach Erscheinen im Jahr 1921 auf die Arbeit Otto Dickels gestürzt habe, des Rivalen im völkischen Lager, der ein 320 Seiten umfassendes mystisches Traktat „Die Auferstehung des Abendlandes“ verfasst hatte. Hitler las den Versuch, Spenglers Pessimismus auf den Kopf zu stellen, mit der Absicht, das Werk zu bekämpfen.“ = S. 205 mit Anm. 135 Beleg bei Hanfstaengel
  • „Dr. [sic!] Otto Dickel ... wirbelte mit dem Buch „Die Auferstehung des Abendlandes“ in der völkischen Szene Staub auf. Dickels mystisches, völkisches Philosophieren entsprach überhaupt nicht Hitlers Stil. Doch fraglos hatten einige der Ideen Dickels wie der Aufbau einer „klassenlosen Gemeinschaft“ durch nationale „Erneuerung“ und die Bekämpfung der „Judenherrschaft“ durch den Kampf gegen die „Zinsknechtschaft“ Ähnlichkeiten mit denen der NSDAP und der DSP. Auch trat Dickel kaum weniger als Hitler mit der Überzeugungskraft eines Missionars auf und war überdies ein dynamischer und volkstümlicher Redner. [...] Die Führung der NSDAP drückte ihre Freude aus, einen zweiten „volkstümlichen u. ausgezeichneten Redner“ begrüßen zu können.“ (Seite 210)
  • Weiter Inhaltsangabe mit Zitaten: Vor Fusionsgesprächen drohte Hitler „außer sich vor Wut“, er werden für einen Fusionsstopp sorgen. Dickel machte Verbesserungsvorschläge für das NSDAP-Programm, „Was zahlreiche Ausbrüche Hitlers provozierte, bevor er [...] aus dem Raum stürmte.“ – „Peinlich berührt von seinem [Hitlers] Verhalten, beeindruckte sie [die Kollegen], was Dickel zu bieten hatte.“ ... (210) „Alle waren von der Ergänzungsbedürftigkeit des Parteiprogramms überzeugt....Sie kamen überein, Dickels Vorschläge mit nach München zu nehmen und sie dem vollständigen Parteiausschuss vorzulegen. Am 11. Juli [1921] gab Hitler voll Ärger und Verdruss seinen Rückzug aus der Partei bekannt.“ S. 211
  • Intervention durch Dietrich Eckert und Drexler. Alle Forderungen Hitlers angenommen... „bekundete der Parteiausschuss die Bereitschaft, ihm in Anerkennung seines „ungeheuren Wissens“ der Verdienste für die Bewegung und seine „seltene Rednergabe“ „diktatorische Machtbefugnisse einzuräumen“. Hitler jetzt Parteivorsitz, 26. Juli 1921 neu als Mitglied NR. 3.680 eingetreten. Die Führer-Partei „war nicht dank wohlüberlegten Taktierens zustande gekommen, vielmehr das Ergebnis Hitlers Reaktion auf Ereignisse, die seiner Kontrolle entglitten waren.“ S. 213 -Holgerjan 16:47, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Richard J. Evans: Das dritte Reich. Aufstieg. Band 1. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2004, ISBN 3-421-05652-8, S. 268
die Parteifusion diskutiert, "wobei diesmal noch eine drite antisemitische Kleinpartei im Gespräch war, die ihren Sitz in Augsburg hatte.[...] Da Hitler die NSDAP [besser: die Ortsgruppen von Nürnberg und Augsburg /s. Kershaw S. 210] nicht daran hindern konnte, Dickels Plan zu einer Fusion zu einem "Abendländischen Bund" (benannt nach Dickels mystifizierens-rassistischer Schrift Die Auferstehung des Abendlandes) zu befürworten, bekam er einen Tobsuchtsanfall ..." S. 268)

Dickels Ende[Quelltext bearbeiten]

In der Augsburger Ausstellung zur "Nationalsozialistischen Machtergreifung" wird sein Sterbeort mit "Reutlingen" angegeben. Sein Selbstmord sei im Zusammenhang mit einer drohenden erneuten Verhaftung geschehen. Es wäre ergründenswert, inwieweit er - ein doch schon etwas älterer Herr - im Widerstand tätig gewesen sein soll. --Mistaby 15:57, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hitlers Austritt aus der NSDAP 1921[Quelltext bearbeiten]

Davon lese ich hier zum ersten Mal. Der Absatz wurde belegt mit forum solidarisches und friedliches Augsburg. Dort ist aber nix zu Hitler oder Dickel zu finden. Auch in den Artikeln Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Deutsche Arbeiterpartei oder Adolf Hitler finde ich nix. Die falsche Belegstelle wurde also entfernt und der Artikel mit der Vorlage:Belege fehlen versehen ([1]). Gruß, --Asthma und Co. 08:56, 3. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Dickel ein "Philosoph"?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Beleg, d. h. geeignete Sekundärliteratur, die Otto Dickel als "Philosophen" tituliert?--Assayer (Diskussion) 16:56, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Natürlich!--Organisation Consul 14:58, 8. Aug. 2013 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Braunschweig MD (Diskussion | Beiträge) )

"Philosoph" ist zweifellos unpassend; mit der Beschränkung auf "Turnlehrer und Studienrat" bin ich allerdings auch nicht ganz glücklich, da sein öffentliches In-Erscheinung-Treten ja nicht auf diesen Gebieten lag. --Amberg (Diskussion) 22:30, 5. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Der Turnlehrer ist entbehrlich; als Studienrat (oder auch: Lehrer) und Agitator wird er in der Seklit bezeichnet.--Assayer (Diskussion) 00:13, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten