Diskussion:Parliament Act

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Artikel überprüfen[Quelltext bearbeiten]

Bitte diesen Artikel auf Fehler überprüfen. Ich bitte auch um Hilfe bei der Übersetzung des Wortes Parliament Act selbst (Parlamentsgesetz?). Der Artikel sollte dann eventuell verschoben werden. Danke. --Umaluagr 18:17, 16. Sep 2004 (CEST)

Parlamentsakte. --Anathema <°))))>< 18:18, 16. Sep 2004 (CEST)

"Act" ist eigentlich keine Akte, sondern eher ein Gesetz.--Umaluagr 18:20, 16. Sep 2004 (CEST) Ich muss vielleicht auch bemerken, dass auch in deutschsprachigen Medien von einem Parliament Act die Rede ist und der Begriff nicht übersetzt wird. Daher vielleicht allgemein die Frage, ob dieser Begriff überhaupt übersetzt werden soll?--Umaluagr 18:21, 16. Sep 2004 (CEST)

Das ist schon richtig. Aber erklär das mal den Briten. ;-) Wenn ich mir das richtig überlege, dann ist (war?) "Parlamentsakte" eher die gebräuchliche Übersetzung für das Wort "Act" (oder "Act of Parliament"). Pardon, ich hatte mir den Artikel nicht genau genug angesehen. Ich würde die Überschrift belassen wie sie ist. --Anathema <°))))>< 18:24, 16. Sep 2004 (CEST)
Wenn du gerne solche Arikel übersetzt: ich wär am "House of Lords Act 1999" interessiert. *duck* ;-) --Anathema <°))))>< 18:25, 16. Sep 2004 (CEST)
Vielleicht hab ich auch dazu mal Zeit. Mir erschien aber der Parliament Act aufgrund der aktuellen Ereignisse sehr wichtig. Danke für deinen hilfreichen Kommentar. Ich glaube auch, dass es am besten ist, die Überschrift so zu lassen. --Umaluagr 18:33, 16. Sep 2004 (CEST)

Diskussion aus dem Review[Quelltext bearbeiten]

Wurde auf der Hauptseite eingetragen. -- Dishayloo [ +] 21:33, 16. Sep 2004 (CEST)

schöner Artikel, hat sicher Potenzial zum Exzellenten. Was mir auffiel, es sollte dringend in den ersten Absatz, dass es ein Gesetz (und kein Erlass, keine Einigung, kein Vertrag etc.) ist. Zum anderen ist die Entstehung etwas stiefmütterlich abgehandelt: da steht nur der Anlass, keinesfalls aber die Ursache für das Gesetz. Und was ich mich ja auch frage: das Oberhaus muss dem ja zugestimmt haben - warum? -- southpark 13:42, 18. Sep 2004 (CEST)
angedrohtes Peer flooding ... :-) --mmr 01:03, 19. Sep 2004 (CEST)
Überzeugenedes Argument. Wie sehr ich die Briten dafür bewundere, dass sie es geschafft haben, 1000 Jahre politische Entwicklung in ein einziges Regierungssystem zusammenzubasteln. -- southpark 09:16, 21. Sep 2004 (CEST)
Insgesamt ein sehr informativer Artikel, ich habe aber trotzdem einige Kritikpunkte:
  • In der Einleitung kommt erst im zweiten Satz (nach einem recht langen ersten), dass es hier um das Parlamentssystem Großbritanniens geht.
  • Vermisst habe ich, wie der Act konkret durchgesetzt werden konnte. Ich vermute doch das in diesem Fall das Oberhaus sicherlich nicht freudig zugestimmt hat. Zu finden ist da leider nur:
Die Liberalen gewannen die Wahl und benutzten diese Mandate zur Einführung des Parliament Act.
Also die Frage stellt sich für mich da hat der König es genehmigt oder konnte das Unterhaus aus eigener Karft dieses Gesetz schaffen oder, oder ...
  • Die bisherigen Anwendungen sollten etwas besser geglieder werden (Absätze etc) auch wenn der Absatz recht kruz ist kommen hier jedoch sehr komprimierte Infos auf kleinem Raum. Außerdem sollte hier und da etwas mehr Infos zu diesen Anwendungen, z.B. bin ich über den folgenden Satz gestopert:
1991 trat der sogenannte "War Crimes Act" (Gesetz gegen Kriegsverbrechen) mit Hilfe des Parliament Acts in Kraft, in dem die Jurisdiktion des Vereinigten Königreichs erweitert wurde, um auch Taten abzudecken, die während des Zweiten Weltkriegs für Nazideutschland verübt wurden.
Sorry aber der Satz ist für mich völlig unverständlich, z.B. was hat GB erst 1991 veranlasst die Jurisdiktion für Kriegsverbrechen zu erweitern und auf was. Und die Formulierung um auch Taten abzudecken, die während des Zweiten Weltkriegs für Nazideutschland verübt wurden. ist ebenfalls kaum verständlich.
Ich würde mich freuen, wenn der Artikel zu einem exzellenten werden würde, das Potential ist da und das ist Thema für den deutschsprchigen Bereich auf Grund der Unterschiedlichkeit der demokratischen Traditionen sehr interessant. Gruss --finanzer 22:07, 19. Sep 2004 (CEST)
Sprachlich müssen noch die teilweise sehr langen und schwer verständlichen Sätze geändert werden. Inhaltlich sollte noch auf die Entstehung näher eingegegangen werden, ein paar weitere Namen wären auch interessant. Kann man sagen der Parliament Act wurde selten eingesetzt? Ich nehme an, das soll heißen, dass Gesetze vom Oberhaus blockiert worden wären, aber dann sollte es auch so heißen. Es wäre ja möglich, dass das Oberhaus auch andere Gesetze verhindert hätte, wenn es die Möglichkeit gehabt hätte. Zu Beginn des letzten Absatzes wird Parliament Act als Bezeichnung für die Art wie ein Gesetz zustande kommt benutzt--> Bezeichnet Parliament Act nur das Gesetz, oder auch das Verfahren? --G 12:58, 5. Okt 2004 (CEST)
Hallo. Habe mir eure Vorschläge zu Herzen genommen und den Artikel etwas überarbeitet. Vor allem habe ich die Gliederung verändert (bessere Unterscheidung zwischen Act von 1911 und 1949 -> War vorher nicht klar getrennt), die Erklärung des Gesetzes ausgeweitet und die Entstehungsgeschichte aus der englischen Wikipedia hineinübersetzt. Dennoch bin ich nicht ganz zufrieden. Wie Benutzer G richtig bemerkt hat, sind viele Sätze noch zu lang und dadurch teilweise schwer verständlich. Vielleicht kann mir hier jemand helfen bessere/einfachere Formulierungen zu finden. Auch der Absatz Anwendungen benötigt noch etwas Zuwendung. Dies wird wohl meine nächste Aufgabe sein. --Umaluagr 01:08, 11. Okt 2004 (CEST)

Was mir jetzt wieder auffiel: es fehlt jede Literatur und was noch sehr kurz kommt ist die juristisch/staatsrechtliche Diskussion. Gerade die britische "Verfassung" ist ja ein komplexes jahrhundertealtes Wesen und die speziellen Implikationen des PA wären sicher interessant. -- southpark 16:13, 17. Okt 2004 (CEST)

Der Artikel ist jetzt wesentlich informativer und verständlicher als bei meinem ersten Review, sehr gestört hat mich jedoch das Layout des Textes, z.B. übertriebene Fettschreibung, übertriebene Verlinkung, keine Hervorhebung von Zitaten etc. Ich habe das deshalb bearbeitet, obwohl viele Verlinkungen im noch mehrfach auftreten und das sehr kurz hintereinander (insbesodner Unterhaus und Oberhaus). Weiterhin viel mir im Abschnitt "Parliament Act 1911", dass der Text bereits das Zitat komplett abdeckt, ich denke das es komplett entfallen könnte. Gruss --finanzer 00:05, 26. Okt 2004 (CEST)

Parliament Act, 16. November[Quelltext bearbeiten]

aus dem Review:

  • Dafür: Erscheint mir informativ und komplett. -- Dishayloo [ +] 23:44, 16. Nov 2004 (CET)
  • contra. Komplet vielleicht. Aber ist der Artikel auch relevant? Asdrubal 00:39, 19. Nov 2004 (CET)
Hmm, was hat Relevanz mit der Qualität zu tun? Und wer entscheidet über Relevanz? Gibt es auch qualitätsorientierte Kritik? -- Dishayloo [ +] 01:53, 19. Nov 2004 (CET)
Ich halte Relevanz schon für wichtig, sonst könnte man ja auch jede simple Begriffserklärung in die Qualitätsoffensive eingehen lassen. Aber inhaltliche Kritik kann ich auch bieten: Sprachlich habe ich schon ein wenig gefeilt, der Stil ist aber immer noch nicht wirklich gut (vor allem zu viel Passiv). Die Stelle mit dem langen Zitat ist eher verwirrend als klärend, sollte leichter verständlich paraphrasiert werden. Der Abschnitt zur Fuchsjagd geht imho deutlich über das eigentlich Artikelthema hinaus.Asdrubal 02:12, 19. Nov 2004 (CET)
Nun, ja. Ich bin sogar dafür jede simple Begriffserklärung in die Qualitätsoffensive eigehen zu lassen. Denn genau in der möglichst simplen (und damit meine ich nicht unvollständig, mangelhaft, unkorrekt usw.) Beschreibung komplexer Begriffe besteht die Aufgabe einer Enzyklopädie. Wer es also in der Wikipedia schafft, einen komplexen Begriff allgemein verständlich und umfassend zu erläutern, ist würdig in die Qualitätsoffensive aufgenommen zu werden. Zu deiner inhaltlichen Kritik: Mit dem langen Zitat aus dem PA hast du durchaus recht. Der Satz ist - wie Gesetze leider Gottes nun mal sind - schwer verständlich. Das stört mich auch selbst. Ich nehme deinen Hinweis gerne zum Anlass diese Textpassage zu überarbeiten und anstatt des Zitates einen leichter verständlichen Text in den nächsten Tagen einzufügen. Die etwas ausführlichere Beschreibung der Fuchsjagd finde ich für sinnvoll (siehe Argumentation von Benutzer:southpark).--Umaluagr 09:19, 23. Nov 2004 (CET)

vorerst ohne votum da noch unschlüssig. aber erstens ist relevanz nicht wirklich ein kriterium, hier soll da nur bewertet werden, was ein artikel aus einem thema macht. andererseits halte ich den Parliament Act für einen sehr wichtigen Bestandteil der jüngeren britischen Verfassungsentwicklung und damit auch ausgesprochen relevant. Und zur Fuchsjagd: finde ich auch okay, da hier einer der wenigen Punkte ist, an dem die soziolgischen unterschiede zwischen tendenziell bürgerlichen unterhaus und tendenziell (land-)adeligem oberhaus heute noch politisch wirksam werden. -- southpark 02:30, 19. Nov 2004 (CET)

  • abwartend: Die Relevanz des Themas ist für echte Artikel (nicht Begriffsklärungen, Listen, Portale oder vergleichbares) hier kein Kriterium, weil nicht das Thema beurteilt werden soll, sondern wie gut es inhaltlich dargestellt ist. Da gibt es im konkreten Fall aber noch ein paar kleinere Mängel, obwohl mir der Artikel im Großen und Ganzen schon sehr gut gefällt. Bereits angesprochen wurde das lange Zitat, das leider in legalesisch verfasst ist und damit für den Nicht-Juristen ziemlich unlesbar daherkommt. Da es für die public bills keine weitere Erklärung gibt, inwiefern hier der Parliament Act zur Geltung kommen kann, ist das problematisch - ich denke, diesem Umstand könnte durch Formulieren in eigenen Worten verhältnismäßig schnell abgeholfen werden. Außerdem fehlt mir noch etwas zum zweiten Parliament Act, der verfassungsmäßig alles andere als unumstritten ist - gerade die jetzt aktuelle Fuchsjagddiskussion zeigt, dass sich die Gegner des Verbots vor Gericht möglicherweise auf das - vorgeblich - verfassungswidrige Zustandekommen dieses Gesetzes berufen werden. Auch dieser Punkt sollte aber in den kommenden Wochen noch im Artikel umgesetzt werden können - deswegen sehe ich den Beitrag grundsätzlich schon einmal sehr positiv. --mmr 11:25, 19. Nov 2004 (CET)
  • abwartend pro: Ich finde den Artikel durchaus informativ und relativ vollständig, hat das Potential zu einem exzellenten Artikel. Allerdings folgende Kritikpunkte: Der Parliament Act war ein wichtiger Schritt zur Demokratisierung Großbritanniens. vs. Der Parliament Act wurde bis heute nur äußerst selten angewendet. - wie passt das zusammen? Ich gehe davon aus, dass der wesentliche Punkt die Verkürzung der Legislaturperiode war. Zum „Wording“: Grossbritannien war doch auch schon vorher eine parlamentarische Monarchie, bloss eben mit Vetorecht des (nicht gewählten) Oberhauses. Gemeinhin versteht man (oder besser: ich) unter Demokratisierung den Prozess von einer undemokratischen Struktur hin zu einer demokratischen, wobei es vor der Demokratisierung undemokratisch ist. Wenn ich hier falsch liege, bitte hier ein Kommentar dazu, ansonsten fände ich ...ein wichtiger Schritt zur Stärkung des gewählten Unterhauses. besser. Ich habe zu den die drei Gesetzen mit angedrohtem Parliament Act recherchiert, allerdings müsste zumindest zum Amendment Act mehr Information beschafft werden. --nd 10:56, 22. Nov 2004 (CET)
  • Zu deinen Kritikpunkten möchte ich folgendes anbringen:
  1. Der Parliament Act war ein wichtiger Schritt zur Demokratisierung Großbritanniens. vs. Der Parliament Act wurde bis heute nur äußerst selten angewendet. Diese zwei Aussagen schließen sich nicht gegenseitig aus. Schon alleine die Tatsache, dass das Unterhaus in der Lage ist einen Parliament Act anzuwenden, verhindert bereits dessen tatsächliche Anwendung. Die Zahl der Anwendungen sagt nichts über die Bedeutung eines Gesetzes aus. Der PA ist ein Gesetz, mit dem Gesetz gemacht werden kann und kann somit die Legislatur eines Landes wesentlich prägen. Wer die Diskussion um den PA im Rahmen der Hunting Bill etwas verfolgt hat, wird die Macht, die von diesem Gesetz ausgeht verstehen.
  2. Der Parliament Act hat dem Unterhaus nach einem länger schwelenden Machtkampf zwischen den Kammern, die finale Macht in der Britischen Legislatur gegeben. Das Oberhaus war davor in der Lage jedes vom Unterhaus vorgeschlagene Gesetz zu verhindern. Die Macht ging bis dato also nur solange vom Volk aus, solange das Oberhaus keine Einwände dagegen hatte. Das bezeichnet man als undemokratisch. In einer Demokratie geht das Recht vom Volk aus. Ohne wenn und aber. Auch vollzieht sich der Übergang zu einer Demokratie nicht über Nacht. Vielmehr ist dies ein gradueller Prozess, der sich über mehrere Jahre/Jahrzehnte vollzieht und zahlreiche Veränderungen in Gesellschaft, Legislatur,... zur Folge hat. In Großbritannien war der Parliament Act einer dieser wichtigen Schritte im Demokratisierungsprozess des Landes.
  3. Der wesentliche Punkt im Parliament Act war nicht die Verkürzung der Legislaturperiode! Der wesentliche Punkt war die Entmachtung des Oberhauses.
  4. Dass zu den Gesetzen, die durch einen Parliament Act eingeführt wurden oder bei denen ein PA angedroht wurde, mehr Informationen vorhanden sein sollten, stimme ich dir zu. Allerdings sollten diese Gesetze in eigenen Artikeln behandelt werden und nicht im Rahmen des Artikels Parliament Act. Die Gesetze sind nur durch einen PA in Kraft getreten, haben aber sonst für den Artikel keine weitere Relevanz. Ein Hinweis auf den Inhalt des Gesetzes und eventuell der Grund, warum ein PA in diesem Fall notwendig geworden ist, reichen vollkommen aus. Es steht wie immer jedem frei, einen Artikel über diese Gesetze zu schreiben.--Umaluagr 09:19, 23. Nov 2004 (CET)
  1. Dass „seltene Anwendung“ nicht gleich „unwichtig“ ist, ist mir schon klar. Zur Wichtigkeit ist mir allerdings heute erst eingefallen, dass so etwas in anderen Staaten ja meist in der Verfassung steht. Okay, Grossbritannien hat keine geschriebene Verfassung, aber der Titel des Meyn ist ja nicht zufällig. Ich finde, ein, zwei Sätze dazu wären angebracht, ich werde es mal versuchen.
  2. Punkt 2 werde ich im Artikel noch einmal explizit zu Beginn erwähnen. Es erschliesst sich dem Leser zwar bei Lektüre des gesamten Texts, ich finde es aber gut, wenn der erste Absatz alles wesentliche zusammenfasst - für diejenigen, die keine Zeit haben. Zur Demokratisierung sind wir wohl ein wenig geteilter Meinung, für mich gehört auch Gewaltenteilung dazu und ich finde es in Ordnung, wenn - häufig auf sehr lange Zeit besetzte - Verfassungsrichter ein Gesetz als verfassungswidrig ablehnen. Und nachdem das Oberhaus bis vor kurzem auch der Oberste Gerichtshof war... *g* Gut, die Analogie ist nicht so gut, aber ein wenig Checks and Balances finde ich wie gesagt nicht schlecht. Ich werde jedenfalls das Argument von dir noch explizit in den Artikel einbauen.
  3. s.o.
  4. Der Parliament Act gibt dem Unterhaus ein starkes Machtmittel in die Hand. Die seltene Anwendung ist ein Indiz, dass so etwas nicht leichtfertig eingesetzt wird. Umso interessanter finde ich es deshalb, in welchen Fällen die Spannungen tatsächlich so gross waren, dass er (beinahe) eingesetzt wurde. Maxmial zwei Sätze Information pro Gesetz finde ich deshalb durchaus angemessen. --nd 10:17, 23. Nov 2004 (CET)
Ich finde, nach einer schönen Zusammenfassung der Bedingungen für Finanzgesetzentwurf und Details zum Gesetzgebungsprozess spricht nichts mehr gegen ein pro (s.o.) --nd 23:58, 28. Nov 2004 (CET)

pro hat sich im Review sehr gut entwickelt und zeigt sehr gut einen wichtigen Ausschnitt aus der britischen Demokratiegeschichte. --finanzer 02:22, 25. Nov 2004 (CET)

Zur besseren Verständlichkeit des komplexen Gesetzestextes, habe ich eine Grafik eingefügt, die den Ablauf erklären soll. Die Grafik ist wegen meiner beschränkten Designfähigkeiten zwar keine Schönheit geworden, unterstützt meiner Meinung nach aber trotzdem die Verständlichkeit des Artikels. --Umaluagr 12:14, 29. Nov 2004 (CET)

  • nach langem Überlegen ein Laienpro. Aufgrund meiner Unkenntnis des Themas wollte ich egentlich gar nicht stimmen, nachdem dem Thema die Relevanz weiter oben abgesprochen wird werde ich auf jeden Fall stimmen. Ich finde den Text verständlich und laientauglich, durch die Bilder auch noch anschaulich ergänzt. Vollständigkeit kann ich nciht beurteieln, um Corni zu ärgern gibts dafür ein "klingt rund für mich" -- Necrophorus 18:08, 29. Nov 2004 (CET)

pro - wie schon so oft: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. --Voyager 09:27, 1. Dez 2004 (CET)

  • pro - spätestens nach Einbau der Grafik sehr verständlich und m.E. komplett. BS Thurner Hof 00:12, 4. Dez 2004 (CET)
  • pro - bei einem für das Vereinigte Königreich derart entscheidenden Gesetz vermochte ich die obige Relevanzdebatte kaum nachzuvollziehen. Auch wenn es ein "trockenes" Thema ist, gilt mein Kompliment dem Initiator Benutzer:Umaluagr.

Jagd auf wilde Säugetiere[Quelltext bearbeiten]

Wenn die "Jagd auf wilde Säugetiere" durch die Hunting Bill verboten wurde, darf man dann Hausschweine im Gegensatz zu Wildschweinen noch mit Hunden hetzen??? Da domestizierte Säugetiere nicht gejagt werden, hab ich das Adjektiv mal entfernt. Ansonsten ein sehr guter Artikel. --Pjkhunold 14:09, 24. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 07:57, 3. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

In der nächsten Zeit plane ich eine gründliche Überarbeitung des Artikels. Vorweg: Auch wenn die Auszeichnung viele Jahre zurückliegt, ist der Artikel ein guter und hat eine Auszeichnung auch verdient; jedoch greift er in vielem zu kurz, überhaupt ist der Artikel im Umfang sehr knapp gehalten. Da die Anforderungen an Auszeichnungen konstant wachsen und alte Artikel oft zur Abwahl gestellt werden, möchte ich hier präventiv den Status absichern. So möchte ich besonders die historischen Hintergründe zum Machtgleichgewicht zwischen Monarchie, HoL und HoC (fehlt komplett) erläutern und damit einhergehend auch den eigentlichen Konflikt 1911 noch erweitern. Dazu scheint mir eine Neuordnung der Kapitel sinnvoll. Andere Kapitel (Anwendung) bleiben davon unberührt. Insgesamt sehe ich auf diese Weise auch die Exzellent-Auszeichnung im neuen Jahr abgesichert. Gruß--Michael G. Lind (Diskussion) 18:02, 1. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Der erste Satz im Abschnitt Forschungsgeschichte scheint unvollständig zu sein: „Roy Jenkins veröffentlichte im Jahr eine Darstellung des Konflikts zwischen den Lords und dem Unterhaus.“ In welchem Jahr? Gruß, --FWS AM (Diskussion) 18:11, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Habe ich korrigiert, danke vielmals!--Michael G. Lind (Diskussion) 21:39, 18. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Review vom 11. Dezember 2022[Quelltext bearbeiten]

Der Parliament Act ist ein Gesetz des britischen Parlaments vom 10. August 1911 (abgeändert 1949). Es beschneidet die Rechte des Oberhauses (House of Lords) im Parlament, indem es festlegt, dass das Oberhaus Gesetze, die vom Unterhaus (House of Commons) beschlossen wurden, nicht mehr aufheben oder beliebig lang hinauszögern kann. Damit bestätigt es das Unterhaus als die oberste gesetzgebende Gewalt. Vor der Verabschiedung des Parliament Act schwelte ein Machtkampf zwischen Ober- und Unterhaus, der durch das Gesetz zugunsten des Unterhauses entschieden wurde. Das Oberhaus hatte die Verabschiedung des Parliament Act zunächst abgelehnt, erst durch die Drohung mit einem Pairsschub konnte es zur Zustimmung bewogen werden. Großbritannien hat keine kodifizierte Verfassung, der Parliament Act kann jedoch als wichtiger Teil des britischen Verfassungsrechts angesehen werden.

Dieser Artikel wurde 2004 als Exzellent ausgezeichnet. Mir erschien er zwar immer noch als durchaus auszeichnungswürdig (nun deutlich eher Lesenswert), jedoch fehlten viele Aspekte. So fehlte hier ebenso wie zb in der en.wiki die Vorgeschichte aus dem 19. Jhdt. Es handelt sich bei der geschilderten Verfassungskrise eben nicht um ein zufälliges isoliertes Ereignis, sondern lediglich um den Höhepunkt einer seit langem latent bestehenden Konflikts. Die Anforderungen an potenzielle Auszeichnungskandidaten wachsen imho immer weiter an und alte Artikel werden oft zur Abwahl gestellt; so habe ich präventiv den Artikel deshalb neu gegliedert und sehr stark ausgebaut. Ich würde mich über euer Feedback freuen, inwieweit mir die Überarbeitung gelungen ist und was noch verbessert werden kann. Adventlichen Gruß --Michael G. Lind (Diskussion) 20:36, 11. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Es fehlt eindeutig ein Artikel zur liberalen Regierung (en:Liberal government, 1905–1915) bzw. zu deren People’s Budget.(en:People's Budget) und noch so einiges mehr vermutlich. Diese Fehlstellen darf man dem Artikel zum Parliament Act aber nicht unbedingt anlasten, meine ich. --Prüm  20:52, 11. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

@Michael G. Lind: Eine sehr deutliche Verbesserung des bisherigen Artikels, hab Dank! Kleine Anmerkung: In den Literaturangaben fehlen beim Aufsatz von Corinne Weston doch wohl die Seitenzahlen? --Freigut (Diskussion) 22:08, 11. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Danke euch beiden für das schnelle Feedback. Die Seitenzahlen habe ich korrigiert. Ja, ein guter Artikel über die Liberale Regierung wäre definitiv angebracht. Bislang wollte ich verstärkt auch mal ganz andere Zeitabschnitte bearbeiten (Canning, Pitt der Jüngere), ansonsten aber wäre so ein Artikel für mich eigentlich auch ein Heimspiel.--Michael G. Lind (Diskussion) 22:42, 11. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Eine Anmerkung habe ich noch: Es wird nur kurz erwähnt, dass die Grundsteuer nicht eingeführt wurde. Über die Ursachen hierfür gibt es doch sicherlich auch Forschungen? Es scheint ja hinter den Kulissen einen politischen Handel gegeben zu haben, oder täusche ich mich da? --Prüm  06:03, 18. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]
Hallo Prüm, ich habe die letzten Tage damit verbracht, dem nachzugehen. Zuerst merkt Heffer an, dass das Gesetz noch in der Entstehungsphase im Unterhaus durch Korrekturen mehrfach abgeändert wurde, was in seinen Augen darauf hindeutet, dass Lloyd Georges Entwurfe nicht so gut durchdacht war, wie dieser glauben machen wollte. Laut David Cannadine (Decline & Fall of the British Aristocracy, S. 70) kamen die Pläne Lloyd George dann nicht voll zur Umsetzung, da sich einflussreiche liberale MPs gegen die weitergehenden Pläne von Lloyd George ausgesprochen hätten.--Michael G. Lind (Diskussion) 23:10, 27. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Ich habe an diesem Artikel wirklich nichts auszusetzen. Vielen Dank für die geleistete Arbeit! --FWS AM (Diskussion) 15:39, 1. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Hallo Michael G. Lind, ich habe ein paar kleinere Verständnisprobleme im Abschnitt Das Machtverhältnis zwischen Krone, Oberhaus und Unterhaus:

  • Was meint der Satz: "In den 1880er Jahren gewann Salisburys Initiative zunehmend an Momentum". Gewann seine Aktion an Bedeutung? Momentum, also laut Duden der richtige oder günstige Zeitpunkt, klingt schief.
  • "Dabei ging er sehr vorsichtig vor und wählte sorgfältig liberale Gesetzesentwürfe aus, die nur liberale Partikularinteressen umsetzen sollten". Bei der Wertung "ging vorsichtig vor" müsste gesagt werden, aus wessen Sicht und weshalb er behutsam agierte. Ich störe mich auch am Wort "sorgfältig". Besser wäre die Formulierung: "Dabei wählte er liberale Gesetzesentwürfe aus, die nur liberale Partikularinteressen umsetzen sollten".
  • Folgender Satz ist mir zu metaphorisch ausgedrückt: "Sobald die Liberalen an die Macht kämen, würde das konservativ dominierte Oberhaus jedoch zum Leben erwachen und all seine Aktivitäten seien dann gegen die (liberale) Regierung gerichtet". Zum Leben erwachen, lässt das Oberhaus fast geisterhaft erscheinen. Hat das Premierminister Rosebery der Königin wirklich so dargestellt? Neutraler wäre die kürzere Form: "Sobald die Liberalen an die Macht kämen, würde das konservativ dominierte Oberhaus all seine Aktivitäten gegen die (liberale) Regierung richten".

Bis dahin schon mal. Viele Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 10:28, 12. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Danke für deinen Beitrag! Ich habe einiges korrigiert bzw. abgeändert. Salisbury hat, wie von den Historikern hervorgehoben wird, nicht blindwütig alles blockiert, was die Liberalen einbrachten, sondern immer nur umstrittene Gesetze, wo man annehmen konnte, dass sie bei der breiten Bevölkerung nicht unbedingt populär waren. Eine Verfassungskrise wie 1910 wollte er eben nicht riskieren, schon gar nicht wegen Gesetzen, die breite Zustimmung in der Bevölkerung auch jenseits der liberalen Basis hatten. Rosebery hat das Oberhaus, was nur dann zum Leben erwacht, wenn die Liberalen an die Macht kommen, ganz wörtlich so beschrieben; ich habe es paraphrasiert so übernommen, da ich kein so langes Zitat im Text wollte. Gruß--Michael G. Lind (Diskussion) 23:40, 12. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Gerne. Wenn sich ein wichtiges englischsprachiges Zitat schwer paraphrasieren lässt, kann man es ruhig auch wörtlich wiedergeben. Was ich mich nochmal gefragt habe: Ist es für ein Gesetz von 1911 wirklich erforderlich, bis zur Glorious Revolution 1688/1689 zurückzugehen? Ich meine, die eigentliche Vorgeschichte war ja, dass seit Anfang des 19. Jahrhunderts (?) das Recht des Oberhauses bestritten wurde, Gesetze des Unterhauses zurückweisen oder aufschieben zu können. Das Verhältnis des Ober- und Unterhauses zur britischen Monarchie im späten 17. und 18. Jahrhundert ist in dem Sinne für das Lemma nicht zentral. Oder sehe ich das falsch? Und Anlass für das Gesetz war ja wirklich erst der Wahlsieg der Liberalen 1906, was auch schon in der Einleitung stehen sollte. Ich finde auch nicht zur Gänze überzeugend, dass es gleich zwei längere Kapitel nur zur Vorgeschichte (Hintergrund und Entstehung) gibt. Die Vorgeschichte sollte nicht mehr Raum einnehmen als das eigentliche Thema des Lemmas, sprich die Inhalte und Anwendung des Gesetzes. Das sehr kurze Kapitel Präambel könnte auch einem größeren Kapitel zugeschlagen werden. --Vive la France2 (Diskussion) 21:31, 13. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dem Satz unter "Der große Wahlsieg der Liberalen 1906" kann ich nicht ganz folgen: "Der unweigerlich folgende Widerstand im Oberhaus könnte von den Liberalen benutzt werden, um die Peers zum Zentrum einer öffentlichen Kontroverse zu machen, bei denen Liberalen ihren Wahlkampf anhand von Klassenkampf−Begriffen führen würden". Ist das jetzt eine hypothetische Furcht, die beschworen wurde, aber nicht eintrat? Bitte nochmal klarer formulieren. Mir ist auch aufgefallen, dass du viel die Passiv-Form "wurde" verwendest. Dabei bleibt nur manchmal unklar, wer gegenüber wen handelt. Viele Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 23:08, 14. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Glorious Revolution war für mich zwingend, weil sie zentral für das Selbstverständnis des politischen UKs für die nächsten 150 Jahre war. Zudem wollte ich nicht zu voraussetzungsreich schreiben, auch Gelegenheitsleser sollen den genauen Hintergrund kennen und verstehen, weil UK ja keine geschriebene Verfassugn hat und sich das orgnaisch entwickelt, war es für mich wichtig aufzuzeigen, wie sich die politischen Gewichte weg von einer dreiteiligen Balance hin zum Oberhaus vs Unterhaus verschoben haben und dann durch die Ereignisse im späten 19. Jhdt. der Boden schon bereitet war für den Konflikt zwischen den Häusern, wie Weston und Adonis das in ihrer Studie ausführen. Du hast aber recht, die Entstehung baue ich dann noch entsprechend aus. Den Satz ändere ich ab; gemeint ist, dass die Liberalen durch die Blockadetaktik der Peers entnervt waren und an diesem Punkt dann eine Konfrontation suchten, um Neuwahlen ausrufen und diese dann als Klassenkampf bestreiten zu können. Was sie auch gemacht haben. Ich setzte das morgen noch um, danke! --Michael G. Lind (Diskussion) 02:07, 15. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dein Einwand überzeugt mich. Was ich mir noch Wünsche wäre eine weitere Dezimierung passiver Sätze. Zum Beispiel steht im Kapitel Parliament Act 1949: "Dieses Gesetz wurde durch die Anwendung des Parliament Act von 1911 durchgesetzt und ist daher nicht unumstritten". Wer hat die Reform des Gesetzes durchgesetzt? Die Regierung? Außerdem erfahre ich an der Stelle wenig, wie sich die Debatte um die (erweiterten) Kompetenzen des Unterhauses zwischen 1911 und 1949 entwickelten. Wie kam es überhaupt zu einer Änderung des Parliament Act? Die beiden Stichpunkte "Zweimalige Ablehnung des Gesetzesentwurfs durch das Oberhaus" und "Ablauf von einem Jahr zwischen erster und zweiter Sitzungsperiode" sollte auch in ganze Sätze integriert werden und nicht so abgedrängt vom restlichen Fließtext stehen. Im Kapitel Anwendung kommen Passivformen vor: "Im selben Jahr wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Selbstverwaltung Irlands vorsah (meine Frage: wer verabschiedete das Gesetz?). 1949 wurden die Änderungen zum Parliament Act durch die Anwendung des Parliament Act von 1911 durchgesetzt". Ebenfalls im Abschnitt Anwendung wäre bei folgendem Satz noch eine Verlinkung auf proportionale Repräsentation sinnvoll: "1999 wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Wahlsystem für das Europäische Parlament zu einer Form proportionaler Repräsentation abänderte". Proportional nach der Bevölkerungsgröße eines Staates? Klar ist auch nicht, in welchem Jahr das Oberhaus das Fuchsjagdverbot kippte. Der Fall zeigt ja, dass der Erbadel trotz des Parliament Act durchaus noch politische Macht hat. Die Frage ist, inwieweit noch? Gibt es dazu Forschungseinschätzungen? Das Kapitel "Gesetze, die durch einen Parliament Act verabschiedet wurden" halte ich für überflüssig. Die Gesetze wurden im Abschnitt davor doch im Fließtext kurz wiedergegeben. Warum sollte man sie dann erneut aufzählen? Ich würde auch am aufzählenden Charakter der nachfolgenden Unterkapitel nicht festhalten. Besser wäre hier Fließtext, Belege und eine etwas genauere Schilderung, inwieweit die Sachverhalte mit dem Parliament Act zusammenhängen. --Vive la France2 (Diskussion) 12:12, 15. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]