Diskussion:Otto Gerdes

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Wurl-Berlin in Abschnitt Ehrenorden
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OTTO GERDES Er studierte an der Musikhochschule Köln. Mitte 1946 gründete Otto Gerdes in Köln ein Tanzorchester, bestehend aus 15 Musikern, das dann als "Kölner Rundfunk-Tanzorchester" dem NWDR Köln zur Verfügung stand, der damals Nebenstelle des in Hamburg residierenden NWDR war und eine einzige Mittelwelle betrieb. Da den zuständigen Stellen im NWDR Köln offenbar die flotte Musik dieser Band nicht zusagte, wurde das Orchester im Herbst 1947 aufgelöst. Otto Gerdes nahm die Chance war, beim Sender Koblenz des im Aufbau befindlichen Südwestfunks (SWF) die Dirigentenstelle des Unterhaltungsorchesters zu übernehmen. Infolge des Umzugs der Landesregierung von Rheinland-Pfalz von Koblenz nach Mainz ergaben sich beim Sender Koblenz ebenfalls Umstellungen. Otto Gerdes übernahm später Dirigate bei anderen Orchestern, nun aber im Gegensatz zur Kölner Tätigkeit immer im E-Bereich, also der sogenannten "ernsten" Musik. Er war als Dirigent, Produzent und künstlerischer Leiter bei Opernhäusern in Berlin und München tätig, ging dann 1956 in gleicher Eigenschaft zur Deutschen Grammophon. So erschien eine Aufnahme von Wagners Tannhäuser aus 1968/1969 im Jahr 2002 neu als Gesamtaufnahme auf 3 CDs. Der Musikkritiker Norman Lebrecht berichtet in einem seiner Bücher, Otto Gerdes sei aus den Diensten der Plattenfirma entlassen worden, kurz nachdem er morgens Maestro Herbert von Karajan jovial mit "Herr Kollege" begrüßt habe. Mit den Rundfunk-Sinfonieorchestern Berlin und Leipzig spielte er für das ostdeutsche Label Eterna verschiedene Titel ein und war dem Vernehmen nach auch für die tschechische Supraphon tätig. Otto Gerdes erhielt im Jahre 2001 posthum den Ehrenorden der freien Musiker-Loge Baden-Baden für sein Lebenswerk. (nicht signierter Beitrag von 92.73.118.181 (Diskussion | Beiträge) 19:27, 2. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

In den Artikel müssten einige Zeilen über Otto Gerdes' Frau, Prof. Margot Gerdes (*11.01.1920 in Tilsit - 5.05.2008 in München; geb. Janz), eingefügt werden. Margot Gerdes sang zu Beginn ihrer (kurzen) Karriere am Kölner Opernhaus. Erster Kapellmeister und späterer GMD war damals Günter Wand (1912-2002). Nach ihrer Scheidung von Otto Gerdes ("wegen einer anderen Blonden, aber natürlich jüngeren", Zitat M. G.) kam Margot Gerdes Ende der sechziger Jahre als Gesangsprofessorin an die Münchner Musikhochschule. Sie war die graue Eminenz, Marianne Schech (1914-1999) das Aushängeschild, Hanno Blaschke (*1927) und Hertha Töpper (*1924) zählten zu ihren Kollegen. In ihrem kleinen, akustisch extrem trockenen Studio in der Baumstraße (im Gärtnerplatzviertel) unterrichtete sie konsequent und manchmal sehr hart im Ton: "Was ich Sie lehre, haben Sie wörtlich zu nehmen. Wenn Sie das nicht wollen, gehen Sie besser nach Hause und singen Löns-Lieder" (Zitat M. G.). Später bekannt gewordene und weniger begabte Gesangsstudierende ließen sich auf Prof. Gerdes ein, viele nehmen in ihrer Sänger-Vita heute noch Rekurs auf sie, einige trugen ihr die Schärfe im Unterrichtsmodus nach. Sei's drum: Sie war eine prägende Persönlichkeit. [Max Lembeck] (nicht signierter Beitrag von 89.204.138.78 (Diskussion) 01:30, 30. Jul 2015 (CEST))

Margot Gerdes[Quelltext bearbeiten]

Margot Janz (später: Gerdes-Janz) begann ihre Theaterlaufbahn am Kölner Opernhaus. Aus ihrer Studienzeit an der Kölner Musikhochschule kannte Margot Janz den jungen Komponisten Bernd Alois Zimmermann (1918-1970). Er begleitete die fast gleichaltrige Sängerin, damals noch im Mezzofach zu Hause, bei der Uraufführung seiner Drei geistliche[n] Lieder im Großen Saal des Volksgartens in Bad Godesberg (03.11.1946). Anfang der fünfziger Jahre wagte Margot Janz den Sprung ins Sopranfach. Einige Operettenquerschnitte (Gräfin Mariza, Hoffmanns Erzählungen) nahm sie mit Otto Dobrindt (1886-1963) und dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Leipzig auf; für die Fledermaus, in der M. Janz die Rosalinde sang, war 1955 das DEFA-Sinfonieorchester (das Filmorchester der DDR) verpflichtet worden. Die Einspielung von Elisabeths Hallenarie und Gebet mit Franz Konwitschny und dem Gewandhausorchester 1956 (?) bei Eterna bedeutete wohl einen Höhepunkt ihrer kurzen Karriere als Sängerin. (Ein Exemplar der Schallplatte liegt in der Sächsischen Landes - Staats- und Univ. Bibliothek Dresden). Max Lembeck (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.32 (Diskussion) 00:19, 22. Dez. 2015 (CET))Beantworten

Ehrenorden[Quelltext bearbeiten]

Gerdes erhielt im Jahre 2001 posthum den Ehrenorden der freien Musiker-Loge Baden-Baden für sein Lebenswerk: hierfür fehlt eine Quellenangabe. Zudem finde ich keinen Hinweis auf eine freie Musiker-Loge Baden-Baden und deren Kompetenzen. Zudem: war Gerdes früher dort Mitglied?? --Wurl-Berlin (Diskussion) 23:11, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Habe den Hinweis entfernt, bis Quellenangabe usw. vorliegt--Wurl-Berlin (Diskussion) 00:32, 1. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ausbildung[Quelltext bearbeiten]

In einigen Quellen (Holmes, englische Wikipedia) findet sich der Hinweis auf Hermann Abendroth als Lehrer von Gerdes. Nun war Abendroth zwar lange Jahre an der Kölner Musikhochschule tätig, hat sie aber bereits 1934 auf Druck der Nazis verlassen. Somit dürfte Abendroth als Lehrer von Gerdes (Jahrgang 1920) ausscheiden, es sei denn Gerdes hat bei ihm in den 1940er Jahren in Leipzig oder Weimar Privatstunden genommen, wofür sich kein Nachweis findet. --Wurl-Berlin (Diskussion) 23:49, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten