Diskussion:Papierzerfall

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Universal-Interessierter in Abschnitt Artikel noch unbefriedigend
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Autorenliste nach Zusammenführung mit „Säurefraß“[Quelltext bearbeiten]

Link[Quelltext bearbeiten]

Auch der Link http://www.uni-muenster.de/Forum-Bestandserhaltung/kons-restaurierung/neutral-bansa.html scheint mir im vorliegenden Zusammenhang sehr informativ zu sein und sollte vielleicht eingebaut werden? (nicht signierter Beitrag von 95.117.33.153 (Diskussion | Beiträge) 19:09, 15. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Artikel noch unbefriedigend[Quelltext bearbeiten]

Hm, also irgendwie befriedigt mich der Artikel noch nicht so richtig. Zum Beispiel würden mich folgende Fragen interessieren:

- Wie lange hält ein Buch das heute, oder vor 30, 50 oder 200 Jahren gedruckt wurde, bzw. womit wird gerechnet?

- Diesselbe Frage bezogen auf Zeitungen, Illustrierte, Magazine, beschriebene Schreibmaschinenseiten, handgeschriebene Briefe, Schulhefte, Fotos usw.

- Welche Möglichkeiten gibt es, bereits gedruckte Bücher (Zeitungen, Illustrierte)auch nachträglich noch vor dem Papierzerfall zu bewahren? (nicht signierter Beitrag von 213.196.243.107 (Diskussion | Beiträge) 15:24, 12. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Das Problem haben verschiedene Stadtarchive mit alten Akten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:57, 26. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Man muss das machen, was schon immer in Bibliotheken gemacht wurde: Neue Exemplare der Informationen, also Kopien herstellen. Früher musste man eine Schriftrolle abschreiben, heute wird abgefilmt, abgescannt etc. Man kann also die Information immer wieder auf ein neues Medium bringen und man kann mehrfache Exemplare schaffen und diese an unterschiedlichen Stellen aufbewahren. Bücher, die heute auf zertifiziertem säurefreiem Papier gedruckt sind, halten vom Papier her problemlos mindestens 100 Jahre (so meine ich wären die garantierte Spezifizierungen), wobei ungefähr die doppelte Lebenszeit für die problemlose Benutzung durchaus realistisch ist. Das Hauptproblem sind derzeit Bücher und Akten die ± 100 - 130 Jahre alt sind, die sind heute ziemlich angegriffen, jedoch meistens noch lesbar, so dass man sie scannen kann. Der Buchinhalt ist somit erst mal gesichert. Vom Scan kann man das Buch neu drucken oder als PDF abrufen, so dass man das Original nicht mehr in die Hand nehmen muss. Das Original ist aber in den nächsten Jahrzehnten in der Existenz akut bedroht, es sei denn es erfolgt eine großtechnische Entsäuerung, aber auch dann sind bereits vorhandene Schäden und die vorhandene Brüchigkeit nicht mehr rückgängig zu machen, so dass auch bei Behandlung die Lebenserwartung geschätzt weniger als 200 Jahre beträgt wobei die Benutzbarkeit insgesamt deutlich eingeschränkt ist, soll heißen, dass man das Teil nur noch vor Ort unter Aufsicht einsehen kann und nicht mehr ausleihen oder für eigene Kopien aus dem Raum nehmen kann. Bei Büchern ist nicht nur das Papier ein bestimmender Faktor, sondern auch Bindung und zur Herstellung verwendete Klebstoffe können altersbedingt versagen. Also ist womöglich bei einem säurefreien Buch das Papier in 200 Jahren noch in Ordnung, aber die Bindung hinüber, der Einband löst sich auf etc. Weiterhin ist noch eines zu bedenken: Nicht nur das Medium, auch der Inhalt unterliegt der Alterung. Ein Telefonbuch aus dem Jahr 2001 ist z. B. ein ziemlich nutzloses Buch, ähnliches dürfte für eine Vielzahl von Büchern und Dokumenten vom wissenschaftlichen Standpunkt aus bereits nach wenigen Jahrzehnten der Fall sein.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:49, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke vor allem an meine Bahnbücher aus den 70ern und 80ern. (20. Jahrhundert, wohlgemerkt) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:48, 4. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zentrales Problem der Industriegesellschaft[Quelltext bearbeiten]

"...wurde die Problematik der Papieralterung zu einem zentralen Problem der Industriegesellschaft."

Ist das nicht ein klizekleinwenig übertrieben? --46.115.42.191 11:45, 3. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ja, das ist natürlich Unsinn. Eher wichtigen Problem für die Konservierung und Archivierung von Literatur aus der Zeit seit der Industrialisierung --FA2010 (Diskussion) 09:39, 5. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Säurefrei[Quelltext bearbeiten]

Säurefrei ist oder war wie holzfrei eine nicht seltene Qualitätsbezeichnung von z.B. Schreibpapier. Beide Begriffe sollten im Artikel aufscheinen. --Helium4 (Diskussion) 12:55, 15. Dez. 2015 (CET)Beantworten

"Holzfrei" hat damit nichts zu tun, es besagt nur, dass keine Holzfragmente im Papier sind, es sich also um ein besonders gleichmäßiges Produkt handelt. Das gehört in den Artikel Papier.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:58, 26. Jun. 2016 (CEST)Beantworten