Diskussion:Panikattacke

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Minihaa in Abschnitt Klassifikation nach ICD 10?
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Die gesamte Seite ist unvollständig und damit teils auch fehlerhaft, bspw. werden die Serotonin-Wiederaufnahmehmmer (engl. SSRIs), die die medikamentöse Haupttherapie für die Paniksttörung darstellen und stets mit einer kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert werden sollten, nicht erwähnt. Benzodiazepine sollten aufgrund des bei Angsterkrankungen besonders hohen Abhängigkeitspotentials dieser Substanzgruppe nur sehr zurückhaltend und transient eingesetzt werden. Wenn schon die ICD-Kodierung der Diagnose erwähnt wird, müsste man dies vollständig tun - bspw. muesste die Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie erwähnt werden (F41.0, F41.1). Natürlich können auch bestimmte Drogen Panikattacken hervorrufen - bei Cannabis ist dies aufgrund der sedierenden Wirkung der Cannabinoide jedoch äußerst selten. Coffein hingegen ist bspw. ein bekannter Panik-Induktor.

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 12:06, 9. Feb 2006 (CET)

Rauschmittel[Quelltext bearbeiten]

Ja, meine IP-Adresse steht zur Verfügung. Ich stelle einen Löschantrag, da die Kausalität der Panikattacken falsch dargestellt ist. In meiner sehr ernst genommenen Funktion als Ärztin sehe ich den Hauptanteil der Menschen, die mit Panikattacken in meine Praxis der Allgemeinmedizin kommen, unter denen, die nie psychoaktive Drogen genommen haben! Es ist eine Lüge, dass Cannabis, LSD etc diese Zustände in der Mehrheit hervorrufen. Überhaupt habe ich so langsam den Eindruck, dass Wikipedia von Leuten infiltriert wird, die eindeutige Interessen verfolgen. (unsigniert)

missverständliche Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Die Zeile: Derealisations- oder Depersonalisationsgefühle ("Neben sich stehen" oder "Nicht mehr ich selber sein")

vermittelt den Eindruck -> "Neben sich stehen" bezieht sich auf Derealisation und "Nicht mehr ich selber sein" auf Depersonalisation" was aber falsch ist.

Muskelkrämpfe (Hyperventilationstetanien) bei Hyperventilation sind häufige Ursache für Notarzt-Einsätze bei PA, sollten erwähnt werden. Gruss


Aufklärung des Patienten durch seinen Arzt[Quelltext bearbeiten]

Therapeutisch hilfreich ist, dem Patienten die Eigengesetzlichkeit, die begrenzte Dauer und Ungefährlichkeit der Attacke zu erklären. Der Patient soll sich während der Attacke immer wieder die Versicherung seines Arztes / Psychotherapeuten in Erinnerung rufen, dass ihm nichts passieren kann. Er muss abwarten, meist 15 bis 20 Minuten, bis der scheußliche Zustand von allein wieder abgeklungen ist. Er wird aber nicht umfallen, das Herz wird nicht stehen bleiben, er wird den Verstand nicht verlieren, nichts Unkontrolliertes tun.

Dr. med. H.-P.Haack, Neurologe und Psychiater im Ruhestand.

Leider klingt der "scheußliche Zustand" in den meisten Fällen nicht "von alleine" wieder ab. Dies ist nach meiner Erfahrung im Rettungsdienst maßgeblich von den auslösenden Umständen und der Umgebung, in der sich der Mensch befindet abhängig. Nach 20 Minuten hat die durch die Panikattacke ausgelöste Hyperventilation (wenn nicht vorher ein Notfallmedikament welches der Patient oft mitführt verabreicht wird) das Stadium der Hyperventilationstetanie erreicht. Der durch Hyperventilation verursachte Spasmus der glatten Muskulatur der Bronchen führt zu einem Erstickungsgefühl, welches die durch die Panikattacke ausgelösten Angstzustände noch verschlimmert, sodass viele Patienten den Anfall nicht selbstständig wieder unterbrechen können. Hier ist darauf hinzuweisen, dass in solch einem Fall immer auch ein Notartzt mit angefordert werden sollte, da hier nur eine Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und Kalzium zum Wiederherstellen des Säure-Basen-Haushaltes eine Normalisierung der Atmung und somit auch die gewünschte Beruhigung des Patienten wiederherstellen. Der Artikel sollte überarbeitet und das Thema in seiner ganzen komplexität dargestellt werden.

Dr. Spencer Reid (21:13, 15. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Buchtipp[Quelltext bearbeiten]

Bei der Akzeptanz meiner Erkrankung hat mir das Buch "Das Angstbuch" von Borwin Bandelow sehr geholfen. Eventuell kann es unter "Literatur" aufgenommen werden. (nicht signierter Beitrag von 89.182.219.77 (Diskussion 13:12, 14. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Symptom vs. Folge[Quelltext bearbeiten]

Unter Symptomen steht: "Angst davor, Haus oder Wohnung zu verlassen, da etwas passieren könnte"

Dies ist meiner Meinung nach eine Folge (genauer gesagt ist es dann F40.01, Agoraphobie mit Panikstörung) und kein Symptom der reinen Panikattacke (F41.00/F41.01), nicht bei jedem Panikpatienten tritt Vermeidungsverhalten auf.

Es sollte daher nicht unter Symptomen stehen, sondern im Text eventuell à la "Bei einigen Menschen führt das Erleben von Panikattacken zum Vermeiden bestimmter Orte (=> Verweis auf Agoraphobieartikel)" im Text. (nicht signierter Beitrag von Ssadnavv (Diskussion | Beiträge) 18:38, 5. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Ich denke auch, dass das nicht zwangsläufig was miteinander zu tun. Wenn man nicht gerade Tage lang oder jeden Tag eine Panikattacke hat, kommt das gar nicht zum Tragen. Es hängt wohl eher damit zusammen, wie ein Mensch mit Krankheiten umgeht. Insofern ist es vermutlich nicht spezifisch für eine Panikattacke. -- Christian aus Neumünster (Diskussion) 16:22, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Differenzial-Diagnose[Quelltext bearbeiten]

In meinen wilden Jugendjahren hatte ich manchmal das Gefühl "eines Steines auf der Brust", (dh Eingeengtheit, "Vergessen" zu atmen, Herzstolpern), wenn ich eine stressreiche Phase hatte und einen Joint rauchte. Mir bekannte Psychologen oder Ärzte haben das meist vorsichtig abgetan, man könne nicht vergessen zu atmen, dies sei ein Reflex, ich solle anderen (psychologiche) Auslösern nachgehen. Es hat lange gedauert, bis ich bemerkt habe, dass das sehrwohl geht, aber andere Ursachen hat. Beruflicher Stress bedeutet für mich ausdauerndes Sitzen vor dem Bildschirm, gleichzeitig habe ich seit der Schulzeit einen empfindlichen Brustwirbel. Durch die muskelrelaxierende Wirkung und die entspannte aber aufrechte Körperhaltung wurden anscheind Nervenfunktionen des Brustwirbelsegments beeinflusst. Geholfen hat kühle Luft, aufstehen und ausgiebig strecken und renken sowie generell sportliche Übungen für den Stützapparat. Kaum hatte ich die Ursache erkannt, wurde der Zusammenhang in der jeweiligen Situation offensichtlich und konnte ich ganz gezielt damit umgehen. Weitere Recherchen ergaben, dass von der Wirbelsäule diverse nicht spontan darauf zurückführbare Symtome ausgehen können. -- 91.141.2.23 13:41, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Klassifikation nach ICD 10?[Quelltext bearbeiten]

In Abgrenzung zu dem Artikel Panikstörung, fände ich die Entfernung des ICD 10-Bausteins in dem Artikel Panikattacke sinnvoll. Gibt es gegenteilige Meinungen? --Kritzolina (Diskussion) 23:20, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Das ist richtig. Die Panikattacke ist ein Symprom, keine ICD10-Störung.
Deshalb ist aber auch die Aufzählung der Panikstörung als mögliche Erkrankung bei der Panikattacken vorkommen, durchaus sinnvoll.
An alle Autoren oder Sichter, die an den beiden Lemmas Panikstörung und Panikattacke rumbasteln: Bitte nehmt diese unterschiedlichen Definitionen endlich zur Kenntnis. Genau deshalb sind diese zwei getrennten Artikel auch nicht redundant! Die Redundanz-Hinweis-Bannner sind deshalb auch falsch und überflüssig. Höchstens innerhalb der Artikel bestehen Redundanzen. Deren Beseitigung scheitert aber schon seit Jahren am stumpfen Wiederstand halbwissender Sichter. Alles klar?!
Ich habe es erstmal gesichtet. Kannst du für die unterschiedliche ICD 10-Einteilung noch Literatur? Das wäre sehr hilfreich. Viele Grüße --Minihaa (Diskussion) 12:12, 25. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Aaarghhhh...! Die Literatur für die "unterschiedliche ICD10-Einteilung" ist: das ICD 10!
Aber trotzdem vielen herzlichen Dank im Namen aller Nutzer und Seitenaufrufer von Wikipedia, dass diese Korrektur nicht wieder sofort revertiert wurde. Damit hätte ich nicht mehr gerechnet.--77.190.214.146 11:44, 27. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ok, wie wäre es dann mit der korrekten Nummer und der Box? Das wäre sehr hilfreich :-) --Minihaa (Diskussion) 13:38, 27. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Genau lesen könnte helfen! Da gibts keine Nummer und Box! Weil, wie schon zum xten man geschrieben, Panikattacke = Symptom (daher keine Nummer, keine Box, keine "Krankheit", eigenes Lemma) und Panikstörung = Störung (definierte Erkrankung, mit ICD-Nr, mit Box, eigenes Lemma).
Das kann doch nicht sein, dass man bei jeder noch so kleinen Korrektur jedem fachfremden und unkonzentrierten Sichter die Grundlagen des Fachs wiederholt neu erklären muss. (Und ja, ich bin schwer genervt!)