Diskussion:Pay-per-View

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Rotkaeppchen68 in Abschnitt Falsche Schreibweise
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Ich frage mich, wie Pay-per-View funktioniert. Bei Austrahlung von ppv über DVB-C und DVB-S müsste ja der ausgestrahlte verschlüsselte Inhalt eine Information tragen, wer alles die Berechtigung hat, einen Film gucken zu dürfen: anders kann ja kein Informationsaustausch stattfinden (Sender <-> Smartcard), da die Kommunikation nur unidirektional läuft.

Andererseits bedeutet das wiederum, dass der verschlüsselte stream bei einer großen Anzahl von Bezahlern einen riesigen Header tragen muss, um sämtliche Legitimierte identifizieren zu können (bei 50.000 Bezahlern muss dem Stream beigefügt werden, dass diese 50.000 auch Empfangserlaubnis haben).

Wie wird dieses Problem behandelt? Danke, --Abdull 10:32, 9. Apr 2005 (CEST)

Hallo Abdull, auch wenn fast 2 Jahre vergangen sind moechte ich Dir kurz antworten. Es gibt beim PPV zwei Vorgehensweisen:
  • Die eine ist, den Kunden, der eine Sendung bestellt, waehrend des Bestellvorgangs fuer eine bestimmte Zeit freizuschalten. Das ganze nennt man im Fachjargon auch Pay-Per-Time. Das laesst sich auch zeitgesteuert machen, wenn z.B. ein Kunde um 16:17 Uhr anruft kann man ihn ab der naechsten vollen halben Stunde (16:30 Uhr) fuer 2 Stunden freischalten. Bei grosser Popularitaet von Einzelausstrahlungen (z.B. zur Prime Time) fuehrt dieser Ansatz in der Tat zu einem grossen Freischaltpeak, der vom Zugangsberechtigungssystem (Conditional Access System - CAS) bewaeltigt werden muss.
  • Die zweite Moeglichkeit ist die programmgesteuerte Freischaltung. Jeder Einzelausstrahlung einer Sendung wird ein Schlüssel zugewiesen, der den Kunden zum Zeitpunkt der Bestellung auf die Karte geladen wird. Bei Beginn der Sendung wird einfach auf den festgelegten Schlüssel umgeschaltet und nur noch die Smartcards, die den Schluessel erhalten haben, koennen das Programm entschluesseln. Damit auch alle berechtigten Karten den Schluessel erhalten, erhoeht das CAS die Frequenz der Ausspielung der Schluesseldownload-Nachrichten vor Beginn der Sendung (manchmal sogar in mehreren Stufen). Auch dieser Ansatz fuehrt zu einem Nachrichtenpeak bei populaeren Sendeterminen, allerdings nicht in dem Masse wie die das zeitgesteuerte Pay-per-Time.

Gruss, Pyrokrat 15:42, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Falsche Schreibweise[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma ist falsch geschrieben, korrekt ist Pay per View. Bitte dorthin verschieben und alle Links auf diese Seite nach dort umbiegen. --Bitbert -?- 19:42, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nein. Siehe Durchkopplung#Englische Wörter.--Rotkaeppchen68 22:55, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten