Diskussion:Panhardstab

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Was ist denn der Vorteil des Panhardstabes? Aus dem Artikel geht bisher nur hervor, dass der Nachteil der seitlichen Verschiebung der Achse vernachlaessigbar ist, der Zweck der Einrichtung wird mir aber nicht klar. --Montauk 20:17, 30. Jan 2006 (CET)

Der Vorteil ist: es ist einfach herzustellen und somit billig. Der Zweck ist: wenn der Stab nicht da wäre, würde die Achse aus der seitlich einfach (schwach) ausgelegten Längsführung in den Kurven aus-, ab-, bzw. wegbrechen.--KaHe Disput 01:14, 31. Jan 2006 (CET)
Ok, der springende Punkt ist also offenbar, dass die uebrigen Teile der Achsaufhaengung nicht genuegend Steifigkeit gegen seitliche Kraefte aufweisen. Gilt das fuer jede Form der Federung und Daempfung? --Montauk 18:17, 31. Jan 2006 (CET)
Nein. Bei Kutschen war es nicht erforderlich. Dämpfung hat damit nichts zu tun.--KaHe Disput 18:26, 31. Jan 2006 (CET)

Fehler??[Quelltext bearbeiten]

Bei Fahrzeugen mit einer Starrachse und Blattfederung ist der Panhardstab sehr verbreitet. 

http://en.wikipedia.org/wiki/Panhard_rod: This arrangement is not usually used with a leaf spring rear suspension, where the springs themselves supply enough lateral rigidity, but only with coil spring suspensions.

Ohne Starrachse sind zwei Panhardstäbe, je einer für jede Seite, notwendig.

Sind wohl Querlenker gemeint, aber der Artikel handelt vom Panhardstab...

Ich hab das mal enfernt.

Das hier habe ich dringelassen, wüßte aber gerne bei welchen Fahrzeugen:

Auch bei den selten verbauten De-Dion-Achsen werden oft Panhardstäbe eingesetzt; die De Dion-Achse ist in der Radführung auch eine Starrachse; lediglich das Gewicht des Differentials ist von der Achse weggebaut.


84.58.147.108 13:53, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wer hat's erfunden und wann?[Quelltext bearbeiten]

Wahrscheinlich bei Panhard & Levassor. Im Artikel steht: 1890er, demnach kommen Emile Levassor oder Arthur Constantin Krebs in Frage. In enWP war es "zu Beginn des 20. Jahrhunderts" und frWP weiss es ganz genau aber wohl falsch: Im Panhard & Levassor 6DS von 1930...--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 14:02, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Die Achse wird durch den Panhardstab kinematisch überbestimmt, sie „klemmt“[Quelltext bearbeiten]

Bei Blattfedern gern, aber doch nicht bei Längslenkern? --Tomatenbrille (Diskussion) 10:57, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Doch. Weil 4 Längslenker den Freiheitsgrad der Achse schon um 4 auf 2 reduziert haben. Der 5te Lenker macht die Sache überbestimmt. Die Verzwängungen können aber durch die Anordnung der Lenker und die Auslegung der Gummilager klein gehalten werden.--Wruedt (Diskussion) 11:52, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Was ich meinte war, dass einer der vier Längslenker überflüssig ist und die Verzwängung verursacht und nicht der Panhardstab. Sie tritt auch auf, wenn man sich den Panhardstab wegdenkt und die Achse wechselseitig einfedern lässt, besonders gut sichtbar bei der Torsionskurbelachse von DKW/Audi, wo sich die Achsbrücke verdreht, oder der Hinterachse des Saab 99 mit 2 längs eingebauten Wattgestängen. Eine Achse an 3 Längslenkern mit Panhardstab hätte diesen Effekt nicht, aber ich glaube, dass hat noch keiner gebaut.
--Tomatenbrille (Diskussion) 15:03, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Mit 4 richtig angeordneten Lenkern ist eine Starrachse kinematisch exakt und symmetrisch. Eine Achse mit 3 Längslenkern+Panhardstab wäre nicht besonders sinnvoll und daher hat das auch noch keiner gemacht. Die "richtige" Anordnung der Lenker ist aus Bauraumgründen nicht immer realisierbar, deshalb Längslenker. Z.B. Mercedes G-Klasse Vorderachse.--Wruedt (Diskussion) 15:50, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Sorry man glaubt es kaum. Bei einem Opel Kadett gab's mal eine Deichselachse mit Schubflächengelenk, 2 Längslenkern+Panhardstab. Das ist zwar nicht das was dir "vorschwebt", kommt aber mir 2 Längslenkern aus.--Wruedt (Diskussion) 17:48, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten

„Vier richtig angeordnete Lenker“ - zwei längs unten und zwei diagonal oben - finden sich etwa an der HA des Hillman Avenger und des Ford Taunus TC. Die beiden oberen Lenker, die am Differentialgehäuse angreifen, könnte man sich auch um 45 Grad gedreht vorstellen. Dann würde einer zu einem Längslenker und der andere (etwas verlängert) zum Panhardstab, ohne dass sich an der statischen Bestimmtheit der Achse etwas ändert. Fügt man jedoch noch einen Längslenker hinzu, kann die Achse nicht mehr gleichzeitig wechsel- und gleichseitig einfedern, ohne dass es zu einer Verzwängung kommt, auch ohne den Panhardstab. Es gibt nicht nur eine Abzählregel, sondern auch einschränkende Bedingungen über die Anordnung der Lenker. („infinitesmale Beweglichkeit“)

--Tomatenbrille (Diskussion) 00:02, 31. Mai 2021 (CEST)Beantworten

@Tomatenbrille: Hab doch noch was gefunden. Der Ford Mustang hatte 3 Längslenker+Panhardstab.-Wruedt (Diskussion) 08:14, 31. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Die allermeisten Hersteller kombinieren aber 4 Längslenker mit dem Panhardstab. Dann ist die Achse überbestimmt und "klemmt" zumindest beim wechselseitigen Federn.--Wruedt (Diskussion) 15:15, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten