Diskussion:Paraganglion

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Coranton in Abschnitt Glomus caroticum parasympathisch?
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Glomus caroticum parasympathisch?[Quelltext bearbeiten]

Dass das Glomus caroticum parasympathisch ist, erscheint insofern zweifelhaft, als dass die Funktion von Glomusorganen darin besteht, zur Beendigung einer Hypoxie eine Erhöhung der Herzleistung und eine Bronchodilatation zur Steigerung der Ventilation zu veranlassen, was letztlich durch sympathische Innervation realisiert wird.

In "Lehrbuch Histologie, Welsch, Sobotta, Urban und Fischer, 2.Auflage, 2005" (S. 615) findet sich die Information, dass die Chemorezeptoren des Glomus caroticum sympathischer Herkunft und chromaffin sind. Sie benützen die biogenen Amine Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, u.a. Transmitter.

Die Pressorezeptoren im Carotissinus (ungleich Glomusorgan!) könnten funktionell durchaus als parasympathisch benannt werden, weil sie als Schutz vor Überdruck Sympathikushemmung und Parasympathikusaktivierung machen. (nicht signierter Beitrag von 141.53.203.134 (Diskussion) 13:42, 12. Jul 2011 (CEST))

Die Zuordnung zu den parasympathischen Paraganglien ist in der Tat überholt. Beim Menschen sind es in der tat eher chromaffine Zellen, bei Wiederkäuern beispielsweise aber eher nicht-chromaffine. Die Glomusorgane passen sowieso nicht in das Schwarz-Schweiß-Schema parasympathisch/sympathisch und werden heute eher als Chemorezeptorzentren denn als vegetative Paraganglien angesprochen. Ich habe das mal entsprechend kommentiert, danke für den Hinweis. Uwe G. ¿⇔? RM 14:54, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Gemäß dieser Diskussion und dem detailliertesten Buch zum Thema (Böck) überarbeitet. Frühere Autoren werden um Kontrolle gebeten.
Coranton (Diskussion) 11:14, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten