Diskussion:Parzen

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Peettriple in Abschnitt Vorstellung der Parzen im Europa des 19. Jahrhunderts
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Gibt es Unterschiede, die die römischen Parzen von den griechischen Moiren abheben? Bei einigen Göttern gibt es ja trotz Identifizierung Unterschiede zwischen griechischer und römischer Variante. In diesem Artikel konnte ich aber nichts speziell römisches entdecken. Wenn dem nicht so ist, empfehle ich Parzen und Moiren zusammenzulegen. -- 1of3 22:12, 23. Jan 2006 (CET)

OK. Scheinbar weiß sonst auch niemand was. Daher pflege ich, so keine Widersprüche kommen, diesen Artikel innerhalb der nächsten Wochen mit den Moiren zusammen. -- 1of3 14:38, 26. Feb 2006 (CET)

Hallo: Doch es gibt elementare Unterschiede! Die Moiren sind bei Homer reine Kultpersonifikationen des Schicksals. Als solche sind sie bei ihm und bei Hesiod den Götter übergeordnet. In der röm. Mythologie sind sie ursprünglich Geburtsgöttinnen und werden erst im antiken Synkretismus mit den Moiren verschmolzen. Kulturgschichtlich machte es - wenn überhaupt - Sinn den Moiren-Artikel in die Parzen zu nehmen, doch nicht umgekehrt. Zwar sind die Moiren wohl älter, aber als Moiren treten sie nachantik fast nicht mehr auf. Kurz und gut: Am besten zwei Artikel lassen, was ich auch bei allen anderen mythologischen Personen tun würde. ThB

URV[Quelltext bearbeiten]

dieser edit ist URV von Knaurs Lexikon der Symbole, S. 327. der jetzige artikeltext enthält davon noch einzelne versatzstückchen. ca$e 20:17, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe alle URV-behafteten Versionen versteckt. --tsor 13:04, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Zu den 3 Parzen (Schicksalsgöttinnen)[Quelltext bearbeiten]

Die amerikanische Lyrikerin Sylvia Path ( gestorben durch Selbstmord 1963) hat die 3 Parzen (auch als die three witches in "Macbeth´s" Dialogscenario: "When will we three meet again, in thunder, or lightning or in storm?") bekannt, wirkungsvoll als Auftragsarbeit in einem ihrer Gedichte " Die unberuhigenden Musen ") nach einem Bild von de Chirico verarbeitet.

Setting: Eine Tochter wird in der Wiege von einer verkrüppelten und unansehnlichen Hexe verwünscht, die als ihre Stellvertreterin drei Frauen (die 3 Parzen, Macbeth-Hexen) zur Taufe schickt:


Die mit Stopfeierköpfen nicken und nicken und nicken zu meinen Füßen, meinem Haupte und zur Linken an meiner Wiege mit. (Die beunruhigenden Musen, 1961 Sylvia Plath)

Die 3 Schicksalsgöttinnen versinnbildlichen seit der Antike, in der Mythologie und in klassischen Dichtungen seither den Tod bzw. die Todessehnsucht eines Menschen. Sie tauchen in jeglicher ernsthafter Literatur auf, selbst bei Astrid Lindgren`s "Ronja Räubertochter" in Gestalt der Druden. Sie inkarnieren meistens als hässliche Frauengestalten (Hexen, böse Feen) aber auch oft als wunderschöne Frauengesichter in Tiergestalt (die Druden), die grausam und unerbittlich nach der menschlichen Seele, sprich ihrem physischen oder psychischem Tod trachten.

"Die Stopfeierkopffrauen sie nicken und nicken, sie wollen meinen Tod! (Elke Streichardt)

Elke Streichardt, 09.11.2011 (nicht signierter Beitrag von 91.48.251.31 (Diskussion) 21:56, 9. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Conrad Ferdinand Meyer[Quelltext bearbeiten]

http://gutenberg.spiegel.de/buch/conrad-ferdinand-meyer-gedichte-1882/62

http://gutenberg.spiegel.de/buch/conrad-ferdinand-meyer-gedichte-1882/139 (nicht signierter Beitrag von 94.135.201.45 (Diskussion) 21:27, 18. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Vorstellung der Parzen im Europa des 19. Jahrhunderts[Quelltext bearbeiten]

Ich bin zufällig über diesen Artikel gestolpert, da sind mir ein paar Textzeilen von Wilhelm Busch eingefallen, die wie folgt lauteten:

"In der Wolke sitzt die schwarze Parze mit der Nasenwarze, Und sie zwickt und schneidet, schnapp!! Knopp sein Lebensbändel ab."

Die Illustration dazu war, obgleich man nur die Nase mit der erwähnten Warze und dem Lebensbändel sieht, doch eher das Abbild von etwas, was man sich landläufig als Hexe vorstellt- also weit entfernt von den Darstellungen der Parzen, wie sie z. B. Sodoma gemalt hat. War das nun eine etwas freie Interpretation von W. Busch oder hat man sich die Parzen tatsächlich so vorgestellt? Wäre interessant --Peettriple (Diskussion) 11:58, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten