Diskussion:Pütt

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Weetwat in Abschnitt Trivia
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Glückauf. Drei Dinge: (1) Im Eingangssatz wird vom "Aachen-Heinsberger Revier" gesprochen, das hat es aber nie gegeben: es gibt nur das "Aachener Revier" und jenseits der niederländischen Grenze das "Limburger Revier" ("Mijnstreek"). Ein "Heinsberger Revier" hat nie existiert. Es gibt im postalisch zu Heinsberg gehörenden Waldenrath zwar einen Weiler, der Pütt heißt, der hat aber nun rein gar nichts mit dem Bergbau zu tun. (2) Die als Belegstelle angegebene Stelle aus dem "Mitmachwörterbuch" des LVR belegt eben nicht den Gebrauch des Wortes "Pütt" im Aachener Revier. Ganz im Gegenteil, da steht ausdrücklich: "Die Bedeutung "Bergwerk" ist auf den Niederrhein und das Ruhrgebiet beschränkt." Und das Aachener Revier gehört weder zum Niederrhein, noch zum Ruhrgebiet. Aus dem Aachener Revier ist mir nur der mundartliche Begriff "KULL" für ein Bergwerk bekannt. (3) Im zweiten Satz steht: "Im Plattdeutschen steht Pütt zudem (...) für Töpfe", wobei dem Leser damit suggeriert wird, daß da ein etymologischer Zusammenhang zum bergbaulichen "Pütt" bestehe. Zwei Sätze weiter steht dann aber (richtigerweise!): "Vielmehr hat das Wort „Pott“, niederdeutsch meist „Putt“ sowie hochdeutsch „Topf“, eine ganz eigenständige Etymologie." Gruß, Ulrich


Trivia[Quelltext bearbeiten]

Gehört der umgangsprachliche "Pütti" aus Ibbenbüren wirklich in eine Enzyklopädie? Auch der Witz mit einem Entstehungsdatum vor 1986 und arg weit fortgeschrittener Halbwertszeit könnte man vielleicht besser in einer Witzkipedia unterbringen? Wenn keine ernsthaften Verteidigungen der Trivia kommen, würde ich sie in den nächsten Tagen hier ganz rausnehmen. - Weetwat 14:21, 4. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Der Witz gehört dort wirklich nicht hin. Ich habe ihn mal entfernt.


Das ist von der Uni Leipzig (www.genevolu.de):

Der Famililenname "Püttmann" gehört der Gruppe der Wohnstättennamen an. Der erste Namenträger der Familie wurde nach seiner Herkunft benannt und wohnte demnach an einem stehenden Gewässer, z.B. Teich oder Tümpel. Das Suffix -mann wurde hierbei oft genutzt, um aus der Wohnstättenbezeichnung einen Familiennamen abzuleiten.

Das Wort PÜTT ist niederdeutsch und wurde durch die althochdeutsche Lautverschiebung im 6.-8.Jh im hochdeutschen Territorium zu "Pfütze". Folglich ist Püttmann ein regionstypischer Familienname für die damalige Sumpflandschaft dieses Gebietes.

Also hies es doch auch mal Pfütze!